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Smart-Home hier, Smart-Home dort. Die Masse an Geräten, die unser Leben (angeblich) erleichtern und verbessern sollen, wächst stetig an. Wir können mittlerweile Die Fensterrollos per App steuern, wir können die Heizung im Winter schon auf dem nach Weg nach Hause so steuern, das die Wohnung schon aufgewärmt ist, bevor wir nach einem langen Uni- oder Arbeitstag endlich die heimischen vier Wände erreichen. Ja, wir müssen ja nicht einmal mehr „physisch“ einkaufen gehen und können uns Alles frisch nach Hause liefern lassen. Die Bestellung haben wir natürlich ganz bequem auf der Couch sitzend abgeschickt. Die Frage, die man sich stellen könnte ist: „Brauchen wir das wirklich Alles?“ Das muss natürlich Jeder für sich selbst entscheiden. Was wir aber wirklich brauchen, sind automatisierte Staubsauger. Wozu verschwendet man jede Woche gut und gerne 20min seiner kostbaren Lebenszeit mit Staubsaugen, wenn einen Tag später wieder Alles krümelig, verstaubt oder dreckig ist? Für diejenigen von euch, denen das genauso auf den Zeiger geht, hat die Industrie glücklicher Weise Abhilfe geschaffen. Geräte, die eurer Leben tatsächlicher „smarter“ machen: Staubsaugroboter erleichtern das Leben doch schon ungemein. Der Markt ist heiß umkämpft. Für Topmodelle von den „Big Playern“ Dyson, Vorwerk oder iRobot muss man jedoch kräftig in die Tasche greifen. Hier werden locker bis zu 800€ fällig. Wer nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, findet mit dem Staubsaugrobotern Mi Vacuum 1 und Vacuum 2 von Xiaomi (von wem auch sonst :)) viel günstigere Alternativen. Auch Anker bietet mit dem Eufy RoboVac 11 ein Produkte mit hervorragender Preis/Leistung in diesem Segment. Mit dem Xiaowa Smart Roboter Staubsauger ist nun ein weiteres Gerät aus Fernost erschienen, das unser Leben „smarter“ machen soll. Ob er es mit der großen Konkurrenz aufnehmen kann, wird der folgende Test zeigen.
Design / Verarbeitung / Lieferumfang
Das Gerät sieht dem Xiaomi Mi Robot auf dem ersten Blick zum Verwechseln ähnlich, hat aber ein paar feine Unterschiede zu bieten. Das Roborock besitzt nämlich an der kompletten Front einen Aufprallschutz, der die komplette Vorderseite umgibt. Der Saugroboter ist nach dem Auspacken sehr fix einsatzbereit. Man muss lediglich den Staubbehälter in den Sauger einsetzen und schon kann es losgehen.
Zur direkten Nutzung des Gerätes ist eine Reihe, bestehend aus 3 Buttons vorhanden. Ein Druck auf den mittig positionierten Power-Button startet das Gerät direkt mit einer leichten Verzögerung, bzw. pausiert den Saugvorgang bei erneutem Druck. Während des Betriebes leuchtet die Power-LED in Weiß. Das Starten des Roborock hört sich wie ein Düsenjet an, der seine Triebwerke einschaltet. Sobald auf Touren, fährt und saugt der Roborock auch direkt los. Auf der rechten Seite befindet sich der „Energie-Button“.
Mit einem Druck auf Diesen fährt der Sauger selbständig zur Ladestation zurück. Obwohl es praktisch schneller geht, den Roborock direkt in die Ladestation zu legen, ist es doch umso niedlicher mit anzusehen, wie der kleine Kerl selbstständig versucht in die Ladebox zu fahren. Hier ist darauf zu achten, dass rund um die Station auch etwas Platz zum Rangieren für den Staubsauger vorhanden ist. Sonst kann es zu Problemen kommen und der Roborock gibt irgendwann auf und schaltet sich selbständig ab. Sobald das Gerät eine Restakkukapazität von noch 30% hat, blinkt die „Energie-Taste“ in Rot. Dann ist wird die Saugleistung stark gemindert und der Sauger fährt anschließend selbstständig in die Ladestation. Der linke der 3 Buttons startet den „Spot-Cleaning-Mode“. Hierbei saugt das Gerät in einem immer größeren Kreis im maximalen Durchmesser von ca. 2m. Danach fährt er wieder kleinere Kreise und kehrt in die Ausgangsposition zurück. Bei jedem Druck auf eine der 3 Tasten, gibt der Staubsauger jeweils eine Meldung ab, die aber aufgrund meiner mangelnden Mandarin-Kenntnisse nicht zu verstehen ist.
