Startseite » Gadgets » Solarpanel » Zendure Ace 1500 im Test – Notstrom, AC-Ladung und mobile Off-Grid-Lösung
Zum Anfang

Zendure Ace 1500 im Test – Notstrom, AC-Ladung und mobile Off-Grid-Lösung

Getestet von Michael am
Vorteile
  • verwandelt die Zendure Akkus in eine Powerstation
  • 2 x 230V Steckdose für den Notstrombetrieb
  • 1500W Dauerleistung über 230V
  • USB-C, USB-A und XT60 Ausgang
Nachteile
  • das Zendure Ace wirkt nicht sehr hochwertig
  • riecht stark nach Plastik und Weichmachern
  • nur 65W über USB-C
  • nur IP31 (keine dauerhafte Verwendung im Freien)
  • keine Ladung von 0% Akkus möglich (aktuell)
Springe zu:

Auf der Intersolar 2024 in München hat der Hersteller Zendure die Fans der Speichertechnik mit zwei neuen Produkten begeistert. Während wir das Zendure Hyper 2000 (zum Test) bereits im Test hatten, schauen wir uns heute Zendures ACE 1500 jetzt genauer an.

Zendure Ace 1500 Einleitung

Dabei handelt es sich um eine Erweiterung für das bestehende Zendure Solarflow (zum Test), welches einfach zwischen PV Hub und Akkusystem geschaltet wird. Das Zendure Ace erweitert euer bisheriges System mit neuen Funktionen und verwandelt das Akkusystem bei Bedarf in eine vollwertige tragbare Powerstation. Welche Möglichkeiten euch das 419€ teure System eröffnet und wie sich das Zendure Ace 1500 im Test geschlagen hat, erfahrt ihr im Folgenden. 

Lieferumfang des Zendure Ace 1500

Zendure Ace 1500 Lieferumfang

Der unscheinbare Karton enthält neben dem eigentlichen Zendure Ace 1500 noch eine Bedienungsanleitung und ein Kaltgerätekabel. Letzteres wird dafür verwendet, das Ace mit jeder beliebigen Steckdose zu verbinden. Somit kann auch eine direkte Ladung des Akkusystems über das heimische Stromnetz erfolgen.

Design und Verarbeitung

Das Zendure Ace 1500 besteht vollständig aus einem grau-schwarzen Kunststoff, der sich farblich am Akkusystem des Herstellers orientiert. Wie schon beim Zendure Hyper 2000 trifft der Hersteller den Farbton des Akkusystems nicht exakt. Dadurch hebt sich das System unschön von restlichem Aufbau ab. Die Abmessungen betragen 326 × 200 × 108 Millimeter bei einem Gewicht von nur 4 Kilogramm. Auf der Vorderseite befindet sich der Funktionstaster des Systems. Dieser ist mehrfach belegt und bietet folgende Funktionen.

  • 2 Sekunden Drücken – Zendure Ace anschalten
  • 3 Sekunden Drücken – Reset Wi-Fi und Wi-Fi/Bluetooth-Suche aktivieren
  • 6 Sekunden Drücken – Zendure Ace ausschalten
  • 10 Sekunden Drücken – Reset des Zendure Ace 1500

Weiterhin bietet der Taster eine dezente Hintergrundbeleuchtung, bestehend aus 10 LEDs, die euch über die Betriebsmodi informieren. Die Anzahl der grün leuchtenden LEDs gibt euch Informationen über den Ladestand des Akkus. Bei Fehlermeldungen wird der komplette Kreis rot hinterlegt.

Auf der linken Seite befinden sich hinter der schwarzen Schutzabdeckung zwei 230V Steckdosen, die eine Dauerleistung von 1500W ausgeben können. Weiterhin befindet sich hier der Anschluss für das Kaltgerätekabel, um das Zendure Ace 1500 direkt mit dem Stromnetz zu verbinden. Die Steckdosen werden durch den danebenliegenden Taster aktiviert/deaktiviert. Über dem Kaltgeräteanschluss befindet sich ein Sicherungselement, das bei Überhitzung auslöst. Dieses kann einfach durch Drücken zurückgesetzt werden.

