CPU | MediaTek Dimensity 800 - 4 x 2.0GHz + 4 x 2.0GHz |
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RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 64 GB, 128 GB |
GPU | Mali-G57 MP4 |
Display | 2340 x 1080, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 10 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 48 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 13 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 17, 18, 19, 20, 28, 32 |
5G | 1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 202 g |
Maße | 162 x 77,25 x 9,1 mm |
Antutu | 334992 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 24.01.2021 |
Inhaltsverzeichnis
Das Xiaomi Redmi Note 9T ist das neuste und hoffentlich auch letzte Smartphone der beliebten Redmi Note 9 Reihe. Wir warten zwar sehnsüchtig auf das Redmi Note 10, aber Xiaomi beglückt uns stattdessen mit dem günstigsten 5G Smartphone auf dem Markt. Spannend ist dabei hauptsächlich der Mediatek Dimensity 800U Prozessor, der auch den 5G Empfang in einem unter 200€ Smartphone möglich macht. Leider lesen sich die restlichen Spezifikationen für ein Xiaomi Smartphone um die 200€ nicht gerade gut. Zumindest auf dem Papier wirkt das Redmi Note 9T im Vergleich mit den anderen Note-Smartphones fehl am Platz. In diesem Test schauen wir uns gemeinsam an, ob das preisgünstige 5G Smartphone in der Praxis dennoch überzeugen kann.
Einleitung und Überblick
Da Xiaomi bekanntermaßen die Namen neuer Smartphones würfelt, hier erstmal ein kurzer Überblick über die Redmi-Note 9 Reihe, die mit dem Redmi Note 9T nun komplett ist.
Das Xiaomi Redmi Note 9T hat wie so oft ein chinesisches Pendant mit dem Namen Redmi Note 9 5G. Der wäre auch irgendwie etwas passender, denn bis auf den 5G Empfang enttäuscht das Redmi Note 9T im Test, zumindest wenn man bedenkt, dass ein Redmi Note 9S und Redmi Note 9 Pro in Europa auf dem Markt sind. In China gibt es diese beiden Geräten nämlich gar nicht.
Design und Verarbeitung
Das Redmi Note 9T hat ein sehr gut verarbeitetes Unibody-Kunststoffgehäuse. An Farben stehen nur Schwarz oder Lila zur Auswahl. Die Rückseite ist mit einer rauen Struktur versehen, aber der Rahmen ist dennoch glatt. Die Strukturierung auf der Rückseite sorgt für einen guten Grip und ist weitestgehend resistent gegen Kratzer. Das Redmi Note 9T misst 162 x 77,25 x 9,1 Millimeter und bringt ein Gewicht von 202 Gramm auf die Waage. Damit liegt das Gerät bei Größe und Gewicht ziemlich genau im Durchschnitt der Mittelklasse-Smartphones. Das Kamera-Modul des Redmi Note 9T steht nur einen Millimeter aus der Rückseite hervor und das ist heutzutage wirklich nichts. Mit der mitgelieferten Schutzhülle liegt das Gerät perfekt plan auf dem Tisch.
Entsperrt wird das Xiaomi Redmi Note 9T wahlweise über den Fingerabdrucksensor im Power-Button oder mit Gesichtserkennung über die Frontkamera. Beides klappte im Praxistest problemlos. Der Fingerabdrucksensor ist bemerkenswert genau und schnell für ein Mittelklasse-Smartphone. Auch die Position rechts außen im Powerbutton zeigt sich in der Praxis ideal. Über dem Powerbutton befindet sich der Lautstärkeregler, der im übrigen auch aus Kunststoff besteht. Wie das restliche Gehäuse des Redmi Note 9T eben. An der linken Außenseite befindet sich im Rahmen der Simkartenhalter, der zwei Nano-Simkarten und eine Micro-SD gleichzeitig aufnimmt (Dreifachslot).
Beim Design entscheidet sich Xiaomi für eine Punch-Hole oben links im Display. Die Ränder rundherum fallen mit 3mm links und rechts, 4mm oben und 6mm unter dem Display gering aus. Die Rückseite ist auffällig in Weiß mit dem Redmi Logo, Modellbezeichnung, CE-Zeichen, 5G und Mülleimer versehen. Das kann man auch dezenter anbringen. Ansonsten gefällt mir das Kameramodul ausgesprochen gut. Der “AI SUPER CAMERA” und “48 MEGA PIXEL” Schriftzug dürfen natürlich nicht fehlen ?.
