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Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 im Test – perfektes Low-Budget Tablet?

Getestet von Johannes am Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • lange Akkulaufzeit
  • sehr preiswertes Tablet
  • übersichtliche und intuitive Software
  • flotter Mali G75-MC2 Grafikprozessor
  • auf bis zu 2 TB erweiterbarer Speicher (micro-SD)
  • schnelles, zuverlässige Gesichtsentsperrung
  • schnelles 90 Hertz Display
  • 3,5mm Kopfhöreranschluss
  • gute Spitzenhelligkeit mit 560 Lux für IPS
Nachteile
  • lange Akku-Ladezeit
  • Performance-Probleme bei 90 Hertz
  • Prozessor der unteren Mittelklasse
  • Klangqualität der Lautsprecher hat nicht überzeugt
  • keine Full-HD-Auflösung, nur 1430 x 800 Pixel
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100 Euro für ein neues Xiaomi-Tablet? Kann das eine vernünftige Investition sein? Den Test macht heute das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7. Es kommt mit einem 90 Hertz Display, Schnellladung, Octa-Core-Prozessor, 600 Lux Spitzenhelligkeit und Dolby Atmos daher. Ob man für 100€ schon ein vernünftiges Tablet bekommt und warum es ausgerechnet dieses von Xiaomi sein sollte, beantworte ich euch im folgenden Test.

Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Design 1

Verarbeitung und Design

Das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 besteht auf der Vorderseite aus Glas, die Rückseite und das Gehäuse sind hingegen aus Kunststoff gefertigt. Vorn erwartet einen ein 8,7 Zoll großes LC-Display. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich ein Infrarot-Sensor und daneben einer der beiden Stereo-Lautsprecher, auf der rechten Gehäuseseite sind die Lautstärke-Wippe und der Power-Button zu finden.

Auf der linken Seite befindet sich lediglich der Slot für microSD-Karten, erhältlich sind auch Modelle mit SIM-Karte und LTE-Empfang. Wirft man einen Blick auf die Rahmen-Unterseite, verdreht man erst einmal die Augen: Huch, ein 3,5mm Klinkenanschluss … Sachen gibt’s in 2024.

Rechts daneben sind Mikrofon, USB-C-Anschluss und der zweite Stereo-Lautsprecher angebracht. Nimmt man das Tablet in die Hand bemerkt man umgehend die griffige Rückseite, die von der Beschaffenheit und dem Muster an einen großen Fingerabdruck erinnert.Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Rueckseite

Mit einem Fingerabdruck lässt sich das Tablet ironischerweise nicht entsperren, stattdessen ist Face-Unlock über die Frontkamera verbaut, der auch zuverlässig und schnell reagiert. Oben mittig auf der Vorderseite ist eine Selfie-Kamera verbaut. Das Display ist von ungleich dicken Displayrändern umgeben. Am oberen und unteren Ende misst der Rand 10 Millimeter und an den Seiten jeweils 5mm.

Das Kameraelement auf der Rückseite besteht aus der Hauptkamera und dem dazugehörigen Blitz. Es ragt in etwa 1,5 Millimeter aus dem Gehäuse hervor, das ist gerade groß genug, damit das Tablet auf dem Tisch wenig bis gar nicht wackelt. Wie für Tablets üblich hat auch das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 keine IP68-Zertifizierung und ist somit nicht wasserdicht. Eine Benachrichtigungs-LED hat das Tablet ebenfalls nicht verbaut.

Die Haptik des Geräts ist im Großen und Ganzen gut, alle Tasten haben einen guten Druckpunkt und ein angenehm kräftiges Gefühl beim Drücken, nichts wackelt oder knarzt am Gerät. Schade nur, dass es ein Kunststoff-Bomber ist und nicht beispielsweise wenigstens der Rahmen aus Metall gefertigt wurde. In der Preisklasse von unter 200€ geht das aber in Ordnung. Das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 misst 212 x 125,5 x 9mm und bringt nur 373 Gramm auf die Waage.

