CPU | Snapdragon 888 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Adreno 660 - 840MHz |
Display | 3200 x 1440, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 11 |
Akkukapazität | 4600 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 108 MP + 13MP (dual) + 5MP (triple) |
Frontkamera | 20 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28 |
5G | 1, 3, 28, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 196 g |
Maße | 164,3 x 74,6 x 8 mm |
Antutu | 796288 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 28.01.2021 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Xiaomi Mi 11 läutet man selbstbewusst die neue Flagship-Serie ein. In nur 21 Tagen wurden laut Xiaomi eine Million Geräte verkauft. Aktuell ist das Smartphone nur in China auf dem Markt. Mit der Global Version des Xiaomi Mi 11 dürfen wir am 8. Februar rechnen. Xiaomi überraschte beim Mi 11 mit einem besonders hochauflösenden 2K Display, wonach eigentlich niemand verlangt hatte. Ansonsten bekommt man dieses Jahr die aktuellsten Konnektivitätsstandards (inklusive LTE Band 20), schnelle Lademöglichkeiten für den 4600 mAh Akku, ein dünnes Gehäuse und den brandneuen Snapdragon 888 Prozessor samt UFS 3.1 Speicherchips. Mit dem Xiaomi Mi 11 will man Huaweis Marktanteile für sich gewinnen und setzt bewusst den gleichen Preis wie letztes Jahr an. In China ist das Mi 11 für 500€ durchaus ein Schnäppchen, hierzulande wird sich das mit der Global Version aber sicher ändern. 10 Tage war das Xiaomi Mi 11 nun mein Hauptsmartphone und in diesem ausführlichen Test lest Ihr alles, was man zum neuen Highend Smartphone wissen sollte.
Design und Verarbeitung
Xiaomi wagt beim Mi 11 keine Experimente. Als Materialien kommen Glas und Metall zum Einsatz, wie man es bei einem Flagship auch erwartet. Die Rückseite der schwarzen Version ist matt und verändert die Farbe je nach Lichteinstrahlung in Silber. Weiterhin stehen beim Xiaomi Mi 11 die Farben Blau und Weiß zur Auswahl. Wir haben auch eine blaue Version hier und bei Lichteinfall hat die Farbgebung mit Blau kaum noch was zu tun. Alle Varianten haben die matte Oberfläche gemein, die einerseits sehr kratzresistent und andererseits resistent gegen Fingerabdrücke und Fettschlieren ist. Die Rückseite wird durch Corning Gorilla Glas 5 geschützt. Fans von wasserdichten Smartphones erteilt Xiaomi erneut eine Absage, denn das Xiaomi Mi 11 hat kein IP Zertifikat. Rück- und Vorderseite des Xiaomi Mi 11 sind stark abgerundet (curved) und dadurch bleibt nur ein 2mm dünner Metallstreifen des Rahmens an den Seiten übrig. Der Rahmen ist links und rechts sogar so dünn, dass er rechts außen für den Power-Button und Lautstärkeregler extra breiter gemacht wurde. Die Buttons bestehen übrigens auch aus Metall und haben einen angenehm festen Druckpunkt mit super Feedback. Verarbeitungsmängel oder große Spaltmaße sucht man vergebens am Flagship.
Die Rückseite hat ein überraschend cleanes Design und wird lediglich durch einen silbernen “XIAOMI” Schriftzug geziert. Das Kameramodul setzt auf große Linsen für Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera. Der Dual-Tone LED Blitz und der Makro-Sensor sind etwas dezenter untergebracht und die Beschriftung “108MP OIS ASPH.” ist kaum zu sehen. Die Hauptkamera ist mit einem silbernen Ring versehen und steht 2 Millimeter aus der Rückseite hervor. Damit liegt das Xiaomi Mi 11 sehr wackelig auf flachen Oberflächen. Mit 8,5 Millimeter ist das Mi 11 überraschend dünn geworden (Mi 10 Ultra: 10mm) und das merkt man in der Praxis eindeutig. Ebenfalls spürbar ist das geringere Gewicht von 196 Gramm im Vergleich zu den Vorgängern (Mi 10 Ultra: 222g – Mi 10: 210g). Mit Abmessungen von 164,3 x 74,6 mm ist das Xiaomi Mi 11 aber kein kleines Smartphone und das Gewicht auch nicht gerade leicht. Die Rückseite ist allerdings exzellent und sorgt auch dafür, dass das Mi 11 nicht so rutschig ist wie glänzende Glasmartphones. Im Lieferumfang befindet sich wie gehabt eine Silikon-Schutzhülle.