Auf eine Benachrichtigungs-LED verzichtet Xiaomi leider und liefert bedingt durch die fehlende Always-On Funktion (bei IPS nicht möglich) auch keine Alternative. An der Unterseite des Redmi Note 9T befindet sich der USB-C Anschluss, der 3,5mm Kopfhöreranschluss, das Mikrofon und ein Lautsprecher. Stereo Sound gibt es bei Xiaomi neuerdings auch in der Mittelklasse und das Xiaomi Redmi Note 9T ist hier keine Ausnahme. Über die Ohrmuschel wird brauchbarer Stereo Sound erzeugt, der in der Qualität einem Flagship dennoch hörbar unterlegen ist. Man sollte hier also von “Hybrid-Stereo” sprechen, da die Ohrmuschel einfach deutlich leiser als der Hauptlautsprecher ist. Auch Xiaomis Lautsprecher-Säuberungsmodus sei an dieser Stelle wieder erwähnt. An der Oberseite ist neben der Öffnung für die Säuberung noch ein zweites Mikrofon und ein Infrarot-Sender untergebracht.
Das Xiaomi Redmi Note 9T überzeugt mit einem sehr guten Kunststoffunibody Gehäuse. Die Kamera steht kaum aus der Rückseite hervor, die Rückseite ist spürbar angeraut und das Handy wirkt wie aus einem Guss. Die fehlende Benachrichtigungs-LED mag den ein oder anderen stören, aber ansonsten gibt es bei Design und Verarbeitung absolut nichts zu meckern. Im Lieferumfang befindet sich eine Schutzhülle, eine bereits aufgeklebte Displayschutzfolie, eine USB-A auf USB-C Ladekabel, ein 22,5 Watt starker Ladeadapter und eine Sim-Nadel.
Display des Xiaomi Redmi Note 9T
Das 6,53 Zoll große IPS Display des Redmi Note 9T löst mit 2340 x 1080 Pixel auf. Damit bringt es das Smartphone auf eine scharfe Bildpunktdichte von 395 Pixel pro Zoll. Auf zusätzliche Features im Vergleich zum 9S oder 9 Pro muss man verzichten, denn Xiaomi setzt im Redmi Note 9T auf eine Bildwiederholungsfrequenz von nur 60 Hertz. Die Helligkeit liegt im Standard bei maximal 500 Lux und wird im automatischen Modus (im direkten Sonnenlicht) auf 600 Lux gesteigert. Die Lesbarkeit im Freien ist damit gut. Ebenfalls gut ist der Kontrast des IPS Panels, die Blickwinkelstabilität und die Farbdarstellung. Letztere lässt sich Xiaomi gut konfigurieren. Die typischen IPS Schatten an den Rändern sind auch beim Redmi Note 9T bei weißen Flächen sichtbar.
Der Touchscreen registriert bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und sämtliche Eingabe werden genau und verzögerungsfrei umgesetzt. Geschützt vor Kratzern ist das Display durch Corning Gorilla Glas 5 und die TÜV Rheinland Zertifizierung darf natürlich nicht fehlen (Zu dieser Zertifizierung, mit der die Hersteller seit 2020 um sich werfen, gibt es demnächst einen extra Artikel.) An zusätzlichen Einstellungen bietet das Xiaomi Redmi Note 9T wie üblich einen terminierbaren Dunkelmodus (Schwarz/Weiß Umkehr), einen terminierbaren Lesemodus und Einstellungen zum Kontrast und Farben.
Das Redmi Note 9T hat zu Beginn des Jahres 2021 ein Standard Display zu bieten. Wirklich kritisieren kann man nichts, aber es hat sich im Vergleich zum älteren Redmi Note 9 Pro und Redmi Note 9S auch absolut nichts getan. Angemessen wäre zumindest ein 90Hz Display gewesen. Davon abgesehen erhält man hier ein typisches Xiaomi IPS Display ohne Fehl und Tadel.
Leistung und System
Das Redmi Note 9T wird von einem Mediatek Dimensity 800U befeuert und der Chip ist die perfekte Wahl in der Mittelklasse. Bei CPU und Grafikleistung steht der Chipsatz einem Snapdragon 765G, 750G oder 690 in nichts nach, ist aber deutlich günstiger. Der Chip ermöglicht auch 5G und sorgt dafür, dass das Redmi Note 9T das aktuell günstigste 5G Smartphone auf dem Markt ist. Der Dimensity 800U setzt dabei auf 2 “ältere” Cortex A-76 Kerne mit einem hohen Takt von 2,4GHz. Dem zur Seite stehen weitere 6 Cortex-A55 Kerne mit 2GHz Takt im Stromsparcluster. Auch die integrierte Mali-G57 MC3 GPU hält problemlos mit der Mittelklasse Konkurrenz von Qualcomm mit. Das sieht man auch alles eindrucksvoll in den Benchmarks und spürt es auch in der Praxis. Beim anspruchsvollen Gaming wird das Gerät schonmal 38-39° warm, was zwar spürbar, aber im Rahmen ist. Im System fühlt man sich lediglich durch das 60Hz Display etwas gebremst, wobei der Mediatek Chip nie ins Straucheln kommt. Auch die Fertigung im 7nm Verfahren ist topaktuell und das spürt man auch bei der Akkulaufzeit.
