CPU | Snapdragon 888 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB, 512 GB |
GPU | Adreno 660 - 840MHz |
Display | 3200 x 1440, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 12 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 48MP (dual) + 48MP (triple) |
Frontkamera | 20 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 3, 28, 41, 77 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 234 g |
Maße | 164 x 75 x 9 mm |
Antutu | 767146 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 29.09.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Das Jahr 2022 ist nicht gerade von bahnbrechenden Neuheiten auf dem Smartphone-Markt geprägt. Für Käufer, die besonderen Wert auf eine gute Preis-/Leistung legen, sind daher ältere Flagships besonders empfehlenswert. Deswegen haben wir das Xiaomi Mi 11 Ultra nach 1,5 Jahren einem zweiten Test unterzogen. Unserer Meinung nach bietet das Smartphone alles, was man 2022 von einem Flagship erwarten kann – und das zu einem angenehm niedrigen Preis. In diesem Testbericht gehen wir daher der Frage nach, wo man Abstriche gegenüber aktuellen Flagships machen muss und für wen sich ein Kauf des Xiaomi Mi 11 Ultra auch 2022 noch lohnt. Um den Bericht etwas lebendiger zu gestalten, wird es auch stellenweise ein paar subjektive Anmerkungen geben.
Falls Ihr Euch wundert, dass das Xiaomi Mi 11 Ultra hierzulande in keinem Shop mehr gelistet wird: Das Smartphone war nur für kurze Zeit in Deutschland käuflich zu erwerben. Mittlerweile muss man es aus China bestellen. Tradingshenzhen ist hier die beste Adresse, weil der Shop die kompletten Einfuhrkosten für Euch übernimmt und auf Wunsch auch die internationale Xiaomi.EU Firmware auf das Smartphone installiert. Mit Ausnahme der längeren Lieferzeit kommt man also auch 2022 noch recht bequem an ein neues Xiaomi Mi 11 Ultra.
Design und Verarbeitung
Das Xiaomi Mi 11 Ultra hat schon eine extravagante Optik. Das rückseitige Kamera-Modul mit integriertem Display steht gewaltige 3,5mm aus dem Gehäuse hervor und sorgt für einen Wiedererkennungswert. Dass das Xiaomi Mi 11 Ultra nicht flach auf Unterlagen aufliegt, ist klar. Allerdings hat das gewaltige Kamera-Modul auch den Vorteil, dass das Smartphone nicht kippelt.
Die Abmessungen betragen 164,3 x 74,6 x 9 Millimeter bei einem Gewicht von 238 Gramm. Das sind auch für das Jahr 2022 typische Werte für ein Flagship-Smartphone. In der Hand fühlt sich das Xiaomi Mi 11 Ultra dank der hochwertigen Materialien sehr edel an. Die Rückseite besteht aus Keramik und der Rahmen aus Metall. Bei dem Display kommt Gorilla Glas Victus zum Einsatz. Das Gehäuse ist zudem nach IP68 Standard gegen Staub und Wasser geschützt. Mehr bekommt man auch bei aktuellen Flagships nicht. Dank des Curved-Displays und der abgerundeten Rückseite ist die Haptik hervorragend. Mir persönlich ist das abgerundete Design auch deutlich lieber als das kantige Design eines iPhone 13 oder 14. Kritisiert werden kann aber, dass das Xiaomi 11 Ultra sehr rutschig ist.
Typisch für Flagship-Smartphones gibt es keinen Kopfhörer-Anschluss und auch keinen MicroSD Slot zur Speichererweiterung. Zwei SIM-Karten können aber parallel betrieben werden. Der USB-C-Anschluss ist leider nur über USB 2.0 angebunden. Daher sind Dateiübertragungen langsamer als bei anderen Flagships und der Bildschirminhalt kann nicht übertragen werden. Ansonsten bietet das Xiaomi Mi 11 Ultra einen Infrarot-Sender und kann daher als Fernbedienung verwendet werden. Das Xiaomi Mi 11 Ultra verfügt natürlich auch über Stereo-Lautsprecher, jeweils einen an der Ober- und Unterseite. Die Lautsprecher liefern einen hervorragenden Klang und wurden von Harman Kardon getunt. Der Sound kann in der ersten Liga mitspielen, allerdings gibt es ein paar Modelle, die noch mehr Bass erzeugen können. Die Lautstärke ist aber hoch genug und der Sound ist klar und verzerrungsfrei.
Um das Xiaomi Mi 11 Ultra zu entsperren, kann man auf Face-Unlock über die Frontkamera und einen Fingerabdruck-Scanner unter dem Display zurückgreifen. Der Face-Unlock über die Frontkamera funktioniert blitzschnell. Der Fingerabdruck-Scanner ist allerdings nur durchschnittlich. Hier bekommt man insbesondere bei den Modellen von Oppo, Realme, OnePlus und Vivo deutlich schnellere Sensoren. Die Entsperrungsgenauigkeit ist mit 7/10 Versuchen ebenfalls nur durchschnittlich.
