CPU | Snapdragon 870 - 1 x 3,2GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Adreno 650 - 670MHz |
Display | 2400 x 1080, 6,9 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | MyOS - Android 11 |
Akkukapazität | 4200 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 64 MP + 8MP (dual) + 5MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28 |
5G | 1, 3, 28, 38, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 189 g |
Maße | 170 x 78 x 8,3 mm |
Antutu | 692000 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | ZTE |
Getestet am | 13.09.2021 |
Inhaltsverzeichnis
Das ZTE Axon 30 startet mit einer unsichtbaren Frontkamera für 499€ in Deutschland. Aber nicht nur die Kamera unter dem Display schindet Eindruck, auch ein 6,92 Zoll 120Hz Display ist selbst für heutige Verhältnisse riesig. Das Axon 30 ist ansonsten ein Smartphone der gehobenen Mittelklasse und setzt auf einen leistungsstarken Snapdragon 870 Prozessor von Qualcomm. Der 4200 mAh Akku wird mit 65 Watt geladen und mit dem Sony IMX682 ist ein guter 64 Megapixel Sensor verbaut. Im Test des ZTE Axon 30 werfen wir insbesondere einen Blick darauf, ob die Under-Display-Camera (UDC) wirklich der richtige Weg zum Full-Screen-Ideal ist.
Design und Verarbeitung
Das ZTE Axon 30 ist mit Abmessungen von 170 x 78 x 8,3 Millimeter ein wahrlich riesiges Smartphones, das man getrost als Phablet bezeichnen kann. Mit einem Gewicht von 193 Gramm bleibt das Gerät aber gerade noch unter der 200 Gramm Marke. Das ist auch dem Kunststoffkörper geschuldet und der hat in dieser Preisklasse eigentlich nichts verloren. Mit der glänzenden Kunststoffrückseite wird man in der Praxis nicht lange Spaß haben und muss zwangsläufig die mitgelieferte Schutzhülle nutzen. Kratzer, Fingerabdrücke und Fettschlieren fängt man sich auf der Rückseite des ZTE Axon 30 jedenfalls schnell ein. Auch wenn wir Rahmen aus Kunststoff im gehobenen Preisbereich immer öfter sehen, ist die Qualität und Haptik bei ZTE einfach schlecht. Das Axon 30 wirkt wie ein billiger Plastikbomber und der Simkartenhalter (2 x Nano-SIM, keine MicroSD) schließt nicht bündig ab. Power-Button und Lautstärkeregler bestehen hingegen aus Metall und sitzen rechts im Rahmen. Das Kameramodul des Axon 30 beinhaltet 4 Kamerasensoren, den LED-Bitz und steht knapp 2mm aus der Rückseite hervor. Damit kippelt das Smartphone mit und ohne Hülle auf flachen Oberflächen.
An der Unterseite des ZTE Axon 30 befindet sich ein einzelner Monolautsprecher, der Simkarteneinschub (2x Nano-SIM), der USB-C-Anschluss (3.0) und das Mikrofon. Stereo Sound sollte in der Preisklasse eigentlich Standard sein und der Lautsprecher hat zusätzlich noch eine unterdurchschnittliche Qualität. Immerhin ist er laut. Für USB-C in der Version 3.0 gibt es hingegen Pluspunkte für ZTE, das können nur wenige Mittelklasse-Smartphones. Damit kann man also auch ein Bild mit dem entsprechenden Dongle oder Kabel übertragen. Der Fingerabdrucksensor befindet sich ebenso wie die Frontkamera unter dem Display und funktionierte im Test zuverlässig. Innerhalb von einer Sekunde landet man auf dem Home-Screen und in 8/10 Versuchen gelingt das auch auf Anhieb. Eine Gesichtsentsperrung gehört hingegen nicht zum Standardrepertoire bei ZTE, irgendwie verrückt.
