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Xiaomi Mix Fold 2 Test

Getestet von Jonas Schlag am
Updatezeitraum: MIUI FOLD 13.1.16
Bewertung: 85%
Vorteile
  • zwei exzellente Displays
  • starkes Multitasking
  • exzellente Leistung
  • exzellente Verarbeitung
  • dünn, leicht und stylisch
  • alle Netzfrequenzen und Google Playstore
Nachteile
  • nur Mittelklasse Kameras
  • Überhitzung in Benchmarks
  • Lautsprecher etwas dünn
  • System nur in Englisch
Springe zu:
CPUSnapdragon 8+ Gen 1 - 1 x 3,2GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz
RAM12 GB RAM
Speicher1 TB, 256 GB, 512 GB
GPUAdreno 730 - 900MHz
Display 2520 x 1080, 6,6 Zoll, Auflösung, Größe 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemHyperOS - Android 12
Akkukapazität4500 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera50 MP + 8MP (dual) + 13MP (triple)
Frontkamera20 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 39, 40, 41
5G1, 3, 5, 8, 20, 28, 38, 41, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht262 g
Maße161,6 x 73,9 x 11,2 mm
Antutu1037751
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am30.09.2022

Nachdem Huawei und Samsung als erstes faltbare Geräte vorgestellt haben, hat es nicht lange gedauert, bis andere große Hersteller nachgezogen sind. Schon kurze Zeit nach dem Launch der ersten Foldables stand Xiaomi mit dem Xiaomi Mi Mix Fold bereit. Leider hatte das Gerät damals noch einige offensichtliche Probleme. Wie alle Foldables steckte das Xiaomi Mi Mix Fold damals einfach noch in den Kinderschuhen. Nun schickt Xiaomi die zweite faltbare Generation ins Rennen und hat so einiges am Gerät verändert. Ob das Xiaomi Mix Fold 2 die Lücke zu den Foldable Champions schließen kann, lest ihr jetzt!

Design und Verarbeitung

Fangen wir mal mit einem Statement an: Das Xiaomi Mix Fold 2 ist das schönste Foldable aller Zeiten. Nun liegt Schönheit natürlich immer im Auge des Betrachters, aber es gibt kaum streitbare Punkte, die für das Mix Fold 2 sprechen. Zwei ganz entscheidende Veränderungen führen zumindest uns zu dieser Einschätzung:

  1. Das Xiaomi Mix Fold 2 ist das dünnste Foldable seiner Art. Xiaomi schafft das Xiaomi Mix Fold 2 auf gerade einmal 11,2mm zu verschlanken. Damit ist das Gerät mehr als 6 Millimeter dünner als sein Vorgänger und zusammen mit dem Mate Xs 2 von Huawei das dünnste von uns getestet Foldable. Ansonsten erinnert uns der Formfaktor des Xiaomi Mix Fold 2 mit seinen 161,6 x 73,9 Millimetern an ein etwas hohes, aber sonst nicht ungewöhnliches Smartphone. Zusammen mit deutlich geschrumpften Bildschirmrändern bietet das Foldable einen ganz normal nutzbares Display auf der Vorderseite.
  2. Das Xiaomi Mix Fold 2 lässt sich lückenlos falten. Anders als sein Vorgänger oder das aktuelle Samsung Galaxy Z Fold 4, lässt sich das Xiaomi Mix Fold 2 ohne zurückbleibende Lücke schließen. So können im geschlossenen Zustand keine Krümel etc. zwischen die Displayhälften geraten und das Gerät wirkt im geschlossenen Zustand einfach wertiger.

Zu diesen Punkten gesellt sich ein in die Breite gezogener Kamerahügel, der mir persönlich ausgezeichnet gefällt. Das Gleiche gilt für die Farbe des Geräts. Wir haben die dunkelgraue Version des Mix Fold 2 im Test. Zusammen mit dem etwas dunklerem Kamerahügel, seinen schwarzen Linsen und dem Chromfarbigen Metallrahmen, wirkt das Gerät ausgesprochen wertig. Ein Eindruck, der sich auch im entfalteten Zustand bestätigt. Die 161,6 x 144,7 Millimeter liegen gut in der Hand und der gleichmäßig breite Rahmen rund um das Display ist zwar aus Plastik, das stört den Gesamteindruck aber nicht. Das Gewicht des Mix Fold verbessert Xiaomi ebenfalls deutlich. Die jetzt noch übrig bleibenden 262 Gramm fühlen sich nur bei längerer Nutzung im ausgeklappten Zustand etwas schwer an.

