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Xiaomi 12 Test

Getestet von Jonas Andre am
Updatezeitraum: MIUI 13.0.17.0
Bewertung: 91%
Vorteile
  • ausgezeichnetes 120Hz AMOLED Display
  • rasante Performance (SD 8 Gen 1, UFS 3.1, DDR5)
  • sehr schöne Videos und Fotos
  • kabelloses und kabelgebundenes Laden mit 50/67W
  • starker Empfang und reichlich Sensoren
  • kompakt und exzellent verarbeitet
  • ordentliche Akkulaufzeit
Nachteile
  • Kamera steht weit aus der Rückseite heraus
  • keine IP-Zertifizierung
  • kein LTE Band 20 (China Version)
  • kein DSS 5G (China Version)
  • SD 8 Gen 1 überhitzt bei Benchmarks
Springe zu:
CPUSnapdragon 8 Gen 1 - 1 x 3,0GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz
RAM8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher128 GB, 256 GB
GPUAdreno 730 - 800MHz
Display 2400 x 1080, 6,3 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemHyperOS - Android 12
Akkukapazität4500 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera50 MP + 13MP (dual) + 5MP (triple)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht180 g
Maße153 x 70 x 8,6 mm
Antutu919309
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am28.03.2022

Alleinstellungsmerkmal des Xiaomi 12 ist die kompakte Größe des Smartphones. Aber auch ansonsten lässt sich Xiaomi bei seinem günstigsten Flagship nicht lumpen. Der brandneue Snapdragon 8 Gen 1 sorgt für viel Leistung, ein 6,3 Zoll FHD AMOLED Display mit 120Hz für scharfe und flüssige Inhalte und ein 4500 mAh Akku mit 67 Watt Ladegeschwindigkeit für die nötige Laufzeit. Auch bei der Haupt- und Selfiekamera gibt es mit dem Xiaomi 12 ein Upgrade.

Ich hatte das Xiaomi 12 jetzt 10 Tage im täglichen Einsatz und in diesem ausführlichen Testbericht lest ihr alles, was ihr zum neuen Xiaomi 12 wissen solltet.

Xiaomi 12 vs. 12 Pro Test 1

Das kompakte Xiaomi 12 im Test

Design und Verarbeitung

Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr an ein kleines Flagship-Smartphone geglaubt. Auch letztes Jahr hat sich kaum jemand auf das Asus Zenfone 8 gestürzt. Wenn Xiaomi aber ein kleines Smartphone macht, dann will man es nicht nur mit Apple aufnehmen, sondern könnte auch andere große Smartphonehersteller anspornen. Ob die Fans kleiner Smartphones Xiaomis Angebot auch dankend annehmen, das wird sich in dieses Jahr auf jeden Fall zeigen. Mit Abmessungen von 153 x 70 x 8,6 Millimeter gehört das Xiaomi 12 mit 6,3 Zoll Display ganz klar in die kompakte Kategorie. Das merkt man auch umgehend bei der Nutzung und selbst mit meinen “Mini”-Händen komme ich einhändig in jede Ecke des Touchscreens. Mit einem Gewicht von 180 Gramm ist Xiaomi zwar deutlich unter der 200er-Marke, aber von federleicht würde ich hier nicht sprechen. Das Design ist Xiaomi typisch “clean” und unauffällig. Die Verarbeitungsqualität über jeden Zweifel erhaben. Das Xiaomi 12 wirkt wie aus einem Guss gefertigt und die Materialwahl mit Metall und Glas unterstreicht die hochwertige Optik auch haptisch. Eine IP-Zertifizierung gibt es leider nicht.

Beim matten Glas der Rückseite spürt man eine feine Struktur, die aber keinerlei Griffigkeit bietet. Das Xiaomi 12 ist in der Hand super rutschig, allerdings ist die Rückseite resistent gegenüber Kratzern und selbst Fettschlieren sieht man nur selten. Ob auch auf der Rückseite Corning Gorilla Glas Victus zum Einsatz kommt, gibt Xiaomi leider nicht mit an. Die Hauptkamera steht ganze 3 mm aus der Rückseite hervor und sorgt auf geraden Oberflächen dafür, dass das Xiaomi 12 wackelt. Auch die mitgelieferte Schutzhülle ändert daran kaum etwas. Allerdings schützt ein harter Kunststoffrand die Kameras vor direktem Kontakt mit Oberflächen.

Sowohl das Displayglas als auch die Rückseite sind deutlich abgerundet und gehen beide perfekt in den Metallrahmen über. Das Kameramodul ist dezent gestaltet und beinhaltet neben den 3 Kamerasensoren noch einen Dual-LED-Blitz und einen “50MP”-Schriftzug. Die Vorderseite wird durch eine winzige und mittig platzierte Punch-Hole-Notch unterbrochen. Die schwarzen Ränder rund um das Display sind sehr schmal. Links und rechts kann ich lediglich 1,5mm messen, oben sind es 2,5mm und das Kinn unten misst 3,5mm. Wer ein handliches und perfekt verarbeitetes Smartphone sucht, ist mit dem Xiaomi 12 also bestens bedient.