Ein Highlight am Mi 11 sind die echten Stereolautsprecher. So ist ein Lautsprecher an der Unterseite und ein Lautsprecher an der Oberseite angebracht. Der Sound ist laut, differenziert und hat sogar einen Hauch von Bass. Auf höchster Lautstärke könnte der Sound noch etwas klarer sein, hier kratzt es durchaus etwas. In Anbetracht dessen, dass es sich hier um ein Smartphone handelt, ist das aber Meckern auf hohem Niveau. Unten am Xiaomi Mi 11 befindet sich ein USB-C Anschluss (leider nur 2.0), das Hauptmikrofon und der Simkarteneinschub. Das Mi 11 ist ein Dual-SIM Smartphone und versteht sich mit zwei Nanosimkarten. Wie üblich bei Flagships kann der Speicher aber nicht mit einer Micro-SD erweitert werden. An der Oberseite ist noch ein Infrarotsender und ein zweites Mikrofon (für die Geräuschunterdrückung beim Telefonieren) untergebracht. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht, aber Xiaomi stellt ein anpassbares Always-On Display bereit.
Die Ränder rund um das Display sind minimal und verleihen dem Mi 11 einen sehr modernes Aussehen. Links und rechts zum Display sind es weniger als 2mm, oben genau 2mm und unten 3mm. Unterbrochen wird der Full-Screen Eindruck lediglich durch die kleine Punch-Hole Notch oben links. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das in alle Richtungen abgerundete Display aber schon, da es an den Ecken breitere Ränder hat als an den Seiten. Die Berührungsempfindlichkeit des Touchscreens in den Ecken und an den abgerundeten Kanten des Displays lassen sich aber individuell deaktivieren und während der Nutzung kam es zu keinerlei Problemen. Was mit Curved Displays wirklich gut funktioniert sind die Wischgesten, alternativ lässt sich das Xiaomi Mi 11 auch mit klassischen konfigurierbaren On-Screenbuttons steuern. Entsperrt wird das Smartphone mit dem Fingerabdrucksensor im Display oder mit einer Gesichtserkennung über die Frontkamera. Beides funktioniert schlichtweg perfekt und man landet in unter einer Sekunde auf dem Home-Screen. Der Fingerabdrucksensor kann auch den Puls erfassen, was eine nette Spielerei am Rande ist.
Das Mi 11 besteht aus einem perfekt verarbeiteten 6,81 Zoll großen Display, das in alle Richtungen hin abgerundet ist. Auch die Rückseite folgt diesem Curved Design. Damit liegt das Mi 11 sehr gut in der Hand und die matte Glasrückseite ist mein persönliches Highlight. Das pompöse Kameramodul schindet Eindruck. Das kann man mögen, muss man aber nicht. An der Verarbeitung gibt es jedenfalls nichts zu meckern. Dass Xiaomi aber 2021 noch einen USB 2 Anschluss verbaut, ist irgendwie unangemessen in einem 500€ teuren Flagship. Ansonsten erhält man mit dem Mi 11 ein überraschend dünnes und wirklich toll verarbeitetes Gerät.
Display des Xiaomi Mi 11
Das 6,81 Zoll große AMOLED Display des Xiaomi Mi 11 löst mit 3200*1440 Pixel auf. Diese WQHD Auflösung ist eine Premiere bei Xiaomi und es ist sicher kein Zufall, dass Samsung diese beim S21 weglässt. Das Xiaomi Mi 11 erreicht damit eine enorme Bildpunktdichte von 515 Pixel pro Zoll. Damit erscheinen sämtliche Inhalte perfekt scharf, das ist aber auch schon bei FHD (2400 x 1080 Pixel) bereits der Fall. In meinen Augen ist ein so hochauflösendes Display den Verlust an Akkulaufzeit kaum wert und dient damit hauptsächlich dem Marketing. Xiaomi hat sich hier so lange erfolgreich verweigert, aber da Samsung es nun weglässt, sieht man hier scheinbar die Chance. Die Auflösung kann selbstverständlich auch auf FHD reduziert werden und bei WQHD kann ein automatischer Modus aktiviert werden, der die Auflösung automatisch anpasst, wenn diese nicht benötigt wird.