Der Klappmechanismus ist eine weitere interessante Neuerung im Xiaomi Mix Fold 2. Xiaomi entscheidet sich für eine durchgehende Klappbewegung. Es ist nicht möglich, das Gerät nur halb aufzuklappen. Normalerweise ist das für mich eine der praktischsten Funktionen eines Foldables, Xiaomi löst das aber auf andere Weise. Die mitgelieferte Hülle verfügt über einen ausklappbaren Standfuß unter dem Kamerahügel. Damit kann das Gerät ganz einfach aufgestellt werden. So kann etwa für Videos der große innere Bildschirm genutzt werden, während das Mix Fold 2 trotzdem selbstständig stehen bleibt – hervorragend mitgedacht!

 

Auch ansonsten kann der Klappmechanismus überzeugen. Um die Klappbewegung in Schwung zu bringen, ist etwas Kraft nötig, so verhindert man das ungewollte Aufklappen des Geräts. Theoretisch kann das Mix Fold 2 auch mit nur einer Hand geöffnet werden. Einfach ist das aber nicht und ein wirklicher Mehrwert dessen erschließt sich mir auch nicht. Beim Zuklappen erzeugt das Aufeinandertreffen der Kunststofflippe rund um das innere Display ein dumpfes Klatschen – sehr befriedigend!Xiaomi Mix Fold 2 Design 17

Wie für Foldables üblich, bringt Xiaomi Lautstärkewippe und Powerbutton auf der rechten Seite des Geräts unter. Die Druckpunkte aller Knöpfe sind gut, der Powerbutton fungiert gleichzeitig als Fingerabdrucksensor und dieser funktioniert perfekt. Zwischen Finger auflegen und Entsperren besteht keine wahrnehmbare Verzögerung und die Erkennungsrate ist nahezu fehlerfrei. Ein großer Pluspunkt, denn immerhin entsperren viele von uns das Smartphone dutzende Male pro Tag.

Im Lieferumfang befindet sich ein Netzteil mit CN-Stecker und EU-Adapter von Trading-Shenzhen, ein USB-C Kabel, ein USB-C auf 3,5mm Kopfhörer-Adapter und eine Hülle.

Displays des Xiaomi Mix Fold 2

Das Xiaomi Mix Fold 2 ist ein Foldable mit zwei Bildschirmen. Ein äußeres Display dient zur Erledigung aller möglichen kleinen Aufgaben im Alltag. Wollt ihr das Gerät länger am Stück benutzen, Videos schauen oder Multitasking betreiben, kommt das größere innere Display zum Einsatz. Bevor wir im Einzelnen zu den Displays kommen, noch ein Wort zur Software.

Beim Xiaomi Mix Fold 2 ist es mal wieder schwierig mit dem Kopierschutz. DRM Info gibt eine L1 Zertifizierung an, somit sollten sich Inhalte von kostenpflichtigen Streaminganbietern in HD abspielen lassen. Beim Amazon ist das der Fall, dort ist die höchste Qualität verfügbar. Netflix selbst hingegen gibt Widevine L3 an. Noch problematischer sind Sky oder “Wow”, wie sich der Streaminganbieter jetzt nennt. Dort spuckt die App lediglich aus, dass das Gerät nicht unterstützt wird. Videos können gar nicht erst abgespielt werden.

Äußeres Display

Xiaomi Mix Fold 2 Design 2

Das äußere Display des Xiaomi Mix Fold 2 misst 6,56 Zoll und ist im schmalen 21:9 Verhältnis gehalten. Damit ist das Display etwas schmaler als Standard-Smartphonedisplays in 19 bis 20 : 9. Daran hat man sich in der Praxis schnell gewöhnt. Innerhalb weniger Tage ist auch das Tippen auf der etwas schmaleren Tastatur kein Problem mehr.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Die weiteren Specs des Displays lesen sich exzellent. Die Full-HD Auflösung (2520 x 1080 Pixel, 418 Pixel pro Zoll) sorgt für scharfe Darstellung sämtlicher Inhalte. Dank AMOLED Display sind die Kontraste und Schwarzwerte exzellent. Dazu kommt die volle Abdeckung des P3 Farbraums, 120Hz Bildwiederholungsrate und Schutz durch Gorilla Glas Victus. Abgerundet wird das Paket durch die maximale Helligkeit von 1000 Lux und eine leichte Wölbung des Displays an der rechten Seite. Insgesamt bietet das Display des Xiaomi Mix Fold 2 alles, was man sich nur wünschen kann. Da ist es fast schon schade, dass man viel Zeit mit dem anderen Display verbringen wird ;).

Inneres Display

Xiaomi Mix Fold 2 Design 11

Wobei, wirklich schade ist das nicht, denn das innere Display bietet ebenfalls exzellente Specs. Dem 8,02 Zoll großem Display bleiben die 1000 Lux Helligkeit erhalten, die Abdeckung des P3 Farbraums ebenfalls und natürlich handelt es sich auch hier um eine AMOLED Display inklusive exzellenten Kontrasten und echtem Schwarz. Die Auflösung springt auf 2K (2160 x 1914 Pixel, 359 Pixel pro Zoll). Damit ist die Pixeldichte zwar etwas geringer, die Schärfe aber immer noch so hoch, dass alle Inhalte scharf wiedergeben werden.