Xiaomi 12 Always On Display

Das Always-On-Display (AOD) des Xiaomi 12

Der Fingerabdrucksensor befindet sich Flagship-typisch unter dem AMOLED Display. Der reagiert überraschend schnell (unter einer Sekunde) und auch super genau (9/10 Versuche gelingen auf Anhieb). Noch schneller ist die Gesichtsentsperrung, die Xiaomi laut eigener Aussage unter MIUI 13 sicherer gestaltet hat. Bislang konnte mein Bruder sämtliche Geräte immer entsperren, ich ergänze an dieser Stelle, ob das immer noch klappt. Auf eine Benachrichtigungs-LED muss man bei Flagships schon seit Jahren verzichten, dafür gibt es beim Xiaomi 12 aber ein individuell anpassbares Always-On-Display (AOD). Das kann auch terminiert werden und optisch umfangreich konfiguriert. Damit sollte jeder Benachrichtigungs-Junkie glücklich werden. An der rechten Außenseite befinden sich wie gewohnt der Power-Button direkt unter dem Lautstärkeregler. Beide Tasten bestehen aus Metall und sitzen ohne Spiel, mit angenehmem Druckpunkt im dünnen Rahmen.

Gesteuert wird das Xiaomi 12 wie üblich mit konfigurierbaren Android-Onscreenbuttons oder den beliebten Wischgesten. Diese Gesten nutze ich immer und wie üblich profitieren die sogar vom Curved Design. Der Bereich an den Rändern, an dem Gesten ignoriert werden, lässt sich individuell einstellen. Zu Fehlerkennungen kam es bei mir mit der Standardeinstellung zu keiner Zeit. An der Unterseite des Xiaomi 12 befindet sich noch der USB-C-Anschluss (2.0), der Simkarten-Slot und ein Lautsprecher. Letzterer liefert zusammen mit dem Lautsprecher an der Oberseite exzellenten Stereo Sound. Mit den USB-C 2.0 Anschlüssen sollte Xiaomi aber endlich aufhören. Auch wenn die Einschränkungen marginal sind, gehört ein veralteter Anschluss einfach nicht in ein Flagship. Ansonsten befinden sich oben noch ein zusätzlich Mikrofon und der Infrarotsender.

Lieferumfang des Xiaomi 12

Xiaomi 12 Test 1

Xiaomis Flagship kommt wie gewohnt mit allerhand Zubehör. Das Xiaomi 12 wird mit 67 Watt Ladeadapter, USB-A auf USB-C Kabel und einer Hülle ausgeliefert. Auch eine Displayschutzfolie ist bereits ab Werk appliziert.

Display des Xiaomi 12

Xiaomi 12 Display 1

Im Vergleich zum Xiaomi 11 senkt man die Bildschirmauflösung beim Xiaomi 12 wieder auf 2400 x 1080 Pixel. Diesen Schritt begrüßen wir, denn die hohe Auflösung ist ein reines Marketingfeature und auch bei der Displaygröße von 6,3 Zoll ohnehin sehr fragwürdig. Das Xiaomi 12 stellt Inhalte mit 418 Pixel pro Zoll dar und alles ist gestochen scharf. Mit einer maximalen Bildwiederholungsfrequenz von 120Hz ist auch alles auf dem Display wunderbar flüssig. Das Display ist natürlich auch für HDR10+ und Dolby Vision Inhalte gewappnet. Die kann man auch bei der China Version des Xiaomi 12 z.B. über Netflix genießen, denn das Gerät ist Widevine L1 zertifiziert. Gleiches gilt für alle anderen Pay to Watch Anbieter wie z.B. Display+. Eine Ausnahme ist hier nur Amazon, dort müsst ihr dieser Anleitung folgen, um HD-Inhalte zu nutzen.

Im Unterschied zum Xiaomi 12 Pro hat das Xiaomi 12 kein LTPO Display, kann also nicht stufenlos zwischen 1 und 120 Hz wechseln. Ehrlich gesagt konnten wir dieses Feature noch nie nachvollziehen und zumindest die Android-Einstellung zeigt die Änderung abermals beim Xiaomi 12 Pro nicht an. Beim 12 Pro gibt es allerdings einen 90Hz Modus, beim 12er hingegen nur die Wahl zwischen 60 oder 120Hz. Dennoch wechselt das Xiaomi 12 bei bestimmten Apps und Videos automatisch auf 60Hz, um den Akku zu schonen. Angeblich reduziert das Xiaomi 12 Pro noch weiter, aber mit der Entwickleranzeige unter Android können wir das nicht nachvollziehen. Was das Xiaomi 12 jedenfalls weiterhin bietet, ist sogenanntes DC-Dimming, das insbesondere empfindlichen Menschen die Nutzung von AMOLED Display ermöglicht. Die Helligkeit liegt im manuellen Modus bei maximal 780 Lux und minimal 2 Lux. Bei automatischer Helligkeit boostet das Display des Xiaomi 12 auf 1350 Lux. Damit ist eine Lesbarkeit im Freien und auch im direkten Sonnenlicht möglich.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Das Xiaomi 12 ist mit allen modernen Features ausgestattet, die man bei einem High-End Display erwarten könnte. Ein terminierbarer Dunkel-Modus (Schwarz/Weiß-Umkehr) und Lese-Modus (Reduzierung der Blaulichtstrahlung) sind natürlich vorhanden. Die Farbdarstellung lässt sich im Optionsmenü minuziös konfigurieren und ist im Standard AMOLED typisch kräftig. Die Kontraste sind ebenfalls nahezu unendlich. Die Blickwinkelstabilität ist grundsätzlich gut, aber die abgerundeten Ränder des Curved Displays leuchten bei seitlicher Betrachtung sichtbar auf.