Das rückseitige Display
In dem 40 x 60 mm großen Kamera-Modul befindet sich ein 10 x 15 mm großes Display. Obwohl es sich hier nur um eine kleine Spielerei handelt, ist es eines der Dinge, die ich am meisten am Xiaomi Mi 11 Ultra schätze. Der erste und wahrscheinlich größte Vorteil ist, dass man Selfies mit der Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera aufnehmen kann und eine Live-Vorschau auf dem Display sieht. Als Auslöser fungiert dabei ein Klick auf die Lautstärke-Tasten. Dass hierbei eine phänomenale Qualität zustande kommt, werden wir noch später im Test sehen. Auch für Vlogger handelt es sich hier um ein sehr cooles Feature, weil inzwischen auch Video-Aufnahmen über das Mini-Display möglich sind. Dieses Feature fehlte zum Zeitpunkt unseres damaligen Tests noch.
Weiterhin kann das Display aber auch zum Anzeigen von Informationen und zum Styling des Smartphones genutzt werden. Um das Display einzuschalten, tippt man einfach zweimal mit dem Finger darauf. Zudem wird das Display aktiviert, wenn man das Handy auf den Tisch legt. Dann bekommt man Uhrzeit, Akkustand (ohne Prozente) und Benachrichtigens-Symbole auf dem Display angezeigt. Zudem kann man das Display mit sieben verschiedenen Styles gestalten, eine Signatur darauf anzeigen oder eigene Bilder auf der Anzeige platzieren. Auch die Steuerung der Musikwiedergabe kann durch ein Runterwischen aktiviert werden.
Haltet mich für verrückt, aber für mich ist das rückseitige Display eines der coolsten Features am Xiaomi Mi 11 Ultra. Ich kann ein Chinahandys-Logo auf der Rückseite platzieren und Selfies über die Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera aufnehmen. Wie geil ist das denn?
Lieferumfang des Xiaomi Mi 11 Ultra
Im Lieferumfang der China-Version sind ein chinesisches Netzteil und ein USB-C Kabel enthalten. Zudem gibt es von Tradingshenzhen einen EU-Adapter mit dazu. Erfreulich ist auch, dass eine Schutzfolie bereits ab Werk installiert ist und auch eine Schutzhülle zum Lieferumfang gehört. Als Ersatz für die Schutzfolie können wir Euch die Folien von Dipos empfehlen.
Kommen wir zu einem kleinen Fazit in diesem Abschnitt: Das Xiaomi Mi 11 Ultra ist genauso gut verarbeitet wie jedes andere Flagship auf dem Markt. Das rückseitige Kamera-Modul gibt dem Smartphone eine außergewöhnliche Optik, die man mögen kann oder nicht. Richtig genial ist das rückseitige Display: Der Nutzer kann es als erweiterte Benachrichtigungs-LED verwenden, dem Smartphone einen eigenen Style verpassen und Selfies mit der Hauptkamera aufnehmen. Abstriche zu anderen High-End Phones sind der USB 2.0 Anschluss und der etwas langsamere Fingerabdruck-Scanner. Letzteres kann man allerdings gut mit Face-Unlock kompensieren.
Display des Xiaomi Mi 11 Ultra
Das 6,81 Zoll große Display des Xiaomi Mi 11 Ultra hat eine extrem hohe WQHD Auflösung von 3200 x 1400 Pixel, arbeitet mit AMOLED-Technik und bietet eine 120Hz Bildwiederholungsfrequenz. Die Seiten des Displays sind abgerundet (Curved) und die Selfie-Kamera in einer 3mm kleinen Punch-Hole Notch untergebracht. Das Display hat eine enorm hohe Bildpunktdichte von 515 Pixel pro Zoll, ist für HDR+ Inhalte geeignet und bietet auch in der China-Version Widevine L1 für pay-to-watch Anbieter in HD-Qualität.
Was das Xiaomi Mi 11 Ultra im Gegensatz zu High-End Smartphones des Jahres 2022 nicht bietet, ist eine nach unten anpassbare Bildwiederholungsfrequenz dank LTPO-Technik. De facto arbeitet der Bildschirm im Standard mit 120Hz und passt die Wiederholungsrate bei manchen Inhalten auf 60Hz an. Auf die Bildqualität hat dies keinen Einfluss, allerdings auf die Akkulaufzeit. Dazu kommen wir später noch.
Die Auflösung des Displays ist im Standard auf Full-HD (2400 x 1080 Pixel) eingestellt und muss manuell auf WQHD umgestellt werden. Ich persönlich (und Xiaomi offenbar auch) sehe aber keine Verbesserung mit der hohen Auflösung, weshalb ich zum Akkusparen gerne darauf verzichte. Die extrem hohe Auflösung ist und bleibt auch 2022 ein Feature fürs Marketing ohne wirklichen Mehrwert für den Nutzer.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDie Helligkeit kann manuell zwischen 3 und 870 Lux eingestellt werden. Bei direkter Sonneneinstrahlung erhöht sich das Display auf bis zu 1300 Lux, wenn die automatische Helligkeit eingestellt ist. Die Ablesbarkeit ist damit hervorragend. Diese Helligkeit kann das Display unter normalen Umständen auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten. Wird das Gerät dabei aber auch stark belastet, wird die Helligkeit gedimmt. Das kann etwa bei längeren Video-Aufnahmen in starkem Sonnenlicht passieren. Es handelt sich hierbei aber um kein außergewöhnliches Phänomen. In der normalen Nutzung im Freien ist uns dieser Effekt nicht untergekommen.