Die Bildwiederholungsrate sind erneut 120Hz, nun allerdings in Form eines LTPO 2.0 Displays, das selbstständig zwischen 1 und 120 Hz regeln kann. So wird für jeden Inhalt automatisch die optimale Bildwiederholungsrate bereitgestellt. Bei vielen Geräten wird das nur behauptet und letzten Endes geht die Bildwiederholungsrate nur auf 10 oder gar 60Hz runter. Das Mix Fold hingegen schaltet tatsächlich bis auf 1Hz herunter! Die Knickstelle innerhalb des inneren Displays ist ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorgänger verbessert. Dennoch fällt sie etwas mehr auf als bei einem Oppo Find N (zum Test) oder dem gerade von uns getesteten Huawei Mate Xs 2. Schaut ihr auf das Display, fällt die Knickzone nur bei ganz bestimmtem seitlichen Lichteinfall auf. Wirklich störend ist sie dabei zu keiner Zeit.

Einstellungen der Anzeige

Natürlich müsst ihr bei Xiaomi nicht ohne einen Dark-Mode oder einen Lesemodus auskommen. Wer will, kann außerdem nach den eigenen Bedürfnissen oder über Pre-Sets die Farbanzeige der Displays anzeigen. Die Bildwiederholungsrate kann manuell zwischen 60 und 120Hz verstellt werden, alternativ lasst ihr das Gerät selbst entscheiden, was wann sinnvoll ist. Wie für Xiaomi üblich, bietet auch das Xiaomi Mix Fold 2 eine große Auswahl unterschiedlicher Anzeigen für das Always-on-Display an. Dieses kann von beiden Bildschirmen angezeigt werden. Leider fehlt die Option, das AOD dauerhaft anzuschalten. Nach maximal 10 Minuten erlischt der Bildschirm. Double Tap- und Raise to Wake sind beide mit an Bord.

Leistung

Angetrieben wird das Xiaomi Mix Fold 2 vom aktuell schnellsten Android Prozessor auf dem Markt. Der Snapdragon 8+ Gen 1 soll gegenüber seinem Vorgänger rund 10% mehr Leistung bringen. Wichtiger in der Praxis ist aber der angeblich um 30% gesenkte Stromverbrauch und die deutlich gesteigerte Effizienz. Die soll in der Praxis zu weniger Überhitzung führen. Noch kurz zu den Daten rund um den SD8+ Gen 1: Hergestellt im 4nm Verfahren, Adreno 730GPU für grafisch anspruchsvolle Aufgaben, acht Kerne mit einer Taktrate von bis zu 3,2 GHz und ein Snapdragon X65 Modul inklusive 5G Empfang werkeln im SD 8+ Gen 1. Damit kommen wir dann zu den Benchmarkergebnissen des Mix Fold 2:

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Wildlife Extreme)

Dank des pfeilschnellen Snapdragon 8+ Gen1, kann sich das Xiaomi Mix Fold 2 einen der obersten Plätze in unseren Benchmarks schnappen. Ergänzt durch großzügigen 12 Gigabyte DDR5 Arbeitsspeicher und einem halben Terabyte UFS 3.1 Festspeicher, bietet das Mix Fold 2 alles, um Jahre lang Leistung auf Top-Niveau zu liefern. Die Geschwindigkeit des Festspeichers ist mit 1839/1757 MB/s (lesen/schreiben) wirklich gut. Speichererweiterung ist nicht möglich.

Xiaomi Mix Fold 2 Benchmarks 5Was leider nicht weg ist, ist das leidige Problem Hitze. Benchmarks erwärmen das Gerät spürbar. Test, wie der grafisch anspruchsvolle 3D Wildlife Extrem zeigen das eindrücklich. Rund 10 Minuten nachdem der Stresstest gestartet wird, beendet das Handy den Vorgang mit einer Überhitzungsmeldung. Das Gleiche passiert nach drei Runden Antutu. Im CPU lastigeren Throttle Test hält das Gerät 30 Minuten durch und fällt dabei nur kurz auf 70% ab.

In der Praxis ist das alles bedeutend weniger schlimm, als es durch die Benchmarks erscheinen mag. Auch nach einer Stunde Gaming in den anspruchsvollsten Games läuft das Gerät noch super flüssig und wird nicht mehr als leicht warm. Insgesamt muss man sich für Gaming zwar an das andersartige Format des Bildschirms gewöhnen, in vielen Spielen bemerkt man aber schnell dessen Mehrwert. Dann wird das Mix Fold 2 zu einer echten mobile Gamingmaschine.

System – Miui for Fold

Während man bei der Hardware dieses Jahr zum ersten Mal zumindest leise anklingen lassen kann, dass Foldables “erwachsen” werden, gilt das bei der Software noch nicht wirklich. Insbesondere auf den faltbaren Smartphones aus China vermissen wir oft schmerzhaft softwareseitige Anpassungen an das neuartige Bildschirmformat.