Der 10-Punkt Touchscreen reagiert blitzschnell und super genau auf sämtliche Eingaben. Vor Kratzern und Glasbruch schützt das neuste Corning Gorilla Glas Victus. Zusätzlich ist ab Werk aber auch eine Displayschutzfolie angebracht. Das Xiaomi 12 bietet alles, was wir von einem High-End Display erwarten würden.

Leistung und System

Neues Jahr, neuer Flagship-Prozessor. Dieses Jahr dürfen wir mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 in sämtlichen Vorzeigesmartphones der Hersteller rechnen. Die Xiaomi 12 Reihe macht da mit zwei Geräten den Anfang. Das Xiaomi 12 ist also mit dem neuen SoC auf ARMS v9-Architektur ausgestattet. Die Fertigung im 4 Nanometer Verfahren sollte theoretisch auch für eine bessere Akkulaufzeit sorgen. Ob das beim Xiaomi 12 wirklich der Fall ist, klären wir später. Der Snapdragon 8 Gen 1 hat 3 Cluster, die wie folgt aufgebaut sind:

  • 1 x Cortex X2 Prime-Core mit 3,0GHz
  • 3 x Cortex A710 mit 2,5GHz
  • 4 x Cortex A510 mit 1,8GHz (Stromsparcluster)

Für grafisch anspruchsvolle Aufgaben ist eine Adreno 730 GPU zuständig und da sieht man zumindest in den Benchmarks einen deutlichen Unterschied. Jetzt zu den weniger guten Neuigkeiten. Der Snapdragon 8 Gen 1 ist nicht spürbar schneller als ein SD888 und auch der neue Qualcomm Chip ist ein Hitzkopf, zumindest wenn man Grafikbenchmarks anwirft. Dieses Hitzeproblem ist etwas konstruiert, also gehen wir zunächst auf die Praxis ein. Das Xiaomi 12 läuft ohne spürbares Ruckeln und einfach perfekt flüssig. Sämtliche Spiele werden problemlos wiedergeben und die Temperatur übersteigt nach einer Stunde Gaming nicht die 42°C an der wärmsten Stelle.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Wildlife)

An Speicher packt der Xiaomi mindestens 128GB UFS 3.1 Speicher und mindestens 8GB RAM ins Mi 12. Im Benchmark erreicht der LPDDR5 RAM mit 30GB/s nur durchschnittliche Werte und auch der interne Speicher stellt mit einer Lese/Schreibrate von 1019/662 MB/s keine neuen Rekorde auf. Dennoch wird alles prompt installiert und Dateien in Spitzengeschwindigkeit verschoben. Apps öffnen ohne spürbare Verzögerung und Multitasking ist ein Genuss.

Die Hitzeproblematik des Snapdragon 8 Gen 1

Wildlife Extreme Stresstest Xiaomi 12Bei der Grafikleistung legt der SD 8 Gen 1 zwar zu, aber die Prozessorleistung ist laut Benchmarks sogar geringer. Zumindest beim Xiaomi 12. Zunächst einmal überhitzt das Handy aber nicht bei normaler Nutzer, sondern muss mit Benchmarks wirklich richtig belastet werden. Während der Leistungsgewinn der CPU ohnehin zu vernachlässigen ist, stellt die GPU unter massiver Hitzeentwicklung neue Rekorde auf. Startet man Antutu Benchmarks z.B. mehrmals hintereinander, dann wird der Wert immer niedriger, da die Grafikleistung bei jedem Durchgang deutlich abnimmt. Hier die Antutu Screenshots:

Problematisch wird es dann bei Stresstests wie dem Wildlife Extreme (3D Mark). Dort ist nach 5 Durchgängen Schluss und das Xiaomi bricht wegen Überhitzung ab. Ich habs dann mal zu Testzwecken im Kühlschrank laufen lassen und dort erreicht man dann immer eine Stabilität von 84%, während die Stabilität bei 20°C Außentemperatur schlichtweg 0 ist. Aussagekräftiger sind dann die Antutu Screenshots und dort sieht man eindeutig, wie es mit der Grafikleistung steil bergab geht. Also der Snapdragon 8 Gen 1 knüpft nahtlos an den “peinlichen” Snapdragon 888 an und liefert ähnliche Hitzeprobleme mit lediglich kurzzeitiger Spitzenleistung der GPU, die schön in Benchmarks aussieht, aber in der Praxis keine Relevanz hat.