Gesteuert wird das ZTE Axon 30 wahlweise mit Android-Oncreentasten oder mit den bekannten Wischgesten. Man hat hier sogar noch weitere Anpassungsmöglichkeiten. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es keine, aber man wird mit einem voll funktionsfähigen Always-On-Display (AOD) entschädigt. Das herausstechende Merkmal des Axon 30 sei an dieser Stelle schonmal erwähnt. Die Frontkamera ist im normalen Betrieb nicht in einer Notch untergebracht, sondern nahezu unsichtbar. Sobald Sonne auf das Display scheint, das Display ausgeschaltet ist oder bei weißen Flächen, wird der Bereich der Kamera aber stets sichtbar. Auf den Bildern von mir sieht das deutlicher aus, als es in der Praxis ist. Man hat de facto ein echtes Full-Screen-Erlebnis mit dem Axon 30. Zum Lieferumfang gehören neben der Hülle noch ein 65 Watt starker Ladeadapter, ein USB-A auf USB-C Kabel (2.0) und eine Schnellstartanleitung.
Zusammenfassend muss das Axon 30 schon in der ersten Testkategorie Federn lassen. Die glänzende Kunststoffrückseite und der minderwertige Kunststoffrahmen haben in der Preisklasse nichts verloren. Dass der Simkarteneinschub eine spürbare Kante aufweist, ist ebenfalls kaum zu entschuldigen.
Display des ZTE Axon 30
Mit einer Displaydiagonale von 6,92 Zoll ist das ZTE Axon 30 auch heutzutage wirklich riesig. Es ist z.B. das erste Smartphone der letzten Monate, das nicht in meine Autohalterung meines Seat Mii electric reinpasst. In einem Verhältnis von 20,5:9 löst das AMOLED Display mit 2460 x 1080 Pixel auf. Das resultiert in scharfe 388 Pixel pro Zoll und einzelne Bildpunkte sind nicht mehr zu erkennen. Das eigentliche Highlight am Axon 30 ist die Under-Display-Camera (UDC). Die Frontkamera ist oben und mittig unterhalb des Displays platziert und leider sieht man den Bereich doch öfter, als es einem lieb ist. Auch wenn ZTE als Vorreiter dieser Unter-Display-Kameras zu loben ist, hat Xiaomi es beim Mix 4 besser umgesetzt. Nichtsdestotrotz hat man mit dem riesigen und notchfreien Display des Axon 30 definitiv seinen Spaß. Die Helligkeit ist mit 800 Lux auch für das direkte Sonnenlicht noch ausreichend und die AMOLED typisch kräftigen Farben können im Optionsmenü angepasst werden. “Bunt”, “Standard” und “Soft” stehen dort zur Auswahl, allerdings haben die zum Testzeitpunkt noch keine Funktion. Was hingegen funktioniert, ist die stufenlose Konfiguration der Farbtemperatur. Mit einer Bildwiederholungsfrequenz von wahlweise 120Hz genießt man Inhalte auf dem ZTE Axon 30 auch besonders flüssig. AMOLED typisch ist der Kontrast exzellent und das Axon 30 verzichtet auf ein gebogenes Display. Die automatische Regelung der Helligkeit funktioniert zwar zuverlässig, aber im Dunklen muss man zusätzlich manuell nachhelfen, da es einfach zu hell bleibt.
An zusätzlichen Funktionen stehen ein Dunkelmodus, Lesemodus und Nachtmodus zur Auswahl. Außerdem sei das anpassbare Always-On-Display (AOD) an dieser Stelle nochmal erwähnt. Der Touchscreen verarbeitet bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und die Umsetzung ist dabei stets schnell und genau. Geschützt vor Kratzern wird das Displayglas von nicht näher spezifiziertem Corning Gorilla Glas. Die Ränder links, rechts und über dem Display messen 3mm, das Kinn hingegen ist mit 5mm etwas größer.
Die anfängliche Freude über das echte Fullscreen-Display verfliegt beim ZTE Axon leider nach kurzer Zeit. Man sieht in der Praxisnutzung dann einfach zu häufig die Stelle, an der die Selfiekamera sitzt. Ansonsten kann das Display im Test aber voll überzeugen.