Homescreen

Miui for Fold 1

Xiaomi macht hier einen für mich essenziellen Schritt: App-Layout von innerem und äußerem Display sind nicht einfach nur die Gleichen. Stattdessen zeigt das Mix Fold im entfalteten Zustand immer zwei Homescreen Seiten an. Lasst ihr euch etwa gerade Seite 1 eures Homescreens anzeigen und öffnet das Gerät dann, seht ihr auf dem großen Bildschirm Seite 1 und Seite 2 eures Homescreens. Somit sind im geöffneten Zustand schnell und einfach viele Applikationen und Widgets erreichbar. Mir persönlich wären zwei völlig getrennte Homescreens noch lieber, aber dieser Schachzug von Xiaomi geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Das Entfalten und direkt auf mehr Apps zugreifen zu können, zeigt einfach sofort, warum ein größerer Bildschirm sinnvoll seien kann.

Multitasking

Das Multitasking auf dem Xiaomi Mix Fold 2 hat einige Stärken, allerdings auch eine entscheidende Schwäche. Zunächst zum Positiven. Per Geste lässt sich jede App auf den halben Bildschirm aufteilen (damit das auch mit wirklich jeder App geht “force activities to be resizable” in den Entwicklerooptionen auswählen). Nach dem Auswählen einer zweiten App erscheinen die zwei Apps über/nebeneinander. Außerdem ist es möglich, bis zu zwei Apps als “floating Window” über einer anderen App einzublenden. Per Geste können die floating Windows vergrößert, verkleinert, geschlossen oder minimiert werden. Weiterhin kann über eine “Sidebar” eine Auswahl der zuletzt geöffneten Apps per Geste geöffnet werden und so innerhalb einer App eine andere als Floating Window geöffnet werden, ohne zum Homescreen zurückzukehren.

Ein weiteres sehr praktisches Feature ist die Taskleiste. Wird das Gerät entfaltet, gesellen sich zu den standardmäßig angezeigten statischen Apps, dynamisch eure drei zuletzt benutzen Apps. Damit ist das Xiaomi Mix Fold exzellent auf Multitasking eingestellt. Wirklich schade ist dabei, dass Apps immer übereinander angezeigt werden, nicht nebeneinander. Das ändert sich nur, wenn ihr das Gerät im Landscape Format haltet, dann werden die Apps exklusiv nebeneinander angezeigt. Je nach App-Kombination werden die Apps so in komische Formate gezwungen. Eine freie Wählbarkeit wäre hier wichtig gewesen. Hoffentlich bessert Xiaomi hier per Update nach, denn ansonsten ist das Multitasking das Beste, was ich je auf einem Smartphone erleben durfte.

Eignung für Deutschland

Das Xiaomi Mix Fold 2 ist erst mal nur in China verfügbar. Einer Nutzung in Deutschland steht dennoch nicht viel im Weg. Der Playstore und alle anderen Google Apps sind nicht vorinstalliert, das könnt ihr aber per APK einfach nachholen.

Das Mix Fold 2 besteht dann auch den Saftynet Check und auch Google Wallet funktioniert problemlos. Für die erste Einrichtung nutzt einfach unsere aktuelle Anleitung. Die Installation von Apps funktioniert ebenfalls problemlos. Ausnahme ist hier Chrome, die App lässt sich einfach nicht über den Playstore installieren. Abhilfe schafft da die offizielle Chrome Beta App im Playstore oder eine APK vom Drittanbieter.

Auf Deutsch als Systemsprache müsst ihr leider verzichten, Englisch ist natürlich vorhanden und vor Übersetzungsfehler muss man sich inzwischen bei Xiaomi auch (schon lange) keine Sorgen mehr machen. Launcher könnt ihr problemlos installieren und nutzen. Das nervigste Überbleibsel des chinesischen Systems ist für mich, dass das Handy nach jedem Neustart die Tastatur wieder auf das vorinstallierte “Sogou Keyboard for Miui” zurückstellt. Wer sich daran stört, kann die App mit dem Xiaomi Debloater löschen. Mit Bloatware hält Xiaomi sich zurück, es sind aber einige Xiaomi spezifische Apps installiert, die sich nicht ohne Weiteres entfernen lassen.

Wer vorhat, sich eine Xiaomi.EU ROM auf das Mix Fold 2 zu installieren, den müssen wir warnen. Vermutlich wird es aufgrund der anderen Codebasis des Systems keine Xiaomi.eu ROM geben.