MIUI 13 auf dem Xiaomi 12

Nachdem Xiaomi mit MIUI 12.5 unbedingt Zwischenschritte einführen wollte, haben wir jetzt den Salat. MIUI 13 ist laut Xiaomi schneller, sicherer und hat ein paar neue Designs (unter anderem Schriftarten) am Start. Die neuen geräteübergreifenden Features bezüglich Tablets und Laptops bleiben wohl vorerst China exklusiv. Immerhin bekommen wir das Update auf Android 12, was in der Praxisnutzung unter MIUI ehrlich gesagt auch nichts verändert. Solltet ihr euch für ein chinesisches Xiaomi 12 entscheiden, dann müsst ihr erst mal etwas aufräumen und den Playstore nachinstallieren. Bei einer Global Version ist Google natürlich mit dabei.

Wie ihr die chinesische ROM des Xiaomi 12 problemlos einrichtet, erfahrt ihr in dieser Anleitung. Dennoch solltet ihr einen Unlock beantragen und nach einer Woche Wartezeit die Xiaomi.EU ROM installieren. Das ist aufgrund von Android 12 aktuell nur via Fastboot möglich. Danach habt ihr ein gewohntes MIUI System, das sehr viele Funktionen und sehr viele Anpassungsmöglichkeiten mit sich bringt. Außerdem läuft MIUI 13 auf dem Xiaomi 12 einfach perfekt flüssig.

Obwohl das Xiaomi 12 für den chinesischen Markt gedacht ist, kann das Gerät ohne irgendwelche Einschränkungen hierzulande genutzt werden. Das Smartphone ist Widevine L1 zertifiziert, hat einen zertifizierten Playstore und besteht den Safety-Net Test. Damit läuft dann auch Gpay mit NFC problemlos und alle geliebten Apps funktionieren ohne Einschränkungen.

Kamera des Xiaomi 12

Xiaomi 12 Rpckseite Kamerahuegel 2Xiaomi geht den Schritt vom 108MP Samsung Sensor zum 50 Megapixel Sony Sensor. Grundsätzlich sind Sony Sensoren bei Smartphonekameras oft die bessere Wahl und auch das Xiaomi 12 kann das mit seiner Sony IMX766 Hauptkamera bestätigen. Den Hauptkamerasensor kennen wir unter anderem aus dem OnePlus Nord 2 oder aus der Ultraweitwinkelkamera des OnePlus 9 / 9 Pro. Xiaomi kombiniert den Sony IMX766 mit einer 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit OmniVision Sensor und einer Telemakro-Kamera mit Samsung Sensor. Für Selfies ist ebenso wie beim Xiaomi 12 Pro ein OmniVision OV13B40 Sensor verantwortlich. Hier zunächst das Kamerasetup im Detail:

  • 50MP Hauptkamera: Sony IMX766, 1/1.56″ Sensor, 2.0μm 4-in-1 Super Pixel, f/1.88, 6P Linse, OIS
  • 13MP Ultraweitwinkel: OmniVision OV13B10, 123° FOV, f/2.4, 5P Linse
  • 5MP Telefoto-Makro: Samsung S5K5E9, 2x optischer Zoom
  • 32MP Selfie: OmniVision OV13B40, f/2.4, 1.4μm 4-in-1 Super Pixel 80,5˚ FOV, FF

Einen direkten Vergleich mit dem Xiaomi 12 Pro haben wir bereits gemacht. Zum Kameravergleich zwischen Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro.

Tageslichtaufnahmen

Bezüglich Farbdarstellung neigt das Xiaomi 12 bei Tageslicht zu sehr kräftigen Farben, was man am übertriebenen Himmelblau besonders gut sehen kann. Auch einen leichten Rotstich kann man je nach Szenarien wahrnehmen, da beschränkt sich aber meist auf Innenaufnahmen. Die Farben sind einfach recht warm. Andererseits sind die Bilder knackscharf und haben viele Details zu bieten. Das Xiaomi 12 fängt viel Licht ein und die Dynamik ist auch ohne HDR-Modus ausgezeichnet.

Die Zoomfunktion beschränkt sich auf Digital-Zoom, aber auch dann sind die Ergebnisse noch ganz brauchbar. In Innenräumen veränderten sich die Farben stark, im Freien können sich die Ergebnisse aber sehen lassen. Letztendlich bekommt ihr ähnliche Ergebnisse, wenn ihr nachträglich in die normalen Aufnahmen am PC hereinzoomt.

Die 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera des Xiaomi 12 liefert überraschend gute Aufnahmen. Insbesondere die Ränder sind gar nicht mal so unscharf, wie wir das von vielen anderen Geräten gewohnt sind. Die Farben sind deutlich weniger gesättigt als bei der Hauptkamera. Die Realität liegt wie so oft irgendwo zwischen den kräftigen Farben des Hauptsensors und den blassen Farben der UWW-Kamera. Eine akzeptable Schärfe kann man den UWW-Aufnahmen des Xiaomi 12 ebenfalls bescheinigen. Die Fotos eignen sich definitiv auch zum Betrachten am Laptop oder PC-Bildschirm und das ist gar nicht mal so schlecht.