Wenn wir an das normale Mi 10 zurückdenken, dann reicht uns als Upgrade eigentlich schon die 120Hz Bildwiederholungsrate. Damit erscheinen sämtliche Animationen im MIUI System perfekt flüssig und Scrollen im Browser macht richtig viel Spaß. Alle Aktionen auf dem Xiaomi Mi 11 wirken super smooth. Für gewöhnlich bietet Xiaomi auch hier einen automatischen Modus, der bei Standbildern die Hertzrate automatisch senkt, um Energie zu sparen. Dieser Modus ist aktuell “noch” nicht verfügbar, sollte aber per Update nachgeliefert werden. Das Xiaomi Mi 11 ist Widevine L1 zertifiziert und das Display unterstützt HDR 10+. Damit lassen sich z.B. auf Netflix oder Youtube HDR Inhalte wiedergeben, die von der hohen Helligkeit des Displays profitieren. Auch HD Auflösungen sind durch Widevine L1 bei sämtlichen Streaminganbietern sogar mit der China-Version problemlos nutzbar. Das Mi 11 bringt es im manuellen Modus auf 830 Lux und boostet im automatischen Modus auf bis zu 1200 Lux. Beides sind exzellente Wert und die Lesbarkeit im direkten Sonnenlicht ist sehr gut. Als sehr positiv empfinde ich, dass die Helligkeit sich im automatischen Modus nicht plötzlich steigert, sondern bei erhöhter Helligkeit langsam über mehrere Sekunden hinweg erhöht wird. Ob das nun am 360° Helligkeits-Sensor liegt, sei einmal dahingestellt, die automatische Regulierung klappt jedenfalls sehr gut. Der Kontrast ist AMOLED typisch exzellent und Xiaomis Einstellungen für die Farbdarstellung bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Die Blickwinkelstabilität des Displays ist grundsätzlich gut, aber bei seitlichem Betrachten fallen die Spiegelungen an den Rundungen (Curved-Display) natürlich deutlich auf.
Auch an weiteren Einstellungsmöglichkeiten zum Display magelt es beim Xiaomi Mi 11 nicht. Für empfindliche Nutzer steht DC Dimming bereit. Man hat einen terminierbaren Dark-Mode (Schwarz/Weiß Umkehr) und einen terminierbaren Lesemodus (Reduzierung der Blaulichtstrahlung) zur Auswahl. Die Auflösung und die Hertzfrequenz lässt sich wie oben bereits erwähnt ebenfalls individuell einstellen. Mit der Einstellung “AI image engine” wird die Auflösung von Videos gesteigert, der HDR Effekt weiter erhöht oder Videos bekommen zusätzliche Bilder verpasst. Diese AI Einstellungen sind im Standard allesamt deaktiviert und eher als Spielerei zu sehen. Auch das Always On Display sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt. Dieses bietet viele verschiedene Designs zur Auswahl und kann natürlich auch zeitlich gesteuert werden oder auf Wunsch nur 10 Sekunden nach dem Antippen des Displays erscheinen.
Bei dem Displayglas handelt es um das neuste Gorilla Glas Victus. Der Touchscreen hat eine stark erhöhte Abtastrate von 480 Hz. Das kann man mit einem Slow-Motion Video durchaus nachstellen, aber beim Tippen hat man damit keine wirklichen Vorteile. Der Touchscreen reagiert jedenfalls super schnell und super genau. Zu Fehlerkennungen durch das Curved-Display kam es im Test zu keiner Zeit, da Xiaomi hierfür auch eine extra Option bereitstellt, die perfekt funktioniert.
Wer mit Curved-Display per se kein Problem hat, der bekommt mit dem Xiaomi Mi 11 das beste Display geboten, was aktuell möglich scheint. Super scharf, super schnell und super hell. Dass man aktuell nur zwischen dauerhaft 60 und dauerhaft 120Hz wählen kann, ist der einzige Kritikpunkt am Gerät. Das sollte mit einem Update eigentlich leicht zu lösen sein, immerhin verfügen Geräte wie ein Poco X3 über dieses Feature.
Leistung und System
Der Snapdragon 888 ist Qualcomms Top-Prozessor für das Jahr 2021 und befeuert auch das Xiaomi Mi 11 mit nahezu unbegrenzter Leistung. Der Octa-Core Prozessor wird im modernen 5 Nanometer Verfahren gerfertigt und die Kerne sind in folgende Cluster aufgeteilt:
- 1 x Cortex-X1 mit 2,84GHz
- 3 x Cortex-A78 mit 2,42GHz
- 4 x Cortex-A55 mit 1,8GHz
In Kombination mit der Adreno 660 GPU und mindestens 8GB RAM (auch 12GB möglich) erhält man hier also auf dem Papier mächtig viel Leistung. An Speicher steht 128 oder 256GB UFS 3.1 zur Auswahl. Beeindruckend ist der DDR5 RAM, der es auf eine Übertragungsrate von 59GB/s bringt. Auch der interne Speicher ist mit einer Lese/Schreibrate von 1503/750 MB/s sehr schnell. Damit kennt das Xiaomi Mi 11 im 120 Hertz Modus keine Verzögerungen im System. Sobald eine App heruntergeladen ist, ist sie ein Augezwinkern später auch bereits installiert. Die Anzeige “App wird installiert” gibt es im Playstore des Xiaomi Mi 11 nicht mehr. Multitasking ist problemlos möglich und selbst der Wechsel zwischen anspruchsvollen Apps wie Spielen geht flüssig und augenblicklich vonstatten. In der Praxis brachte das Xiaomi Mi 11 kein Spiel ins Schwitzen und nach einer Stunde Asphalt 9 liegt die Temperatur bei 38°. Also auch ohne Hülle kaum störend.