Das Gerät hat eine Größe von 35,30 x 35,00 x 9,05 cm und wiegt 3,0 kg. Der Staubbehälter hat eine Kapazität von 640ml. Abhängig von der Größer eurer Wohnung und Aufkommen von Dreck, Staub und anderer Artikel ist das genug Volumen, dass ihr den Behälter ca. einmal pro Woche entleeren müsst. Kleiner Kritikpunkt an dieser Stelle: Beim Öffnen der Staubbox ist ein wenig Vorsicht geboten. Ihr wollt doch nicht, dass die Arbeit des Roborock zu Nichte gemacht wird, indem ihr unachtsam den Behälter öffnet und der ganze Dreck wieder auf dem Boden landet?! 🙂 Der Roborock hat eine Leistung von 50W. Viele sind immer noch der Meinung, dass ein Staubsauger mit mehr Watt auch eine bessere Saugleistung haben. Hierbei handelt sich nämlich nur um die elektronische Leistung des Motors und hat somit nicht direkt Einfluss auf das Saugergebnis. Ausschlaggebend für eine gut Saugleistung ist der Volumendurchsatz an Luft, der eingesaugt wird, bzw. die Druckdifferenz. Genauere Angaben zur Saugleistung des Roborocks sind leider nirgends genauer spezifiziert. Lediglich die Druckdifferenz von 1600Pa wird angegeben, die im Vergleich zum Mi Vacuum 1 (1800 Pa) und Vacuum 2 (2000 Pa) etwas geringer ausfällt. Handelsübliche Staubsauger haben eine Saugleistung von ca. 2500Pa zum Vergleich.
Die Art der Verpackung entspricht nahezu der des Mi Vacuum 2 Robots. Dem Käufer erwartet ein schlichter, aber stabiler brauner Karton. Zum Lieferumfang gehört neben dem Gerät selbst folgendes Zubehör:
- Bedienungsanleitung (nur chinesisch)
- Ladestation mit chinesischen Netzstecker
- Staubbehälter mit Filter zum Einsatz in das Gerät
- Reinigungsbürste zum Einsetzen in den Staubsauger
- Säuberungswerkzeug mit Klinge zur Entfernung von Haaren
Der Robrock ist in schlichtem Weiß gehalten, hat aber dennoch einen sehr modernen Look und ist tadellos verarbeitet. Lediglich der Aufprallschutz, der Bumper, ist in Grau gehalten. Sofern der Sauger ein Hindernis während des Saugvorgangs erkennt, wird die Geschwindigkeit gedrosselt bis es zum sanften Anstoß kommt. Daraufhin dreht der Roborock ein Stück und führt seine Aufgabe fort. Die 2 großen Gummilaufräder sind aus weichen Gummi gefertigt um etwaige Schlieren auf dem Parkettboden zu unterbinden.
Der Saugroboter verfügt über insgesamt 10 Sensoren, die ihm bei der Navigation unterstützen. Somit werden Objekte, bzw. Hindernisse, Stufen, Wände oder gar Vorhänge registriert. Die Sensoren sammeln natürlich auch Daten, wie zum Beispiel über die Dauer der Benutzung. Dadurch, dass der Roborock auch die zurückgelegten Wege registriert und abspeichert, verbessert sich auch das Saugergebnis. Anfänglich wirkt der kleine Kerl etwas überfordert und es kann durchaus vorkommen, dass bestimmte Stellen der Wohnung 5-6 mal abgefahren werden, während andere Bereiche gar nicht gesäubert werden. Mit der Zeit scheint der kleine Helfer aber etwas dazuzulernen, denn die Dauer bis ein Zimmer komplett gereinigt wurde, verkürzt sich je öfter man ihn betreibt. Dennoch gibt es einiger Bereiche des Raumes, die im Verhältnis zu Rest weniger angefahren werden. Hier ist manchmal ein manueller Eingriff des Hausherrn nötig.
Etwas enttäuschend ist die Menge an Zubehör, die dem Kunden zur Verfügung gestellt wird. Lediglich ein Säuberungswerkzeug um Etwaige Haare oder Fussel zu entfernen, wird beigesteuert. Denn vor dem Kauf sollte auch beachtet werden, dass die Verschleißteile auch getauscht werden müssen, bzw. nach einer gewissen Zeit getauscht werden sollten. Bei den anderen beiden Mi Robots ist Zubehör aber gut und günstig erhältlich, dies sollte auch bei diesem Modell bald der Fall sein.