Zum Schluss dann auch noch ein Blick auf die Telemakro-Kamera. Hier sei Xiaomi positiv erwähnt, denn diese 5 Megapixel Zoom-Kameras können tatsächlich brauchbare Bilder produzieren. Seit dem Poco F2 Pro sind diese Sensoren Standard und hier seht ihr die Ergebnisse. Wer wirklich Makro-Aufnahmen machen will, der kann das mit einem sichtbaren Mehrwert mit dem Xiaomi 12 auch tun.

Mit der Hauptkamera schießt das Xiaomi 12 auch ordentlich Porträtaufnahmen. Zumindest die Trennung von Vorder- und Hintergrund gelingt problemlos. Bei den Farben hat man aber noch etwas Nachholbedarf. Das sollte mittels Softwareupdate aber kein Problem sein.

Nachtaufnahmen

Sobald gelbe Beleuchtung im Spiel ist, übertreibt es das Xiaomi 12 deutlich mit dieser Farbe. Das kennen wir so schon von OnePlus Smartphones und auch Xiaomis Software kann das offensichtlich nicht verhindern. Ansonsten hat sich der Nachtmodus von Xiaomi verändert und setzt nur noch selten eine lange Belichtung ein. Vielmehr werden die Aufnahmen in unter einer Sekunde aufgenommen und ebenso schnell verarbeitet. Ein paar Bildfehler muss man beim Himmel verkraften, aber dafür ist der auch so dunkel, wie er sein soll. Das Xiaomi 12 schießt jedenfalls gute Nachtaufnahmen, wie man es von einem Fast-Flagship erwarten würde. Die Farbdarstellung ist gelungen (außer es wird alle Gelb!) und es wird jederzeit genügend Licht eingefangen. Unscharfe Aufnahmen passieren dank OIS nur selten.

Ähnlich wie bei Tageslichtaufnahmen liefert die UWW Kamera auch hier viel schwächere Farben. Ein starkes Rauschen trübt den Eindruck auch und auch wenn die Aufnahmen auf dem Smartphone noch ganz brauchbar ausschauen, ist am PC dann spätestens Schluss.

Selfies

Endlich verbaut Xiaomi eine neue Selfie-Kamera. Allerdings hätten wir uns definitiv einen Autofokus gewünscht, denn so richtig scharf werden die Aufnahmen nie. Der Hintergrund ist etwas ausgebrannt, aber das Gesicht wird schön in Szene gesetzt, so soll es bei einem Selfie auch sein. Auch der softwarebasierte Bokeh-Modus macht einen guten Job. Anstatt Pixel-Binning Aufnahmen wirft das Xiaomi 12 übrigens Bilder mit 32 Megapixel aus.

Videos mit dem Xiaomi 12

Die Hauptkamera des Xiaomi 12 kann Aufnahmen mit maximal 4K bei 60FPS aufnehmen. Sogar 8K Aufnahmen sind möglich, allerdings nur mit 24FPS, was definitiv zu wenig ist. Auch bei der Ultraweitwinkelkamera überrascht uns das Xiaomi 12 und kann auch hier 4K/30FPS abliefern. Dadurch ist bei 4K/30FPS auch ein Wechsel zwischen den Sensoren während der Aufnahmen möglich. Alle Auflösungen werden zuverlässig stabilisiert. Auch die Frontkamera kann stabilisierte Videos aufzeichnen, allerdings nur bei 1080p mit maximal 60FPS. Das ist etwas schade, denn hier wäre 4K definitiv ein Mehrwert gewesen. Dennoch kann die Aufnahmequalität überzeugen, was ihr euch im Video auch anschauen könnt. Die Soundqualität ist ordentlich und der Fokus macht bei der Hauptkamera einen super Job. Die 4K Aufnahmen glänzen mit vielen Details, guter Schärfe und kräftigen Farben.

Zusammenfassung der Kameras des Xiaomi 12

Das Xiaomi 12 liefert mit der Hauptkamera sowohl bei Tag als auch bei Nacht ordentliche Ergebnisse. Überraschend stark ist die 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera, zumindest bei Tag. Gute Zoomaufnahmen gibt es beim Einsteiger-Flagship zwar nicht, dafür aber einen Telemakro-Sensor, der bei seiner Zielgruppe immerhin einen Mehrwert bietet. Die Selfie-Kamera ist ein klares Upgrade gegenüber dem Xiaomi 11, aber wird leider immer noch zu stiefmütterlich behandelt. Auch für Videoaufnahmen ist das Xiaomi 12 gut gerüstet, denn sowohl die UWW als auch die Hauptkamera liefert stabilisierte und ansehnliches 4K Videomaterial.

Konnektivität und Kommunikation

Xiaomi 12 Sim Netz Empfang

Das Xiaomi 12 unterstützt in der Global Version alle erforderlichen Netzfrequenzen für Deutschland und Europa. Die Empfangsstärke zeigt keinerlei Auffälligkeiten.