Auf der rechten Seite befindet sich der Anschluss für das Verbindungskabel mit dem Zendure PV Hub. Das Ace 1500 kann sowohl mit dem Hub 1200 sowie mit dem Hub 2000 (zum Test) verbunden werden. Es ist auch möglich, das Ace komplett ohne PV Hub nur mit den Zendure Akkus zu betreiben. Auf der linken Seite findet ihr noch einen USB-C-Ausgang mit 65W und einen USB-A-Ausgang, der bis zu 12W bereitstellen kann. Der XT-60 Eingang/Ausgang kann sowohl 130W (13V/10A) ausgeben, als auch als Ladeeingang für PV Module fungieren. Die maximale Eingangsleistung liegt hier bei 400W (16-60V/10A).

Die Verarbeitung des Zendure Ace 1500 gibt normalerweise keinen Anlass zur Kritik. Dennoch wirkt das System durch die Verwendung von Kunststoff nicht besonders hochwertig. Bisherige Produkte von Zendure überzeugten mit viel Aluminium, hochwertiger Haptik und edlem Design. Das Zendure Ace 1500 wirkt hingegen eher billig, wenn es neben der übrigen Produktpalette aufgebaut wird. Des Weiteren verströmt es im Betrieb einen sehr unangenehmen Geruch nach Plastik und Weichmachern. Dieser wird besonders deutlich, wenn die Lüfter aktiv sind. Der Geruch ist auch nach 3 Wochen Nutzung bisher nicht verschwunden.

Aufbau und Inbetriebnahme des Zendure Ace 1500

On-Grid-Betrieb

Das Zendure Ace 1500 ist vorrangig als Erweiterung des bestehenden Zendure Solarflow gedacht. Für den On-Grid-Betrieb (mit dem Stromnetz verbunden) wird neben dem Ace natürlich das Akkusystem benötigt. Weiterhin kommt der bereits vorhandene PV Hub 1200/2000 des Herstellers zum Einsatz.

Für die Inbetriebnahme muss als Erstes der PV-Hub vom Strom getrennt werden. Trennt dazu die Solarmodule von den Eingängen des PV-Hubs und wartet einige Sekunden.

Trennt nun das Verbindungskabel zwischen PV Hub und Akkusystem. Jetzt kann das Zendure Ace 1500 auf das bisherige Akkusystem aufgesetzt werden.

Im Anschluss kann das Verbindungskabel zwischen PV Hub und Ace installiert werden. Abschließend den Kaltgerätestecker des Ace einstecken und die Solarmodule wieder mit dem PV Hub verbinden. Achtet bitte immer darauf, den Zendure Hub stromlos zu machen, bevor ihr das Akkusystem trennt oder verbindet. Ihr könntet sonst sowohl die Akkus als auch den Hub beschädigen. Habt ihr das erledigt, kann das Zendure Ace 1500 durch Drücken der Funktionstaste gestartet werden. Das Ace bietet lediglich einen Schutz vor Staub und Wasser nach IP31. Wer also sein Solarflow System im Freien betreibt, kann das Ace nicht als dauerhafte Erweiterung installieren. Der erste Regenschauer oder die Luftfeuchtigkeit am Morgen könnten das Gerät bereits beschädigen.

Steuerung in der Zendure App

Da es sich bei dem Zendure Ace um eine Erweiterung des bestehenden Zendure Solarflow Systems handelt, verweisen wir hier an dieser Stelle auf unsere ausführlichen Tests des Zendure Solarflow (zum Test) und des Hub 2000 (zum Test). Dort werden die Grundfunktionen der App ausführlich erklärt und die verschiedenen Betriebsmodi erläutert.

Das Zendure Ace 1500 wird wie die bestehenden Systeme in die App integriert. Dazu wird die WiFi-Verbindung durch Drücken der Funktionstaste für 3 Sekunden aktiviert. Folgt dann entsprechend den Anweisungen in der App, um das Zendure Ace hinzuzufügen.