Lieferumfang, Zubehör und Versionen des Redmi Pad SE 8.7

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gerät selbst ein USB-A auf USB-C-Kabel, ein Speicherkarten-/SIM-Tool und das übliche Papier-Beiwerk wie Garantie und Quick Start Guide. Ein Netzteil wird leider nicht beigelegt. In puncto Ausstattung könnt ihr zwischen diesen 3 verschiedenen Speicher-Optionen wählen:

  • 4 GB/64 GB
  • 4 GB/128 GB
  • 6 GB/128 GB

Bei allen drei Varianten müsst ihr zwischen euch zwischen der Wifi oder der LTE-Variante Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Ladekabel USB Centscheiden. Wir haben das Tablet mit dem praktischen Cover von Xiaomi ausprobiert. Dieses hat auf der Rückseite eine Halteschlaufe. Mit dieser kann man das Gerät zum einen in zwei verschiedenen Winkeln aufstellen und zum anderen kann man diese als Handschlaufe für komfortableres Foto schießen etc. verwenden. Zudem ist das Cover gut verarbeitet. Der Rahmen ist aus steifem, die Rückseite aus weichem, leicht nachgebendem Kunststoff. Im Hinblick auf Haptik ist gerade die Rückseite erstklassig und erinnert stark an echtes Leder. Das Cover ist in meinen Augen ein Must-have, solltet ihr euch für das Tablet entscheiden. Ihr findet unten im Preisvergleich den Link hierzu.

Display des Xiaomi Redmi Pad SE 8.7

Der Name des Tablet hängt direkt mit dem 8,7 Zoll großen IPS-Display zusammen. Das löst mit 1430 x 800 Pixeln auf und sorgt damit für eine relativ niedrige Pixeldichte von 179 Pixeln pro Zoll. Somit sind einzelne Pixel, wie beispielsweise an den Rändern von App-Symbolen eindeutig sichtbar. Positiv hingegen ist, dass das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 mit einer Bildwiederholungsfrequenz von bis zu 90 Hertz unterstützt. Wie ich später unter dem Punkt „Leistung“ genauer thematisiere, kommt der Prozessor jedoch nicht gut mit der hohen Bildwiederholungsfrequenz zurecht.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Bei der Farbwiedergabe schneidet das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 nur befriedigend ab. Farben werden natürlich, wenn auch etwas blass wiedergegeben, die Farbkontraste könnten etwas stärker sein, beides ist für IPS-Panels aber typisch. Die Blickwinkel können hingegen voll überzeugen. Auch wenn man im flachen Winkel auf das Tablet blickt, ist die Farbwiedergabe exakt dieselbe und sogar ein größerer Text ist noch lesbar.

Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Display Mitte

Mit einer maximal gemessenen Displayhelligkeit von 480 Lux ist das Display in Innenräumen ausreichend hell. Im Freien ist ein Ablesen des Displays bei etwas Sonnenlicht auch noch möglich, bei starker Sonneneinstrahlung oder in direktem Sonnenlicht hingegen blickt man in einen Spiegel. Hier kann der sogenannte Outdoor-Modus, der sich in den Systemeinstellungen aktivieren lässt, etwas Besserung schaffen, Betonung liegt hier aber auf „etwas“. Das Display kommt in diesem Modus auf eine Spitzenhelligkeit von 560 Lux.

Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Benchmark6

DRM-Info

Einfacher wäre es gewesen hätte man es seitens Xiaomi ermöglicht direkt über das Kontrollzentrum die volle Helligkeit von 560 Lux einzustellen. So führt der Weg zur maximalen Helligkeit immer über das umständliche Aktivieren des Outdoor-Modus in den Einstellungen. Der virtuelle Helligkeitssensor war im Test nicht brauchbar, sodass die Helligkeit manuell an die jeweiligen Lichtverhältnisse angepasst werden musste.

Der Touchscreen funktioniert tadellos, wie man es von einem renommierten Hersteller wie Xiaomi erwartet, auch an den äußersten Rändern des Displays. Das auf dem Display befindliche Schutzglas ist Gorilla Glass 3, also ein Schutzglas aus der Mitte der 2010er Jahre. Für dieses Alter ist die Kratzfestigkeit über den 2-wöchigen Testzeitraum jedoch sehr gut. Ich konnte nur 2 kleine Mikrokratzer feststellen. Für alle Streaming-Liebhaber gibt es gute Neuigkeiten: Das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 unterstützt Widevine Level 1 und damit ist Streaming von Netflix, Prime, Disney Plus und weiteren Anbietern in HD und höher möglich.

Das Tablet kann auch mit einigen praktischen Shortcuts überraschen. Dazu gehören das Aktivieren der Kamera durch zweimaliges Drücken der Lautlos-Taste, das Auslösen eines Screenshots durch Wischen mit drei Fingern nach unten und das Einschalten der Taschenlampe durch zweimaliges Drücken der Power-Taste. Erwähnenswert ist auch der Lesemodus des Tablets. Hier kann das Display je nach Geschmack auf augenschonende Farben und ein papierähnliches Aussehen umgestellt werden.

