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VSmart Live Testbericht

Getestet von Joscha am Bewertung: 88%
Vorteile
  • sehr gutes AMOLED Display
  • sehr gute Performance
  • brauchbare Kameras
  • Benachrichtigungs-LED + AOD
  • solide Verarbeitung
  • stabilisierte Videos (Front- und Hauptkamera)
  • extrem gute Preis/Leistung
Nachteile
  • keine Speichererweiterung
  • Import nicht möglich?
  • Kunststoffgehäuse
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CPUSnapdragon 675 - 2 x 2,0GHz + 6 x 1,6Ghz
RAM4 GB RAM, 6 GB RAM
Speicher64 GB
GPUAdreno 612
Display 2240 x 1080, 6,2 Zoll 60Hz (IPS)
Betriebssystem - Android 9
Akkukapazität4000 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera48 MP + 5MP (dual) + 8MP (triple)
Frontkamera20 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 38, 40, 41
NFCNein
SIMDual - nano
Gewicht167 g
Maße152 x 74,4 x 8,6 mm
Antutu232764
Benachrichtigungs-LEDJa
Hersteller
Getestet am09.01.2020

Mit dem Vsmart Live haben wir ein ganz besonderes Smartphone im Test. Zum einen stammt das Handy ausnahmsweise nicht aus China, sondern aus Vietnam. Zum anderen bietet es zu einem Preis von 137€ eine Ausstattung, die selbst Xiaomi und Realme in den Schatten stellt. Um also gleich mal ein bisschen Trommelwirbel für das Vsmart Live zu machen, hier die Hardware-Highlights im Überblick:

  • Snapdragon 675
  • Full-HD AMOLED Display ohne Notch
  • echte Triple-Kamera mit 48 Megapixel-Sensor
  • Fingerabdruck-Sensor im Display
  • 4/64GB Speicher
  • USB-C, Dual-SIM, Kopfhörer-Anschluss, Benachrichtigungs-LED
  • LTE Band 20

vsmart live handson

Das Vsmart Live ist damit das günstigste Handy mit einem Full-HD AMOLED-Display. Zudem hat es den leistungsstärksten Prozessor aller Smartphones unter 150€ verbaut. Nicht schlecht für einen Newcomer, oder?

Wer steckt hinter Vsmart?

Vsmart ist eine Marke des vietnamesischen Großkonzerns Vingroup, dessen Gründer der einzige Dollar-Milliardär des Landes ist. Die Firma ist in Vietnam in so ziemlich jedem Geschäftszweig involviert, den man sich nur vorstellen kann. So gehören zur Vingroup unter anderem Supermarkt-Ketten, Shopping-Mals, Hotels, Privatschulen, Premium-Restaurants und ein Mobilfunkanbieter. Die beiden jüngsten Projekte sind nun der Einstieg in die Automobilbranche (VinFast) und den Smartphone-Markt (Vinsmart). Für die Entwicklung der Smartphones ist Vingroup eine Kooperation mit BQ eingegangen und hält inzwischen 51% der Anteile des spanischen Unternehmens. Bisher sind die Smartphones des Herstellers zwar nur in Vietnam und Myanmar zu kaufen, allerdings sei für die Zukunft auch der Eintritt in den europäischen Markt geplant. Zur offiziellen Herstellerwebseite!

Design und Verarbeitung

vsmart live design

Mit Maßen von 152 x 74,4 x 8,6 Millimeter handelt es sich bei dem Vsmart Live um ein sehr kompaktes Handy. Das Gewicht liegt trotz des großen 4000mAh Akkus bei angenehmen 167g. Das niedrige Gewicht ist allerdings auch darauf zurückzuführen, dass das Gehäuse komplett aus Kunststoff besteht. Die Rückseite weist zwar eine Glasoptik auf und der Rahmen sieht aus wie Metall, in Wirklichkeit ist aber alles Plastik. Seltsamerweise ist es Vsmart aber irgendwie gelungen, die glatte Oberfläche relativ gut gegen Kratzer zu schützen. Ich würde aber dennoch empfehlen, das Handy nur mit der mitgelieferten Schutzhülle zu verwenden.