Kamera des Xiaomi Mix Fold 2

Bisher galt bei allen Foldables ein Grundsatz: Starke Hardware, bei der Kamera aber darauf achten, dass sie die eigenen Kameraflaggschiffe nicht übertrifft. Foldables sind somit nie ganz auf mit den Geräten, die maßgeblich für ihre Kamera verkauft werden. Bei Xiaomi ist das nicht viel anders, so viel sei vorweggenommen. Zunächst ein Blick auf das Datenblatt:

  • Hauptkamera: 50MP Sony IMX766, F1.8, 1/1,56″ Sensor, OIS Stabilisierung
  • Ultraweitwinkel: 13MP, F2.4, 15mm, 123° Blickfeld
  • Telefoto: 8MP, F2.6, 45mm, 2x Zoomstufe

Somit sind die drei Kameras abgedeckt, die in jedes Flaggschiff gehören: Hauptkamera, Telefoto und Ultraweitwinkel (UWW). Etwas skeptisch darf der Sensor der Hauptkamera machen. Der Sony IMX766 ist so etwas wie die Allzweckwaffe für gehobene Mittelkasse bis günstige Flaggschiffe. Vom OnePlus Nord 2 (zum Test), über das Nothing Phone (zum Test) bis hin zum Xiaomi 12 (zum Test) oder dem OnePlus 10T (zum Test), überall werkelt der Sony IMX766. Nur eben nicht in den wirklichen Kameramonstern. Gut, soviel zu Theorie, schauen wir uns mal ein paar Testaufnahmen an:

Farbabgleich

Die Farbgebung der Aufnahmen ist zwischen den einzelnen Kameras nicht gut abgestimmt. Für ein Gerät dieses Preises ist die Abstimmung ehrlich gesagt sogar richtig mau. Die Telefotokamera und die UWW sind offensichtlich zwei deutlich schwächere Sensoren als die Hauptkamera. Das zeigt sich im direkten Vergleich an der deutlich schlechteren Verarbeitung von Licht. Bei direktem Sonnenschein fangen die beiden Sensoren deutlich weniger Helligkeit ein, bei schwieriger Belichtung neigen beide Sensoren zum Überblenden. Die Farbgebung ist ebenfalls nicht konsistent. Aufnahmen der UWW sind deutlich weniger warm und farbenfroh als die der Hauptkamera. Das sieht man schon, wenn man in der Kameraapp von Hauptkamera zur UWW wechselt.

Wie inzwischen bei vielen Anbieter üblich, bietet Xiaomi einen HDR und einen AI Modus an. Der AI Modus entscheidet automatisch in welcher Situation ihr euch gerade befindet und wie man das Meiste aus dieser heraus holen kann. Der HDR Modus bringt generell immer kräftigere und gesättigtere Farben mit sich. Nun lässt sich der HDR Modus des Mix Fold 2 ausschalten, es ist allerdings nicht möglich ihn immer einzuschalten. Ist er eingeschaltet, entscheidet dennoch Xiaomis Software, ob er benutzt wird oder nicht. Außerdem setzt Xiaomi noch einen darauf und lässt euch zwischen zwei Aufnahmestielen wählen. “Leica Authentic” und “Leica Vibrant” können ausgewählt werden. Ich finde das zu kompliziert. Warum nicht einfach ein Modus für realitätsnähere Aufnahmen und einer für kräftig und gesättigt? So stehen im Endeffekt drei Modi zur Verfügung, die ehrlich gesagt alle quasi dasselbe machen.

Ich habe inzwischen die Nase gestrichen voll von diesen ganzen Modi, zumal immer Kombinationen dabei sind, die schlicht nicht zu gebrauchen sind. Samsung hat inzwischen den eigenen AI-Modus “Szenenoptimierer” wieder abgeschafft, bzw. ihn einfach in die automatisch genutzte Kamerasoftware im Hintergrund eingebaut, einen HDR Modus gab es ohnehin nie. Finde ich persönlich einfach eleganter. Wer wirklich mit den Bildern herumspielen will, kann ja auch noch nachbearbeiten oder den PRO Modus benutzen, da können solche Spielereien gerne abgeladen werden.

Wer eher auf realitätsnahe Aufnahmen steht, nutzt am besten den “Leica Authentic” Modus, für etwas kräftigere, deutlich wärmere Aufnahmen bietet sich der “Leica Vibrant” Modus an. Mir persönlich hat der in den meisten, wenn auch nicht in allen, Fällen besser gefallen. AI Modus und HDR treiben die Kontraste und Sättigung noch mal in die Höhe, wird alles zusammen eingeschaltet, bewegen sich die Farben jenseits von Gut und Böse.