Neben Standards wie einem Dark- oder Lesemodus verfügt das Mi 11 Ultra natürlich auch über ein umfangreich anpassbares Always-on-Display und DC-Dimming für empfindliche Nutzer. Die Ränder des Displays können auch in verschiedenen Farben leuchten, um über eingehende Nachrichten oder Anrufe zu informieren. Das Always-On Display kann auch dauerhaft aktiviert bleiben.
Der einzige Nachteil, den das Xiaomi Mi 11 Ultra beim Display gegenüber neueren Flagships hat, ist die fehlende LTPO-Technik. Das hat aber nur eine Auswirkung auf die Akkulaufzeit, nicht aber auf die Anzeige. Für die alltägliche Nutzung ist man mit dem Mi 11 Ultra jedenfalls ausgezeichnet aufgestellt: Das Display ist hell, hochauflösend und dank 120Hz auch sehr flüssig.
Leistung
Das Xiaomi Mi 11 Ultra arbeitet mit einem Snapdragon 888 Prozessor. Hierbei handelt es sich um den High-End Chip von Qualcomm von Ende 2020. Gefertigt wird der Prozessor im 5 Nanometer-Verfahren. Er besteht aus acht Rechenkernen und einem Adreno 660 Grafikprozessor.
Mittlerweile sind auf den Snapdragon 888 Prozessor der Snapdragon 888+, der Snapdragon 8 Gen 1 und neuerdings der Snapdragon 8+ Gen 1 gefolgt. Bevor wir uns der Leistungsanalyse im Detail widmen, vergleichen wir die Performance anhand exemplarischer Xiaomi-Smartphones im Antutu-Benchmark.
- Mi 11 Ultra: SD888
- Mix 4: SD888+
- Mi 12: SD8 Gen 1
- Mi 12S Ultra: SD8+ Gen 1
Wie man sehen kann, hat sich zumindest nominell nicht allzu viel bei der Leistung getan. Das Xiaomi 12S Ultra mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 knackt zwar mittlerweile die 1 Million Punkte Marke, was aber letztendlich auch nur ein Zuwachs von rund 30 % ist. Es stellt sich nun die Frage, ob man diesen Zuwachs in der alltäglichen Nutzung spürt. Meine Antwort darauf ist ein klares Nein. Ich bin vom OnePlus 10T mit Snapdragon 8+ Gen 1 zum iPhone 14 und dem Xiaomi Mi 11 Ultra im Parallelbetrieb gewechselt. Meine Ansprüche an die Performance sind hoch und ich merke schlichtweg keinen Unterschied zwischen den drei Geräten. Letztendlich ist das Xiaomi Mi 11 Ultra im System und Apps pfeilschnell unterwegs und erledigt jede Aufgabe in Windeseile. Einzig für ambitionierte Gamer könnte ein neuerer Chip nochmal einen spürbaren Unterschied machen. Zwar kann auch das Xiaomi Mi 11 Ultra jedes Game aus dem Playstore abspielen, bei sehr anspruchsvollen Titeln wie Genshin Impact bekommt man aus einem SD 8+ Gen 1 aber vermutlich noch ein paar mehr FPS. Für den Otto-Normal Benutzer ist dieser Performance-Unterschied komplett irrelevant. Werfen wir dennoch zur Vollständigkeit einen Blick auf die Benchmarks im Vergleich mit verschiedenen aktuellen Smartphones:
Antutu (v9)In China sind drei Versionen des Mi 11 Ultra mit 8/256 GB, 12/256 GB und 12/512 GB erhältlich. Alle Versionen verfügen über DDR5 RAM und UFS 3.1-Speicher, was auch heute noch State-of-Art ist. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die Version mit 12/256 GB, und der interne Speicher ist mit einer Lese-/Schreibgeschwindigkeit von 1879/746 MB/s rasend schnell.
Kommen wir abschließend noch zum Thema Hitzeentwicklung. Als wir damals das Xiaomi Mi 11 Ultra getestet haben, haben wir noch kritisiert, dass sich das Smartphone unter Last auf gut 42°C erhitzt. Heute ist das keine Seltenheit mehr und Qualcomm verweigert es seit 2 Jahren, die Hitzeproblematik anzugehen. Im Vergleich mit heutigen Flagships schlägt sich das Xiaomi Mi 11 Ultra in diesem Punkt sogar gut. Im CPU-Throtteling Test ist das Smartphone mit 25 Prozent Leistungsverlust nach 20 Minuten sehr stabil. Grafisch anspruchsvolle Aufgaben führen ebenfalls nur zu einem Performance-Einbruch von bis zu 17 Prozent. Die meisten aktuellen Smartphones haben insbesondere bei der GPU-Performance Einbrüche von bis zu 50%. Die konstante Leistung des Mi 11 Ultra relativiert hier also auch den nominellen Punkteunterschied in den Benchmarks.
