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Xiaomi Pad 7 Pro Test

Getestet von Erik Schmid am
Vorteile
  • solider Prozessor
  • sehr gutes und helles LCD-Panel mit 144 Hertz
  • umfangreiches System
  • nützliches Ultrabook-Zubehör
  • gute Akkulaufzeit
Nachteile
  • nur ein paar Upgrades zum Vorgänger
  • es gibt leistungsstärkere Tablets zu dem Preis
  • bisher nur als Import
  • günstigeres Xiaomi Pad 7 ist fast gleich gut
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So ähnlich waren sich das Xiaomi Pad und die zugehörige „Pro“-Version noch nie. Wir haben das Xiaomi Pad 7 Pro im Praxistest. Wie auch schon in der letzten Generation, ist das Pro-Tablet bisher nur auf dem chinesischen Markt verfügbar. Im Vergleich zum Vorgänger bekommt man ein minimal größeres 11,2-Zoll-Display, das heller leuchtet, mehr Rechenleistung mit dem Snapdragon 8s Gen 3 Prozessor und einen größeren Akku, der schneller lädt. Mit dem „Xiaomi Focus Pen“, dem aktiven Stylus, und dem schicken „Floating Keyboard Cover“ verwandelt sich das Xiaomi Pad 7 Pro zum Ultrabook-Ersatz unterwegs.

Xiaomi Pad 7 Pro Test Fotos Head

Das Xiaomi Pad 7 Pro wird es nicht so leicht haben wie das Xiaomi Pad 6 Pro. Dem konnten wir vor anderthalb Jahren noch leicht eine Import-Empfehlung verleihen. Inzwischen ist aber deutlich mehr Konkurrenz auf dem Markt. Zur Einordnung: Das wesentlich stärkere OnePlus Pad 2 (zum Test) ist schon unter 400€ erhältlich. Darüber bietet das Honor MagicPad 2 (zum Test) bereits ein OLED-Display und das Xiaomi Pad 6S Pro (zum Test) mit noch mehr Power. Dazu sind die Alternativen allesamt offiziell in Deutschland als Global Version verfügbar.

Import des Xiaomi Pad 7 Pro

Xiaomi Pad 7 Pro Test Screenshot StylusDie Vorgänger, insbesondere das Xiaomi Pad 6, waren dank des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses absolute Topseller! Haben das Xiaomi Pad 7 & Pad 7 Pro das gleiche Potenzial? Voraussichtlich verbleibt das Xiaomi Pad 7 Pro (SD8s Gen 3) in China und nur das Xiaomi Pad 7 (SD7+ Gen 3) wird zu späterem Zeitpunkt in Deutschland starten. Sobald bekannt, aktualisieren wir diesen Testbericht.

Das Xiaomi Pad 7 Pro ist etwas teurer und startet in China mit 8/128GB bei 2400 RMB, ca. 310€. Für über 400€ ist es derzeit importierbar. Tradingshenzhen liefert das Tabelt aus China nach Deutschland und übernimmt dabei auch die Einfuhrkosten. Das Xiaomi Pad 7 Pro bietet im Vergleich zum 50€ günstigeren Pad 7 eigentlich nur die höher-auflösenden Kameras, etwas mehr Ladeleistung, den Fingerabdrucksensor und WiFi 7 als Vorteile. Die beiden Snapdragon-Prozessoren sind in der Praxis quasi gleich stark.

Xiaomi Pad 6 (Test)

Xiaomi Pad 6 Test

Xiaomi Pad 6 Pro (Test)

Xiaomi pad 6 Pro test

Xiaomi Pad 7

Xiaomi Pad 7 Blau Beitragsbild

Xiaomi Pad 7 Pro

Xiaomi Pad 7 Pro Test Beitragsbild

Prozessor: Snapdragon 870 Snapdragon 8+ Gen 1 Snapdragon 7+ Gen 3 Snapdragon 8s Gen 3
Display: 11 Zoll, 2880 x 1800 Pixel, 144 Hertz 11 Zoll, 2880 x 1800 Pixel, 144 Hertz 11,2 Zoll, 3200 x 2136 Pixel, 144 Hertz 11,2 Zoll, 3200 x 2136 Pixel, 144 Hertz
Kamera: 13MP, 8MP Selfie 50MP, 20MP Selfie 13MP, 8MP Selfie 50MP, 32MP Selfie
Akku: 8840mAh, 33 Watt 8600mAh, 67 Watt 8850mAh, 45 Watt 8850mAh, 67 Watt