Hauptkamera

Die Aufnahmen des IMX 766 sind in Ordnung, aber wirklich nichts Besonderes in Anbetracht des beachtlichen Preises dieses Smartphones. Xiaomi legt den Fokus des Mix Fold 2 eindeutig auf andere Punkte und darunter leidet die Kamera einfach. Bilder der Hauptkamera sind farblich vor allem im “Leica Authentic” Modus etwas blass. Man könnte auch “realitätsnah” sagen, auf jeden Fall weit weg von dem etwas knalligerem, kontrastreichem Look, den wir von den meisten Smartphones gewohnt sind. Der Leica Vibrant Modus bringt etwas Leben in die Sache, allerdings auch einen sichtbaren Gelbstich auf graue Wolken oder Betonböden. Der dynamische Umfang der Aufnahmen ist okay und an der Schärfe ist ebenfalls nichts auszusetzen. Bei halbwegs guten Bedingungen liefert der Sensor gute Aufnahmen, aber nichts, was uns wirklich staunen lassen würde.

Ultraweitwinkel

Wie bereits festgestellt, nimmt die UWW des Xiaomi Mix Fold 2 etwas mattere Bilder auf als die Hauptkamera. Dadurch werden vor allem die Aufnahmen in Xiaomis “Leica Vibrant” Modus teilweise sehr gelbstichtig. Wolken und Betonböden sind wirklich viel zu gelb, diese Kombination ist eindeutig nicht zu empfehlen. Der HDR Modus ist auch keine große Hilfe, verzerrt die Farben einfach zu extrem. Das Blickfeld ist mit 123° nicht das weiteste, dafür sind die Aufnahmen an den Rändern nur wenig unschärfer als in der Mitte. Die Lichtaufnahme dürfe ebenfalls gerne etwas höher sein. Schon bei wolkigem Himmel werden die Aufnahmen düster. Die Bilder sind insgesamt nicht schlecht, das schafft aber auch die UWW eines 300 Euro Mittelklasse-Smartphones. Für ein Gerät dieser Luxus-Preisklasse ist das aber einfach viel zu wenig.

Zoom

Die Zoomaufnahmen mit dem Xiaomi Mix Fold gelingen in Ordnung. Die Schärfe der Aufnahmen ist bei der voreingestellten zweifachen Zoomstufe in Ordnung, alles darüber wird sichtbar unschärfer. Die Farbgebung ist etwas blasser, gut passend zu der UWW. Wird es dunkler, gehen sichtbar Details verloren. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Zoom-Kamera.

Portrait

Die Portraitaufnahmen sind für solch ein teures Gerät etwas enttäuschend. Xiaomi schaltet automatisch auf die 2x Kamera um, was das Sichtfeld deutlich verkleinert. Für eine zuverlässige Abgrenzung vom Hintergrund braucht es gerne mal zwei oder drei Versuche. Immer mal wieder werden Objekte im Mittelgrund noch scharf mitaufgenommen und das Bokeh tritt wirklich erst im Hintergrund auf.

Selfie

Bei Selfies haben alle Foldables den Vorteil, dass die Hauptkamera genutzt werden kann, um Selbstaufnahmen zu produzieren. Somit ermöglicht auch das Xiaomi Mix Fold 2 Selfies mit der UWW oder der Zoom-Kamera aufzunehmen. Geht allerdings nur mit vollständig aufgeklappten Display. Hier sind nach außen faltende Geräte, wie ein Huawei Mate Xs 2 eindeutig im Vorteil. Dennoch, mit einigen Verrenkungen, können mit der Hauptkamera des Xiaomi Mix Fold 2 schöne Selfies aufgenommen werden. Die Selfiekamera selbst ist nichts Besonderes. Bei hohem dynamischem Umfang wird gerne mal überbelichtet und in der Nacht fallen die Aufnahmen ziemlich auseinander. Auf eine Hauptkamera im inneren Display verzichtet Xiaomi übrigens vollständig.

Nacht

Bei den Nachtaufnahmen sind die Unterschiede in der Farbgebung zwischen den drei Kameras noch deutlich auffälliger. Neben den kühleren Aufnahmen der UWW sehen die Bilder der Hauptkamera schlicht knallgelb aus. Der verbaute Nachtmodus entscheidet selbstständig, wie lange er braucht, je nachdem wie viel Licht noch vorhanden ist. Im Nachtmodus fangen alle Sensoren etwas mehr Licht ein, der Himmel leidet dadurch teilweise, ist nicht mehr ganz schwarz. Insgesamt ist der Effekt des Nachtmodus nicht der Ausgeprägteste.

Den beiden sekundären Sensoren geht bei weniger Licht schnell die Puste aus. Der Umgang mit Lichtquellen ist nicht gut, immer wieder kommt es zu Überblendungen. Bei den Details schlagen sie sich etwas besser, allerdings leiden auch die deutlich unter Lichtverlust.

Selfies werden bei Nacht sehr schnell sehr unscharf. Hier können glücklicherweise die rückwärtigen Kameras aushelfen.

Zwischenfazit Kamera

Das verbaute Kamerasystem im Xiaomi Mix Fold 2 ist ein etwas aufgeblasenes Mittelklasse-Setup. Hauptkamera und UWW könnten wir 1:1 so in einem 300€ Handy wiederfinden. Die Addition einer Telefotokamera ist nett, holt den Hasen aber auch nicht aus dem Pfeffer. Wer ein Foldable mit richtig starker Kamera sucht, ist hier an der falschen Adresse.