Das Fazit zur Leistung fällt uns leicht: Das Xiaomi Mi 11 Ultra bietet auch heute noch genügend Leistung, um sehr anspruchsvolle Nutzer zufriedenzustellen. In der alltäglichen Nutzung spürt man selbst zu neusten Snapdragon 8+ Gen 1 Smartphones keinen Unterschied. Die einzige Nutzergruppe, die eventuell von einem neuen Chip profitiert, sind Gamer. Und auch hier sprechen wir nicht von Gelegenheitszockern, sondern mindestens semiprofessionellen Smartphone-Gamern.
System
Beim System gibt es einige Dinge vorab zu sagen: Das Xiaomi Mi 11 Ultra als Global Version war nur ein paar Wochen hierzulande auf dem Markt, bevor es für immer ausverkauft war. In China hingegen ist das Smartphone durchgehend im Verkauf und auch viel günstiger. Wer heute ein Xiaomi Mi 11 Ultra kauft, wird also zur China-Version greifen.
Die China-Version hat im Gegensatz zur Global Version im Werkszustand eine China-Software. Hier steht nur die englische Software zur Verfügung und der Playstore muss nachträglich installiert werden. Für die optimale Nutzung sollte man sich daher eine für Europa angepasste Software auf das Smartphone installieren. Zur Auswahl steht hier die offizielle Global ROM von Xiaomi und die Xiaomi.EU ROM. Wir empfehlen Euch zur Xiaomi.EU ROM zu wechseln. Diese Software basiert auf der China-ROM des Mi 11 Ultra und ist auf die Verwendung in Europa ausgelegt. Wir empfehlen die Xiaomi.EU ROM insbesondere, weil diese Software schnellere Updates bekommt und keine Probleme bei Banking-Apps und Google Pay auftreten. Bei der nachträglich installierten Global ROM kann es hier Probleme geben. Die Installation der Xiaomi.EU ROM könnt Ihr mit unserer Anleitung selbst erledigen oder Ihr lasst die Software von Tradingshenzhen gegen einen Aufpreis von 25€ vor dem Versand installieren. Hat man die Xiaomi.EU ROM einmal auf dem Smartphone installiert, nutzt man das Gerät mit einer besseren Software als die hierzulande verkäuflichen Geräte. Man bekommt schnellere Updates, alle Banking-Apps lassen sich problemlos nutzen und es gibt ein paar exklusive Features wie etwa einen Anruf-Rekorder, der auf der Global ROM fehlt. Auch der Google Playstore und die deutsche Sprache stehen natürlich zur Verfügung.
Zum Testzeitpunkt läuft das Xiaomi Mi 11 Ultra auf Basis von MIUI 13 mit Android 12 und einem Sicherheitspatch von August 2022. Mit einem Update der Software auf MIUI 14 und Android 13 ist in naher Zukunft ebenfalls zu rechnen. Über Android 13 hinaus gibt es von Xiaomi allerdings keine Aussagen darüber, wie lange das Xiaomi Mi 11 Ultra noch mit Updates versorgt wird. Da das Smartphone in China sehr beliebt ist, würden wir uns an dieser Stelle keine großen Sorgen machen. Wer beim Thema Updates aber auf Nummer Sicher gehen will, sollte dennoch eher zu einem Smartphone mit Update-Garantie wie dem Samsung S22 Ultra greifen.
Auf die Features und Funktionen von MIUI 13 gehen wir an dieser Stelle nicht mehr gesondert ein. Wer sich hier einlesen möchte, kann gerne einen Blick in unsere anderen Testberichte zu Xiaomi-Smartphones werfen. In jedem Fall läuft das System des Mi 11 Ultra mit der Xiaomi.eu ROM sehr stabil, da inzwischen auch ein längerer Zeitraum für Bugfixes vergangen ist.
Kamera des Xiaomi Mi 11 Ultra
Flagship-Smartphones profilieren sich insbesondere durch eine starke Kamera. Das bedeutet: hochauflösende Sensoren, optische Bildstabilisierung und eine Zoom-Kamera. All dies bietet auch das Xiaomi Mi 11 Ultra, wobei als Besonderheit ein besonders großer Samsung GN2 Sensor mit 1/1.12 Zoll zum Einsatz kommt. Das ist auch 2022 noch eine immense Sensorgröße, die für eine bessere Low-Light Performance und hellere Bilder sorgt. Insgesamt besteht das Kamera-Setup mit Ausnahme der Selfie-Kamera nur aus hochauflösenden Pixel-Binning Sensoren. Da muss sich das Mi 11 Ultra auch heute nicht vor der Konkurrenz verstecken.
- 50MP Hauptkamera: Samsung S5KGN2, 1/1.12″ Sensor, 1.4μm Pixelgröße, 2.8μm 4-in-1 Super Pixel f/1.95, 8P lens, 85˚ FOV, OIS.