Nutzung / Betrieb / App
Der Xiaowa Smart Roboter lässt sich zwar problemlos direkt bedienen, aber um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, muss man sich aus dem App Store die kostenlose „Mi Home“ App herunterladen und als Location “Mailand China” auswählen. Nun muss man sein Smartphone nur noch mit dem Staubsauger verbinden. Das funktioniert völlig unkompliziert und fix. Hierzu parkt man den Roborock in der Ladestation und lässt ihn laden. Sobald die blaue LED des WiFi-Moduls blinkt, bedeutet das, dass das Gerät quasi als Router fungiert. Sie befindet sich direkt unter der Klappe für den Staubbehälter. Nun muss man sich lediglich mit dem Roborock verbinden und startet dann die Mi Home App. Das Gerät kann manuell hinzufügt werden oder man lässt ganz bequem nach Geräten in der Nähe suchen. Sobald der Roborock gefunden wurde, geht das Verbinden stets flott und ohne Probleme von statten. In der App können viele Details zum Roborock eingesehen und verändert werden. Neben Zeitzone, Lautstärke der Sprachausgabe (nur auf Chinesisch) , Auswahl der Saugmodi, oder Akkustand kann man dem Roborock auch direkt ein Firmware-Update verpassen lassen. Während des Testphase hat das Testgerät auch 2 Updates erhalten. Sehr hilfreich sind auch die Tutorial-Videos, die einem durchaus nützliche Tipps liefern.
Das wichtigste Kriterium eines Saugrobotors ist letztlich doch immer das Reinigungsergebnis. Ohne nun etwas vorwegnehmen zu wollen, aber der Xiaowa Smart Roboter macht seine Arbeit insgesamt gesehen ausgesprochen gut, egal ob auf Parkett oder Teppich. Das Endresultat kann sich jedes Mal sehen lassen, auch wenn zu beachten ist, dass vor dem Saugen einige Vorkehrungen getroffen werden sollten. Da wäre zum Einen zu beachten, dass der gute Roborock durch seine geringe Höhe locker unter die meisten Schränke und Betten fahren kann. Wie oft rückt man schon einen Schrank oder gar das Bett zur Seite, um auch einmal hier zu saugen?! Ist zwar schön, wenn hier nun auch regelmäßig gesaugt wird, nur sollte man darauf achten, dass der Staubsauger jedes Lautsprecher-, Antennen- oder sonstige Kabel mit hervorzieht. Zum Anderen macht es ansonsten wirklich Sinn Stühle, Mülleimer oder sonstige Gegenstände, die im „Weg“ stehen, vorher hochzustellen. Das führt nicht nur zu einem besseren Reinigungsergebnis, sondern resultiert auch in einer Verringerung der Saugzeit. Der Roborock kann einen Höhenunterschied von 2cm ohne Problem überwinden.
Das ist natürlich für diejenigen unter euch von Relevanz, die Türschwellen in ihrer Wohnung haben. Wer Treppen in seiner Wohnung hat, braucht keine Angst zu haben. Sobald der Roborock Stufen erkennt, hält er kurz an, dreht sich und führt seine Dienste in anderer Richtung fort. Der Saugroboter fährt sauber um die Ecken, die von den zahlreichen Sensoren stets erkannt werden. Wer Teppiche in seinen vier Wänden hat, für den empfiehlt es sich den „Carpet Mode“ in der App zu aktivieren. Sobald der Roborock einen Textiluntergrund registriert, erhöht er die Saugleistung, was in der Praxis ausgesprochen gut funktioniert. Sofern man den Staubsauger mit der App bedient, kann man zusätzlich während des Betriebes zwischen 4 Betriebsmodi (Quiet, Balanced, Turbo, Max) wählen, die aufsteigend hörbar die Saugpower erhöhen. Die Lautstärke im Normalbetrieb liegt bei erträglichen 65 Db. Gemessen wurde hier direkt am Roborock während des Betriebes.
Ein weiteres tolles Feature der App ist das zeitgesteuerte Säubern. Der Nutzer kann einen Zeitpunkt festlegen, in dem der Roborock selbständig die Reinigung eurer Wohnung vornimmt. Das klingt natürlich durchaus verlockend: Während man im Büro oder in der Uni sitzt, saugt der Gute die Bude und wenn wir Heim kommen, ist Alles blitzblank.
Hier gilt es aber zu beachten, dass sich der Saugroboter in der Testphase doch das eine oder andere Mal unter Möbeln eingeklemmt hat. Ohne fremdes Eingreifen hätte sich der Saugroboter auch nicht befreien können. Das eine mal hat er sich so fest unter dem Bett verkantet, dass er einige „Schürfwunden“ davon getragen hat, obwohl er die anderen Male problemlos alle Bereiche unterm Bett gesäubert hatte. Deshalb wäre hier mein Tipp, den Staubsauger nur unter Aufsicht zu betreiben.
