Xiaomi Book Air 13 in China vorgestellt – schickes Convertible mit OLED-Touchscreen
Seit meinem Testbericht zum Xiaomi Mi Notebook Pro GTX im Jahr 2019 benutze ich ohne Unterbrechung nur Notebooks von Xiaomi. Vor gut einem Jahr bin ich auf das Xiaomi Mi Notebook Pro X umgestiegen, das unter anderem ein hervorragendes OLED-Display mit 4K-Auflösung bietet. Kurz gesagt: Ich finde Notebooks von Xiaomi richtig gut und freue mich über jede Neuvorstellung. So eine hat es jetzt parallel zur neuen Redmi Note 12-Reihe gegeben – wenn auch erst einmal nur für den chinesischen Markt. Ich präsentiere: Das Xiaomi Book Air 13, ein Convertible mit OLED-Touchscreen und Intel-Prozessor.
Das Gerät ist in China bereits auf dem Markt und kostet dort in der kleinen Version mit i5 Prozessor umgerechnet 700€. Die i7 Version kostet etwa 850€.
Convertibles sind ein Zwitter aus Laptop und Tablet – viele Leute benutzen solche Geräte gerne unterwegs. Das weiß Xiaomi und hat deswegen Wert auf ein schickes Design mit kompakten Abmessungen und einem annehmbaren Gewicht gelegt. Das Ultrabook wiegt 1,2 Kilogramm und ist 12 Millimeter dünn. Es handelt sich um ein Unibody-Gehäuse aus CNC-gefrästem Aluminium. Aber kann die Ausstattung des Neuankömmlings ebenso überzeugen? Das finden wir jetzt gemeinsam heraus!
Xiaomi Book Air 13 – das Convertible im Überblick
Das Xiaomi Book Air 13 misst 296,5 x 205,5 x 12 Millimeter bei einem Gewicht von 1,2 Kilogramm – das haben wir eben ja schon herausgefunden. Das Gehäuse ist in einem eleganten Weiß mit goldenen Akzenten gehalten. Die Scharniere öffnen sich um bis zu 360°, was die Benutzung im sogenannten Tablet-Modus ermöglicht. Das ist beim Zeichnen und Skizzieren besonders hilfreich – kapazitive Stifte werden als Eingabemöglichkeit unterstützt. Als Betriebssystem kommt die chinesische Variante von Windows 11 Home zum Einsatz.
Das Innenleben unterscheidet sich je nach gewählter Variante. Ihr habt die Wahl zwischen dem Intel Core i5-1230U und dem Intel Core i7-1250U. Immer mit dabei sind 16 Gigabyte LPDDR5-RAM, 512 Gigabyte PCIe 4.0-Speicher und eine Intel Iris Xe-Grafikeinheit. Mit jedem dieser Setups solltet ihr für alle im Alltag anfallenden Aufgaben inklusive leichtem Videoschnitt und Bildbearbeitung gerüstet sein. Wer zig 4K-Timelines in Premiere Pro benötigt, dürfte aber alsbald an die Grenzen der Leistungsfähigkeit stoßen. Die SSD kann übrigens ausgetauscht werden, wenn euch 512 Gigabyte Speicher nicht reichen. Einen zweiten Slot für eine echte Speichererweiterung gibt es hingegen nicht.
Das Display
Im Xiaomi Book Air 13 ist ein 13,3 Zoll großes OLED-Display verbaut. Das Panel löst mit 2.880 x 1.800 Pixel auf und wird von Gorilla Glas 3 geschützt. Das Seitenverhältnis beträgt 16:10, die Bildwiederholrate leider nur klassische 60 Hertz. Die maximale Helligkeit gibt Xiaomi mit 600 Lux an. Außerdem wird der Farbraum DCI-P3 vollständig abgedeckt und DC Dimming ist ebenfalls mit an Bord.