Antutu (v9)Beim Speicher hat man die Wahl zwischen 4/64GB und 4/128GB, wobei nur die 128GB Variante über UFS 2.2 verfügt. In der Praxis sollte das kaum von Bedeutung sein und der Speicher unserer 128GB Testversion liefert spitzenmäßige Werte mit einer Lese/Schreibrate von 948/481 MB/s. Auch der RAM ist mit 26 GB/s kaum zu stoppen. Das Xiaomi Redmi Note 9T rennt uneingeschränkt durchs System und auch das ein oder andere 3D Spiel wird problemlos abgespult.
System des Redmi Note 9T
Das Xiaomi Redmi Note 9T läuft mit MIUI 12 auf Android 10 Basis. Auch wenn Updates bei Xiaomi für gewöhnlich eine Selbstverständlichkeit sind, darf man hier durchaus skeptisch sein. Sollte sich das Gerät nicht allzu gut verkaufen, wird Xiaomi sich auch mit den Updates zurückhalten. MIUI 13 und eine Android 11 Basis sollten aber allemal noch drin sein. Das MIUI System glänzt auch in der Mitteklasse mit einem großen Funktionsumfang und vielen zusätzlichen Features. Aber auch die Werbung, die Xiaomi dezent ins System einbindet, sei an dieser Stelle erwähnt. Mit dieser Anleitung könnt ihr sämtliche Werbeanzeigen ganz einfach deaktivieren. Auch etwas Bloatware (vorinstallierte Apps) befindet sich nach Auslieferung auf dem Redmi Note 9T und auch die werdet ihr mit dieser Anleitung los. Was bleibt, ist ein schnelles, stabiles und flüssiges System, wie man es auch von anderen Mittelklasse Geräten bei Xiaomi gewohnt ist. Auch die Widevine L1 Zertifizierung für Streaming bei Netflix und Disney+ in HD ist mit dabei.
Zu erwähnen wäre an dieser Stelle noch der Mediatek Prozessor, denn dieser hat den blöden Nebeneffekt, dass es kaum Custom ROMs oder Gcam Mods geben wird.
Kamera
Die Triple Kamera des Xiaomi Redmi Note 9T ist denkbar langweilig und bereits auf dem Papier einem Redmi Note 9S und Redmi Note 9 Pro unterlegen. Noch schlimmer endet der Vergleich zum Poco X3. Als Hauptkamera kommt ein Samsung GM1 48 Megapixel Sensor mit f/1.7 Linsenöffnung zum Einsatz. Unterstützt wird dieser von zwei schwachsinnigen 2 Megpaixel Sensoren. Einer für Portrait und Bokeh (was immerhin super funktioniert) und ein Makro-Sensor, mit dem man auch beim besten Willen keine schönen Aufnahmen machen kann. Für Selfies steht ein brauchbarer 13 Megapixel Samsung Sensor (s5k3l6) mit einer f/2.25 Linsenöffnung zur Verfügung.
Hauptkamera
Der Samsung GM1 war damals im Redmi Note 7 der erste Pixel Binning Sensor in der Mittelklasse und konnte damals die Bildqualität sichtbar steigern. Aber im Jahr 2021 liegen die Erwartungen für die Mittelklasse dann doch etwas höher und wir haben viele Geräte mit einem Sony IMX682 Sensor, die einfach bessere Aufnahmen als das Redmi Note 9T machen. Die Hauptkamera ist dabei noch das beste, was das Gerät zu bieten hat. Die Aufnahmen sind detailreich, scharf und farblich gut abgestimmt, solange genügend Licht zur Verfügung steht. Bei weniger Licht werden die Aufnahmen sehr grobkörnig und auch der Fokus bekommt dann so seine Probleme. Brauchbare Nachtaufnahmen werden dann etwas zum Glücksspiel.