Wir haben unser Tablet einfach über Tradingshenzhen bestellt. Das Xiaomi Pad 7 Pro kommt mit Hyper OS 2.0. Das System ist in Englisch nutzbar. Chinesisch findet sich in ein paar Zusatz-Services (z.B. im Theme-Store). Tradingshenzhen hat zudem den Play Store und Google Services bereits vorinstalliert, sodass das Android-Tablet ganz normal nutzbar ist. Dank der Widevine L1 Zertifizierung ist auch HD-Streaming kein Problem.

Design & Verarbeitung

Das Xiaomi Pad 7 Pro hüllt sich in ein Metallgehäuse und ist verfügbar in Grau, Grün und Blau. Die Abmessungen liegen bei 251,22 x 173,42 x 6,18 Millimeter bei einem Gewicht von 500 Gramm. Vergleichbar ist die Größe mit einem iPad 10. Generation oder dem kleinen iPad Air. Das Xiaomi Pad 7 Pro lässt sich noch gut mit beiden Händen auf der Couch bedienen – Die 12-Zoll-Tablets sind ein gutes Stück größer.

Xiaomi Pad 7 Pro Test Fotos Vergleich iPad Air

Größenvergleich zum iPad Air 5 (M1)

Rahmen und Rückseite sind aus einem Stück Metall, die Seiten aber nicht abgerundet. Rechts befindet sich der USB 3.0 Anschluss (5 Gbit/s). Der Fingerabdrucksensor ist im Powerbutton untergebracht und wieder exklusiv für das Pad 7 Pro. Die Tastatur-Hülle verbindet sich über drei POGO-Pins hinten. Sonst haben wir noch je zwei Lautsprecher links und rechts.

Vom Display bis zum Rahmen sind es 8mm. Das Xiaomi Pad 7 Pro hält man so auch leicht mit einer Hand, während man mit der anderen tippt. Die Verarbeitung ist super, das Design elegant und das Gehäuse solide. Beim Verwinden biegt sich so schnell nichts. Die Kameraeinheit steht leider 2,5mm hervor, was bei einem Tablet ziemlich unnötig ist. Dadurch kippelt das Tablet liegend auf dem Tisch (ohne Schutzhülle).

Lieferumfang des Xiaomi Pad 7 Pro & Zubehör

Das Xiaomi Pad 7 Pro wird nur mit dem 67-Watt-Ladegerät und USB-C-Kabel geliefert.

Xiaomi Pad 7 Pro Test Fotos Lieferumfang

Als weiteres bedeutendes Upgrade der 7. Mi Pad Generation steht das „Floating Keyboard“ zur Verfügung. Da hat man einfach bei Apples Magic Keyboard (350€ UVP) abgekupfert. Für ca. 150€ ist es bei Trading Shenzhen verfügbar. Beim „Floating Keyboard“ schwebt das Tablet über der Tastatur und ist massiver gebaut. Somit könnte es auch gut auf dem Schoß Platz nehmen zum Tippen unterwegs. Die Tastatur hat beleuchtete Tasten und ein Touchpad. Das einfachere Tastatur-Cover mit Standfunktion kostet unter 50€ und es gibt auch einfach eine Klapphülle mit Standfunktion.

Xiaomi Pad 7 vorgestellt Head

Das Tablet versteht sich auch wieder mit dem aktiven Stylus. So fällt die Navigation beim großen Display leichter und zum Zeichnen oder Notizen ist er die erste Wahl. Für das Xiaomi Pad 7 Pro braucht es den „Xiaomi Focus Pen“. Sonst setzen auch das Xiaomi Pad 6 Max und das Xiaomi Pad 6S Pro 12.4 auf den Xiaomi Focus Pen (Übersicht aller Modelle). Der kostet ca. 90€. Der Stylus haftet magnetisch an der Oberseite im hervorgehobenen Bereich und lädt auch kabellos.