Die Lautstärke-Buttons und der Power-Button befinden sich rechts. Auf der linken Seite befindet sich der SIM-Slot (2 x Nano). Unten gibt es einen USB-C- und Kopfhörer-Anschluss sowie den Mono-Lautsprecher. Der Fingerabdrucksensor ist ins Display integriert. Ähnlich wie beim Xiaomi Mi A3 erfüllt er seinen Zweck, ist jedoch nicht gerade der Schnellste. Es empfiehlt sich daher, zur Entsperrung auch alternativ Face-Unlock über die Frontkamera einzurichten. Solange genügend Licht zur Verfügung steht, gelingt die Entsperrung fast ohne wahrnehmbare Verzögerung.

vsmart live caseDer Rahmen oberhalb und unterhalb des Displays misst lediglich 4 Millimeter. Oben befindet sich auch die Frontkamera, Benachrichtigungs-LED und die Ohrmuschel. Das Design ohne Notch ist im Jahr 2020 definitiv erfrischend. Im Lieferumfang des Smartphones befindet sich neben dem Netzteil (18W QC3) und dem USB-C Kabel noch eine Silikonschutzhülle, die unser Testgerät jetzt seit einem Monat effektiv vor Kratzern schützt.

Display

vsmart live review

Das Vsmart Live hat ein Full-HD AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2232 x 1080 Pixel verbaut. Normalerweise gibt es in dem Preisbereich des Vsmart nur IPS-Panels. Das Xiaomi Mi A3 als günstigstes Handy mit AMOLED-Technik hat hingegen nur eine deutlich niedrigere HD-Auflösung. Das Vsmart erreicht hingegen eine hohe Bildpunktdichte von 403ppi und liefert somit ein extrem scharfes und kontrastreiches Bild. Das Panel ist ansonsten auch von guter Qualität. Die maximale Helligkeit liegt bei sehr hohen 770cd/m2, womit das Ablesen auch bei Sonnenlicht kein Problem ist.

vsmart live 7

Der Touchscreen registriert bis zu 10 Berührungspunkte gleichzeitig. Beim Displayglas wirbt der Hersteller nicht mit einem Markennamen, allerdings übersteht das Glas unseren Kratztest ohne Beschädigung.

Da das Display nicht von einer Notch unterbrochen wird, bleibt die ganze Anzeige zur Darstellung von Apps erhalten. Erfreulich ist weiterhin, dass es eine Benachrichtigungs-LED und eine Always-On Funktion gibt. Die Always-On Funktion zeigt die Uhrzeit, das Datum, den Akkustand und App-Benachrichtigungen in Icon-Form. Das Always-On Display kann entweder auf “immer aktiv” gestellt werden, oder es wird nur angezeigt, wenn man das Handy anhebt. Softwareseitig gibt es zudem noch einen Dark-Mode, der allerdings recht lieblos integriert ist. Zur Bedienung kann man auf klassische On-Screen-Buttons verwenden (“Zurück” kann getauscht werden). Alternativ kann man auch Wischgesten im iPhone-Stil verwenden. Auch diese Funktion erfüllt ihren Zweck gut.

Kurz und knapp: Das Display des Vsmart Live ist eine Wucht! Ein so gutes Panel haben wir in diesem Preisbereich noch nicht gesehen. 

