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Kameravergleiche

Keine Bestenliste, dafür alle Kameravergleiche, die wir bisher hatten! Die Kamera im Smartphone hat in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert erhalten und unter den HighEnd-Flagships ist die Fotoqulität zum Prestigetitel unter den Herstellern geworden. Grund genug regelmäßig ähnliche Smartphones im Kameravergleich gegeneinander antreten zu lassen!


Eine ausführliche Beschreibung und Ergebnisse findet ihr weiterhin im Testbericht des jeweiligen Smartphones. Bei den Kameravergleichen interessiert uns vor allem wie sich die Kameras und Sensoren im Vergleich schlagen: Welcher Hersteller kann über die Software mehr vom aus dem jeweiligen Kamerasensor rausholen? Wie unterschiedlich ist Darstellung von Farben und Kontrasten? Ist der Nachtmodus / Nightmode stets eine Verbesserung?

Kameravergleich – so testen wir!

Zu den Testbedingungen für unsere Kameravergleiche: Wichtig ist mit beiden Smartphones direkt hintereinander zu fotografieren, denn eine unterschiedliche Zeit bedeutet bessere / schlechtere Lichtbedingungen. Sonst gilt es „einfach drauf los zu knipsen“ wie man es auch sonst im normalen Gebrauch tun würde. Daher kein Stativ, mühseliges Einstellen der Parameter im Profi Modus oder gar das Nachbearbeiten der Bilder. Mit jedem Smartphone werden zwei bis drei Bilder desselben Motivs aufgenommen und das beste ausgesucht.

Da wir schon lange nicht mehr nur einen einzelnen Kamerasensor haben, sondern Bokeh-, Makro- Ultraweitwinkel-, Zoom- und teils sogar einen zweiten Frontkamerasensor wird im Kameravergleich jeder Sensor einzeln bewertet und miteinander verglichen.

Am Ende des Kameravergleichs findet ihr meistens noch ein Video, wo wir die Stärken und Schwächen der Videofunktion erläutern – hier dann in verschiedenen Auflösungen (4K oder Full HD, in 60 und 30fps, sowie mit und ohne Bildstabilisierung). Ein Gimbal zur zusätzlichen Smartphone-Stabilisation kommt hier ebenfalls nicht zum Einsatz.

Triple- Quad- & Pentakamera – das können die Sensoren

In unseren Smartphone-Kameravergleichen nehmen wir uns jeden Sensor einzeln vor und vergleichen die Smartphonekameras miteinander. Denn auch schon bei günstigen Modellen setzt man schon länger nicht mehr nur auf einen Kamerasensor – ob sinnvoll oder nur Marketing sei dahingestellt.

Hauptkamera: Augenmerk liegt dabei noch immer auf dem Hauptsensor, dieser kommt auch am häufigsten zum Einsatz. Am geläufigsten sind Auflösungen von 12 und 16MP beziehungsweise 48 und 64MP mit Pixel Binning. Die neue Technik fügt vier Pixel im Quadrat zu einem zusammen und erzielt so höheren Kontrast und bessere Lichtausbeute. Zwei Hersteller haben sich hier zu den Topsellern gemausert: in günstigeren Smartphones setzt man eher auf Kamerasensoren von Samsung, während Sony die besseren und teureren Sensoren liefert. Aber auch hier gibt es Ausnahmen mit Samsungs 108MP Sensor.

Ultraweitwinkelsensor: Ebenfalls häufig trifft man auch in niedrigen Preisregionen die Ultraweitwinkelkamera an. Der UWW-Sensor nimmt einen größeren Bildausschnitt bei gleichem 4:3 Format auf und „staucht“ das Motiv etwas: so liegt die FOV (Field of View) bei ungefähr 120° statt 80° der Hauptkamera. So kann man schön ein großes Motiv komplett mit einem Foto aufzeichnen. Ebenfalls kommen hier Kamerasensoren mit Pixel Binning zum Einsatz, was die Fotoqualität steigert.

Telephotosensor: Wie der Name es schon sagt, holt man mit dem Telephotosensor das Bild näher ran. Den Telephotosensor zeichnet ein optischer Zoom aus, der verlustfreier aufnimmt als ein digitaler Zoom, der nur per Software heranzoomt. Gerne werben die Hersteller hier mit einem 5x, 10x oder 50x fachen „Hybrid-Zoom“ eine Kombination aus optischem und digitalem Zoom. Meistens handelt es sich nur um einen zwei- oder dreifachen optischen Zoom. In teureren Smartphones kommt teils eine sogenannte Persikop-Kamera zum Einsatz: diese ermöglicht einen stärkeren Zoom durch den queren Einbau der Linsen mit einem Spiegel.

Bokehsensor: Quasi zum festen Bestandteil gehört inzwischen der Bokehsensor und hat sich schon zu Zeiten von Dual-Cams etabliert. Der Sensor muss nicht hoch auflösen oder eine gute Qualität liefern, dieser ermittelt lediglich die „Ebene“ abseits Motiv. So bekommt man ein schönes Portrait mit dem Motiv im Fokus und einem verschwommenen Hintergrund. Ein extra Sensor ist hierfür an sich nicht nötig, denn auch die Software schafft dies an sich ohne Probleme.

ToF Sensor: Die bessere Variante zum Bokeh-Sensor ist der ToF Sensor – Time of Flight. Dieser kann noch genauer den Vorder- vom Hintergrund trennen und dies zum Beispiel auch in Videos umsetzen.

Makrosensor: Der neuste und unliebsamste Sensor unter den QuadKameras ist der Makrosensor. Dieser erlaubt es näher an das Motiv heranzugehen (ca. 4cm) und trotzdem den Fokus korrekt zu setzen. Leider lösen die Makrosensoren sehr niedrig auf und man greift meistens besser zur Hauptkamera.

Frontkamera: Neben Face Unlock (Entsperren des Smartphones mit dem Gesicht) nimmt man klar mit der Frontkamera noch Selfies auf und nutzt sie zur Videotelefonie. Auch hier kommt häufiger Pixel Binning zum Einsatz, was die Qualität steigert. Durch den neuen Full-Screen-Hype (möglichst ausfüllendes Display vorne) wird die Frontkamera anders platziert: in einer Notch / Einschnitt im Bildschirm, in einer Punch-Hole-Notch / Loch im Display für die Frontkamera oder in einem Pop-Up-Modul, das bei Bedarf einfach aus dem Gehäuse fährt. Auch scheinen Frontkameras unter dem Display in Zukunft zum Einsatz zu kommen.

Dual-Frontkamera: Ebenfalls im Trend sind zwei Sensoren vorne, so wird bekommt die Frontkamera mehr Funktionen. Die günstige Variante ist ein Bokehsensor zusätzlich zum Hauptsensor – an sich nicht nötig, da Bokeh- / Portraitselfies inzwischen auch einwandfrei über die Software. Die zweite Variante macht hier mehr Sinn: ein Ultraweitwinkelsensor für die Frontkamera. So sind auch Gruppen-Selfies super machbar.

Unsere Kameravergleiche im Überblick:

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