Antutu (v9)Ganz anders verhält sich die Temperatur bei Benchmarks und hier ergibt sich auch die Vermutung, dass der Snapdragon 888 weit unter seiner Leistung arbeitet. In den Benchmarks ist kaum ein Leistungszuwachs zu verbuchen im Vergleich zum SD865 / 865+. Für die aktuellsten Games sind kaum alle Leistungsreserven notwendig, aber ein Benchmark wie Antutu oder Throttle Test quetschen das Xiaomi Mi 11 ganz schön aus. Dann erhitzt sich das Gerät nämlich auf 47° (gemessen rechts neben der Kamera) und das spürt man im gesamten oberen Bereich des Smartphones deutlich. Im Throttle Test sinkt die Leistung nach 15 Minuten auf 70% und der SD888 hat eine Temperatur jenseits der 60° erreicht. Also hier haben Xiaomi und Qualcomm noch etwas Arbeit vor sich, denn das Mi 11 scheint nicht das einzige Gerät mit dieser Problematik zu sein. Wichtig: Selbst bei anspsruchsvollen 3D Spielen kommt es auch nach einer Stunde nicht zu Hitzeproblemen. Aber zwei Benchmarks reichen aus, um das Mi 11 zum Glühen zu bringen.
Der Snapdragon 888 muss noch optimiert werden, was angesichts des frühen Marktstarts des Mi 11 kaum problematisch ist. In der praktischen Nutzung hat es zumindest aktuell ohnehin keine negativen Auswirkungen, aber wenn man irgendwann mal über 80% der Leistung des SD888 benötigt, dann wird es zu Problemen kommen. Ansonsten hat das Xiaomi Mi 11 die feinste Hardware verbaut, die man aktuell so haben kann.
System
Beim System halten wir es kurz, da MIUI 12.5 erst in den nächsten Monaten ausgeliefert wird und keine großen Neuerungen mitbringt. Die wichtigsten Neuerungen zu MIUI 12.5 findet ihr in unserer Ankündigung zum neuen Betriebssystem. Ansonsten basiert MIUI 12 auf dem Xiaomi Mi 11 natürlich auf Android 11. Um Updates muss man sich bei Xiaomis Flagships kaum sorgen machen. So hat z.B. das Mi 6 ganze 2 Android Funktionsupdates und ebenso 3 MIUI Versionsupdate erhalten. Sobald MIUI 12.5 verfügbar ist, gibt es an dieser Stelle ein kleines Update zur Praxisnutzung auf dem Mi 11.
China Version vs. Global Version
Das Xiaomi Mi 11 eignet sich aufgrund der umfangreichen LTE und 5G Frequenzen ideal zum Import. Wie ihr die chinesische ROM einrichtet, also den Google Playstore installiert, erfahrt Ihr in dieser Anleitung. Ansonsten empfehlen wir die Xiaomi.EU ROM oder die offizielle Global ROM (wenn das Mi 11 Global erschienen ist) zu installieren. Dafür ist lediglich ein UNLOCK des Bootloaders notwendig, der in der Regel 7 Tage Wartezeit benötigt. Wie ihr den Bootloader bei Xiaomi entsperrt, erfahrt Ihr in dieser Anleitung.
Das chinesische Xiaomi Mi 11 hat eine Widevine L1 Zertifizierung, Kamera-API Level_3, einen zertifizierten Playstore und besteht den SafetyNet Check. Damit wird es im Vergleich zur Global Version keinerlei Einschränkungen geben.
Kamera des Xiaomi Mi 11
Das Xiaomi Mi 11 ist mit Blick auf die Kamerasensoren zwar kein direktes Upgrade zum Xiaomi Mi 10, aber immerhin spart Xiaomi die überflüssigen 2 Megapixel Sensoren ein. So bekommt man im Mi 11 eine 108 Megapixel Hauptkamera, die es nach wie vor mit den besten Kamerasmartphones auf dem Markt aufnehmen kann. Die zusätzliche Ultraweitwinkelkamera hat einen 13 Megapixel Omnivision Sensor und sogar die Makro-Kamera bietet mit einem 2X Telefoto 5 Megapixel Sensor einen erkennbaren Mehrwert. Die Selfiekamera bleibt mit dem 20 Megapixel S5K3T2 identisch mit der Mi 10 Reihe, aber Xiaomi liefert eine EIS Stabilisierung für Videos nach.