Display des Xiaomi Pad 7 Pro

Das Xiaomi Pad 7 bleibt ein bezahlbares Tablet und somit verzichtet man auf AMOLED. Aber das Display soll heller leuchten, um das auszugleichen. In der Diagonale misst das IPS-Display 11,2 Zoll. Mit dem 3:2 Format werden Websites besser dargestellt als im 16:9 Format, dafür hat man schwarze Balken oben und unten beim Videostreaming. Die Auflösung erhöht man abermals auf 3200 x 2136 Pixel. Mit einer Bildpunktdichte von 343 Pixel pro Zoll löst das Display ausgesprochen hoch auf. Auch wenn man sehr nah ran geht, erkennt man keine einzelnen Pixel.

Xiaomi Pad 7 Pro Test Fotos Display

Die Bildwiederholungsrate liegt bei schön flüssigen 144 Hertz. Festlegen lässt sich die Bildrate in den Einstellungen fest auf 144, 90 oder 60 Hertz. Man kann einfach den Automatikmodus nutzen, dann wird die Aktualisierungsrate automatisch angepasst. Die meiste Zeit wechselt das System zwischen 120 Hertz bei Animation oder 50 Hertz bei ruhendem Bild. Das Panel unterstützt aber weitaus mehr: 130, 48, 50, 60, 90, 120 und 144 Hertz. Der Touchscreen arbeitet mit einer Abtastrate von bis zu 360 Hertz. Eingaben werden stets augenblicklich umgesetzt.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Schon beim Xiaomi Pad 6S Pro hat man gezeigt, dass IPS-Displays deutlich heller leuchten können. Beim Xiaomi Pad 7 Pro messen wir 735 Lux bei komplett weißem Bild im Automatik- und manuellen Modus. Damit kann man das Tablet auch im Zug oder während der Autofahrt tagsüber nutzen.

Das Panel zeigt schön kräftige Farben und ein wunderbar flüssiges Bild. Die Farbdarstellung ist von Haus aus nicht übertrieben knallig. Der einzige Nachteil sind schwarze Bereiche, die eher dunkelgrau sind. Zur Farbkalibrierung stehen vier Modi bereit, wovon der vierte ein Pro-Modus ist, der stark individualisiert werden kann. Dazu kann man jederzeit die Farbtemperatur frei anpassen und auch „Adaptive Farben“ nutzen, womit das Umgebungslicht mithilfe der Kamera analysiert wird.

Unser chinesisches Xiaomi Pad 7 Pro gibt Widevine L1 an und unterstützt HD-Streaming. Netflix streamt man in Full-HD und es wird sogar HDR-Content mit HDR 10 und Dolby Vision unterstützt. Das LCD-Panel versteht sich zudem noch mit HDR10+ und HLG.

Hardware & Leistung

Das Xiaomi Pad 7 Pro kommt mit einem schnelleren Prozessor als der Vorgänger mit Snapdragon 8+ Gen 1. Der Snapdragon 8s Gen 3 ist uns bestens bekannt aus dem Poco F6 (zum Test). Der Octa-Core wird in 4 Nanometer gefertigt. Man setzt auf einen flotten Cortex-X4 Prime Core, der bis zu 3,0 GHz hochtaktet, dazu kommen vier Cortex-A720 Performance- und drei Cortex-A520 Energiesparkerne zusammen mit einer Adreno 735 GPU.

Antutu (v10)
Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)
3DMark (Wildlife Extreme)

Folgende Speichervarianten stehen bereit: 8/128GB, 8/256GB, 12/256GB und 12/512GB. Verbaut sind jeweils LPDDR5x Arbeits- und UFS 4.0 Systemspeicher. Der Speicher taktet mit 3830 MB/s beim Lesen und 3410 MB/s beim Schreiben.

Thermal Throtteling ist beim Xiaomi Pad 7 Pro kein Thema. In den synthetischen Stresstests, die einfach nur die maximale Leistung fordern, kommt es nicht zu relevanten Leistungseinbrüchen. Die Hitze verteilt sich gut über die gesamte Fläche. Auch beim Gaming wird die Framerate dauerhaft aufrechterhalten.