- 48MP Ultraweitwinkel: Sony IMX586, 128° FOV, f/2.2 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 1/2.0”, PDAF, 7P Linse
- 48MP Telefoto: Sony IMX586, 5x optischer Zoom, 10x Hybrid Zoom, 120x digital zoom 1/2.0”, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel f/4.1, OIS, PDAF
- 20MP Selfie: Samsung s5k3t2, f/2.2, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 78˚ FOV, FF
Bevor wir uns die Aufnahmen des Xiaomi Mi 11 Ultra anschauen, werfen wir noch einen Blick auf zwei Möglichkeiten, mehr Bildqualität aus dem Smartphone herauszuholen.
Kamera-Tweak: GCam Mod & Leica Cam
Bei beliebten Kamera-Smartphones wie dem Mi 11 Ultra arbeitet die Android-Community immer fleißig daran, noch mehr aus der Hardware herauszuholen. Für das Xiaomi Mi 11 Ultra gibt es dabei zwei cooler Erweiterungen: Das Google Camera Mod und die Leica Camera. Über den Gcam Mod haben wir eine allgemeine Einführung geschrieben und wie Ihr den Leica Cam Mod auf dem Mi 11 Ultra installiert, erfahrt Ihr in dieser Anleitung.
Leica Cam:
Beim Xiaomi 12S Ultra hat Xiaomi erstmals Software-Unterstützung von Leica bekommen. Das Ergebnis sind mehrere Filter, welche die Farbdarstellung der Aufnahmen anpassen. Der Leica Camera Mod bringt diese Funktion auch auf das Xiaomi Mi 11 Ultra. Einen beachtlichen Mehrwert bringt dabei meiner Meinung nach insbesondere der Leica Natural Filter. Die Fotos haben damit einen neutraleren Look, der dem von Systemkameras ähnelt. Hier seht Ihr ein paar Vergleichsaufnahmen:
Google Camera Mod
Der Leica Camera Mod ist mit ein paar Klicks installiert. Der GCam Mod kann zwar ebenfalls ganz einfach installiert werden. Allerdings gibt es buchstäblich hunderte verschiedene Varianten der Google Camera, die für das Xiaomi Mi 11 Ultra verfügbar sind. Als Einführung in das Thema empfehlen wir die oben verlinkte Einführung. Ihr müsst Euch aber nicht durch das ganze Thema wühlen, sondern könnt einfach der folgenden Anleitung folgen. Der verlinkte GCam Mod hat in meinem Test ausgezeichnet funktioniert!
- Lade Dir dieses Archiv auf deinem Handy herunter
- Entpacke das Paket
- Installiere die .APK-Datei
- Verschiebe den Config-Ordner auf das Hauptverzeichnis deines Smartphones
- Öffne die Kamera-App
- Klicke auf die schwarze Stelle zwischen dem Kamera-Auslöser und der Galerie
- Klicke in dem Menü “Choose Config” auf “Restore”
Der GCam Mod ist nach der Installation als alternative Kamera-App auf dem Smartphone verfügbar. Die Bilddarstellung unterscheidet sich enorm zur Xiaomi-Kamera. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach in manchen Situationen besser und in anderen wiederum schlechter. In meinem Test habe ich vor allem bei den Nachtaufnahmen und bei den Zoom-Aufnahmen mehr mit dem GCam Mod herausholen können. Experimentiert gerne selbst und hinterlasst uns einen Kommentar!
Nachdem wir nun die beiden Tweaks abgearbeitet haben, widmen wir uns endlich der Kamera-Qualität des Xiaomi Mi 11 Ultra.
Tageslicht Hauptkamera
Aufnahmen bei Tageslicht gelingen dem Xiaomi Mi 11 Ultra ausgezeichnet. Die Hauptkamera liefert kräftige Farben und eine enorme Dynamik. Bildrauschen ist nahezu nonexistent und generell kann man den Aufnahmen auch viele Details zuschreiben. Hinsichtlich der Farbwiedergabe gehen die Aufnahmen gerade noch als natürlich durch. Teilweise verstärkt Xiaomi die Darstellung etwas, insbesondere bei Grün- und Blautönen. Dies sorgt dafür, dass die Bilder in manchen Situationen etwas überzeichnet wirken. Wer diesen Effekt nicht mag, kann mit dem Leica Natural Filter entgegenwirken. Die Schärfe ist insbesondere im Zentrum der Aufnahmen sehr hoch, an den Randbereichen gibt es aber teilweise eine sichtbare Unschärfe.
Tageslicht Ultraweitwinkel
Die Aufnahmen mit der Ultraweitwinkel-Kamera sind ebenfalls auf Flagship Niveau. Ich muss allerdings gestehen, dass ich die Kamera aufgrund des sichtbaren Qualitätsverlustes zur Hauptkamera bei Fotos nicht allzu gerne verwende. Die Stärke der UWW-Kamera sehe ich daher eher beim Aufzeichnen von Videos aus der Nähe. Dennoch sind die Bilder insgesamt wirklich gut. Insbesondere im Zentrum bekommt man sehr viele Details und eine gute Schärfe. Aufnahmen von Gebäuden, die sich im Mittelpunkt befinden, werden durch die leichte Verzerrung schön zur Geltung gebracht. Die Farbwiedergabe geht auch hier wieder als gut durch. Lediglich bei Aufnahmen mit starken Grüntönen wirken die Farben teilweise etwas übersättigt. Wesentlich besser als Naturaufnahmen gelingen daher Straßenfotografien.