Leistung & Performance

Im Inneren des Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 arbeitet der Helio G85 Prozessor von Mediatek. Dieser besteht aus insgesamt acht Kernen, zwei Performance-Kernen und sechs stromsparenden Kernen. Hinzu kommt als Grafikprozessor eine Mali-G75-MC2-GPU. An Arbeitsspeicher stehen je nach Version 4 oder 6 Gigabyte DDR4 RAM zur Verfügung. Beim verbauten Speicher kann zwischen 64 oder 128 Gigabyte eMMC 5.1 Flash-Speicher gewählt werden. Dieser schnitt bei den Schreib- und Lesezeiten schlecht ab. Der interne Speicher kann über eine MicroSD-Karte erweitert werden. Hier sind dann zusammen mit dem internen Speicher bis zu 2 Terabyte an Speicherplatz möglich.

Antutu (v10)
Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)

Der Prozessor ist klar in der Einsteigerklasse für Tablets angesiedelt, die GPU spielt im unteren Mittelfeld mit. Alltägliche Aufgaben wie das Bearbeiten von Mails, das Surfen im Internet, Videostreaming und Office-Aufgaben meistert das Tablet gut. Das gilt allerdings nur, wenn man die automatische Bildwiederholrate oder die feste Bildwiederholrate von 60 Hertz aktiviert UND auch nur, wenn man zwischen wenigen Apps wechselt. Dann gibt es auch beim Hin- und Herspringen zwischen Apps keine nennenswerten Zwischenfälle. Nutzt man jedoch dauerhaft 90 Hertz Bildwiederholrate, kann man sich das schnelle Wechseln zwischen Apps sparen. Hier zeigt sich, dass der Prozessor in Kombination mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher schnell an seine Grenzen stößt. Hier kommt es schnell zu ruckelnden Animationen. Es kam auch vor, dass sich das Betriebssystem für einige Sekunden neu starten musste, was etwas nervig war. Wenn ihr das Redmi Pad SE 8.7 für mehr als 1-2 Aufgaben gleichzeitig nutzen wollt, dann greift lieber gleich zu 6GB Version oder zu einem leistungsstärkeren Tablet.

Der Grafikprozessor hingegen ist im Preissegment des Tablets (150-200€) wirklich in Ordnung. Bei Spielen, wie z.B. dem Rennspiel Asphalt Unite (ehemals Asphalt 9), muss man zwar mit starken Abstrichen bei Details und Auflösung leben. Dennoch bekommt man ein flüssiges Spielerlebnis und schnelle Reaktionszeiten. Von einer Gaming-Maschine ist das Tablet zwar weit entfernt, für Gelegenheitsspiele zwischendurch geht es aber in Ordnung.

Bei anspruchsvollen Aufgaben verlangsamte die CPU die Leistung stark um etwa 76% (auch im CPU-Throttle-Test). Danach erholte sich die CPU aber wieder gut und konnte gegen Ende der 30-minütigen Testphase ca. 95% der maximal möglichen Leistung abrufen. Also Thermal Throtteling gibt es hier nicht.

System – Android 14 mit HyperOS

Ausgeliefert wird das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 mit Xiaomis HyperOS Software. HyperOS basiert auf Android 14, geht vom Look her jedoch klar seinen eigenen Weg. Die Software erinnert durch die Aufmachung von Home-Bildschirm, App-Dock, Kontrollzentrum, besonders aber durch die Optik der Einstellungen sehr stark an Apples Betriebssystem iOS. Alle Bereiche der Software wirken aufgeräumt und im Großen und Ganzen durchdacht, sodass man sowohl als früherer Apple- als auch als Android-User schnell mit der Software vertraut werden sollte.

Von Bloatware wird man, abgesehen von 2 bis 3 eher überflüssigen Xiaomi Apps wie Mi Coin oder Mi Video, glücklicherweise verschont. Software-Updates garantiert Xiaomi für 2 Jahre, Sicherheitsupdates sogar für 3 Jahre, was in Anbetracht des geringen Preises auf jeden Fall zwei dicke Pluspunkte sind. Da gibt es etwa bei Honor im High-End-Bereich weniger.

Kamera des Xiaomi Redmi Pad SE 8.7

Das Tablet hat insgesamt zwei Kameras verbaut. Eine Hauptkamera mit 8 Megapixel und eine 5 Megapixel-starke Selfie-Kamera.