Konnektivität und Kommunikation

Xiaomi Mix Fold 2 Design 20 1

Beim Xiaomi Mix Fold 2 handelt es sich um ein Dual-SIM Smartphone, das sich mit zwei Nano-SIM-Karten versteht. VoLTE und VoWifi werden beide unterstützt und ihr könnt mit dem Foldable folgende Frequenzbänder nutzen:

  • 4G: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17/B18/B19/B20/ B26/B28/B34/B38/B39/B40/B41/B42
  • 5G: N1/N3/N5/N8/N20/N28/N38/N40/N41/N77/N78/N79

Damit könnt ihr alle Netzanbieter in Deutschland zuverlässig nutzen. Dazu kommt WiFi 6 und Bluetooth 5.2 mit Unterstützung für LDAC und LHDC. Zu aptX macht Xiaomi keine Angaben, sollte aber mit dabei sein. Bezahlen könnt ihr zuverlässig und kontaktlos per NFC. Die Ortung funktioniert per Beidou, Glonass, GPS, Galileo und QZSS. Es werden lediglich wenige Sekunden gebraucht, um euch auf 3m genau zu lokalisieren. Zu Fuß gab es keine Probleme mit der Navigation, im Auto wurde mein Standort teilweise bis zum Neustart von Google Maps nicht aktualisiert.

Empfang per WLAN ist gut. 10 Meter und zwei Wände weg vom Router kommen noch rund 50% der gebuchten Raten an, direkt am Router nutzt das Handy die volle Bandbreite aus. Bei den mobilen Daten sieht es schlechter aus, Indoor ist es immer wieder zu Netzabrissen gekommen.

Der Sound des Xiaomi Mix Fold 2 ist für ein Foldable eher auf der schwachen Seite. Höhen wirken schön klar, kein Hauch von Scheppern. Die gerade mal 5,4 Millimeter Dicke des Geräts lassen allerdings keinen Raum für alles mit Körper und so fehlt es schlicht an Mitten und Bässen, wenn man die Lautsprecher des Mix Fold 2 aufdreht. Platziert sind die Stereolautsprecher an der Ober- und Unterseite des Foldables. Die Lautstärke liegt leicht über dem Durchschnitt.

Akkulaufzeit

Xiaomi Mix Fold 2 Akku 1

Der Akku des Xiaomi Mix Fold 2 misst 4500mAh. Damit schrumpft der Akku verglichen zum ersten Fold um beachtliche 500mAh. Verglichen mit der faltbaren Konkurrenz steht man allerdings absolut nicht schlecht da. In der Praxis bin ich mit dem Mix Fold 2 mit Navigation, YouTube, Surfen und etwas Gaming durch den Tag gekommen. Mit vollem Akku habe ich es auf rund 5 – 6 Stunden Screen on Time (Zeit mit eingeschaltetem Display) gebracht. Eine Stunde 3D Gaming verbraucht übrigens etwas 20% Akku. Im Akkubenchmark schlägt sich das Gerät wie folgt:

Akkulaufzeit Einheit: Std

Damit ergibt sich für den äußeren Screen eine wirklich gute Laufzeit, das deutlich größere innere Display verbraucht auch deutlich mehr Energie. Was sich in nur knapp 9 Stunden im Benchmark widerspiegelt. Bei dem Nutzungsverhalten, das sich für mich persönlich während des Tests eingespielt hat, wären wahrscheinlich rund 11 Stunden Akkubenchmark realistisch.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Geladen werden kann das Xiaomi Mix Fold 2 am herstellereigenen Netzteil mit bis zu 67 Watt. Damit dauert ein Ladevorgang 42 Minuten. Ein guter Wert, vor allem in der Welt der Foldables. Weiterhin gibts Xiaomi als unterstützte Ladestandards QC4.0 und PD 3.0 an.

Testergebnis

Getestet von
Jonas Schlag

Bei eigentlich allen Foldables, die wir hier bisher getestet haben, war der große Schwachpunkt die Software. Xiaomi kann mit seinem “Miui for Fold” hier einige Schritte in die richtige Richtung gehen. Perfekt ist das System lange noch nicht und es gäbe bestimmt noch mehr Features, um das faltbare Display auszunutzen. Insgesamt merkt man aber, dass Xiaomi sich Gedanken zu dem Thema macht. Dazu kommen zwei exzellente Bildschirme. Das frontseitige 21:9 Format ist praktisch genug für alle Alltagsaufgaben und das innere Display eine prima Ergänzung für längere Sessions im Browser, YouTube oder Netflix. Verpackt ist das Ganze in ein dünnes, exzellent verarbeitetes Gehäuse. Man schafft es, die Faltzone im Display zu minimieren und gleichzeitig ein flach schließendes Gerät zu kreieren. Obendrauf liefert Xiaomi mit dem Snapdragon 8+ Gen1 auch noch einen in der Praxis kühleren Prozessor aus, der das Gerät mit brachialer Leistung versorgt. Insgesamt zeigt Xiaomi mit dem Mix Fold 2 nach einem etwas rumpeligen Einstieg in den Foldable Markt, dass man inzwischen in der Lage ist eines der besten Foldables der Welt zu bauen.