  • 5G: n1/n3/n5/n7/n8/n20/n28/n38/n40/n41/n66/n77/n78/n79
  • 4G: FDD-LTE: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28/32/66
  • 4G: TDD-LTE: B38/39/40/41/42/48
  • 3G: UMTS: B1/2/4/5/6/8/19
  • 2G: GSM: B2/B3/B5/B8

Diese Frequenzen unterstützt das Xiaomi 12 in der China Version:

  • 5G: n1/n3/n5/n8/n28/n38/n40/n41/n77/n78/n79
  • 4G: FDD-LTE: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17/B18/B19/B26
  • 4G: TDD-LTE: B34/B38/B39/B40/B41/B42
  • 3G: UMTS: B1/B2/B4/B5/B6/B8/B19
  • 2G: GSM: B2/B3/B5/B8; CDMA 1X: BC0

Ich habe das chinesische Xiaomi 12 mit einer Telekom SIM genutzt und musste zunächst feststellen, dass DSS 5G wohl nicht unterstützt wird. In der Praxis war das kaum eine Einschränkung, denn an der Geschwindigkeit änderte sich nichts. Oben auf dem Bildschirm stand einfach LTE+ anstatt 5G. Auch wenn bei der Telekom LTE Band 20 je nach Wohnlage nicht so super wichtig ist, sieht das bei o2 oder Vodafone definitiv anders aus. Entsprechend eignet sich das Xiaomi 12 zumindest für Deutschland nicht für den Import. In Österreich kann das aber ganz anders aussehen.

Xiaomi 12 EqualizerAnsonsten unterstützt das Xiaomi 12 Telefonie über das LTE Netz (VoLTE) und WLAN-Telefonie (VoWiFi). Die Gesprächsqualität ist exzellent und das Display dunkelt sich beim Telefonaten zuverlässig ab. Dass Xiaomi bei der Mi 12 Reihe echte Stereo Lautsprecher verbaut, hat einen klaren Nachteil. Selbst bei niedrigster Lautstärke hört jeder in einem ruhigen Umfeld euer Gespräch mit. Das könnte Vieltelefonierer definitiv stören und sollte vor dem Kauf unbedingt bedacht werden. Dafür wird man mit einem lauten und klaren Stereo-Sound mit etwas Räumlichkeit belohnt. Die Lautsprecher des Xiaomi 12 Pro sind hier noch mal hörbar besser. Mittels Dolby Atmos kann man aber auch beim 12er zwischen 4 Presets wählen (Dynamic, Video, Music, Voice) und nochmals mit einem Equalizer individuell nachbessern. Ein 3,5mm Kopfhöreranschluss gibt es wie üblich keinen mehr und auch ein Adapter liegt dem Lieferumfang leider nicht bei.

Im neusten WiFi 6 Netz war der Empfang durchweg stabil und 10m und 2 Wände von meinem Router entfernt kamen noch 300Mbit/s aus meiner Gigabit Leitung. Direkt neben dem Router sind es dann gewaltige 850 Mbit/s. An Sensoren sind neben Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeitssensor auch noch ein Gyroskop, Kompass und Infrarot-Sender mit an Bord.

Die Standortbestimmung ist bis auf 3m genau und klappt binnen weniger Sekunden. Dafür wird auf Dual-GPS, Dual-Galileo, Dual-Beidou, Glonass und NavIC zurückgegriffen. Im Freien verbindet sich das Xiaomi 12 mit bis zu 60 Satelliten und die Standortbestimmung ist sogar in Gebäuden noch möglich. Mit Bluetooth 5.2 ist die modernste Version des kabellosen Übertragungsstandards an Bord. Auch wenn Xiaomi auf dem Datenblatt des Mi 12 nur AAC, LDAC und LHDC angibt, konnte ich aptX erfolgreich testen. Also auch aptX-HD und aptX-adaptive werden wahrscheinlich vom Xiaomi 12 unterstützt (das konnte ich aufgrund von fehlenden Kopfhörern aktuell noch nicht testen). Die Bluetoothverbindung war stets stabil, nur mein Seat Mii Electric (VW) verursachte wieder mal Probleme. In meinem Opel gab es aber keinerlei Verbindungsabbrüche und auch sämtliche Bluetoothlautsprecher zeigten keinerlei Einschränkungen. Mittels NFC ist man auch für das mobile Bezahlen via Google Pay (Gpay) gerüstet.