Nach dem Hinzufügen steht euch das Zendure Ace 1500 als Zusatzmodul zum bestehenden PV Hub zur Verfügung. Klickt ihr auf den PV Hub, seht ihr eine erweiterte schematische Darstellung der Energieverteilung. Neu hinzugekommen ist die Anzeige des Netzbezuges und der Verbrauch der Ausgänge des Zendure Ace. An dem weiteren Funktionsumfang des Zendure PV Hubs ändert sich nichts. Möchtet ihr die Zusatzfunktionen nutzen, müsst ihr das Zendure Ace direkt anwählen.

Mittels der Ausgabeschalter könnt ihr die 230V-Steckdosen oder den XT60 Ausgang in der App aktivieren. Die Steckdosen bieten eine Dauerleistung von 1500W und eine kurzzeitige Maximalleistung von 3000W. Somit können auch Geräte mit sehr hohem Anlaufstrom versorgt werden. Der XT60 Ausgang kann bei Bedarf bis zu 130W (13V/10A) liefern oder als Ladeeingang für ein Solarpanel oder KFZ-Buchse fungieren. Für die Solarladung muss der Eingang in der App nicht manuell aktiviert werden. Sobald ein Solarmodul/KFZ angeschlossen ist, beginnt das Zendure Ace 1500 selbstständig mit dem Ladevorgang. Die App bietet euch jederzeit Informationen über Eingangsleistung/Ausgangsleistung und Bezug aus dem Akkusystem.

Mittels des Energieplans könnt ihr die Ladung der Akkus über das heimische Stromnetz steuern. Im Terminmodus könnt ihr den Akku zeitgesteuert nach eurem persönlichen Bedarf laden. Die Ladeleistung lässt sich von 0-900W in 100W-Schritten einstellen. Der Strompreismodus ist bereits vom Test des Zendure Hyper 2000 (zum Test) bekannt und vor allem für Nutzer von dynamischen Stromtarifen interessant. Beim Erreichen einer bestimmten Preisschwelle könnt ihr festlegen, ob der Akku geladen oder einfach eine Benachrichtigung auf eurem Smartphone auftauchen soll. Somit könnt ihr euren Akku beispielsweise in den Nachtstunden mit günstigem Strom betanken.

Die erweiterten Einstellungen ermöglichen euch neben Firmwareupdates und Gerätedaten auch, die Betriebsmodi der 230V-Steckdosen festzulegen. In der Standardeinstellung werden die Ausgänge nach 10 Minuten abgeschaltet, wenn die Last unter 10W liegt. Dies soll die Akkus schonen und unnötigen Kapazitätsverlust verhindern. Ihr könnt aber auch anwählen, dass diese dauerhaft an bleiben oder nach einer vordefinierten Zeit (30 Minuten – 12 Stunden) automatisch abgeschaltet werden. Unter dem Menüpunkt Netzstrom-Eingangseinstellungen könnt ihr die manuelle Ladeleistung aus dem heimischen Stromnetz aktivieren. Diese lässt sich von 0-900W in 100W-Schritten regeln.

Off-Grid Betrieb

Im Off-Grid Betrieb wird das Zendure Ace 1500 ohne PV Hub nur mit dem Akkusystem betrieben. Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach. Das System muss nur auf einem AB1000/AB2000 Akku aufgesetzt und angeschaltet werden.

Ihr könnt das Ace weiterhin über die App steuern (mobil über Bluetooth) oder die Tasten am Gerät nutzen. Die USB-Ausgänge sind immer in Betrieb, wenn das Zendure Ace 1500 eingeschaltet ist. Die 230V-Steckdosen lassen sich mittels des daneben liegenden Schalters aktivieren. Somit verwandelt sich das Ace 1500 in eine vollwertige Powerstation, die autark im Garten oder beim Camping eingesetzt werden kann.