Leider hat das Mix Fold 2 aber auch eine große Schwachstelle und das ist die Kamera. Was Xiaomi hier verbaut, ist schon etwas frech, denn die Bilder des Mix Fold 2 schießt man so auch locker mit einem Mittelklassephone. Dass das auch anders geht, hat zuletzt das Huawei Mate Xs 2 (zum Test) gezeigt. Ansonsten könnten die Lautsprecher und der Empfang etwas besser sein. Insgesamt hat Xiaomi mit dem Mix Fold 2 für mich einen kleinen Überraschungsschlag gelandet und ein richtig starkes Foldable abgeliefert. Wer auf der Suche nach einem faltbaren Gerät ist und nicht primär ein Kamerasmartphone sucht, kommt um das Xiaomi Mix Fold 2 nicht herum! 


Gesamtwertung
85%
Design und Verarbeitung
90 %
Display
100 %
Leistung und System
90 %
Kamera
60 %
Konnektivität
90 %
Akku
80 %

Preisvergleich

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NoHa
Gast
NoHa (@guest_100166)
1 Jahr her

Gibt es für die Foldables schon ein externes Tablet-Keyboard?

xbox018
Gast
xbox018 (@guest_93491)
1 Jahr her

Ein kurzes Update zu dem Mix Fold 2 (China Edition auf EN mit PlayStore). Folgende Services fkt. leider nicht, das wird in den Tests leider meistens nicht erwähnt, daher wollte ich das mal ergänzen: – Android Auto funktioniert nicht (geht wohl nur per Rooting und entspr. Nachteilen) – Google Backups funktionieren nicht, sichern und wiederherstellen (Apps, Settings etc.) – Autom. Google System Updates fkt. lt. meinem Stand ebenfalls nicht – Unregelmäßige Security Updates (nur quartalsweise!, letztes Update 09/2022) – Das Casting Features (z.B. TV etc.) fkt. meistens nicht bzw. sehr unzuverlässig, kann aber über eine 3rd Party App behoben werden… Weiterlesen »

Pascal446
Gast
Pascal (@guest_91870)
2 Jahre her

Ist es auf Deutsch nutzbar?

xbox018
Gast
xbox018 (@guest_93492)
1 Jahr her
Antwort an  Pascal

Das Betriebssystem unterstützt Englisch und Chinesisch. Die meisten Apps lassen sich aber in den App Settings auf Deutsch umstellen und können dann wie gewohnt genutzt werden.

Simon S.
Gast
Simon S. (@guest_91809)
2 Jahre her

1500€ ich leb wohl im falschen Film …

Zitat von eurer Startseite:

Günstige Smartphones mit umfangreicher Ausstattung Die Zeiten, in denen man 500 € oder mehr für ein aktuelles Smartphone mit High-End Technik ausgeben musste, sind vorbei!

Die wachsende Popularität günstiger Android Handys bietet die Möglichkeit, sich ein Top Smartphone schon für um die 150 € zu kaufen. Für 200 oder 250 € bekommt man aus Fernost echte High-End-Smartphones, die es locker auch mit den Top-Geräten der bekannten Hersteller aufnehmen können.

Quelle: https://www.smartzone.de/

Lang ist es her …

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
2 Jahre her
Antwort an  Simon S.

Servus,

das waren wirklich noch Zeiten. Das schöne ist, dass man heute eigentlich deutlich mehr Smartphone für sein Geld bekommt, als damals. Solche Smartphones waren das Poco F3 für 250€ oder ein Xiaomi Mi 9T. Also man bekommt einfach heutzutage richtig viel Smartphone für sein Geld, daran hat sich eigentlich nichts geändert. An dieser Stelle kann ich deine Verwunderung aber nicht verstehen, denn mit Foldables haben wir endlich mal was Neues auf dem Markt und nicht jedes Jahr wieder die gleichen Geräte mit neuem Prozessor.

Beste Grüße

Jonas

Cydras
Gast
Cydras (@guest_91251)
2 Jahre her

Schade ich hatte echt Interesse am Gerät. Aber die Kamera ist echt sehr mies. Da greif ich dann doch lieber zum Fold 4, da ist die Kamera auf S22 Niveau und um einiges besser.
Vom Design und Faltbarkeit überzeugt mich das Xiaomi aber definitiv mehr.
Samsung gewinnt aber dann doch wegen Kamera und besserer Software, und vor allem kann man es schon für 1200 bekommen.

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