Akkulaufzeit des Xiaomi 12

Mit 4500 mAh ist der Akku des Xiaomi 12 angesichts der Größe des Smartphones vorbildlich bemessen. Das merkt man auch in der Praxis. Im PCMark Akkutest läuft das Xiaomi 12 bei 120Hz solide 10,5 Stunden am Stück durch. Wer zusätzlich Energie sparen will, der erreicht bei 60Hz ganze 13 Stunden im Benchmark. Im Praxiseinsatz nutzte ich das AOD von 6 bis 20 Uhr und das kostete knapp 1% Akku pro Stunde. Bei 3-4 Stunden aktiver Nutzung mit viel Kameraeinsatz und Benchmarks hatte ich vor dem Einschlafen noch 35-40% Akku übrig. Ein echtes 2-Tage Smartphone ist das Xiaomi 12 damit nicht, aber über den Tag werden auch Hardcore-Nutzer problemlos kommen. Hier noch ein paar praxisnahe Nutzungs-Szenarien mit jeweils einer Stunde bei 200 Lux Helligkeit:

  • 7% bei YouTube
  • 9% beim Surfen
  • 11% Social Media Videos (Tiktok + Instagram)
  • 18% Gaming/Spiele
  • 25% Kameranutzung
  • 36% bei Benchmarks unter Vollast (dauerhaft 50° an der wärmsten Stelle)
Akkulaufzeit Einheit: Std

Am mitgelieferten Ladeadapter vergehen mit einer Ladegeschwindigkeit von 67 Watt exakt 41 Minuten von 1 auf 99%. Das Xiaomi 12 kann auch kabellos mittels Qi Wireless Charging geladen werden. Mit dem richtigen 55 Watt Wireless Ladegerät von Xiaomi dauert der Ladevorgang lediglich 55 Minuten. Natürlich könnt ihr auch jedes langsamere Ladepad verwenden, dann dauert es aber deutlich länger.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Testergebnis

Getestet von
Jonas Andre

Ich bin wie immer gnadenlos ehrlich zu euch und entsprechend muss das Xiaomi 12 auch Kritik einstecken. Das Problem ist dabei nicht die Platzierung im Flagship-Sektor, sondern vielmehr möchte ich zunächst über Sinn und Unsinn von Flagships reden. Was bekommt man hier eigentlich für knapp 700€ im Vergleich zu einem 200-300€ teuren Mittelklasse-Smartphone?

  1. Übertrieben viel Leistung, die man in der Praxis gar nicht abrufen kann. Wenn man die Leistung aber abruft, dann schiebt die Hitzeentwicklung einen Riegel vor und die Leistung wird ohnehin verringert.
  2. Qi Wireless Charging: Ein Komfortfeature, das sämtliche Hersteller ihren Flagships vorbehalten.
  3. Ein kleines Smartphone. Das ist wirklich ein Alleinstellungsmerkmal des Xiaomi 12.
  4. Eine gute Hauptkamera, auch bei Nacht.
  5. Die modernsten Empfangsstandards, die man meistens in der Praxis gar nicht braucht.
  6. Zwar eine gute Akkulaufzeit, aber definitiv weniger Akkulaufzeit als in der Mittelklasse.

Nun zum eigentlichen Fazit:

Das Xiaomi 12 ist ein rundum gelungenes Smartphone, aber irgendwie auch weit davon entfernt, ein perfektes Smartphone zu sein. Wer auf ein kleines High-End Smartphone gewartet hat, der ist hier jedenfalls goldrichtig. Das Xiaomi 12 überzeugt mit einem schicken Design und nahezu perfekter Verarbeitung. Das Display ist eine Wucht und die Leistung kann man nur mit Benchmarks überhaupt an Grenzen bringen. Mit MIUI 13 auf Android 12 Basis bekommt man die aktuellste Software, aber wirklich bahnbrechende Neuerungen gibt es leider keine. Insbesondere die Hauptkamera liefert bei Tag und Nacht ordentlich ab, wobei die Ultraweitwinkelkamera im Gegensatz zum Xiaomi 11 einen deutlichen Mehrwert bietet. Auch an der neuen Selfie-Kamera darf man sich erfreuen und für schöne Erinnerungsvideos steht das Xiaomi 12 ebenfalls bereit. Bei der Konnektivität ist alles Erdenkliche an Bord, sowohl was Frequenzen, moderne Standards als auch Features angeht. Der USB-C 2.0 Anschluss ist das einzige nicht Aktuelle am Xiaomi 12. Man kommt letztendlich auch bei starke Nutzung locker durch den Tag und das ist ja irgendwie das Ziel. Schnell aufgeladen ist der Akku ohnehin sowohl kabellos (QI Wireless Charging) als auch mit dem Kabel.

Das Xiaomi 12 ist ein kleines Smartphone und das sollte definitiv Priorität für euch haben. So was gibt es in der Mittelklasse nämlich aktuell einfach nicht und speziell nicht mit dieser “runden” Ausstattung. Ansonsten schaut euch die Geräte der Mittelklasse an, denn da bekommt ihr einfach so viel mehr für euer Geld und müsst auf kaum etwas verzichten…

Aktuell gibt es von uns eine eingeschränkte Kaufempfehlung für den Import. Ihr müsst euch im Klaren sein, dass es bei Vodafone und o2 ohne LTE Band 20 problematisch werden könnte. Mit der Xiaomi.EU ROM bleibt auch die 5G DSS Problematik ungelöst. Bei Tradingshenzhen zahlt ihr aktuell 582€ für die kleinste Version und das entspricht immerhin einer Ersparnis von 100€.

