CPU | Snapdragon 8 Gen 1 - 1 x 3,0GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Adreno 730 - 800MHz |
Display | 3200 x 1440, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | OriginOS - Android 12 |
Akkukapazität | 4700 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 48MP (dual) + 12MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 220 g |
Maße | 164,6 x 75,5 x 9,1 mm |
Antutu | 995800 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Vivo |
Getestet am | 15.06.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Nach einer kurzen Schaffenspause ist Vivo wieder zurück auf dem Handymarkt. Das Vivo X80 Pro beerbt in Europa das X60 Pro, denn das X70 Pro war den asiatischen Märkten vorbehalten. Im Test hatten wir damals dennoch die China Version des X70 Pro+ und der Hersteller konnte in Bezug auf die Kamera schon ziemlich abliefern. Doch zurück zum X80 Pro, denn das wurde soeben offiziell für unseren Markt vorgestellt und will sich mit der 1000€ Elite messen. Dafür hat das große Smartphone einen Snapdragon 8 Gen 1, eine ZEISS optimierte Quad-Kamera, ein E5 AMOLED Display und einen 4700 mAh Akku mit 80 Watt Ladegeschwindigkeit an Bord. Ob das Vivo X80 Pro der Konkurrenz auf Augenhöhe begegnet und wie meine letzten beiden Wochen mit dem Smartphone verlaufen sind, das erfahrt ihr in diesem ausführlichen Testbericht.
Ich halte zwar mittlerweile auch die Global Version des X80 Pro in den Händen, dieser Test basiert allerdings auf der China Version. Dafür ein großes Dankeschön an Tradingshenzhen (Zum Shop), denn so konnte ich das Gerät bereits intensiv vor der Vorstellung hierzulande nutzen.
Design und Verarbeitung
Starten wir mit den Highlights, die zu einem 1000€ Smartphone nun mal mit dazugehören. Das Vivo X80 Pro ist IP68 zertifiziert und damit nachgewiesen vollständig gegen Staub und Wasser geschützt. Auch einen Metallrahmen gibt es im Jahr 2022 fast ausschließlich bei Flaggschiff-Modellen. Dazu kommt deutlich abgerundetes Glas auf der Vorder- und Rückseite. Solche Curved Display sind nicht jedermanns Sache, aber bei Flagships nun mal üblich. Ich mag die Teile zum Beispiel sehr gerne, denn dadurch funktionieren die Wischgesten perfekt und das Design gefällt mir. Doch zurück zur Rückseite des X80 Pro. Beim Glas handelt es sich dort um Corning Gorilla Glas 6, das matt und mit einer samtigen Beschichtung versehen ist. Die Beschichtung eliminiert Fingerabdrücke und Fettschlieren fast restlos, aber das X80 Pro ist dennoch extrem rutschig. Neben unserem schwarzen Testgerät gibt es in China auch noch eine Variante in Türkis und eine mit veganem Leder in Orange. Für Europa steht aktuell die Global Version nur in Schwarz bereit.
Das X80 Pro misst 164,6 x 75,5 x 9,1 Millimeter und bringt ein Gewicht von 220 Gramm (Glasversion) auf die Waage. Damit ist es mit seinem 6,78 Zoll großen Display erwartungsgemäß ein schweres und großes Smartphone. Auf der Rückseite befindet sich ein dezent platziertes Vivo Logo und ein gewaltiges Kameramodul mit Zeiss Logo, Beschriftung und vier Kamerasensoren. Der Kamerahügel nimmt ähnlich wie beim Mi 11 Ultra die gesamte obere Rückseite ein und steht 2,7mm aus der Rückseite hervor. Dennoch kippelt das Vivo X80 Pro nicht auf flachen Oberflächen. Und mit Hülle hat man lediglich eine dünne Schutzkante. Die mitgelieferte Hülle hat eine lederartige Oberfläche und das X80 Pro wird dadurch definitiv griffiger. Die Schutzwirkung bei Stürzen mit der Hülle ist hingegen minimal. Minimal sind auch die Ränder rund um das Display, so haben wir links und rechts schmale 1,5mm und oben und unten 3,5mm. Auch die zentriert platzierte Punch-Hole-Notch hat lediglich einen Durchmesser von 3,5mm und trägt zum modernen Flagship-Design des Vivo X80 Pro bei. Die Verarbeitung ist durch die Bank exzellent, das Design finde ich absolut stimmig, aber letzteres ist natürlich eure Sache.