- Hauptkamera: Samsung S5KHMX 108 Megapixel Sensor mit f/1.85 Linse – OIS
- Ultraweitwinkel-Kamera: Omnivision ov13b10 13 Megapixel Sensor mit f/2.4 Linse
- Makro-Kamera 2X: Samsung S5k5e9, 5MP
- Selfie Kamera: Samsung S5K3T2 20 Megapixel Sensor mit f/2.2 (fixer Fokus)
Wir haben das Xiaomi Mi 11 gleich gegen das Xiaomi Mi 10 Ultra im Kameravergleich antreten lassen. Das ULTRA Xiaomi Smartphone aus dem letzten Jahr ist nicht als Global Version erschienen und weist das normale Mi 11 natürlich in seine Schranken. Dennoch erhält man hier einen guten Überblick, wie gut das Kamerasetup des Xiaomi Mi 11 im Vergleich zu einem der besten Kamerasmartphones auf dem Markt ist. Komplett verzichten muss man beim Mi 11 also auf eine Zoom-Kamera, dieses Feature behält man sich für das Mi 11 Pro vor.
Tageslichtaufnahmen
Auf einen Laser oder Hybrid-Fokus muss man verzichten, beim Mi 11 soll es ein stinknormaler PDAF richten. Das klappt in der Praxis auch gut, die einzige Auffälligkeit ist die verhältnismäßig lange Verarbeitungszeit nach dem Auslösen. Bei Tageslicht geht die Verarbeitung der 108MP Aufnahmen noch schnell genug, aber bei Nachtaufnahmen merkt man einen deutlichen Unterschied im Vergleich zum Mi 10 Ultra. Also bis das Bild zur Verfügung steht, vergehen einige Sekunden. Durch Pixel Binning liefert der Sensor 27 Megapixel Aufnahmen auf dem Gerät, die eine durchschnittliche Größe von 10-15MB haben.
Das Xiaomi Mi 11 produziert spitzenmäßige Tageslichtaufnahmen mit reichlich Details, einer exzellenten Dynamik und knackigen Farben. Wer will, kann mit dem HDR Modus noch einmal einen Drauf setzen, wobei das teilweise auch in einem überbelichteten Scenario endet. Wie üblich gibt es auch noch den AI Modus, der die Farben nochmals deutlich kräftiger darstellt. Den 108 Megapixel Modus können wir wie so oft kaum empfehlen.
Der bislang beste Makro-Sensor arbeitet im Poco F2 Pro und jetzt gibt Xiaomi auch dem Mi 11 ein ordentliches Upgrade. Nicht nur die 5 Megapixel sorgen für mehr Details, auch der 2X Zoom ist ein großer Vorteil. Sobald man den richtigen Abstand gefunden hat, produziert das Xiaomi Mi 11 sehr schöne Makro-Aufnahmen.
Da es einen extra Makro Sensor gibt, nutzt Xiaomi in der Ultraweitwinkel-Kamera einen fixen Fokus. Im Vergleich zur Hauptkamera leidet hier die Dynamik und die Farben erscheinen sichtbar übersättigt. Die Details gehen aber noch in Ordnung und die Kamera hat defintiv eine Daseinsberechtigung. Sobald man in die Aufnahmen hereinzoomt, zeigen sich auch eine sichtbare Unschärfe an den Rändern und die doch begrenzten Details in der Aufnahme.
Nachtaufnahmen
Das Xiaomi Mi 11 arbeitet auf Wunsch mit einem Nachtmodus, der die Aufnahmen länger belichtet und damit sichtbar aufhellt. Das klappt in der Praxis auch gut und die Nachtaufnahmen des Mi 11 überzeugen mit vielen Details, realitischen Farben und ausreichender Dynamik. Hier merkt man auch den OIS (optische Bildstabilisierung) am meisten, denn Ausschuss ist bei Nachtaufnahmen kaum dabei. Gleichzeitig ist die Steigerung im Vergleich zu einem Xiaomi Mi 10 in dieser Disziplin nicht gegeben. Nachtaufnahmen mit der Ultraweitwinkelkamera sind nicht zu empfehlen.
Selfies
Die Selfie Kamera des Xiaomi Mi 11 löst mit 20 Megapixel auf und hat natürlich den üblichen Beauty- und AI-Spaß am Start. Unanbhängig davon liefert die Selfie Kamera durchgängig gute Ergebnisse und man muss nicht zwangsläufig auf den perfekten Abstand zum Gesicht achten. Die Aufnahmen sind immer detailreich und farblich gut abgestimmt. Manchmal ist die Aufnahme dann aber nicht 100% scharf.