Leistung und System
Der Qualcomm Snapdragon 870 entwickelt sich in diesem Jahr zu unserem Favoriten in der Redaktion. Der Octa-Core Prozessor sorgt auch im ZTE Axon 30 für eine exzellente Alltagsperformance und spult auch problemlos die meisten 3D-Spiele ab. Der Octa-Core Prozessor liefert in etwas die Geschwindigkeit eines Flagships aus dem letzten Jahr und wird im 7nm Verfahren gefertigt. Für grafisch anspruchsvolle Aufgaben ist eine Adreno 650 GPU zuständig. Im Falle des Axon 30 stehen euch 8 + 128GB oder 12 + 256GB Speicher zur Verfügung. Mit einer Lese/Schreibrate von 1702/773 MB/s kann der UFS 3.1 Speicher punkten. Außerdem kann der Speicher mit einer Micro-SD bei Verzicht auf Dual-SIM erweitert werden (Hybrid-Slot). Der DDR5 RAM bleibt mit 12,5GB/s allerdings hinter den Erwartungen zurück. Gepaart mit den 120Hz des Display läuft das ZTE Axon 30 pfeilschnell durchs System. In den Benchmarks liefert sich folgendes Bild:
Antutu (v9)Beim Spielen von Asphalt 8 oder PubG erhitzt sich das Smartphone lediglich auf kaum spürbare 38°C. Im Wildlife Stresstest von 3DMark zeigt sich aber nach kurzer Zeit bereits eine deutliche Leistungsreduzierung. Im CPU-lastigen Throttle Test zeigt sich das gleiche Bild und die CPU geht nach kurzer Zeit auf 80%, wobei die Temperatur das eigentlich nicht rechtfertigt. In der Praxis hat man keinerlei Probleme mit Lags oder Überhitzung und das ist letztendlich auch das ausschlaggebende Kriterium.
3D Mark (Slingshot)Beim System setzt man auf das hauseigene MyOS auf Android 11 Basis. ZTE ist nicht gerade bekannt für eine gute Updatepolitik und in der Vergangenheit gab es viel Kritik von Nutzern. Den Funktionsumfang von MyOS kennt man größtenteils auch von Stock-Android, allerdings ist die Oberfläche optisch stark angepasst. Sehr bunt und verspielt trifft es wohl am besten. Die großen Kacheln der Schnellstartleiste, die Google mit Android 12 einführt, hat man mit MyOS auf dem Axon 30 jetzt schon. Dafür muss man nachträglich nochmal wischen, um Zugriff auf alle Quick-Toggles zu erhalten. MyOS kommt im Standard mit einem App-Drawer (Übersichtsseite mit allen Apps) und ist nach kurzer Eingewöhnungszeit definitiv nutzbar. Die teilweise holprige Übersetzung fällt zwar auf, aber letztendlich versteht man sämtliche Funktionen und Einstellungen.
MyOS glänzt auf dem Axon 30 mit einer guten Optimierung und wirkliche Bugs sind im Test kaum aufgefallen. Lediglich die Farbeinstellungen des Displays sind noch ohne Funktion. Ansonsten läuft das System flüssig und stabil und es gab keinerlei Abstürze im Testzeitraum. Manchmal lässt sich das Smartphone erst mit dem zweiten Drücken auf den Powerbutton aufwecken, warum das so ist, konnte ich aber nicht herausfinden, geschweige denn den Fehler regelmäßig reproduzieren. Mit Widevine L1 ist Streaming in HD Auflösung übrigens problemlos möglich.
Kamera des ZTE Axon 30
Das ZTE Axon 30 verfügt über 4 Kamerasensoren auf der Rückseite, wobei nur der 64 Megapixel Sony IMX682 mit einer f/1.8 Blendenöffnung näher spezifiziert ist. Das weite Setup besteht aus einer 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera, einer 5 Megapixel Makro-Kamera und einem 2 Megapixel Tiefensensor. Von der 16 Megapixel Angabe der Frontkamera sollte man sich hingegen nicht blenden lassen. Trotz 2,24um Pixel und f/2.45 Blende sind die Ergebnisse kaum brauchbar. Schauen wir uns jetzt an, wie gut die Kameras des ZTE Axon 30 in der Praxis abliefern.
Tageslichtaufnahmen
Bei Tageslicht gelingen mit dem ZTE Axon 30 grundsolide Aufnahmen, die sich insbesondere durch akkurate Farben auszeichnen. Bei allen Aufnahmen war die HDR-Automatik aktiviert und der AI-Modus deaktiviert. Letzterer liefert dann etwas kräftigere Farben. Die Tageslichtaufnahmen sind detailliert und die Kamera kommt auch mit schwierigen Lichtsituationen gut zurecht. Auch Makroaufnahmen gelingen gut, wobei sich im Hintergrund ein paar Bildfehler einschleichen. Auch an Schärfe und Details mangelt es den Aufnahmen kaum. Die Dynamik weiß zu gut Letzt auch zu überzeugen.