Zendure Ace 1500 Akku Leistung

Je nach verwendetem Akkutyp variiert die Ausgangsleistung der 230V Steckdosen. Mit einem AB1000 sind maximal 960W Ausgangsleistung möglich. Um die volle Ausgangsleistung von 1500W zu nutzen, sind also mindestens zwei Akkus notwendig.

Das Zendure Ace 1500 im Testbetrieb

Wir beginnen unseren Test wie immer mit ein paar Bildern aus dem Inneren des Zendure Ace 1500.

Nach dem Entfernen der 6 Schrauben auf der Unterseite, lässt sich der Deckel mit etwas Gewalt lösen. Das Zendure Ace 1500 äußerst kompakt gebaut und daher vollgepackt mit Elektronik. Der Aufbau wirkt etwas chaotisch, was aber dem Platzmangel geschuldet ist. Die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau und alle Verbindungen sind großzügig dimensioniert. Gekühlt wird das System durch zwei kleine Lüfter, die durch die zahlreichen Kabel und Bauteile ihre Frischluft nicht unbedingt optimal verteilen können.

Ladung des Zendure Ace 1500

Das Zendure Ace 1500 erweitert euer Solarflow System, um die Möglichkeit, die Akkus über die heimische Steckdose aufzuladen. Für diesen Test haben wir einen AB1000 und AB2000 Akku jeweils mit der vollen Ladeleistung geladen. Während der AB1000 innerhalb von 90 Minuten voll geladen war, drosselte das Ace nach rund 1 Stunde die Ladeleistung beim AB2000. Diese schwankte im weiteren Ladevorgang zwischen 600 und 900W. Vermutlich handelt es sich hierbei um ein Softwareproblem, da die Temperaturwerte bei beiden Ladevorgängen ähnlich hoch waren. Für eine Ladung des AB1000/2000 von 0-100% werden rund 1250Wh/2500Wh aus dem Netz bezogen. In Bezug auf die Werkskapazität von 960Wh/1920Wh liegen die Ladeverluste bei 30% bei der Ladung über die Steckdose.

Zendure spendiert dem Ace einen zusätzlichen MPP-Tracker. Dieser kann über den integrierten XT60 Eingang genutzt werden. Er kann einen Strom von 10A und eine Spannung von bis zu 60V verwalten. Die Startspannung für den Ladevorgang liegt bei gemessenen 12V. Um die volle Ladeleistung von 400W nutzen zu können, benötigt ihr dementsprechend Solarmodule mit einer Arbeitsspannung von 41-42V. Auch eine Ladung über die KFZ-Buchse ist möglich. Hier liegt die Ladeleistung bei 100-120W. Das entsprechende Kabel von XT60 auf KFZ-Buchse ist nicht im Lieferumfang enthalten. Momentan ist es nicht möglich, mit dem Zendure Ace Akkus zu laden, die einen Ladestand von 0% erreicht haben. Weder die Ladung aus dem Stromnetz noch der interne XT60 Eingang reagieren bei komplett leerem Akku. In Verbindung mit dem PV Hub ist die Ladung der komplett leeren Akkus problemlos möglich. Hier muss Zendure unbedingt noch an der Software arbeiten.

Kapazität, Lautstärke und Temperaturverhalten

Um zu überprüfen, wie hoch die tatsächlich nutzbare Kapazität der Akkus ist, wenn das Zendure Ace zum Einsatz kommt, haben wir einen AB2000 Akku vollständig geladen und einmal mit 200W und einmal mit 1200W entladen.

Aufgrund der längeren Laufzeit ergab die Messung bei 200W bei 1750Wh, während bei 1200W 1800Wh entnommen werden konnten. Somit ergibt sich eine nutzbare Kapazität von 1775Wh. Die Entladeverluste in Kombination mit den Verlusten des Wechselrichters liegen somit bei rund 8%.

Um die Effizienz des USB-C und XT60 Ausgangs zu überprüfen, haben wir die Messungen mit 65W/120W mit unserer elektronischen Last wiederholt. Hierbei haben wir eine nutzbare Kapazität von 1745Wh über XT60 und 1700Wh über USB-C ermittelt. Der Verbrauch der USB Ausgänge wird in der App nicht angezeigt. Dieser wird lediglich bei der Berechnung der Restlaufzeit berücksichtigt.