Gesamtwertung
91%
Design und Verarbeitung
100 %
Display
100 %
Leistung und System
90 %
Kamera
80 %
Konnektivität
90 %
Akku
85 %

Preisvergleich

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Julius
Gast
Julius (@guest_110151)
3 Monate her

Ich bin am Überlegen, ob ich mir das Xiaomi 13t oder Xiaomi 12 kaufen sollte. Was würdet ihr mir empfehlen?

Charly
Mitglied
Mitglied
Charly(@charly)
10 Monate her

Lohnt es sich noch das Xiaomi 12 zu kaufen? Preise liegen ja bei ca 320€ ? Das 13er ist ja noch nicht günstig zu haben. Der Formfaktor ist für mich ideal.
Bei euch steht zwar Amazon mit 289 €, aber der stimmt leider nicht.

Roland
Gast
Roland (@guest_104748)
9 Monate her
Antwort an  Charly

Ich habe seit gute zwei Wochen das Xiaomi 12. Bin von einem Redmi Note 4X gewechselt. Der Leistungsunterschied ist enorm. Wenn man jetzt nicht unbedingt ein Zocker ist und die Hardware an seine Grenzen bringen möchte, ist es auch noch heute eine gute Wahl. Ich habe es sogar recht günstig bekommen (ca. 250€ mit Gutschein und verkauf meines alten Handys). Lediglich das Werbeverseuchte MIUI System ist mir ein Dorn im Auge. Ich habe bereits mit MI Unlock eine Anfrage zur Freischaltung gestellt und dann kommt Lineage OS auf das Xiaomi 12. Dies hatte ich schon auf dem Redmi Note 4x… Weiterlesen »

Simon Zeiske
Gast
Simon Zeiske (@guest_101082)
1 Jahr her

Bei mir lädt das Handy mit dem original Netzteil nur mit 55 Watt max laut Display. Ein USB Spannungsmesser zeigt sogar nur 15-25Watt an und schwankt ständig. Auch wenn “optimiertes laden” deaktiviert ist. Hat das noch jemand?

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
1 Jahr her
Antwort an  Simon Zeiske

Ich vermute, dass Du ein anderes Kabel verwendest. Probier mal das Original-Kabel aus. Außerdem funktioniert Fast-Charge nicht mehr, wenn du einen Spannungsmesser dazwischenschaltest. Zumindest ist das bei unseren Geräten so. LG

Aurel
Gast
Aurel (@guest_100597)
1 Jahr her

Hab das Gerät für €389 bei AfB gefunden.
Lohnt es sich noch es für diesen günstigen zu kaufen, oder gib es eine bessere Alternative? 🙂

Aurel
Gast
Aurel (@guest_100598)
1 Jahr her
Antwort an  Aurel

*Preis

Thomas
Gast
Thomas (@guest_99675)
1 Jahr her

Hallo Jonas, herzlichen Dank, dass du wieder viel Mühe in den Testbericht gesteckt hast! Nicht zuletzt dank diesem habe ich mir nun das Xiaomi 12 zugelegt 😉 Ich habe allerdings den Nachteil bemerkt, dass meine gespeicherten Orte in der Google Maps-App nicht als Pins auf der Karte angezeigt werden. Klickt man aber einen gespeicherten Ort an, so steht dort, dass man diesen gespeichert hat. Die einzige Abhilfe, die ich finden konnte, war: In den Einstellungen des Handys vom Googlekonto abmelden und wieder neu anmelden. Dann werden die gespeicherten Orte angezeigt. Das hält leider nur so etwa einen Tag, dann sind… Weiterlesen »

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
1 Jahr her
Antwort an  Thomas

Hey! Ich habe das Problem mal gerade gegoogelt. Dieses “Phänomen” scheint hin und wieder auf verschiedenen Smartphones aufzutreten, sogar iPhones werden genannt. Was Du mal ausprobieren solltest, ist die App-Daten und den App-Cache zu löschen. Falls es eine Möglichkeit gibt, zu einer früheren Version downzugraden (das wird dann in den App-Einstellungen angeboten) kannst Du das auch mal probieren. Liebe Grüße

Thomas Maurer
Gast
Thomas Maurer (@guest_99696)
1 Jahr her
Antwort an  Joscha

Hallo Joscha,
danke für deine rasche Antwort! Das Löschen des Cache (plus Neustart des Telefons) hatte noch keine Besserung gebracht. Aber das Löschen der App-Daten (“Alle Daten löschen”, plus Neustart Telefon) führt zum gewünschten Erfolg: ich sehe meine gespeicherten Orte wieder. Super! Jetzt hoffen wir, dass das weiterhin so bleibt. Notfalls bliebe ja noch “Aktualisierungen entfernen” als weiteres Mittel.
Ggfs. werde ich berichten, vielleicht hat jemand anderes auch noch dieses Problem.
Also danke noch mal!
Viele Grüße
Thomas

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
1 Jahr her
Antwort an  Thomas Maurer

Top! Dann drücken wir mal die Daumen. Lg

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