Xiaomi Himo T1 Elektro-Roller im Anmarsch
Xiaomi ist schon vor einiger Zeit in den sehr lukrativen Markt der E-Mobilität eingestiegen. Vor allem die Scooter (Xiaomi Mijia 365) sind in Asien und darüber hinaus enorm erfolgreich und werden sogar von westlichen Firmen kopiert. Mit dem Himo T1, dessen Crowdfunding vor kurzem gestartet ist, kann der Hersteller offensichtlich bald auch einen E-Roller im Moped-Design in sein Portfolio aufnehmen.
Auf der Xiaomi-eigenen Crowdfunding-Plattform Xiaomi Youpin können chinesische Unternehmen eigene Projekte zur Finanzierung durch Interessierte veröffentlichen. Die besonders erfolgreichen Produkte pickt sich Xiaomi heraus und integriert sie in das eigene Ökosystem “Mi Home”. Beispiele für solche Zusammenarbeiten sind zum Beispiel die Deckenlampe von Yeelight oder die Roborock-Saugroboter.
In dieser neuen Artikelreihe stellen wir verschiedene Gadgets vor, die auf der Crowdfunding-Plattform von Xiaomi veröffentlicht wurden. Diese fassen wir der Einfachheit halber unter dem Namen Xiaomi zusammen, obwohl natürlich viele verschiedene Firmen hinter den Produkten stehen.
Der Himo T1: Ein schicker Begleiter in der City
Rein optisch erinnert der Himo T1 definitiv an ein Moped. Er ist in den Farben Grau, Weiß und Rot erhältlich und wiegt knapp unter 55 Kilogramm. Das E-Mofa ist mit einem Display zur Anzeige der Geschwindigkeit ausgestattet, über das auch Informationen wie der Akkustand und die verbleibenden Kilometer abgerufen werden können.
Die Bremsen sind am Lenker montiert und funktionieren vermutlich ähnlich wie bei einem handelsüblichen Fahrrad. Im Gegensatz zu einem Fahrrad bietet der Himo T1 aber Stauraum. Unter dem Sitz ist leider der Akku montiert, weswegen nur über einen anklippbaren und verschließbaren Korb an der Vorderseite Sachen transportiert werden können.
Beim Scheinwerfer des Himo T1 handelt es sich um eine große Leuchte, die irgendwie nicht wirklich nach LED aussieht. Vielleicht wurde an dieser Stelle gespart? Auch das Design der Rückleuchte lässt eher auf Birnen spekulieren.
Am Himo T1 befinden sich außerdem Pedale. Bei einem Gewicht von über 50 Kilogramm sind diese vermutlich nicht für den manuellen Betrieb des Mofas gedacht, sondern dienen vielleicht zum “Antreten” des E-Motors oder auch einfach nur als stylische Ablage für die Füße.
Die technischen Daten: Reichweite, Geschwindigkeit und co.
Der Himo T1 ist in zwei verschiedenen Versionen erhältlich, die sich offenbar ausschließlich in der Reichweite und dem Gewicht unterscheiden. Die günstigere Version hat einen 14.000 mAh Akku mit 672 Wh verbaut, der für bis zu sechzig Kilometer Reichweite reichen soll. Die grob einen Kilo schwerere Version mit 28.000 mAh (1.34 kWh) großem Akku soll den Fahrer bis zu 120 Kilometer weit bringen.
Immer identisch ist hingegen die Höchstgeschwindigkeit, die bei 25 km/h liegt. Für die von den Straßen baulich abgetrennten Radwege in China ist das sicherlich mehr als ausreichend, in Deutschland würde man im normalen Straßenverkehr aber schnell weggedrängelt werden. Auf Grund einer fehlenden Betriebserlaubnis in Deutschland besteht dieses Problem aber überhaupt nicht.
Was gibt es sonst noch zu sagen? Eigentlich nichts. Leider gibt es von der Crowdfunding-Seite keine adäquate Übersetzung, weswegen uns viele Infos verborgen bleiben. Fest steht allerdings, dass das Ziel der Kampagne erreicht worden ist und der Himo T1 vorbestellt werden kann.
Preis & Verfügbarkeit
Der Preis des Himo T1 liegt in China bei circa 399 Euro (2.999 Yuan). Das ist ein grandioser Preis, besonders wenn man die hohe Reichweite und das schicke Design berücksichtigt. In Deutschland wird es für den Himo T1 wohl keine Allgemeine Betriebserlaubnis geben, weswegen der Import über Shops wie Banggood, die derzeit knapp 2.000 Euro für das Mofa verlangen, nicht allzu sinnvoll sein dürfte.
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