Videos
Das Xiaomi Mi 11 stabilisiert zuverlässig alle Kameras im Gerät, die auch Videos aufnehmen können. Bei der Hauptkamera erhält man exzellente Videos mit maximal 4K/60FPS, die mit vielen Details, akkuraten Farben und einer guten Dynamik punkten. Die Stabilisierung mit EIS und OIS klappt einfach hervorragend. Das Xiaomi Mi 11 kann auch 8K Videos aufnehmen, die aber trotz ihrer enormen Größe nicht den erhofften Mehrwert liefern. Auch fehlt bei 8K Aufnahmen die Stabilisierung durch den EIS. Xiaomi stabilisiert ansonsten nun auch die Selfiekamera zuverlässig bei maximal 1080p/30FPS. Ein 4K Modus steht hier auch gar nicht zur Verfügung, aber man kann Aufnahmen mit 60 FPS machen, die dann nicht stabilisiert werden und einen größeren Bildausschnitt liefern. Der Einsatz eines EIS ist immer mit einem Crop verbunden. Auch die Ultraweitwinkelkamera macht stabilisierte 4K Aufnahmen mit 30 FPS, die sich durchaus sehen lassen können. Ein Wechsel zwischen den Sensoren während der Aufnahme ist aber nach wie vor nicht möglich. Überzeugend ist die Soundqualität bei sämtlichen Aufnahmen. Auch eine Slow-Motion Funktion ist mit dabei und bietet 1080p Aufnahmen mit 480FPS.
Zusammenfassung
Das Xiaomi Mi 11 zementiert Xiaomis Reputation bei Handykameras. Ohne große Änderungen bei der Hardware liefert Xiaomi eine exzellente Performance bei Tag und Nacht, zumindest mit der Hauptkamera. Die Ultraweitwinkelkamera und die Makro-Kamera bieten hingegen immerhin einen Mehrwert. Bei Videos überzeugt Xiaomi mit einer exzellenten Stabilisierung und auch die Frontkamera wird nun ebenfalls stabilisiert. Wer eine Zoom-Kamera benötigt, der muss auf das Xiaomi Mi 11 Pro warten, ansonsten bietet der Hersteller mit dem Mi 11 eine allemal flagshipwürdige Performance. Dass man die “überflüssigen” 2 Megapixel Sensoren des Mi 10 beerdigt, gibt uns einfach ein gutes Gefühl, da Xiaomi Nutzerfeedback umsetzt.
Konnektivität und Kommunikation
Bei den Verbindungsstandards gibt sich das Xiaomi Mi 11 keine Blöße. Seit dem Mi 8 gab es bei chinesischen Flagships von Xiaomi unser wichtiges LTE Band 20 nicht mehr, jetzt werden sämtliche hierzulande wichtigen 2G, 3G, 4G und 5G Frequenzen komplett abgedeckt:
- 5G: n1 / n3 / n28a / n41 / n77 / n78 / n79
- 4G (FDD-LTE): B1 / B2 / B3 / B4 / B5 / B7 / B8 / B12 / B17 / B18 / B19 / B20 / B26 / B28A
- 4G (TDD-LTE): B34 / B38 / B39 / B40 / B41 / B42
- 3G: B1 / B2 / B4 / B5 / B6 / B8 / B19
- 2G: B2 / B3 / B5 / B8
Die Gesprächsqualität ist gut und Features wie VoWiFi und VoLTE werden unterstützt. Das Xiaomi Mi 11 ist natürlich ein Dual-SIM Smartphone und kann auch zwei 5G Simkarten gleichzeitig nutzen. Beim Mi 10 entschied man sich hierzulande bei der Global Version für Einzel-SIM, hoffentlich wird das beim Mi 11 nicht passieren.
Mit WiFi 6 quetscht das Xiaomi Mi 11 meine 250/40 MBit Leitung komplett aus. In direkter Nähe zum Router werden kostant 250/40 MBit/s übertragen. Bei einer Entfernung von 10m und 2 Wänden sind es immernoch ordentliche 100/40 MBit/s. Über Reichweite und Datendurchsatz muss man sich also keine Gedanken machen. Auch bei Bluetooth kommt mit Version 5.2 der aktuellste Standard zum Einsatz und folgende Audio-Codecs werden unterstützt: AAC, LDAC, LHDC, aptX, aptX-Adaptive. Ein neues Level erreicht das Dual-GPS, das auf Galileo, Glonass, Beidou, QZSS und NaviC L zurückgreift. Selbst in Gebäuden verbindet sich das Xiaomi Mi 11 mit 15-20 Satelliten und bestimmt die Position auf 10m genau. Im Freien sind es dann 50 verbundene Satelliten und weder als Fußgänger noch im Auto gab es irgendwelche Einschränkungen. Mit NFC sind auch Zahlungen mit Google Pay kein Problem.