Leistung

Ein weiteres Highlight ist der Prozessor im Vsmart Live. So verfügt das Handy über einen Snapdragon 675 Prozessor. Es handelt sich um einen Octa-Core Prozessor mit 6 x 1,6Ghz im Energiesparcluster und 2 x 2 GHz im Leistungscluster. Der Prozessor wurde Ende 2018 vorgestellt und ist im 11 Nanometer-Verfahren gefertigt. Für den Preisbereich von unter 150€ ist der Prozessor eine Ansage. Auch wenn die Versionsnummer “675” den Prozessor in die Nähe des Snapdragon 665 setzt, spielt er hinsichtlich der Rechenleistung eher auf einem Niveau mit den Snapdragon 712 oder 730. Im Vergleich mit dem Redmi Note 8 oder Xiaomi Mi A3 ist das Vsmart also deutlich performanter.

Antutu (v9)
Geekbench Multi (v5)
Geekbench Single (v5)
3D Mark (Slingshot)

Die Geschwindigkeit im System ist hoch. Zur Auswahl gibt es das Handy entweder mit 4GB RAM oder 6GB RAM. Insgesamt gibt es nur wenige Ladezeiten und beim Scrollen von Websites oder Apps kommt es nur selten zu Rucklern. Im direkten Vergleich liegt die Geschwindigkeit gefühlt etwa auf dem Niveau eines Realme 5 Pro. Für die gute Systemperformance ist dabei auch der schnelle Speicher verantwortlich. Laut unseren Benchmark-Tools liegt die Geschwindigkeit bei 300MB/s Read und 175MB/s Write, was den Werten des Redmi Note 8 entspricht und für eMMc-Chips sehr gut ist. Die Speicherkapazität liegt bei 64GB und kann leider nicht durch eine Micro-SD erweitert werden. Als Gaming-Smartphone ist das VSmart Live allerdings nicht die erste Wahl. Die Adreno 612 GPU liefert zwar genug Leistung für einfache 3D-Games, allerdings ist die GPU deutlich weniger performant als die CPU.

Auch hinsichtlich der Performance setzt das Vsmart Live neue Maßstäbe. Der Snapdragon 675 ist deutlich schneller als der 665 aus einem Redmi Note 8 oder Xiaomi Mi A3. Schade ist allerdings, dass der Speicher nicht erweitert werden kann. 

System

Das Vsmart Live läuft mit einem Android 9.0 Betriebssystem. Da sich Vietnam außerhalb Chinas “Great Firewall” befindet, ist der Google Playstore bereits vorinstalliert. Auch die deutsche Sprache ist vorhanden, allerdings sind etwa 20% des Systems nicht von Englisch nach Deutsch übersetzt. Vorinstalliert sind ein paar Apps von Drittanbietern, die sich bis auf die hauseigenen Vsmart Apps aber deinstallieren lassen. Die Benutzeroberfläche folgt weitestgehend dem Aufbau von Stock-Android, allerdings wurden die Icons geändert und ein paar Zusatzfunktionen integriert. So befindet sich beispielsweise ein App-Cloner und eine Wischgesten-Steuerung in den Optionen.

Installierte Apps werden auf der Homescreen abgelegt und können dort in Ordnern sortiert werden. Alternativ lässt sich aber auch ein Layout mit App-Drawer (Übersichtsseite für alle Apps) in den Einstellungen aktivieren. Updates bekommt das Handy über Wifi. In der Testzeit von einem Monat kamen zwei Updates, welche unter anderem die Face-Unlock Funktion und Stabilisierung von Videoaufnahmen nachgeliefert haben. Beide Funktionen hatte ich schmerzlich vermisst. Dementsprechend bin ich froh, dass der Hersteller offensichtlich auch sinnvolle Updates auf das Handy liefert.

Kamera

Das Kamera-Setup des Vsmart Live sieht folgendermaßen aus:

  • Hauptkamera: 48 Megapixel Samsung GM1 Sensor mit f/1.7 Blende
  • Tiefensensor: 5 Megapixel mit f/1.9
  • Ultraweitwinkel: 8 Megapixel mit f/2.2
  • Selfie: 20 Megapixel mit f/2.2

Der Hauptsensor ist der gleiche Sensor, den wir auch aus dem Redmi Note 8 kennen. Der 5MP Tiefensensor übernimmt die Trennung von Vorder- und Hintergrund bei Portrait-Aufnahmen und die 8MP Ultraweitwinkel-Kamera dient dazu, eine größere Bildfläche einzufangen.