  • Hauptkamera: 8 Megapixel, f/2.0, 1/4.0 Zoll, 27mm, Autofokus
  • Selfie-Kamera: 5 Megapixel, f/2.2, 1/4.4 Zoll, 27mm

Hauptkamera

Die Tageslichtaufnahmen der Hauptkamera sind für ein Tablet in Ordnung. Die Fotos haben einen leichten Rotstich, Weißtöne werden etwas blass dargestellt, gelbe Farben tendieren eher in Richtung bräunlich-rot. Bei grünen Naturmotiven sind die Farben etwas zu blass, ebenso bei Weißtönen. Bei der Hauptkamera fällt die lange Brennweite auf, die es schwierig macht, größere Motive aus der Nähe einzufangen. Bei Tageslicht fängt das Objektiv ausreichend Licht ein.

Insgesamt sind die Fotos der Hauptkamera ausreichend belichtet und scharf. Die Farbwiedergabe ist jedoch nicht treffend. Für einen gelegentlichen Schnappschuss ist die Kamera gerade so in Ordnung.

Selfiekamera

Selfies mit der Selfie-Kamera sehen sehr schlecht aus, da die Kamera Probleme mit der richtigen Belichtung hat und daher sehr schnell über- oder unterbelichtet. Längere Team-, Zoom- oder Skype-Anrufe machen damit keinen Spaß.

Videoaufnahmen

Videos nimmt die Kamera mit maximal 1080 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde auf. Die Videos sind leider sehr unscharf. Von der digitalen Bildstabilisierung bekommt man wenig mit. Dafür ist die Qualität des Mikrofons ausreichend.

Konnektivität und Kommunikation

Bei dem von mir getesteten Modell handelt es sich um die WLAN-Variante, in der erhältlichen 4G Variante werden folgende Netzfrequenzen im 4G (LTE) Netz abgedeckt:

  • LTE: B1/2/3/4/5/7/8/13/18/19/20/26/28/66

Sowohl die WiFi- als auch die LTE-Variante des Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 sind mit WiFi 5 ausgestattet, das ist zwar nicht der neueste WLAN-Standard (WiFi 7), aber im Test waren bei mehreren Metern Sichtkontakt zum Router keine nennenswerten Unterschiede zwischen dem WiFi 5 des Xiaomi und dem WiFi 7 eines iPhone 16 Pro Max zu erkennen. Auch ein bis zwei Wände vom Router entfernt, waren die Unterschiede marginal. Im Hinblick auf Bluetooth ist das Tablet mit Bluetooth 5.3 ausgestattet, was durchaus zeitgemäß ist. Die Kopplung mit zwei Lautsprechern und einem Controller funktionierte problemlos.

Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Speicherkartenslot

Leider gibt es nur für LTE-Variante des Tablets GPS. Das Tablet verfügt über einen Beschleunigungssensor, Hall-Sensor, Infrarot-Sender, Helligkeitssensor (virtuell) und einen E-Kompass.

Die Stereo-Lautsprecher sind definitiv laut, bei Höhen fehlt es Ihnen an Klarheit und bei den Tiefen fällt der Bass enttäuschenderweise sehr dürftig aus. Hört man mit dem Tablet auf niedriger bis mittlerer Lautstärke, ist die Soundqualität jedoch ausreichend. Der Dolby Atmos-Modus des Tablets verstärkte die Bässe deutlich, ein „einzigartiges, immersives, dreidimensionales Klangbild“ konnte ich jedoch nicht feststellen. Das sollte man jedoch generell von Stereo-Lautsprechern in Tablets und Smartphones nicht erwarten.

Akkulaufzeit des Redmi Pad SE 8.7

Ausgestattet ist das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 mit einem für Tablets vergleichsweise kleinen 6650 mAh Akku.

 

Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 Benchmark5 1

PC-Mark-Akkutest

Im PC-Mark-Test schnitt das Tablet jedoch mit einer Laufzeit von 13 Stunden und 42 Minuten sehr gut ab. Das liegt vermutlich an dem für Tablets kleinen Display von 8,7 Zoll und den sechs Stromspar-Kernen des Mediatek-Prozessors. Bei einer Helligkeit von 200 Lux verbrauchte das Tablet bei einem einstündigen YouTube-Video nur 5 Prozent des Akkus, was ebenfalls ein hervorragender Wert ist. Wenn man dann noch 1 Stunde Social Media und gute 40 Minuten Videoaufnahme (1080p mit 30fps) hinzufügt, verliert der Akku insgesamt 35-40%. Die Akkulaufzeit ist durch die Bank klasse und definitiv eine der Stärken des Tablets. Anders sieht es beim Laden aus: 18 Watt Ladegeschwindigkeit ist das Maximum, mit dem man frischen Saft ins Tablet bekommt. PD 3.0 wird unterstützt. Für einen kompletten Ladevorgang habe ich 143 Minuten gebraucht, was zwar kein besonders guter Wert ist, aber in Anbetracht des günstigen Preises meiner Meinung nach verschmerzbar ist.