Ohne dieses Display jemals in Aktion gesehen zu haben, würde ich behaupten, dass es zu den Highlights dieses Convertibles gehört. Die bisher von Xiaomi in Laptops integrierten OLED-Displays waren allesamt hervorragend und haben meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Besonders das Anschauen und Bearbeiten von HDR-Inhalten macht auf einem derart kontrastreichen Panel unglaublich viel Spaß.
Anschlüsse, Netzwerk & Peripherie
Das Xiaomi Book Air 13 ist mit zwei USB C-Anschlüssen und einem Kopfhöreranschluss ausgestattet. Das ist nicht sonderlich viel, aber immerhin sind beide USB-Ports via Thunderbolt 4 angebunden. Dadurch unterstützen sie nicht nur blitzschnelle Datenübertragung, sondern auch externe 4K-Monitore und Hubs wie dieses Modell von Kensington. Sogar externe Grafikkarten können bei Bedarf betrieben werden.
Die integrierte Kamera hat eine Auflösung von acht Megapixel und unterstützt Full HD-Videos. Zudem gibt es insgesamt vier Lautsprecher mit Dolby Atmos-Zertifizierung und zwei Mikrofone. Ferner werden Bluetooth 5.2 und WiFi 6E mit 2×2 MIMO unterstützt. Der Akku bringt es auf 58,3 Wattstunden und wird via USB-C mit 65 Watt geladen. Das entsprechende Netzteil liegt dem Lieferumfang bei.
Unsere Einschätzung zum Book Air 13
Das Xiaomi Book Air 13 klingt auf dem Papier wie ein sehr interessantes Convertible mit genügend Leistung und einem schicken Design. Für uns in Deutschland ist die verwendete QWERTY-Tastatur ein Manko, mit dem zumindest ich aber seit Jahren leben kann. Die Tastatur hat eine Hintergrundbeleuchtung und 1,3 Millimeter Hub. Das chinesische Windows 11 kann mit wenigen einfachen Schritten in ein deutsches System umgewandelt werden.
Lasst uns doch in den Kommentaren wissen, ob ihr euch einen Testbericht zum neuen Convertible von Xiaomi wünscht. Wir bemühen uns dann alsbald um ein Testgerät.
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Wo kann man das den bestellen?
Mich würde interessieren, ob die 60Hz in Verbindung mit Bildschirm & Co dazu geeignet sind, Migräne zu vermeiden. Normalerweise wird ja zu 100Hz aufwärts geraten. Aber macht die restliche Ausstattung ein Unterschied?
Ja, ich weiß, dass diese Aufgabe nicht leicht ist. Aber viele Menschen, die relativ viel am Bildschirm sitzen, bekommen leider Kopfschmerzen (abgesehen von der Haltung) und darunter ist gerade Migräne Recht häufig.
Servus, also ich glaube, das muss jeder für sich selbst wissen. 100Hz sind auf jeden Fall flüssiger. Moderne LCD Displays flackern aber eigentlich nicht mehr, da spielt dann eher die PWM von Handydisplays eine große Rolle. Also ein kompliziertes Thema, wo man um das individuelle austesten nicht herumkommt. Ob es bei dir Migräne auslöst oder nicht, kannst letztendlich nur du entscheiden. Aber 60Hz sind schlechte Voraussetzungen, wobei es bei mehr als 100Hz bei einem Laptop schon nicht einfach wird. Bei AMOLED wäre ich auch eher vorsichtig.
beste Grüße
Jonas
Ja gerne, immer her mit einem Test. Wenn der Preis attraktiv ist, dann schau ich mir das Teil ebenfalls mal an. Die Win-Umstellung habe ich auch bei einem RedMi hinbekommen.
Bei Youtube gibt es ebenfalls schon ein interessantes Video.
jetzt ist es immerhin schonmal verfügbar …
Das wäre genau das richtige für mich – Bitte zu einem guten Preis mit der richtigen Tatastur nach Deutschland bringen, Danke👍😀
Hui. Das sieht schonmal ziemlich gut aus. Ein Test würde mich ziemlich interessieren. Vor allem, ob Linux (Ubuntu 22.04) darauf anständig läuft.