Ein Feature der App hat mir besonders gut gefallen, obwohl die Funktion nicht wirklich Sinn macht. Es ist doch langweilig, dem Staubsauger dabei zuzugucken, wie er die Wohnung säubert. Jedes Herz eines Mannes schlägt höher, wenn er die Bedienung des Gerätes selbst in die Hand nehmen kann. Die manuelle Steuerung funktioniert in der Praxis sehr gut, nur dauert so das Reinigen gewiss länger als üblich, aber macht auch einen Tick mehr Spaß.
Praxistest
Wir haben dem Roborock natürlich auch einen direkten Vergleichstest unterzogen. Hierzu haben wir den Saugroboter jeweils nur einmal auf Parkett, flachen Teppich und hohen Teppichboden fahren lassen. Als Material haben wir Chips, Müsli, Kräutertee und Blumenerde verwendet.
Anhand der Bilder ist zu sehen, dass der Staubsauger nicht jedes Mal alle Partikel aufgenommen hat. Das liegt mit unter auch daran, dass die Materialien breiter gestreut waren als die Bürste breit ist. Nach jedem einmaligen Überfahren der verschmutzten Stelle, haben wir den Roborock im „Spot-Cleaning-Mode“ nochmals über die Stellen fahren lassen. Mit Ausnahme des hohen Teppichs wurden alle Partikel restlos vom Saugroboter aufgenommen. Mit dem Reinigungsergebnis kann man durchweg sehr zufrieden sein.
Alle Reinigungs-Funktionen im Überblick
Die erwähnten einzelnen Saugmodi hier noch einmal zusammengefasst:
Carpet Mode: Sofern angeschaltet, erkennt das Gerät automatisch Teppichböden und erhöht dann entsprechend die Saugleistung.
Spot Cleaning: Der Roborock saugt im Kreis bis zu einem Durchmesser von ca. 2m und kehrt dann umgekehrt in seine Ausgangsposition zurück.
DND-Mode: In diesem Modus ist der Saugroboter mucksmäuschen still und wird auch keine Reinigung vornehmen.
Remote Control: Der Modus für die Kinder unter uns. In Verbindung mit der Mi Home App kann man den Staubsauger selbst bedienen.
Timer: Man kann fixe Termine einstellen an denen der Saugroboter selbständig beginnt zu reinigen. Hierzu sollte die Wohnung aber entsprechend vorbereitet sein. (Stichwort Kabel, Stühle oder andere Gegenstände, die hinderlich sein könnten)
Ersatzteile und Pflege
Der HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Filter), der zur Ausfilterung von Bakterien, Milbeneiern, bzw. -ausscheidungen und sonstigen Unschönheiten dient, sollte zumindestens vierteljährlich gewechselt werden. Waschen darf man ihn jedoch keineswegs. Die kleine rotierende Bürste an der Front des Saugers, die dafür sorgt, dass Partikel zum „Schlund“ transportiert werden, wird gewiss auch nicht ewig halten. Wir gehen davon aus, dass bei andauernder Nutzung nach ca. einem halben Jahr gewechselt werden muss. Zu guter Letzt wird auch die große rotierende Bürste auf der Unterseite irgendwann das Zeitliche segnen. Ein Jahr sollte sie aber gewiss durchhalten. Hier ist es ratsam in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob sich Haare der trauten Gemahlin oder des Haustieres verfangen haben. Mit der Klinge lassen sich diese dann relativ problemlos entfernen. Lediglich die Bürstenhaare werden mit der Zeit abgenutzt sein. Hier stellt sich die Frage, wo Ersatz besorgt werden kann. Hier kommen wir nun zum Casus Knacksus des Xioawa Staugsaugroboters: Woher bezieht man denn die Ersatzteile für das Gerät? Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Möglichkeit die Verschleißteile nachzubestellen. Theoretisch kann man Ersatzteile direkt über die Mi Home App nachbestellen, aber diese Funktion ist noch nicht verfügbar. Vermutlich wird es aber in nicht allzu langer Zeit günstige Ersatzteile bei Aliexpress geben.
Eventuell passen aber auch die Ersatzteile vom Mi Robot Vacuum Staubsauger. Sie sehen identisch aus und kosten im Komplettset ca. 47,00€ bei diversen Online-Shops.