Wirklich bemängeln kann man die Prozessorwahl im Xiaomi Pad 7 Pro nicht. Der Snapdragon 8s Gen 3 arbeitet äußerst effizient, der Prime-Core fängt Leistungsspitzen super ab, genug Power für aktuelle 3D-Games ist vorhanden und die allgemeine Performance ist allzeit tadellos. Aber die Konkurrenz macht dem Xiaomi Pad 7 Pro das Leben schwer. Der Snapdragon 7+ Gen 3 im günstigeren Xiaomi Pad 7 sollte kaum langsamer sein. Dazu bekommt man halt auch schon ein OnePlus Pad 2 mit dem „echten“ Top-Prozessor (des letzten Jahres). Das Tablet kostet etwa gleich viel und bietet 25% Mehrleistung.

System

Das Xiaomi Pad 7 Pro kommt direkt mit HyperOS 2.0 basierend auf Android 15. Ein Updateversprechen gibt man nicht explizit, aber 2 Jahre System- und 3 Jahre Sicherheitsupdates sollte es geben. HyperOS ist auf dem Tablet komplett frei von Werbung oder Bloatware. Bei der chinesischen Version sind nur ein paar mehr Apps für Xiaomi-Services vorinstalliert.

Das Android-System wurde sehr gut auf das große Display angepasst! Die neue Taskleiste bietet jederzeit Schnellzugriff auf Favoriten und die drei zuletzt-genutzten Apps. Dazu kommt Multitasking mit Split-Screen und schwebenden Fenstern. Xiaomis System lässt sich nach Belieben anpassen und das Design personalisieren. Dazu bietet es viele zusätzliche Funktionen.

HyperOS hat auch eine Art „Samsung DeX“, was sich hier „Workstation“ nennt. Das Layout wird dann für den Einsatz mit der Tastatur (und Maus) optimiert. In dem Modus hat man einen separaten Desktop, mit viel Platz für Widgets und Apps. Dazu arbeitet man mit einzelnen App-Fenstern – vollflächiges Splitscreen wird leider deaktiviert.

Kamera des Xiaomi Pad 7 Pro

Xiaomi Pad 7 Pro Test Fotos KameraDas Xiaomi Pad 7 Pro bietet, wie schon die vorherige Generation, höher-auflösende Kameras als die normale Variante. Im Vergleich zum Vorgänger tauscht man die Frontkamera aus. Die Hauptkamera bleibt die gleiche. Ob es das bei einem Tablet braucht, sei dahingestellt. Das Pad 7 Pro bietet solide Fotos und Videos, die sich im Tablet-Gebrauch gut nutzen lassen.

  • Hauptkamera: 50MP (Samsung JN1), f/1.8, 1/2.276“ Sensorgröße, Video: bis 4K / 60fps
  • Frontkamera: 32MP (Omnivision OV32D), f/2.2, 1/3.6“ Sensorgröße, Video: bis 1080p / 30fps

Das Tablet bietet eine ordentliche Bildqualität. Die Hauptkamera ist sogar abermals ein gutes Stück besser. Die Frontkamera trifft die Farben nicht ganz akkurat. Die Kamerasoftware hat ein paar zusätzliche Tricks auf Lager. Nützlich ist definitiv der Dokumentenscanner, der Text fotografieren und das Geschriebene auch transkribieren kann.

Die Hauptkamera filmt mit 4K / 60fps, bietet ordentliche Qualität und stabilisiert sogar über die Software zuverlässig. Die Frontkamera ist auf 1080p / 30fps beschränkt. Zumindest stabilisiert man auch hier das Bild. Die Mikrofone nehmen die Stimme klar auf und Störgeräusche können herausgefiltert werden.

Konnektivität und Kommunikation

Das Xiaomi Pad 7 Pro hat keinen Kartenslot: weder für eine microSD-Karte zur Speichererweiterung noch für Mobilfunk mit einer SIM-Karte. So nutzt man einfach das Smartphone unterwegs als Hotspot, was mit Xiaomi-Smartphones auch automatisch funktioniert. Mit dem WLAN verbindet sich das Tablet per WiFi 7. Toll, dass der neueste Standard auch schon in der Mittelklasse an Bord ist. Mit Bluetooth 5.4 hat man den zweiten top-aktuellen Standard. An hochwertigen Audicodecs werden LDAC, LHDC und aptX HD / aptX Adaptive unterstützt.

Xiaomi Pad 7 Pro Test Screenshot Fernbedienung

Infrarot-Sender als Universal-Fernbedienung

Zu den verbauten Sensoren zählen Licht, Beschleunigung, Hall (für Klapphüllen), ein Gyroskop und E-Kompass. Eigenständiges GPS ist nicht an Bord. Oben ist ein Infrarot-Sender. Bei so einem Couchtablet ist das praktisch, da man die Universal-Fernbedienung gleichzeitig in der Hand hält.