Sowohl bei der Ladung der Akkus als auch bei der Nutzung der 230V Steckdosen werden nach kurzer Zeit die Lüfter des Zendure Ace aktiviert. Diese sind mit einer Lautstärke von maximal 42dB(A) objektiv sehr leise. Dennoch ist die Frequenz sehr präsent und würde in Schlafräumen definitiv stören.

Um das Temperaturverhalten besser beurteilen zu können, haben wir das Zendure Ace in unterschiedlichen Situationen belastet. Sowohl Ladung der Akkus, sowie die Ausgabe über die Steckdosen unter Vollast liefern ein ähnliches Ergebnis. Die Gehäusetemperaturen bewegen sich im Bereich von 33-44°C bei einer Raumtemperatur von 22°C. Die beiden Lüfter schaffen es recht effektiv die Temperaturen auf einem niedrigen Level zu halten. Leider verströmt das Zendure Ace dabei einen sehr starken Geruch nach Plastik und Weichmachern.

Energieverbrauch

Wie auch der PV Hub des Solarflow, so hat auch das Zendure Ace 1500 einen gewissen Eigenverbrauch, den es zu berücksichtigen gilt. Der Stand-By-Verbrauch aus dem Stromnetz liegt bei rund 6W. Es wird zudem zusätzlich Energie aus dem angeschlossenen Akkusystem benötigt, um den Eigenverbrauch zu decken. Um zu ermitteln, wie hoch dieser Verbrauch ist, haben wir einen AB1000 Akku vollständig geladen und einmal mit PV Hub und einmal mit PV Hub + Zendure Ace 1500 entladen.

Zendure Ace 1500 Eigenverbrauch

Um eine längere Laufzeit zu simulieren, wurde die Entladeleistung auf 140W gesetzt. Nach rund 6 Stunden war der AB1000 Akku entladen. Ohne das Ace lag die nutzbare Kapazität bei 955Wh während im zweiten Durchlauf mit dem Ace 929Wh entnommen werden konnten. Somit liegt der Eigenverbrauch des Ace bei rund 26Wh für 6 Stunden Betrieb. Das entspricht rund 4,3W. Zusammen mit dem Stand-By-Verbrauch über die Steckdose, liegt der Eigenverbrauch insgesamt bei rund 10W.

Bei einem abschließenden Test haben wir den Akku nochmals geladen, und mit PV Hub und Ace für 24 Stunden im Stand-By gelassen. Danach haben wir die Restkapazität wieder mit 140W entladen. Nach rund 29 Stunden (24h Stand-By+5h Entladung) konnten noch 775Wh entnommen werden. Damit ergibt sich ein kombinierter Stand-By-Verbrauch von PV-Hub und Ace von rund 6,2W.

Das Zendure Ace 1500 im Realbetrieb

Für einen Test der Leistungsfähigkeit haben wir neben drei verschiedenen Kühlschränken ein paar größere Maschinen aus der Werkstatt getestet. Der Trennschleifer mit 2200W Maximalleistung funktionierte tadellos. Auch Steine schneiden war problemlos möglich. Die Heißluftpistole arbeitet mit 1000W völlig unauffällig. Auf Stufe 2 mit 2000W schaltet das Ace nach rund 2 Sekunden die Ausgänge ab. Selbst unserer Gartenpumpe mit 1500W Leistung (2000W Anlaufleistung), die schon diverse Powerstations in die Knie gezwungen hat, funktioniert am Zendure Ace 1500 genauso vorbildlich wie an der Haushaltssteckdose. Hier waren für den Betrieb erstmals zwei Akkus notwendig. Das Leistungsversprechen von 1500W Dauerleistung und kurzfristig 3000W wird hier eingehalten. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass Leistungen über 1500W nur für 1-2 Sekunden bereitgestellt werden. Das Zendure Ace bietet einen Schutz vor Staub und Wasser nach IP31. Somit ist es nicht für den dauerhaften Einsatz im Freien konzipiert und muss stets vor Wasser und Feuchtigkeit geschützt werden.