Verzichten muss man auf den 3,5mm Kopfhöreranschluss und auch ein Adapter von USB-C auf Klinke liegt leider nicht bei. Dafür entschädigen die bereits oben erwähnten Stereo Lautsprecher mit sehr gutem Sound. An Sensoren gibt es neben den 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeits-Sensor) auch noch ein Gyroskop, Kompass und Infrarot-Sender.
Akkulaufzeit des Xiaomi Mi 11
In den letzten Jahren nahm die Akkulaufzeit der Flagships im Allgemeinen deutlich zu. Das lag größtenteils an immer größer werdenden Energiespeichern und sparsameren Prozessoren. Das Xiaomi Mi 11 verfügt über einen gut bemessenen 4600 mAh großen Akku, was angesichts der Dicke des Smartphones durchaus beeindruckend ist. Bei meinem Nutzungsprofil (120Hz und WQHD-Auflösung im automatischen Modus, AOD aktiviert) mit viel Social-Media (Whatsapp, Telegram, Skype, Wechat), 60 Minuten Youtube, 90 Minuten Surfen und etwas herumspielen mit der Kamera-App war nach spätestens einem Tag Schicht im Schacht. Eine Stunde Yotube kostet 10% Akku und eine Stunde Gaming (Asphalt 9 oder Real Racing 3) kostet 20% Akku. Dennoch lässt eine DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) von 5-6 Stunden den Snapdragon 888 aktuell in keinem guten Licht dastehen. Wer Spiele auf dem Mi 11 zockt, der schafft es mit einer vollen Ladung nicht durch einen Tag, soviel ist sicher. Auch die Benchmarks bestätigen diesen Eindruck, wobei die 120Hz Option nur eine Stunde Laufzeit kostet und die hohe Displayauflösung die Laufzeit um 2 Stunden verkürzt. Das ist eigentlich ungewöhnlich, da Xiaomi normalerweise die Hertz im Benchmark automatisch reduziert. Dieses dynamische Hertz Feature fehlt dem Mi 11 allerdings noch und könnte die Akkulaufzeit auch in der Praxisnutzung um 60 Minuten steigern.
Das Xiaomi Mi 11 musste im Testzeitraum täglich an die Steckdose, aber das ist mit 55 Watt kabelgebundenen Laden und ebenso schnellem kabellosen QI Wireless Laden kaum problematisch. In 42 Minuten geht es am mitgelieferten Ladeadapter von 0 auf 100%. Xiaomi verkündete zwar vorab, dass der Ladeadapter nicht in der Box ist, aber man bekommt den Ladeadapter auf Wunsch kostenlos mit dazu. Zumindest in China ist das die aktuelle Praxis, wie es hierzulande gehandhabt wird, muss sich noch zeigen. Den notwendigen Wireless-Ladeadapter habe ich bereits für euch getestet, dieser schlägt mit 30-40€ zu Buche und lädt das Mi 11 in 50 Minuten komplett auf. Auch Reverse Wireless Charging ist mit bis zu 10 Watt möglich.
Testergebnis
Das Xiaomi Mi 11 läutet die Flagship Saison 2021 ein und als Erster hat man es da bekanntlich nicht leicht. Der Snapdragon 888, auf dem dieses Jahr viele High-End Smartphones basieren werden, hat aktuell ein Problem mit der Hitzeentwicklung. Das wirkt sich allerdings aktuell nicht auf die Praxisnutzung des Xiaomi Mi 11 aus, sollte aber dennoch von Qualcomm und Xiaomi beseitigt werden. Das Xiaomi Mi 11 überzeugt im Test mit einer astreinen Verarbeitung, einer durchdachten Rückseite und einem schicken und vor allem dünnen Design. Beim AMOLED Display gibt es das Upgrade auf 120Hz, wobei man sich die 2K Auflösung auch hätte sparen können. Die modernen Speicherchips arbeiten pfeilschnell und auch der SD888 ist mit Spielen nicht aus der Puste zu bringen. Im MIUI System läuft alles rasant und ohne Verzögerungen. Die Kamera ist ein Face-Lift des Xiaomi Mi 10 und dieses ist durchaus gelungen. Sämtliche Kameras können im Test überzeugen und auch die Hauptkamera bleibt ganz oben mit dabei. Neue Maßstäbe setzt Xiaomi hier nicht, was wir aber vom “normalen” Mi 11 auch nicht erwarten. Hierfür wird es später ein Mi 11 Pro und vielleicht sogar ein Mi 11 Ultra geben. An Funkstandards ist alles mit dabei, was man sich so wünscht. Die Akkulaufzeit ist für Xiaomi Verhältnisse aktuell klar unter dem Durchschnitt, aber hier gibt es durchaus noch Optimierungspotential. Ein Tag intensive Nutzung ist dennoch drin und an der Steckdose oder auf dem kabellosen Ladepad geht es in unter einer Stunde von 0 auf 100%.