Tageslicht

Fotos bei Tageslicht gelingen dem VSmart Live sehr gut. Die Qualität der Aufnahmen kommt hinsichtlich der Details und Farbwiedergabe an das Redmi Note 8 heran. Die dynamische Reichweite ist ebenfalls überzeugend, kommt allerdings nicht ganz an diejenige des Note 8 heran. Gelegentlich neigt das Handy zur Überbelichtung sehr heller Bildbereiche. Weniger ausgefeilt ist bei Vsmart zudem die Kamera-App, die zum Beispiel keinen AI-Modus zur Verfügung hat.

Insgesamt sind die Fotos für den Preisbereich noch sehr gut. Die Qualität liegt weit über dem Niveau, das die kleineren China-Hersteller zu bieten in der Lage sind. Mit dem Low-Budget Kamera-König Xiaomi Mi A3 können die Aufnahmen allerdings nicht mithalten.

Portrait

Der 5 Megapixel Sensor macht einen guten Job bei der Abtrennung von Vorder- und Hintergrund. Bei genauerem Betrachten gibt es teilweise ein paar Elemente, die fälschlicherweise als Hintergrund erkannt werden. Insgesamt wirken die Bilder aber noch ausreichend natürlich. Auch hier darf man natürlich nicht vergessen, dass wir uns im Low-Budget Preisbereich befinden.

Nachtaufnahmen

Aufnahmen bei wenig Licht , z.B. in der Dämmerung oder Innenräumen, gelingen dem Vsmart Live sehr gut. Dies ist wohl auch auf die große f/1.7 Blende zurückzuführen. Sobald sehr wenig Licht zur Verfügung steht, kann man zudem auf einen Nachtmodus mit KI-gestützter Langzeitbelichtung zurückgreifen. Die Bilder haben für den Low-Budget Preisbereich noch sehr kräftige Farben und verhältnismäßig viele Details. Allerdings gibt es auch ein starkes Bildrauschen.

Ultraweitwinkel

Die Ultraweitwinkel-Kamera ist nicht gerade überwältigend. Die Bilder haben blassere Farben und sind sehr verwaschen. Zum Verschicken auf Social-Media ist die Qualität gerade noch ausreichend, eine wirkliche Bereicherung ist die Kamera aber nicht.

Selfie

Die 20 Megapixel Selfie-Kamera bringt sehr viele Details und eine gute Schärfe hervor. Lediglich bei der dynamischen Reichweite gibt es noch Luft nach Oben. Der Himmel im Hintergrund wird zum Beispiel teilweise einfarbig dargestellt. Ansonsten steht noch ein softwarebasierter Portrait-Modus zur Verfügung. Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund gelingt gut. Insgesamt verdient sich auch die Selfie-Cam das Attribut “sehr gut”.

Videos

Bei der Videoaufnahme steht Full-HD und 4K, jeweils mit 30FPS zur Verfügung. Die Videos haben eine brauchbare Schärfe und eine recht gute Farbwiedergabe. Bei zu heller Umgebung kommt es allerdings oft zu Überbelichtung. Positiv anzumerken ist, dass die Full-HD Videos der Haupt- und Rückkamera von einem EIS stabilisiert werden. Neben dem Realme 5 ist das Vsmart das erste Low-Budget Handy mit beidseitiger Stabilisierung.