Einsatz als unterbrechungsfreie Stromversorgung

Das Zendure Ace 1500 bietet auch die Möglichkeit der unterbrechungsfreien Stromversorgung. Wird ein Gerät über die 230V Steckdosen mit Strom versorgt, wird dieser Strom vorrangig aus dem heimischen Stromnetz bezogen. Fällt der Strom aus, schaltet das Ace blitzschnell auf den Akkubetrieb um und versorgt euer angeschlossenes Gerät weiter mit Strom. Die Umschaltzeit beträgt hier nur wenige Millisekunden. Sowohl Fernseher, Lampe, Luftentfeuchter als auch ein PC, konnten problemlos weiter versorgt werden. Sobald der Strom wieder verfügbar ist, schaltet das Ace automatisch wieder auf Netzversorgung um.

Testergebnis

Getestet von
Michael

Mit dem Zendure Ace 1500 erweitert der Hersteller sein bestehendes Zendure Solarflow System um einige sinnvolle Funktionen. Für einen Preis von 419€ könnt ihr im Falle eines Stromausfalls eure wichtigsten Geräte an den 230V Steckdosen weiter versorgen. Weiterhin lassen sich die Akkusysteme in Verbindung mit dem Ace als mobile Powerstation für Garten und Camping nutzen. Für Nutzer dynamischer Stromtarife kann das Zendure Ace mit der Preis gesteuerten Akkuladung über das heimische Stromnetz eine sinnvolle Ergänzung sein. Im Test haben sich allerdings auch einige Punkte herausgestellt, an denen Zendure noch arbeiten muss. Neben dem IP31 Schutz und der wenig hochwertig anmutenden Optik können Akkus mit 0% momentan nicht über das Ace geladen werden und auch die Ladeleistung über das heimische Stromnetz wurde nicht konstant bei 900W gehalten. Die beiden letzteren Probleme werden vermutlich zeitnah per Softwareupdate beseitigt werden.

Preisvergleich


Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden
Zum Shop
Unsere Empfehlung
399 €*

3-6 Tage - Versand aus Europa
Zum Shop
Zum Shop
Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden
Unsere Empfehlung
Nur 399 €* Zum Shop
3-6 Tage - Versand aus Europa

Liebe Leserinnen und Leser von Smartzone, wenn Du Dich entscheidest, weiter zu stöbern und vielleicht sogar einem Link in unserem Preisvergleich oder im Text zu folgen, kann es sein, dass Smartzone eine kleine Provision vom jeweiligen Anbieter erhält. Aber keine Sorge, unsere Auswahl an und Meinung zu Produkten ist frei von finanziellen Verlockungen. Wir sind so konzentriert wie ein Shaolin-Meister im Zen-Modus! Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Das bedeutet, dass wir für deinen Einkauf eine Provision von Amazon erhalten, sich der Preis für dich aber nicht ändert. - Preise zuletzt aktualisiert am 11.08.2024

Newsletter bestellen

Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!

Tests und News direkt auf dein Smartphone.
Abonniere uns bei WhatsApp oder Telegram.

Kommentare

Abonnieren
Kommentar Updates
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser von Smartzone, wenn Du Dich entscheidest, weiter zu stöbern und vielleicht sogar einem Link in unserem Preisvergleich oder im Text zu folgen, kann es sein, dass Smartzone eine kleine Provision vom jeweiligen Anbieter erhält. Aber keine Sorge, unsere Auswahl an und Meinung zu Produkten ist frei von finanziellen Verlockungen. Wir sind so konzentriert wie ein Shaolin-Meister im Zen-Modus! Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Das bedeutet, dass wir für deinen Einkauf eine Provision von Amazon erhalten, sich der Preis für dich aber nicht ändert.

Smartzone App
Lade jetzt deine Smartzone App