Zoom
Das Xiaomi Mi 11 Ultra hat eine Zoom-Kamera mit 5-facher optischer Vergrößerung. Das ist schon ein ziemlich starker Zoom:
Insgesamt liefert der 48 Megapixel Sony IMX586 Sensor hier eine angemessene Qualität ab, die nur von wenigen Smartphones übertroffen wird. Die Aufnahmen haben eine hohe Menge an Details und sind dank der OIS-Stabilisierung auch fast immer scharf. Was mir an den Aufnahmen nicht besonders gefällt, ist das stärkere Bildrauschen und die matten Farben. Im Vergleich zur Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera wirken die Bilder oftmals etwas blass. Bessere Ergebnisse bekommt man hier meiner Meinung nach mit dem Gcam Mod.
Nachtaufnahmen
Die gute Nachricht zuerst: Wie es sich für ein Flagship gehört, können wirklich alle drei Kameras des Xiaomi Mi 11 Ultra bei Nacht gut verwendet werden:
Wirklich erstaunlich ist dabei insbesondere die Qualität der Hauptkamera:
Der große Samsung GN2 Sensor spielt hierbei seine Stärken voll aus: Durch die Sensorgröße kann auch bei Dunkelheit noch eine beachtliche Menge an Licht eingefangen werden, sodass die Aufnahmen atemberaubend lebendig wirken. Generell setzt Xiaomi dabei mehr auf starke, kontrastreiche Bilder als auf eine neutrale Darstellung. Einige könnten die Aufnahmen daher sogar etwas zu kräftig finden. Andere (wie ich) werden den Look lieben. In jedem Fall ist der Gcam Mod eine gute Möglichkeit, realitätsgetreue Aufnahmen zu bekommen. Letztendlich kann hier aber klar festgestellt werden, dass das Xiaomi Mi 11 Ultra bei Nacht mit 80% der Flagships auf dem Markt den Boden aufwischt.
Die beiden sekundären Kameras machen bei Nacht einen guten, aber keinen überragenden Job. Konsistent gute Ergebnisse liefert dabei insbesondere die UWW-Kamera, die auffällig wenig Bildrauschen in den Aufnahmen hat und auch noch eine starke Farbdarstellung bietet. Die Zoom-Kamera bringt zwar auch bei Nacht viele Details hervor, allerdings sind die Bilder etwas blass und haben ein sichtbares Rauschen.
Portraits
Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund gelingt dem Xiaomi Mi 11 Ultra in Situationen ohne viel Bewegung ausgezeichnet. Versucht man allerdings Objekte in Bewegung festzuhalten, sind die Ergebnisse inkonsistent. Hier habe ich bei Apple, Huawei und sogar OnePlus bessere Erfahrungen gemacht. Klassische Portrait-Aufnahmen gelingen ansonsten einwandfrei und überzeugen mit einer starken Dynamik und einer natürlichen Farbdarstellung in den meisten Aufnahmen. Gelegentlich werden Haut-Töne aber auch etwas blass dargestellt.
Selfies
Würde man die Frontkamera nicht für Face-Unlock benötigen, hätte ich gesagt, dass Xiaomi sie besser weggelassen hätte. Der 20-Megapixel-Sensor auf der Vorderseite liefert Aufnahmen, die im Vergleich zur Hauptkamera keiner Erwähnung wert sind:
…womit wir beim springenden Punkt sind. Das Xiaomi Mi 11 Ultra kann aufgrund des rückseitigen Displays Fotos mit der Hauptkamera im Selfie-Format aufzeichnet. Die Bildqualität ist so phänomenal, dass jedes andere Flagship-Smartphone dagegen chancenlos ist. Der große Sensor der Hauptkamera bringt dabei folgende Vorteile:
- Innenaufnahmen sind aufgrund der besseren Lichtausbeute quasi rauschfrei.
- Aufnahmen haben aufgrund der großen Blende ein natürliches Bokeh. Dafür müssen anderen Selfie-Cams auf billige Software-Tricks zurückgreifen.
- Auch bei Nacht lassen sich brauchbare Selfies aufnehmen.
- Für Gruppenfotos kann man die Ultraweitwinkel-Kamera verwenden.
Da wir die Kameras auf der Rückseite bereits behandelt haben, können wir die Detailanalyse an diesem Punkt überspringen. Ich möchte aber noch einmal darauf hinweisen, wie krass die Selfie-Aufnahmen über die Hauptkamera sind.