Zusammengefasst, sollte man dem Gerät auch ein wenig Zeit widmen. Nach einigen Saug-Etappen macht es durchaus Sinn, das Gerät näher zu untersuchen. Haben sich in den Büsten Haare verfangen? Sind alle Sensoren sauber? Hier ist auch die App im Reiter “Consumables & Maintenance” zu Rate zu ziehen, um den aktuellen Verschleißgrad zu erfahren.
Akku
Der Xiaowa Smart Roboter verfügt über einen 2600mAh Lithium-Ionen Akku. Ein voll aufgeladener Akku reicht für knapp 1h 30min Betreibszeit, ehe die Kapazität erschöfft ist und er zur Ladestation zurückkehren muss. Hier sei erwähnt, dass der Roborock die Ladestation nur direkt erkennt, wenn er sich in unmittelbarer Nähe zu ihr befindet. Ist er weiter als ca. 3-4m entfernt, saugt er mit gedrosselter Power weiter. Mit etwas Pech geht ihm also schon vorher der Saft aus. Geladen wird der Roborock mit einem chinesischen 20V/1,8A Ladeadapter. Das vollständige Laden des Saugroboters nimmt gute 2 Stunden in Anspruch.
Noch eine kleine Anmerkung zur Docking Station: Zwar steht die Ladestation dank des gummierten Unterboden jederzeit fest an seinem Platz und verrutscht zumindestens nicht ohne Fremdeinwirkung, aber sie hinterlässt auch Spuren auf Parkett- und Laminatböden. Diese sind nicht mit Wasser entfernbar. Abhilfe leisten hier am am besten Schmutzradierer.
Testergebnis
Der Xiaowa Smart Roboter C10, alias Roborock, kann im Test durchaus überzeugen. Gemessen an dem Preis erfüllt das Gerät voll und ganz unsere Erwartungen. Wer harte Fußböden besitzt, darf gerne zugreifen. Wer höhrere Teppiche in der Wohnung verlegt hat, wird dagegen besser beim “Oldskool-Staubsauger” bleiben müssen. Daran ändern auch der ansonsten gute “Carpet-Mode” nichts. Der Roborock ist mir in der Testphase fast schon ans Herz gewachsen und auch meine Freundin ist hellauf begeistert, auch wenn die Reinigung der Zimmer mit unter etwas unkoordiniert von statten geht, da einige Bereiche dutzende Male abgefahren werden, währenddessen andere Bereich fast leer ausgehen. Aber hier verschafft die Remote Control der Mi Home App Abhilfe. 🙂 Die Timer-Funktion ist ebenfalls ein nettes Feature der großartigen App. Hier sei aber nochmals darauf hingewiesen, dass es besser ist, während des Reinigungsprogrammes anwesend zu sein, damit sich der “Kleine” nicht irgendwo verkeilt. Ein weiteres, kleines Manko sind die Verschleißteile, die man z.Z. noch nicht nachbestellen kann. Wir sind hier aber bester Dinger, dass dies in naher Zukunft möglich sein wird. Wir von CH.net verleihen dem Xiaowa Saugroboter C10 das Prädikat – Kaufempfehlung!
Als Alternative können wir den Klassiker Xiaomi Mi Robot 1 empfehlen. Dieser kostet knapp 40€ mehr und hat eine intelligente Raumerkennung am Start.
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Moin, und danke für den test. Also kein wirklicher Ersatz für die Version 1:) Kommt eigentlich irgend wann noch nen test mit dem E20? Soll ja gleiche Ergebnis wie die Version 1 “erfahren”? Grüße
Hey, ja ein Ersatz zur ersten Version ist er nicht wirklich. Der E20 sieht sehr interessant aus und kann scheinbar auch ohne LDS ziemlich gut navigieren. Wir haben in jedem Fall einen Test geplant.
Beste Grüße
Jonas
Oky danke für die schnelle Antwort.
Ja, da mir jetzt nach knapp 2 Jahren der LDS den Geist aufgegeben hat möchte ich keinen mehr mit dieser Technik haben. Das Ersatzteil kostet ja mit ca 110€ soviel wie 50% eines neuen :O
Hey, es gibt auch noch die Möglichkeit, dass nur ein 5€ Ersatzteil benötigt wird um den LDS zu reparieren. Wie genau ist denn dein Fehler?
Gruß Jonas
Er fährt immer so 10 cm nach vorne und Stoppt dann, so ca 20 mal. Danach sagt er was mit dem Laser und in der App steht “Laser Sensor Error”
Hab hier mal nen Screenshot aus der App angehängt.
Wäre natürlich super mit den 5 Euro? Welches soll es denn sein?