Das alles gibt es aktuell mit der China Version für knapp 600€. So liefert Tradingshenzhen das Gerät in 10-15 Tagen an eure Haustür und übernimmt dabei auch die Einfuhrkosten. 7 Tage später könnt ihr die Xiaomi.EU ROM installieren und habt ein deutsches System mit sämtliche MIUI Features und sogar LTE Band 20 ist hier wieder mit dabei.
Wer lieber auf die Global Version warten will, der sollte sich auf einen Preis von 800€ einstellen, wobei dieser nach einigen Monaten (Mitte des Jahres) bei ebenfalls 500€ landen sollte. An Alternativen wird es dieses Jahr wohl auch nicht mangeln. Das Realme Flagship steht in den Startlöchern und Poco und Redmi werden ebenfalls ihre Top-Smartphones vorstellen.
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Der Akku wird im Alter/über die Monate eher besser, sonst gibt es kaum Kritikpunkte mehr für mich. Trotzdem ade du schönes, schlankes Mi 11, ich habe dich mit der Zeit sehr schätzen gelernt.
Weil der Fortschritt unaufhaltsam ist jetzt die Trennung, nach einem halben Jahrzehnt auch von Xiaomi, zugunsten eines Honor Magic 5 Pro.
Hallo.
Ich habe aktuell noch eine Xiaomi MI9 welches so langsam seine Macken bekommt.
Jetzt könnte ich ein 1/2 Jahr altes MI11 5G für 300,- Euro haben.
Lohnt sich das Upgrade?
Meine Frau hat ein Huawei P30 Pro und auf die Aufnahmen war ich schon immer ein bischen neidisch. Komme ich da mit dem MI 11 hin?
Danke schonmal für eure Hilfe
Ich komme u.a. vom Poco F1 und Mi 10 und benutze Mi 11 und Mi 11 Pro parallel und kann sagen, dass es eine andere Welt ist im Vgl. zum Mi 9. Einziger Haken ist tatsächlich die Akkulaufzeit, höchstens 1 Tag bei dem 11er Geräten…
Hi, seit knapp 2 1/2 nutze ich das huawei p30 pro was ich mir natürlich damals nur wegen dem design und er kamera geholt hab. alle jubel jahre schau ich mal nach was es spannendes neues gibt und xiaomi scheint da wohl in ne gute richtung zu gehen. aber…. die frage ist… bekomme ich ein spürbares upgrade zu meinem p30 pro? falls nicht… was wäre denn eine empfehlung bis 600 euro
Hallo,
Ich bekomme mein Mi11 morgen endlich geliefert, nun wollte ich euch fragen was ihr davon haltet die Xiaomi.EU Rom ohne TWRP (gibt ja mittlerweile einige Anleitungen hierzu) zu installieren ? oder lieber auf das TWRP warten und dann installieren und bis dahin die orginale ROM (Englisch stört mich nicht ) zu warten.
Hey, du musst ja ohnehin eine Wochen warten. Das Problem mit der ROM ohne TWRP sind die Updates, wobei man die dennoch recht einfach installieren kann. Ich hatte selten eine so stabile Xiaomi.EU DEV ROM im Einsatz, wie beim Mi 11. Auch die Akkulaufzeit war wirklich gut. Also ich würde dir empfehlen, die Xiaomi.EU ROM via Fastboot zu installieren. Halte dich einfach genau an diese Anleitung: https://xiaomi.eu/community/threads/guide-how-to-install-xiaomi-eu-rom-for-xiaomi-mi11.59486/
Beste Grüße
Jonas
Hallo,
Danke für den Input ! Werde ich machen.
Hat das Mi 11 die Xiaomi Dialer App oder die von Google installiert? Falls von Google, haben alle neuen Xiaomi Geräte nun die Google Dialer App anstelle der originalen Xiaomi Dialer App drauf? Falls dem so sein sollte, bleibt dann als einzige Möglichkeit, wieder zur Xiaomi Dialer App zu kommen, indem man die Xiaomi.eu Rom installiert? Ich frage deshalb, da es mit der Xiaomi Dialer App möglich war, für Sim 1 und Sim 2 unterschiedliche Klingeltöne zu belegen, was mit der Google Dialer App ja warum auch immer nicht möglich ist, zumindest beim Pixel Smartphone. Vielen Dank, würde mich über… Weiterlesen »