Auch der Porträtmodus ist für schöne Schnappschüsse mit unscharfem Hintergrund zu gebrauchen.
Die Ultraweitwinkelkamera ist hingegen nicht Besonderes. Die Aufnahmen wirken durch die tristen Farben sehr trostlos. Auch die Details und Schärfe sind kein Vergleich zur Hauptkamera. Für Social-Media nutzbar, aber am großen PC Bildschirm als Erinnerung dann eher ungeeignet.
Nachtaufnahmen
Bei Nachtaufnahmen und sogar schon bei Kunstlicht wendet sich das Blatt deutlich. Die hellen und nachbearbeiteten Bilder, die wir von vielen Hersteller kennen, kann das Axon 30 hier trotz scheinbar langer Auslösezeit in der Kamera-App nicht liefern. Details und Schärfe nehmen rasant ab und der fehlende OIS macht sich deutlich in teilweise unscharfen Bildern bemerkbar.
Selfie Kamera
Bei der Qualität der Selfies gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Kamera würde mit diesen Ergebnissen selbst in der unter 100€ Preisklasse nur Kritik ernten. Da können sich das Xiaomi Mix 4 und das ZTE Axon 30 die Hand reichen. Wer ernsthafte und schöne Selbstporträts auf seiner Wunschliste hat, sollte die Finger von Smartphones mit einer UDC-Kamera lassen.
Videos
Mit dem ZTE Axon 30 lassen sich gut stabilisierte Aufnahmen mit bis zu 4K/60 fps aufnehmen. Nicht so gut stabilisiert ist hingegen die Ultraweitwinkelkamera (bis 1080p/30 fps) und gar nicht stabilisiert wird die Frontkamera. Selfie-Videos sollten nicht auf eurer Wunschliste stehen, denn die sind bedingt durch die Kameratechnik kaum zu gebrauchen. Anders sieht es mit der Hauptkamera aus, denn da kann ZTE mit vielen Details, starken Kontrasten und guter Stabilisierung voll punkten. Nur beim Sound hat das Gerät durch die Bank einen Totalausfall, denn der hört sich einfach wie bei einem 80€ Smartphone an.
Zusammenfassung der Kamera des Axon 30
Wer mit einer soliden Hauptkamera und grundsätzlich guten Videofunktion zufrieden ist, der ist beim Axon 30 definitiv an der richtigen Adresse. Nur eine gute Soundqualität bei den Videoaufnahmen darf nicht auf eurer Wunschliste stehen. Alle Bilder mit der Hauptkamera wie Porträts oder Makroaufnahmen können überzeugen. Die Ultraweitwinkelkamera reicht dann höchstens für einen Schnappschuss und die Selfie-Kamera gehört anhand der Qualität in eine ganz andere Preisklasse.
Konnektivität und Kommunikation
Bei einem waschechten Plastikbomber wie dem ZTE Axon 30 darf man sich für gewöhnlich auf einen guten Empfang freuen. Das ZTE Axon 30 ist hier nicht außergewöhnlich stark, aber fällt auch nicht negativ auf. Zuverlässig und stabil wird auf folgenden 2G, 3G, 4G und 5G Frequenzen gefunkt:
- 2G: B2/3/5/8
- 3G: B1/2/5/8
- 4G-FDD: B1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/26/28/66
- 4G-TDD: B34/38/39/40/41
- 5G (SA und NSA): N1/3/28/38/41/77/78
VoWIFI (WLAN Telefonie) und VoLTE (Telefonie über das LTE Netz) funktionieren ohne Einschränkungen und heben die Gesprächsqualität auf ein gutes Niveau. Probleme macht allerdings der Näherungssensor, denn der funktioniert leider nicht zuverlässig. Dadurch bleibt das Display teilweise an der Wange angeschaltet. Der Freisprecher kann genutzt werden und das zusätzliche Mikrofon an der Oberseite filtert zuverlässig Nebengeräusche aus dem Gespräch.