Videos
Alle 3 Kameras der Rückseite sind imstande, Videos mit 8K/24fps aufzunehmen. Die besten Ergebnisse erzielt man mit 4K/60fps oder eben 4K/30fps. Letzteres gilt insbesondere für die Zoom-Kamera, da die ein deutliches Flackern bei 60fps zeigt. Die Aufnahmen mit der Hauptkamera werden mittels elektronischer und optischer Hilfe einfach perfekt stabilisiert. Auch Ultraweitwinkelaufnahmen gelingen mit dem EIS exzellent. Ein Wechsel zwischen den Linsen ist nur bei 4K/30fps möglich, obwohl sämtliche Kameras 4k/60fps unterstützen. Diese Einschränkung haben aber auch 2022 alle Smartphones auf dem Markt. Die Selfie-Kamera wird auch bei maximal 1080p/60fps noch zuverlässig stabilisiert und liefert keine besonders gute Qualität. Inzwischen ist es aber möglich, Selfie-Videos mit dem rückseitigen Display aufzunehmen. Für Vlogger ist das ein immenser Vorteil, weil man die hochauflösende Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera für Videos verwenden kann.
Zwischenfazit Kamera
Wir haben das Xiaomi Mi 11 Ultra im letzten Jahr mehreren Kamera-Vergleichen unterzogen:
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. iPhone 14 Pro
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. Mi 12S Ultra
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. Vivo X70 Pro+
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. Samsung S22 Ultra
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. Pixel 6 Pro
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. iPhone 13 Pro Max
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. Huawei P50 Pro
- Xiaomi Mi 11 Ultra vs. OnePlus 9 Pro
In all den Kamera-Vergleichen konnten nur das Huawei P50 Pro und das Pixel 6 Pro bessere Ergebnisse als das Mi 11 Ultra abliefern. Auch die Kamera-Spezialisten von DxOMark kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Insofern ist das Xiaomi 11 Ultra immer noch eines der besten Kamera-Smartphones auf dem Markt und durch das rückseitige Display zudem das beste Selfie-Smartphone überhaupt. In diesem Punkt muss man also ganz sicher keine Abstriche machen.
Konnektivität
Das Xiaomi Mi 11 Ultra ist auch hinsichtlich seiner Konnektivität im Jahr 2022 noch hervorragend ausgestattet. Die China-Version bietet alle wichtigen 2G-, 3G-, 4G- (LTE) und 5G-Frequenzen für Deutschland und den Großteil der Welt. Zudem können zwei SIM-Karten parallel genutzt werden.
- 5G: n1 / n3 / n28a / n41 / n77 / n78 / n79
- 4G: FDD-LTE :B1 / B2 / B3 / B4 / B5 / B7 / B8 / B12 / B17 / B18 / B19 / B20 / B26 / B28A
- 4G: TDD-LTE:B34 / B38 / B39 / B40 / B41 / B42
- 3G: UMTS:B1 / B2 / B4 / B5 / B6 / B8 / B19
- 2G: GSM:B2 / B3 / B5 / B8
Die Gesprächsqualität ist gut und der Empfang überdurchschnittlich stark.
Telefonie über das LTE-Netz (VoLTE) und über das WLAN (VoWifi) werden natürlich auch unterstützt. Im WLAN zeigt das Xiaomi Mi 11 Ultra auch keine Schwächen und glänzt mit einer guten Reichweite und einem hervorragenden Datendurchsatz. Wir konnten aus einer 250/44 Mbit Leitung 10 Meter und 2 Wände entfernt immer noch starke 244/44 Mbit/s abrufen. Dabei wird auch der neue WiFi 6 Standard unterstützt. Bluetooth 5.2 konnten wir ebenfalls problemlos mit aptX, AAC, SBC, LDHC und LDAC testen. NFC für mobile Zahlungen ist natürlich auch an Bord und funktioniert mit der Xiaomi.EU ROM problemlos mit Google Wallet.
Die Standortbestimmung ist selbst in Gebäuden innerhalb weniger Sekunden auf 3 Meter genau. Im Freien werden sogar bis zu 60 Dual-GPS, Dual-Galileo, Dual-QZSS, Triple-Beidou, NavIC und GLONASS-Satelliten genutzt. Die Genauigkeit ist durch Qualcomm begrenzt, aber das Mi 11 Ultra könnte die Position genau bestimmen. Bei den Sensoren bekommt man ebenfalls alles, was 2022 am Start sein sollte: Neben Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeitssensoren sind ein Gyroskop, ein Infrarotsender, ein Barometer, ein Hall-Sensor (für Klapphüllen) und ein Kompass verbaut.
Akkulaufzeit des Xiaomi Mi 11 Ultra
Akkulaufzeit Einheit: StdMit einem 5000-mAh-Akku ist das Xiaomi Mi 11 Ultra grundsätzlich gut ausgestattet. Viel mehr als einen Tag intensiver Nutzung sollte man aber nicht erwarten, und die Akkulaufzeit hängt sehr stark von den Displayeinstellungen und dem Nutzungsverhalten ab. Der PCMark-Akkutest zeigt mit allen Einstellungen folgendes Bild:
In der Praxis erreicht das Xiaomi Mi 11 Ultra etwa 6-7 Stunden Nutzungszeit mit eingeschaltetem Display ein (120Hz und WQHD-Auflösung im automatischen Modus, Always-On Display aktiviert). Eine Stunde YouTube im WLAN kostete 9% Akku und beim Gaming gehen 18% nach einer Stunde flöten. Eine besonders intelligente Anpassung der Herzfrequenz wurde von Xiaomi zwar schon 2021 beworben, besonders umfangreich ist diese aber 2022 noch nicht integriert. Die Akkulaufzeit ist ausreichend, aber in keiner Weise überdurchschnittlich oder besonders gut.