Adressieren wir an dieser Stelle noch kurz die zahlreichen Logos und Schriftzüge am Smartphone. An der Oberseite ist der Metallrahmen mit Kunststoff unterbrochen. Darin befindet sich nicht nur ein zweites Mikrofon und der Infrarot-Sender (Daumen Hoch für den übrigens!), sondern auch ein Schriftzug mit “PROFESSIONAL PHOTOGRAPHY”. Am Kameramodul ist dann noch ein rotes T* und das ZEISS-Logo in Blau zu finden. “vivo | ZEISS Co-engineered” und “ZEISS Vario-Tessar” dürfen natürlich auch nicht fehlen 😉. Rechts im Rahmen sind dann völlig gewöhnlich der Power-Button unter der Lautstärkewippe untergebracht. Unten befindet sich der USB-C 3.1 Anschluss, das Hauptmikrofon, ein Lautsprecher und der Simkarteneinschub für zwei SIM-Karten. In Kombination mit der Ohrmuschel liefert das Vivo X80 Pro überraschend lauten Stereo Sound. Die Qualität ist insbesondere bei den Tiefen nicht ganz auf dem Niveau anderer Flagships. Ein vollumfängliches Always-On-Display (AOD) ist natürlich auch mit von der Partie. Bleibt noch die Entsperrung des Gerätes und die ist bewundernswert.
Es gibt gute und schlechte Fingerabdrucksensoren auf dem Handymarkt. Das merken wir bei jedem Handytest erneut. Für günstige Geräten bieten sich Fingerabdrucksensoren im Power-Button an, denn die funktionieren meistens hervorragend. Immer wieder kommen uns Smartphones der oberen Mittelklasse oder sogar Flagships in die Hände, die zwar auf die Technik unter dem Display setzen, aber dann Probleme bei der Geschwindigkeit und Genauigkeit haben. Warum ich hier jetzt so weit aushole, hat folgenden Grund: Der Fingerabdruckscanner des Vivo X80 Pro hat nicht nur eine riesige Fläche (zwei Finger Scan ist möglich), sondern Geschwindigkeit und Genauigkeit sind auch im Vergleich zu allen anderen 1000€ Smartphones auf einem neuen Niveau.
Vivo brilliert in unserer ersten Testkategorie wie kaum ein anderes Flagship dieses Jahr. Wir haben hochwertige Materialien mit perfekter Verarbeitung, eine IP68 Zertifizierung, USB 3.1 und den mit Abstand besten Fingerabdrucksensor, den ich je genutzt habe. Auch die Hülle im Lieferumfang sei lobend erwähnt und Ladeadapter (80 Watt FlashCharge) und Kabel (USB-A auf USB-C) nehmen wir mal als selbstverständlich hin. Die aufgebrachte Displayschutzfolie und sogar USB-C Kopfhörer runden den Lieferumfang der Global Version dann ab.
Display des Vivo X80 Pro
Zu einem Flagship gehört das sogenannte LTPO Display, das insbesondere eine variable Bildwiederholungsrate ermöglicht. Wie gut das funktioniert, sage ich euch gleich. Zunächst einmal verfügt das Vivo X80 Pro über ein 6,78 Zoll großes E5 AMOLED Display von Samsung mit einer maximalen Auflösung von 3200 x 1440 Pixel. Wie üblich ist unsere Empfehlung, die Auflösung auf dem Auslieferungszustand von 2400 x 1080 Pixel zu belassen, denn einen Unterschied kann man kaum wahrnehmen. Bei der Farbdarstellung habt ihr drei Auswahlmöglichkeiten (Standard, Professionell und Hell) und könnt zusätzlich die Farbtemperatur stufenlos regulieren. Für akkurate Farben wählt entsprechend “Professionell” und für AMOLED-typische unrealistisch kräftige Farben bleibt bei “Standard”. Das steht dem bunten Origin OS System des X80 Pro auch einfach richtig gut. Das AMOLED Panel unterstützt HDR10 und 10Bit Farben. Mit Widevine L1 habt ihr vollen Zugriff auf Full-HD Auflösungen bei den bekannten Streaminganbietern wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video. Die Helligkeit des Displays ist mit 800 Lux im manuellen Modus und einem Boost im automatischen Modus auf 1100 Lux zwar gut, aber nicht so stark wie viele andere Flagships. DC-Dimming wird leider nicht unterstützt, aber das sollte mit einem Update folgen, denn dieses Update gab es auch für die Vivo IQOO Geräte.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDas Highlight am Vivo X80 Pro ist nicht die schnelle 120Hz Bildwiederholungsfrequenz, sondern die langsame 1Hz Frequenz. Das spart Akku und ist bei einem Flagship mit Qualcomm Prozessor auch nötig. Ich habe mich für die automatische Helligkeit entschieden, aber der 120Hz Modus macht letztendlich das Gleiche. Wenn sich nichts auf dem Display bewegt, dann sinkt die Bildwiederholungsfrequenz augenblicklich auf 10Hz und schwankt gelegentlich auf 24 oder 30 zurück. Die versprochen 1Hz gibt es hingegen nur bei maximaler Helligkeit (manueller Modus). Im Browser gibt es hingegen ebenfalls nur 60Hz, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Dass man hier überhaupt so oft niedrige Hz-Werte sieht, ist definitiv positiv, perfekt optimiert ist das Ganze allerdings noch nicht.