Konnektivität

vsmart live simslot

Wie für den asiatischen Raum typisch, ist auch das Vsmart Live ein Dual-SIM Handy. Es können zwei Nano-SIM Karten gleichzeitig betrieben werden. Leider gibt es keinen Slot zur Speichererweiterung. Das Vsmart Live unterstützt folgende LTE-Bänder an Board:

TDD: Band 38/40/41
FDD: Band 1/2/3/5/7/8/20

Somit ist das Handy auch für den Einsatz in Deutschland gerüstet und kann hierzulande problemlos das 4G Netz nutzen. VoLTE wird ebenfalls unterstützt und der Netzempfang hat in der Testzeit keine Probleme bereitet. Die Qualität bei Telefonieren ist durchschnittlich. Störgeräusche werden erfolgreich von einem geräuschunterdrückenden Mikrofon herausgefiltert. Zur drahtlosen Verbindung stehen Bluetooth 5.0 und Wifi 5 (.ac-Standard) zur Verfügung. An Sensoren gibt es neben den Standards (Näherung, Helligkeit, Beschleunigung) noch ein Gyroskop und einen E-Kompass. Lediglich NFC zum kontaktlosen Bezahlen ist nicht vorhanden.

Zur Standortbestimmung verwendet das Live GPS, Glonass und Beidou Satelliten. Der Standort wird in wenigen Sekunden gefunden und bis auf 3 Meter Genauigkeit bestimmt. Der E-Kompass unterstützt zudem bei der Fußgänger-Navigation.

Nutzer von Netflix und Amazon Prime Video sind aufgrund von Widevine L3 leider auf SD-Qualität beschränkt. Dies gilt natürlich nicht für YouTube und sonstige Streaming-Dienste. Zum Anschauen von Videos gibt es einen Mono-Lautsprecher mit durchschnittlicher Qualität. Der Sound ist ziemlich höhenbetont, allerdings kommt es nicht zu unangenehmen Verzerrungen. Alternativ bekommt man brauchbaren Sound über einen 3,5mm Kopfhörer-Anschluss.

Akkulaufzeit

Das Vsmart Lite hat einen großen 4000mAh Akku verbaut. Damit liefert es die gleiche Kapazität wie das Redmi Note 8 und das Xiaomi Mi A3. Die Akkulaufzeit genügt auch bei starker Nutzung für mehr als einen Tag. In meinen Fall hielt der Akku im Durchschnitt zwei Tage. Auch im PC-Mark Battery Test erzielt das Handy mit 11,5 Stunden einen guten Wert. Lediglich das Xiaomi Mi A3 liefert hier noch mehr, allerdings auch wegen der niedrigen HD-Displayauflösung. Für das Abspielen eines einstündigen Youtube-Videos werden 7% Akku benötigt und anspruchsvollere Tasks wie Gaming verbrauchen 13 bis 15% Akku.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Aufgeladen wird das Vsmart Live mit einem Quick-Charge 3 Adapter mit bis zu 18 Watt. Der gesamte Ladevorgang dauert eine Stunde und 30 Minuten.

Testergebnis

Getestet von
Joscha

“Das beste Handy, das du nicht kaufen kannst” – So könnte ein Clickbait für das Vsmart Live heißen und würde vermutlich nicht einmal zu wenig versprechen. Das Handy des vietnamesischen Großkonzerns ist in vielerlei Hinsicht das beste, was der Markt gerade in diesem Preisbereich zu bieten hat.

Insbesondere für Nutzer, die den Fokus auf Performance und Displayqualität legen, wäre das Vsmart Live aktuell die erste Wahl. So ist das aktuell günstigste Handy mit Full-HD AMOLED Display eigentlich das Realme XT, das man aktuell für unter 200€ bekommt. Ebenfalls ist der Snapdragon 675 zumindest hinsichtlich der Rechenleistung auf einem Level mit den Snapdragon 730, den es ebenfalls erst über 200€ gibt. Hinzu kommen weitere Annehmlichkeiten wie eine durchaus gute Kamera, stabilisierte Videos, ein Display ohne Notch und mit Benachrichtigungs-LED.