Portrait Aufnahmen gelingen überraschend gut und stellen die Person oder den Gegenstand exzellent dar. Den Makro-Sensor spar mich an dieser Stelle.
Selfiekamera
Die Selfie Kamera macht bei genügend Licht durchaus ansehnliche Aufnahmen. Die Gesichtsfarben sind natürlich, die Details ausreichend und die Schärfe ebenfalls gut. Aber sei es nur ein bewölkter Wintertag und schon geht es steil bergab mit der Qualität. In den Aufnahmen könnt ihr das ziemlich gut sehen.
Videos
Das Redmi Note 9T produziert gut stabilisierte Aufnahmen mit 1080p/30fps sowohl mit der Haupt- als auch mit der Frontkamera. Die Qualität ist für die Mittelklasse angemessen, aber wirklich konkurrenzfähig zeigen sich erst die 4K/30FPS Aufnahmen. Die werden dann aber leider nicht mehr stabilisiert. Der Fokus funktioniert problemlos und die Audioqualität ist überraschend gut. Sehr positiv ist auch, dass Xiaomi hier die Stabilisierung für die Frontkamera liefert. Ein Feature, das schon länger auf unserer Wunschliste stand. Die Chancen stehen also wirklich gut, dass Xiaomi uns in Zukunft immer mit einer Stabilisierung für Selfievideos versorgt.
Zusammenfassung
Wie schon beim Display gibt Xioami sich auch bei den Kameras mit Standarkost zufrieden. Das ist in der Mittelklasse nichts ungewöhnliches und die Haupt- und Selfiekamera sind nichtmal schlecht. Aber im eigenen Portfolio ist das Redmi Note 9T einfach verloren.
Konnektivität und Kommunikation
Das Redmi Note 9T unterstützt sämtliche in Deutschland und Europa notwendigen 2G, 3G, 4G und 5G Frequenzen.
- 5G: n1/n3/n5/n7/n8/n20/n28/n38/n41/n77/n78/n79
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/20/28/32/18/26/12/17/19
- 3G: 1/2/4/5/8
- 2G: 2/3/5/8
Damit ist hier wirklich alles mit dabei, was man im Betrieb für Deutschland und Europa benötigt. Auch die 5G DSS Frequenzen werden vollständig abgedeckt. Xiaomi sprach in der Vorstellung davon, dass gleich 4 Antennen an allen Seiten (4 x 4 MIMO 5G) des Redmi Note 9T für exzellenten Empfang sorgen. In der Praxis gibt es hier weder positive noch negative Auffälligkeiten und der SAR Wert liegt bei 0,59 W/kg Kopf und 0,94 W/kg Körper. Die Gesprächsqualität ist soweit normal. Das Redmi Note 9T ist ein Dual-SIM Smartphone und unterstützt sogar zwei 5G Simkarten + eine Micro-SD (zur Speichererweiterung). Während wir letztes Jahr viele Smartphones hatten, die den zweiten Sim-Slot bei 5G Nutzung deaktivierten, läuft das jetzt rund. Man kann also eine 5G und eine 4G SIM gleichzeitig im Smartphone nutzen. Super!
Das Redmi Note 9T funkt über WiFi 5, liefert aber nur einen durchschnittlichen Datendurchsatz und Reichweite. Bluetooth 5.1 macht was es soll und die Audiocodecs AAC/LDAC/LHDC/aptX sind mit dabei. Auch NFC wird unterstützt und mobiles Bezahlen ist problemlos möglich. Etwas zögerlich ist der GPS Empfang, aber auch hier zeigen sich in der praktischen Nutzung kaum Auffälligkeiten. Die Navigation im Auto und als Fußgänger klappte problemlos, allerdings dauert die Suche nach Satelliten etwas länger als gewöhnlich. Dennoch wird Galileo hier unterstützt und die Anzahl der verbundenen Satelliten ist nach kurzer Zeit ebenfalls gut. An Sensoren gibt es das Wunschlosglücklich-Paket mit Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeits-Sensor. Auch am Gyroskop, Infrarotsender und FM-Radio Empfang hat Xiaomi nicht gespart. Für FM-Radio ist ein angeschlossener 3,5mm Kopfhörer notwendig.
Ein Highlight auf dem Datenblatt sind die Stereo Lautsprecher, die wir auch schon von Poco kennen. Da es mittlerweile auch echte Dual-Lausprecher gibt, sprechen wir hier von Hybrid-Stereo. Hybrid-Stereo bedeutet, dass die Ohrmuschel den Hauptlautsprecher unterstützt. Das ist durchaus ganz gut, aber dennoch kein Vergleich zu einem Mi 10 oder Mi 11 mit zwei echten Lautpsrechern.