Ladegeschwindigkeit Einheit: MinutenDie Ladezeit mit Kabel an einem entsprechenden Ladeadapter mit mindestens 67W und Xiaomis Schnellladestandard liegt bei 38 Minuten von 1-100%. Das ist auch 2022 ein guter Wert, der mit der Konkurrenz mithalten kann. Das Xiaomi Mi 11 Ultra unterstützt auch kabelloses Laden über den Qi Standard. Mit dem 80W Wirless-Charger beträgt die Ladezeit entsprechend unserem Test mit dem Mi 11 Pro rund 45 Minuten. Zusätzlich gibt es auch noch Reverse Wireless Charging mit 10 Watt, um andere Qi Geräte zu laden.
Testergebnis
Kommen wir nach diesem langen Testbericht zu einem Fazit. Das Xiaomi Mi 11 Ultra bietet auch im Jahr 2022 noch fast alles, was man überhaupt von einem Smartphone erwarten kann. Das Display lässt keine Wünsche offen und entspricht dem Standard aktueller Flagships. Die Performance ist im Alltag genauso hoch wie bei aktuellen Flagships. Alle aktuellen Konnektivitätsstandards werden unterstützt und das Smartphone ist astrein verarbeitet. Zudem spielt die Kamera immer noch in der allerersten Liga mit, wobei besonders die Hauptkamera bei Tag und Nacht exzellente Ergebnisse liefert. Obendrein ist das Xiaomi Mi 11 Ultra auch 2022 das beste Smartphone, wenn es um Selfies geht.
Der Grund, warum wir das Xiaomi Mi 11 Ultra daher einem zweiten Test unterzogen haben, liegt auf der Hand: Für einen Preis von etwa 600€ bekommt man bei keinem Konkurrenten mehr für sein Geld. Gleiches gilt zudem für das Xiaomi 11 Pro, wenn man Abstriche bei der Kamera hinnehmen kann und weniger als 500€ ausgeben möchte. Neuer ist eben nicht immer besser.
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ich stehe mit dem Händler “better_goods” bis heute in Kontakt bezüglich einer Rückerstattung. Hatte das Gerät hier gekauft und innerhalb von 2 Wochen war bei mir dann der USB Connector tot. Mir wurde auch angeboten, dass Gerät nach China auf eigene Kosten zurückzuschicken, wollte ich nicht weil es mir zu riskant war und ich hatte den Dispute dann dummerweise auslaufen lassen, weil der Verkäufer mir garantierte, die Kosten für die Reparatur zu erstatten (58€). Bei der Reparatur wurde mir mitgeteilt, dass das Handy auch definitiv bereits geöffnet war, sichtbar war dies an den Kleberückständen. Seit nun mehr 9 Monaten schreibe… Weiterlesen »
Hi, danke für den ausführlichen Bericht. Lohnt sich der Umstieg von Huawei P40 Pro auf Xiaomi 11 Ultra? Gerade was die Kamera anbetrifft?
Nein.
Hallo, ich habe das Handy von DHGATE erhalte und die China ROM draufgelassen und alles eingerichtet. Bisher läuft alles gut. Nur ein Problem habe ich: Ich kann mich nicht in der PAYPAL App anmelden. Nach dem ersten Login und die Verifizierung mit dem SMS Code kommt dann eine Fehlermeldung “Zeitlimit abgelaufen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal” o.Ä.
Kann mir jemand helfen ? 🙁
Brauchst die EU Rom
Hallo,
ich habe mir auch jetzt mal das Xiaomi 11 Ultra (12 + 512 GB) von DHGate zugelegt und warte gerade auf das Paket.
Eine Frage: Muss ich wirklich die EU Rom installieren ? Geht das mit Google Play Store und Google Pay und div. Banking Apps nicht alles mittlerweile auch so mit der China ROM (wenn man es nachinstalliert) ? China Apps mit Werbung kann man ja auch entfernen.
Was habe ich sonst für Nachteile wenn ich bei der China ROM bleibe?
Von dem Teil bin ich echt zunehmend begeistert. 😃 War vorher begeisterter OnePlus-User. Leider haben die bei mir verkackt wegen eines Updates nach dem für mich wichtige Apps erst nach einem sehr aufwendigen Rollback wieder funktioniert haben. Dann nie wieder ein Update gemacht. Seit ca. einem Jahr. 😄 Günstig geht inzw. auch anders also bye OnePlus. Bei einem Angebot von DHgate des Ultra konnte ich nicht widerstehen und habe es bestellt für €421. Etwas habe ich natürlich geschwitzt ob das auch wirklich ankommt. Angekommen ist dann ein Gerät ohne Verpackung aber eindeutig originale Ware. 👍🏼 Die EU-Rom zu installieren war… Weiterlesen »