Kommen wir noch zum Touchscreen, der eine Abtastrate von soliden 300Hz unterstützt. Sämtliche Eingaben verlaufen problemlos und die Breite der Randerkennung lässt sich individuell konfigurieren. Vor Fehlerkennungen durch die abgerundeten Seiten muss man sich also nicht fürchten. Geschützt vor Stürzen und Kratzern ist das Display durch SCHOTT Xensation Glas. An Einstellungen sei noch mal das Always-On Display erwähnt, ein Lese- und Dunkelmodus sind auch mit dabei. Das Vivo X80 Pro hat ein nahezu perfektes Display und die teils niedrige Bildwiederholungsfrequenz ist definitiv eine Stärke, aber wirklich abheben von der 1000€ Konkurrenz kann sich das Smartphone nicht.
Leistung
In China gibt es das Vivo X80 Pro tatsächlich auch mit einem Dimensity 9000 Prozessor, wir in Europa müssen aber leider mit dem Snapdragon 8 Gen 1 vorlieb nehmen. Der Octa-Core Prozessor von Qualcomm kommt in fast jedem Flagship der Smartphoneindustrie zum Einsatz und klingt auf dem Papier allemal vielversprechend. Auch die Benchmarks liefern kurzfristig die erwarteten Spitzenwerte für 2022:
Antutu (v9)Die Praxisnutzung war nicht nur zufriedenstellend, sondern überzeugend. Das Vivo X80 Pro rennt durchs System und zeigt keine Anzeichen von Überlastung. Apps öffnen ohne Verzögerungen und der pfeilschnelle Speicher bietet neben Reserven für Multitasking auch blitzschnelle Installationen. Mit 12GB ist der LPDDR5 RAM gut bemessen und liefert mit 44GB/s solide Übertragungsraten. Mit einer Lese/Schreibrate von 1824/1429 MB/s ist auch der 256GB große UFS 3.1 Speicher kaum zu bremsen.
Thermal Throtteling („Überhitzung“) beim Vivo X80 Pro
Der Rahmen erhitzt sich im Benchmark auf eine unangenehme Temperatur. An der wärmsten Stelle am Gehäuse erreicht das Vivo X80 Pro nach kurzer Zeit bereits 45°C. Im Inneren messen wir knapp 56°C. Anderer Smartphones würden hier schon abschalten, aber das Vivo beendet den Benchmark mit einer guten Stabilität von 85%. Nach 20 Durchläufen verliert man also nur 15% der Grafikleistung. Letztendlich ein guter Wert, aber das Smartphone kann man so kaum noch in der Hand halten. Auch beim CPU Throttle Test sieht es nicht gut aus. Nach 10 Minuten fällt die Leistung unter 80% und wenig später auf 70% ab.
In der Praxis bringen aktuelle 3D-Spiele das X80 Pro nicht zum Glühen. Allerdings trifft das auch auf Flagships aus dem letzten Jahr oder teilweise Mittelklasse-Smartphones zu. Das Vivo X80 Pro kann, wie eigentlich jedes Snapdragon 8 Gen 1 Smartphone, die hohe Leistung des Prozessors nicht konstant halten. Von der Überhitzung abgesehen bleibt das Vivo X80 Pro bei normaler Nutzung ein pfeilschnelles Smartphone, das nur durch Benchmarks überhaupt an seine Grenzen kommt. Mit 12GB RAM und 256GB Speicher hat man ebenfalls genügend Reserven.
System
Das System des Vivo X80 Pro basiert auf Android 12. Normales Android ist unter Origin OS aber kaum wiederzuerkennen.
Die Nachteile der China Version: kein Android Auto und nur Anrufe und SMS auf dem AOD – mehr fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr ein. Man kann sogar Wear-OS Uhren nutzen, indem man zusätzlich zu unserer Wear-OS App auch noch die chinesische App installiert. Ansonsten erhaltet ihr nach dieser Anleitung alle Benachrichtigungen und beim Vivo X80 Pro ist auch in der China Version die deutsche Sprache mit dabei. Zusätzlich gibt es Widevine L1, der SafetyNet Check wird bestanden und Einschränkungen gibt es entsprechend keine.