Das Axon 30 funkt zuverlässig in meinem WiFi 6 Netz und liefert direkt neben dem Router knapp 600/50 Mbit/s. Am anderen Ende der Wohnung bleiben dann immer noch ausreichende 100/50 Mbit/s meiner Gigabit Leitung übrig. Bluetooth 5.1 (AAC und aptX – leider kein LHDC) funktionierte problemlos und auch mit Android Auto gab es keinerlei Probleme. Die Standortbestimmung erfolgt über GPS, Galileo, Beidou und Glonass. In der Praxis ist damit sogar in Gebäuden eine Lokalisierung möglich und im Auto oder als Fußgänger kam ich immer zum Ziel. Über den USB-C 3.0 Anschluss kann natürlich auch ein Bild übertragen werden. NFC für die mobile Bezahlrevolution ist beim ZTE Axon 30 auch mit dabei. An Sensoren sind neben Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeits-Sensor noch ein Gyroskop und Kompass verbaut. Beim Empfang kann das ZTE Axon 30 definitiv abliefern.
Akkulaufzeit des ZTE Axon 30
Für die Displaygröße des ZTE Axon 30 sind die 4200 mAh eher knapp bemessen. Das merkt man leider auch in der Praxis und man kommt mit dem Gerät gerade so durch den Tag. Mit eingeschalteten AOD und 120Hz Modus kam ich gerade auf einen Tag Nutzung mit 4-5 Stunden DOT (Zeit mit eingeschaltetem Display). Im PCMark Akkutest sind das auch nur magere 8 Stunden Laufzeit (10 Stunden mit 60Hz). Mit 60Hz und ohne AOD (das kostet fast 2% Akku pro Stunde) kann man die Laufzeit natürlich etwas steigern. Aber viel mehr als 1,5 Tage kommt dabei auch nicht raus.
Akkulaufzeit Einheit: StdEine vollständige Ladung mit dem mitgelieferten 65 Watt Ladeadapter dauert weniger als 40 Minuten. Kabelloses Qi-Laden wird aber nicht unterstützt.
Testergebnis
Nach dem Xiaomi Mix 4 ist das ZTE Axon 30 nun unser zweites Smartphone mit UDC (unsichtbarer Kamera unter dem Display) im Test. Für knapp 500€ mit 8/128GB Speicher liefert das ZTE Axon 30 ein gutes Full-Screen Erlebnis, wobei man die Kamera unter dem Display häufiger erahnen kann, als es mir persönlich lieb ist. Die Verarbeitungsqualität des ZTE Axon 30 ist dem Preis auch nicht angemessen und die Akkulaufzeit liegt nur im Durchschnitt. Punkten kann ZTE mit dem riesigen 120Hz Display, der soliden Hauptkamera, dem zuverlässigen Empfang und der schnellen Ladezeit. Auch beim System und der Leistung gibt es absolut nichts auszusetzen. Ihr müsst euch letztendlich selbst überlegen, ob euch die genannten Kritikpunkte ein notchfreies Design wirklich wert sind. Noch günstiger werdet ihr aktuell ein Smartphone mit UDC Kamera nicht finden. Als günstigere Alternative ohne UDC-Kamera können wir Euch ansonsten das OnePlus Nord 2 empfehlen.
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Das Gerät hat übrigens einen Hybrid-Slot für SIM und SD.
Vielen Dank für den Hinweis. Das habe ich soeben ergänzt bzw. verbessert.
Beste Grüße
Jonas
Guten Tag alle zusammen, im Internet steht, dass das Smartphone Android 14 erhält .Android 13 würde mir schon reichen. Weiß jemand mehr darüber oder hat sogar Android 13
Wer schreibt denn so etwas? Also zum Axon 30 5G (dem hier getesteten Gerät) gab es kein offizielles Updateversprechen und Android 13 halte ich schon für recht unwahrscheinlich. ZTE liefert meist nur ein großes Android Update. Zumindest war das bei diesen älteren Geräten noch so.
Beste Grüße
Jonas
Die hier schreiben das übrigens auch schon zu Android 13
https://www.teltarif.de/betriebssysteme/google/android-14/update.html
Servus, das ist einfach ein allgemeiner Artikel mit Smartphones, die “gute Chancen” auf ein Update haben. Beim Axon 30 würde ich das anders einschätzen, da ZTE eigentlich gar keine Versprechung macht in Bezug auf die Android Version.
beste Grüße
Jonas
Finger weg von ZTE schon nach wenigen Monaten keine Updates mehr, war bisher bei allen ZTE Produkten, selbst Flagships so
Kann ich nur unterschreiben.