Gänzlich perfekt das Vsmart Live natürlich nicht. Die Videos neigen zu Überbelichtung und auch Speichererweiterung gehört sich eigentlich für ein Mittelklasse-Handy. Zudem kann die Fotoqualität nicht ganz mit einem Redmi Note 8 oder Xiaomi Mi A3 mithalten. Allerdings sind das relativ kleine Kritikpunkte, die den ansonsten sehr positiven Eindruck kaum schmälern.

Wie steht Ihr zu dem Vsmart Live? Würdet Ihr dem Handy eine Chance geben oder doch eher zu Xiaomi oder Realme greifen? Auch würde es uns sehr interessieren, ob jemand herausgefunden hat, wie man das Handy nach Deutschland bestellen kann. Hinterlasst uns gerne einen Kommentar!


Gesamtwertung
88%
Design und Verarbeitung
80 %
Display
100 %
Leistung und System
100 %
Kamera
75 %
Konnektivität
80 %
Akku
90 %

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Kommentare

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Kay
Gast
Kay (@guest_58054)
4 Jahre her

Eine willkommende Abwechslung! Würde ich als alter ” Xiaomi – Liebhaber ” sofort kaufen.

Gerrit
Gast
Gerrit (@guest_57570)
4 Jahre her

mich würden auch mehr Testberichte zu den Meizu Geräten interessieren (grade das 16XS) , das X8 z.B. schneidet ja meist sehr gut überall ab. Auch insbesondere ob die Software mittlerweile brauchbar ist und einigermaßen gepflegt wird.

Geoldoc
Gast
Geoldoc (@guest_57531)
4 Jahre her

Das lässt ja hoffen, dass die Geräte vielleicht als BQ Ihren Weg auf unseren Markt finden werden.

Auch wenn es um die sehr ruhig geworden ist, waren BQ die ersten die Stock Android und nachher auch Android One auch auf Einstiegsgeräte in den Markt gebracht haben und zumindest Anfangs noch einen gute Updatepolitik geliefert haben. Wäre doch toll, wenn die solche Hardware als One Gerät zu einem guten Preis auf den europäischen Markt bringen würden …

SCARed
Gast
SCARed (@guest_57560)
4 Jahre her
Antwort an  Geoldoc

Warum sollten sie, wenn sie das gleiche Gerät als Meizu 16XS auch für knapp über 200€ hier verkaufen könen?

Wobei Meizu bezüglich der Updates viel Vertrauen verspielt hat. 🙁

Matthias
Gast
Matthias (@guest_57488)
4 Jahre her

Wo kann man das Smartphone kaufen??

Klinke
Gast
Klinke (@guest_57501)
4 Jahre her
Antwort an  Matthias

Nur in Vietnam derzeit. Ich glaube in Russland werden due auch verkauft.
Gibt ein paar russische Reviews zu dem Smartphone auf YouTube

SCARed
Gast
SCARed (@guest_57679)
4 Jahre her
Antwort an  Klinke

ich bin demnächst in Bangkok – werde mal schauen, ob man es dort nicht auch bekommt. ist ja nun “direkt um die ecke” …

mike
Gast
mike (@guest_58946)
4 Jahre her
Antwort an  Matthias

Ich bin auch angefixt, nach dem sehr ansprechenden Review :D.

@CH-Team:
Könnt ihr nicht eure Kontakte spielen lassen und einen Händler anfixen, eine Charge zu verkaufen?
Der wird sie nicht lange haben 😀

Gruß,
Mike

Filip
Gast
Filip (@guest_57484)
4 Jahre her

I think this is a rebranded Meizu 16xs.

Uwe
Gast
Uwe (@guest_57485)
4 Jahre her
Antwort an  Filip

Absolutely possible 🙂 – die Ähnlichkeiten sind schon verblüffend: Bis auf ein paar Designänderungen insbesondere am Kameramodul, einer höher auflösenden Selfiekamera und der Systemsoftware scheinen beide Smartphones identisch zu sein.

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