Wir testen Realmes neue KI Features
Inhaltsverzeichnis
Seit einigen Monaten ist das Realme GT 6 nun bei mir in täglicher Nutzung. Dank tollem Display, schnellem Laden, brachialer Leistung und guter Hauptkamera bin ich weiterhin vollkommen zufrieden mit dem Gerät. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Testbericht des Realme GT 6. In diesem Artikel soll es um das neueste Update mit künstlicher Intelligenz (KI) gehen, das Realme jetzt bereitgestellt hat.
- brachiale Leistung
- überzeugende Hauptkamera bei Tag und Nacht
- starke Portraitaufnahmen und Selfies
- Display: LTPO + 120Hz + Curved
- exzellente Ladegeschwindigkeit
- hochwertige Materialien
- sehr gute Akkulaufzeit
- unzuverlässige Videostabilisierung
- UWW bei Nacht kaum zu gebrauchen
- kein Lieferumfang mehr!
KI-Features des Realme GT 6
Schon während meines Tests warb das Realme GT 6 mit einigen tollen KI-Features. In der Praxis habe ich diese aber nicht wirklich gebraucht und dementsprechend kurz fällt der Testbericht dazu aus. Mit dem letzten Software-Update hat Realme die KI-Features des Geräts auf den neuesten Stand gebracht und nach eigenen Angaben noch einmal verbessert. Genau diese KI-Funktionen möchten wir uns heute etwas genauer anschauen.
KI für die Bildbearbeitung
Die meisten KI-Features auf dem Realme GT6 helfen euch bei der Bildbearbeitung. Um genau zu sein, stehen dafür drei unterschiedliche Funktionen zur Verfügung. Alle drei erfüllen eine eigene Aufgabe und sind auch aus anderen Smartphones nicht ganz unbekannt.
AI Ultra Clarity
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- 15X
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- 15X AI Ultra Clarity
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- 20X
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- 20X AI Ultra Clarity
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- Screenshot
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- Screenshot AI Ultra Clarity
Das AI Ultra Clarity Feature soll mithilfe von KI unscharfe Bilder aufhübschen. Dabei spezifiziert Realme, dass es sich nicht um “motion blur” handeln darf. Bewegungsunschärfe ist also raus und das hat sich auch in unserem Test bestätigt. Gegen sogenanntes motion blur ist die AI Ultra Clarity machtlos. Vielmehr soll das Feature primär genutzt werden, um Fotos mit hoher digitaler Zoomstufe nachzuschärfen. Im Prinzip geht es hier also um AI-Upscaling. Die Ergebnisse hauen uns offen gestanden nicht vom Hocker. Wir haben es mit 10X, 15X und 20X Zoomaufnahmen des Realme GT 6 probiert und die Verbesserungen der Schärfe sind jeweils marginal. Das beste Ergebnis hat der Screenshot eines Bildausschnitts geliefert. Hier steigt die Schärfe sichtbar an. In der Praxis außerhalb dieses Tests habe ich das Feature nie gebraucht oder vermisst.
AI Eraser 2.0
Weiter geht es mit dem KI-Radiergummi, mit dem deutlich vielversprechendere Ergebnisse erzielt werden können. Das KI-Radiergummi schneidet für euch nervige Objekte aus Bildern heraus und füllt die Bereiche dank KI gekonnt wieder auf. Das klappt wirklich gut. Bei genauerem Hinsehen kann man die retuschierten Bereiche erkennen, aber es ist wirklich ein zweiter Blick erforderlich. Natürlich sind die Ergebnisse besser, wenn die Objekte nicht zu viel Platz im Bild einnehmen. Aber auch Objekte im Vordergrund werden vom AI-Radiergummi überzeugend entfernt. Ich benutze den KI-Radiergummi regelmäßig in der Praxis.
AI Night Vision Mode
Für Videos gibt es auch ein neues KI-Feature, genannt “AI Vision Mode”. Der soll es erlauben, mit dem Realme GT 6 Videos zu drehen, die an die Lichtaufnahme eines 1 Zoll Sensor herankommen. In der Praxis sehen wir durchaus etwas hellere Aufnahmen und leicht stabiler wirkende Videos.
KI-Zusammenfassung und KI Smart Loop
Zwei weitere KI-Funktionen stehen noch auf dem Realme GT6 zur Verfügung. Von ersterem war ich erst wirklich angetan, es funktioniert aber einfach nicht und hat zugegebenermaßen auch nichts mit KI zu tun. Die Rede ist vom KI Smart Loop. Die Idee dahinter ist es, eine einfache Möglichkeit zu schaffen, um Bildschirminhalte unkompliziert über unterschiedliche Apps hinweg nutzen zu können. Dafür hält man den gewünschten Inhalt einfach lange gedrückt und zieht ihn dann in die KI Smart Loop. Realme sieht das vor allem als einfache Option, um Bilder zu teilen. Leider haben aber sehr viele Apps die lange-Drücken-Funktion schon selbst belegt und die Smart Loop taucht gar nicht erst auf. Bei Text klappt das besser, aber da kann ich auch einfach die Zwischenablage von G-Board nutzen. Ich habe die Funktion frustriert wieder abgeschaltet. Die Idee ist gut, die Umsetzung enttäuschenderweise nicht.
Die KI-Zusammenfassung klappt besser, allerdings habe ich die auch zum ersten Mal für diesen Artikel genutzt. Aufnahmen der Rekorder-App werden per KI zusammengefasst und als Text in der Notizen-App gespeichert. Das klappt gut, ungünstigerweise versteht die App aber kein Deutsch.
Unsere Einschätzung zu Realmes künstlicher Intelligenz
Irgendwie bleibt KI weiterhin eine Spielerei. In Ansätzen ist das Potenzial zu erkennen, gefühlt geht es aber momentan nicht darum, wirklich sinnvolle KI-Features zu entwickeln, sondern einfach nur überall KI draufzuschreiben. Na ja, langsam sollte dieser Trend auch wieder abflachen und dann kristallisieren sich hoffentlich die wirklich sinnvollen KI-Features heraus und werden breiter und umfangreicher integriert. Aber egal, ob mit oder ohne künstliche Intelligenz, das Realme GT6 (zum Test) ist ein erfrischend anderes Flagship geworden.
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