Testergebnis

Getestet von
Johannes

Das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 ist für einen Preis von aktuell ca. 100€ (bei Amazon) ein wirklich akzeptabler Deal. Zwar hat das Display keine Full-HD-Auflösung, beglückt den Nutzer dafür mit einer 90 Hertz Bildwiederholungsfrequenz. Der Helio G85 Prozessor kommt schnell an seine Grenzen, dafür ist der Grafikprozessor mehr als gut für diese Preisklasse. Zwar braucht das Tablet gut über 2 Stunden zum Aufladen, der Akku hält dafür aber sehr lange durch. Apps und die Software an sich laufen stabil, wenn auch nur bei 60 Hertz, mit 90 Hertz kommt es schnell zu Rucklern und öfter zu langen Ladezeiten.

Die Kamera ist, wie für Tablets in dieser Preisklasse üblich, nicht das Gelbe vom Ei, hat aber einen nützlichen Dokumenten-Scan-Modus integriert. Streaming, Surfen im Web, Mails schreiben und auch etwas zocken, all das bekommt das Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 gut gestemmt. UND ein ebenfalls wichtiger Punkt betrifft das Thema Updates: Das Tablet wird voraussichtlich 2 Jahre Software-Updates und 3 Jahre Sicherheits-Updates erhalten und das ist stark in dieser Preisklasse. Daher kann ich insgesamt eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn ihr jedoch auf die Updates verzichtet, bekommt ihr bei den bekannten kleineren Hersteller definitiv mehr Leistung geboten. Die stärksten Konkurrenten in diesem Preisbereich sind aktuell das Honor Pad X8a (zum Test) oder das Alldocube iPlay 60 Mini Pro (zum Test).

Mein Tipp: Entscheidet euch am besten für die Variante mit 6 Gigabyte Arbeitsspeicher (siehe Preisvergleich unten), dann sollte das Tablet auch mit 90 Hertz Bildwiederholungsfrequenz flüssig laufen und ihr habt länger ein schnelles Tablet. Ihr seid jedoch noch besser beraten, wenn Ihr etwas mehr in die Hand nehmt und euch das größere Xiaomi Pad SE (zum Test) zulegt. Zum einen erhaltet ihr einen stärkeren Prozessor, den Snapdragon 680, mit Full-HD eine höhere Auflösung und obendrauf mit 128 Gigabyte mehr Speicher.

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Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
3 Tage her

Xiaomi Redmi Pad SE Tablet LTE 6+128GB
- habt ihr schon info ob es sich preislich lohnt zum Black Week ??

sunny
Gast
sunny (@guest_112441)
26 Tage her

Schöne Fotos! Jetzt muss der Trabbi nur noch hinten das richtige Nummernschildformat haben.

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
26 Tage her

ich habe die LTE variante ,aber beide ohne Hülle ,aber die hab ich mir dann auf ebay nach gekauft
wenn man ein vernünftiges Headset hat , kann dann man auch gut telefonieren ,ohne ist es dann sehr leise

Xiaomi-Redmi-Pad-SE-8.7
Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
1 Monat her

inzwischen auch bei Amazon zu haben die grössere Version

Xiaomi Redmi Pad SE 8.7 128GB 6RAM EU Schwarz  Wifi  

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
2 Monate her

ich bin zwar inzwischen gut versorgt was Tablet betrifft , aber trotzdem freue ich mich schon auf den Test
ich glaube hier sind 2 sim karten und Sd karte- gibt es dann auch die dual App ?bitte dann mit angeben und wie lange wird es Updates geben ,danke

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
2 Monate her
Antwort an  Bonnie

Servus, der sollte bald fertig sein. Updates sind es 3 Jahre Security (90 Tage Zyklus) und bis Android 16.

Beste Grüße

Jonas

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
1 Monat her
Antwort an  Jonas Andre

wie weit seit ihr inzwischen mit dem Test ?
habe das Blackview T60 mit Android 14 bekommen – nee das gefällt mir nicht ,aber das Android 13 ist super

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