Akkulaufzeit
Für eine exzellente Akkulaufzeit sorgt beim Redmi Note 9T zum einen der sparsame Mediatek Chipsatz und zum anderen der sehr gut bemessene 5000 mAh Akku. In der Praxis waren 2 volle Tage Nutzung mit 3-4 Stunden DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) kein Problem. Eine Stunde Youtube bei 200 Lux Helligkeit kostet lediglich 6% Akku und im PCMark Akkutest hielt das Redmi Note 9T sehr gute 15 Stunden am Stück durch.
Akkulaufzeit Einheit: StdEin voller Ladevorgang von 0 auf 100% dauert fast 2 Stunden (1 Stunde und 50 Minuten). Also mit maximal 18 Watt wird geladen und das ist jetzt zwar kein Weltuntergang, aber ein Redmi Note 9 Pro oder Poco X3 machen das bereits deutlich besser.
Testergebnis
Das Kunststoffgehäuse des Redmi Note 9T ist erfrischend anders und der Fingerabdrucksensor im Power-Button überzeugt. Beim Display fehlt mir im Jahr 2021 definitiv die 90Hz Option, zumindest bei diesem Preis. Ansonsten kann man beim Display nicht meckern. Standardkost gibt es auch bei der Kamera. Ansonsten glänzt das Redmi Note 9T mit viel Leistung und einer spitzenmäßigen Akkulaufzeit. Dennoch braucht eigentlich 9 Monate nach dem Redmi Note 9S niemand eine Neuauflage mit NFC und 5G. Der 5G Empfang ist etwas, der nebenbei einfach mitkommt und uns nicht als super Feature präsentiert werden sollte. Wenn es wenigstens ein Redmi Note 9 Pro mit 5G wäre, dann würde ich mich nicht beschweren, aber so sollte man leider die Finger vom Redmi Note 9T lassen.
Soweit zum Redmi Note 9T, jetzt zu Xiaomi:
Dass beide Speicherversionen 4GB RAM haben, halte ich für völlig unangemessen. Das Note 9 Pro hat immer mindestens 6GB und beim Redmi Note 9S hat man die Wahl zwischen 4 und 6. Jetzt kommt ein Gerät mit dem zusätzlichen Buchstaben “T” und hat nur 4GB RAM ?. Die Krönung dieses Unsinns ist dann der riesige Preisunterschied zwischen 64 und 128GB Speicher. Komm schon Xioami ?, womit haben wir das verdient? Und auch einen weiteren kleinen Seitenhieb, kann ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen: Das “T” im Namen, die Zuordnung in die Redmi Note 9-Reihe und der 5G Empfang sind einfach nur dafür da, uninformierte Käufer anzulocken. Auch sowas hat Xiaomi in meinen Augen einfach nicht nötig.
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Habe es mir in der 128 GB Version am Wochenende gekauft für 149 Euro bei Media Markt und bin begeistert.
5G klappt prima auf zwei Karten und das Gerät ist super schnell wegen des Prozessors und Akku Laufzeit ist genial.
Läuft runder und besser als mein poco X3.
Ich bin richtig dankbar für dieses Fazit, auch wenn man es kaum noch milder ausdrücken kann, als dass Xiaomi hier versucht Leute auf den Arm zu nehmen!
Wer beim Livestram der Vorstellung zum Gerät dabei war, konnte sehen was Xiaomi von seiner Kundschaft hält und denkt.
Selten habe ich eine derartige Beleidigung der Intelligenz seiner Zuseher erlebt. Eine Verkaufsveranstaltung auf dem Niveau einer Kaffefahrt zum Ballerman und jeder der auch nur 5 Minuten dabei war um seinen Gutschein abzuholen, ist nun blöder weil er diesem Irren Garcia zuhören musste!
Offensichtlich hält Xiaomi seine Kundschaft für völlig verblödete Jugendliche!
Ich werde dieses Gerät als 5G Mifi verwenden. Wesentlich billiger als ein Netgear M5. Als Alltags-Handy kann ich es mir nicht vorstellen.
Habe grad mal wieder die 5G Abdeckung an meinem Ort, Kleinstadt mit 15000 Einw., überprüft ??.
Und siehe da, kein Mast im Umkreis von 75 km??.
5G ist aufm Land noch total überbewertet und vielleicht in 5 Jahren nutzbar.
BER lässt grüßen.. ?
Cool, ein neues Redmi/Xiaomi Smartphone. 😀