ZTE Never Ever!
Keine Updates? Ich bekomme regelmäßig welche…..
So langsam Frage ich mich ob die Hersteller die Käufer als Beta Tester wollen oder ob es ihnen egal ist das sie fehlerhafte Produkte auf den Markt bringen.
Hier in diesem Fall ist es auch der Näherungssensor betroffen einer der wichtigsten Sensoren am Handy wie bei einigen Xiaomi/Redmi Handys.
Oder haben die Hersteller fehlerhafte Sensoren gekauft von einem Zulieferer das ist die gute Frage.
Jonas welchen Server nutzt du bei Speedtest.net damit du so gute Werte bekommst.
Ich habe langsam das Gefühl, dass man fehlerhafte Näherungssensoren bewusst in Kauf nimmt. So gibt es z.B. beim Poco F3 oder beim Mi note 10 lite keinen Pocket Mode, was darauf schließen lässt, dass man sich darüber im Klaren ist, dass der virtuelle Sensor nur unzureichend funktioniert.
Du vergisst das RN10P das hat auch den Fehler. Mein Gefühl sagt mir das es den Herstellern egal ist bei ihren Verkaufszahlen nehmen sie gerne in Kauf das gewisse Geräte fehlerbehaftet sind wobei der Fehler auch nicht behoben wird von den Herstellern.
Ich habe aber herausgefunden wie ich schnell den Sensor Kalabrien kann beim RN10P.
Ich gehe ins Menü wo man den Sensor kalibrieren kann halte das Handy senkrecht und drehe es einmal nach links auf die 9:00Uhr Position. (also von 12uhr auf 9uhr). Das klappt fast immer beim ersten mal bei mir.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach erfüllt dieses Handy alle Kernkompetenzen.
Display, Leistung, Hauptkamera, Schnell-Ladung, USB 3, Empfangseigenschaften und Design.
Eigentlich sollte es mit den vergleichsweise geringen Schwächen die 80%-Marke knacken.
Den im Grunde ist damit gut zu leben.
Hey Andreas, man sollte nicht immer nur auf die Bewertung bei uns schauen. Im Text steht vieles drin und individuelle Ansprüche an ein Smartphone sind nun mal sehr unterschiedlich. Das ZTE Probleme bei der Verarbeitung hat, die Updatepolitik eigentlich eine Katastrophe ist und die Akkulaufzeit nicht berauschend ist, kann man eben nicht wegdiskutieren. Dadurch auch die Abzüge. Aber wirkliche Konkurrenten mit Display ohne Notch gibt es auch nicht, denn das Mix 4 ist deutlich teurer und das ZTE damit eigentlich alleine.
Beste Grüße
Jonas
Hallo Jonas, vielen Dank für den Test. Meine individuellen Ansprüche ähneln scheinbar denen von Andreas G. Riesen-Display mit ordentlicher Auflösung und Helligkeit = erfüllt Top-Leistung, gerne mit Smartdragon = erfüllt Hauptkamera, Sony IMX682 oder besser = erfüllt Schnell-Ladung, mir bisher völlig egal = erfüllt USB-C 3.0 = erfüllt (im ganzen Xiaomi-Universum leider unauffindbar?!?) guter Empfang = erfüllt Design = erfüllt (Auch wenn ich meine, mind. 95% aller Käufer (inkl. mir) können anhand der Front kaum eine Marke oder gar Modelle unterscheiden, die Rückseite verschwindet dann bei 95% (bei mir nicht) unter einer mehr oder weniger uniformen und wenig zierlichen Schutzhülle)… Weiterlesen »
Hallo Jonas, deine Test Bericht beinhaltet soviel Fehler, das dein Bericht schon nach Verleumdung klingt. Bitte einen Test machen und richtig nachschauen was im ZTE Axon 30 Ultra verbaut ist !!!!!!
Servus, in diesem Test hier geht es um das ZTE Axon 30 und nicht um das Axon 30 Ultra.
Beste Grüße
Jonas