Insgesamt vier Lautsprecher, je zwei links und rechts, sind an Bord. Die Klangqualität ist ordentlich und der Stereo-Effekt kommt gut zur Geltung. Das Xiaomi Pad 7 Pro versteht sich mit Dolby Vision und Dolby Atmos. Alternativ nutzt man Xiaomi Sound zur Aufwertung. Die Wahl macht durchaus einen Unterschied. Ich würde Dolby Atmos präferieren, da die Lautsprecher damit neutraler abgestimmt sind und alle Frequenzbereiche sauberer wiedergeben. Xiaomi Sound ist zu sehr auf Mitten und Bässe fokussiert, wodurch Stimmen matschig klingen. „Immersive Sound“ ist optional für einen räumlichen Klang, aber verschlimmbessert die Qualität. Drei Mikrofone nehmen den Sound auf: oben links und rechts sowie eines bei der Kamera.

Xiaomi Pad 7 Pro Test Fotos Lautsprecher

Der Fingerabdrucksensor im Powerbutton funktioniert ausgezeichnet. Das Tablet weckt man durch Auflegen augenblicklich auf und keinen Augenblick später ist das Gerät auch schon entsperrt. Die Genauigkeit liegt in der Praxis etwa bei 85%. Es lohnt sich, die Gesichtsentsperrung über die Frontkamera zusätzlich einzurichten, denn die aktiviert sich beim Aufwecken gleichzeitig auch.

Akkulaufzeit des Xiaomi Pad 7 Pro

Xiaomi Pad 7 Pro Test Screenshot Akkubench 2

60 Hertz

Xiaomi Pad 7 Pro Test Screenshot Akkubench 1

144 Hertz

Der Akku misst 8850mAh und wird damit 250mAh größer. Mit dem effizienten Snapdragon 8s Gen 3 erzielt das Xiaomi Pad 7 Pro eine super Laufzeit in der Praxis. Bei intensiver Nutzung kann man mit einer aktiven Nutzungszeit von 6 bis 7 Stunden rechnen in der Praxis. Dazu zählen Internet, Dokumente bearbeiten und das Nutzen normaler Apps, teils auch im Multitasking. Beim Videostreaming über Netflix bei Zimmer-Helligkeit stoppten wir 9 Stunden. Der PC Mark Akkubenchmark fällt im direkten Vergleich zum Vorgänger “unerklärlich” deutlich schlechter aus.

PCMark Akku
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Das Pad 7 Pro lädt mit 67 Watt schneller als das normale Modell mit 45 Watt. Das Pro-Tablet lädt vollständig in 75 Minuten auf. Zwischendurch lädt man in 30 Minuten wieder 35% in den Akku. Xiaomi gibt selbst an, dass das Tablet auch mit Quick Charge 3.0 und Power Delivery kompatibel ist, aber die volle Ladeleistung erreicht man mit maximal 27 Watt darüber nicht. Das sollte sich beim globalen Xiaomi Pad 7 aber ändern!

Testergebnis

Getestet von
Erik Schmid

Das neue Xiaomi Pad kommt mit einigen soliden Upgrades. Das Display löst schärfer auf und leuchtet heller. Dazu bietet der Snapdragon 8s Gen 3 mehr Rechenleistung und aktuelle Konnektivitätsstandards. Insgesamt ist das Xiaomi Pad 7 Pro eine solide Weiterentwicklung und damit auch ein tolles Tablet.

Wir sind gespannt auf den europäischen Marktstart und welches Xiaomi Pad 7 letztlich zu uns auf den Markt kommt. Zu einem Preis von etwa 350€ wäre das Xiaomi Pad 7 Pro zum Start sicher ein gelungenes Gerät. Derzeit kann man das Tablet aber nur importieren. So kommen ein paar Nachteile hinzu: ein höherer Preis von über 400€ und das englische System. Dadurch hat das Xiaomi Pad 7 Pro auch (zu) starke Konkurrenz, die direkt hierzulande verfügbar ist: das OnePlus Pad 2, Honor MagicPad 2 oder direkt das Xiaomi Pad 6S Pro 12.4.

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