Aber natürlich gibt es jetzt auch die offizielle Global Version und die kommt mit Funtouch anstatt Origin OS. Diesen Test erweitere ich in den nächsten Wochen mit einem kurzen Vergleich zwischen den beiden Systemen, denn die Unterschiede sind zumindest optisch recht groß. Origin OS ist bunt, verrückt und bietet Animationen so weit das Auge reicht. Icons und der Homescreen lassen sich bis in kleinste Detail anpassen und das Design lässt sich mit dem “Mood Cube” binnen Sekunden komplett verändern. Auch unterschiedliche Animationen für den Fingerabdrucksensor, den Ladevorgang oder die Gesichtserkennung sind möglich. Ansonsten hat man die üblichen verschachtelten Menüs und Funktionen, wie man sie von allen Flagships mit Custom UIs des Herstellers auch kennt. Die Animationen laufen außerdem stets flüssig und das X80 Pro rennt wie Schmidts Katz durch das Origin System. Das darf man bei diesem Preis aber auch erwarten.
Mit einer Update-Garantie von 3 Jahren Android und 4 Jahren Sicherheitspatch platziert sich das X80 Pro im üblichen Umfeld. Wir vermerken hier positiv, dass der nächste Hersteller genaue Angaben zum Update-Zeitraum vornimmt. Der Zeitraum liegt im mittlerweile üblichen Rahmen, nur Samsung und Google bieten für ihre Flagships mit 4 + 5 Jahren respektive 3 + 5 Jahren länger Updates.
Kamera des Vivo X80 Pro
Vivo konnte in Europa mit dem Vivo X60 Pro zwar viel Wirbel machen, aber in unserem Test letztendlich der Konkurrenz nicht das Wasser reichen. Das hatte sich beim X70 Pro+ zwar geändert, aber das Gerät gab es nie offiziell in Europa. Nach einer kurzen Schaffenspause ist man nun zurück und das Kamerasystem des Vivo X80 Pro liest sich vielversprechend:
- Hauptkamera: 50 MP, Samsung GNV, f/1.57, 1/1.31″, 1.2µm, PDAF, OIS
- Ultraweit: 48 MP, Sony IMX598, f/2.2, 14mm, 114˚ , 1/2.0″, 0.8µm, PDAF
- Periskopkamera: 8 MP, f/3.4, 125mm, PDAF, OIS, 5x optischer Zoom
- Portraitkamera: 12 MP, Sony IMX663, f/2.0, 47mm, 1/2.93″, 1.2µm, PDAF, 2x optischer Zoom, Gimbal OIS
- Frontkamera: 32MP, f/2.45, 24mm, 80°, 1/2.8”, 0.8μm
Der Samsung GNV Hauptsensor ist letztendlich eine Custom Version für Vivo Smartphones des bekannten GN1 Sensors. Das Sensorformat beträgt 1/1,31 Zoll und auch die Pixelgröße ist mit 1,2µm identisch. Nochmals größer ist der GN2 Sensor, den wir unter anderem aus dem Xiaomi Mi 11 Ultra kennen. Das X80 Pro hat einige Besonderheiten bei der Kamera, auf die ich an dieser Stelle nur kurz eingehe. Letztendlich werden die Ergebnisse der Kameras bewertet und nicht, welcher Hersteller die meisten Features aufzählen kann. Vivo X ZEISS sind bei letzterem nämlich unschlagbar. Die Glaslinse der Hauptkamera des X80 Pro ist die erste Besonderheit, obendrauf kommt dann noch die T*-Beschichtung von ZEISS. Die soll Reflexionen mindern. Auch Vivos hauseigener Bildprozessor geht mit dem V1+ in die zweite Runde. Abgerundet wird das Feature Feuerwerk mit der Vivo eigenen Gimbal OIS Stabilisierung, die allerdings nicht bei der Hauptkamera, sondern bei der 2X Portraitkamera zum Einsatz kommt. So sieht der Wahnsinn übrigens im Datenblatt aus:
Damit beendet wir den Ausflug in die Marketingabteilung und wenden uns der potenten Kameras des Vivo X80 Pro im Praxiseinsatz zu.
Tageslichtaufnahmen
Vivo hat nicht nur einen AI- und HDR-Modus, sondern auch den ZEISS “natürliche Farben” Modus. Der AI Modus zeigte dabei im Test eigentlich kaum eine Veränderung und sämtliche Aufnahmen sind Vivo typisch sehr kontrastreich und die Farben stark gesättigt. Das kennt man in dieser Stärke fast nur von Samsung. Mit dem “natürliche Farben” Modus erhält man jedoch wirklich akkurate (langweilige) Farbgebung, die der Realität entspricht. Jetzt dürften die Fotospezialisten unter euch Luftsprünge machen, aber wer will denn die langweilige Realität abbilden? Schreibt es mir gerne in die Kommentare. Zu den Tageslichtaufnahmen mit der Hauptkamera muss ich kaum Worte verlieren.
Die Aufnahmen sind strahlend hell und haben eine hervorragende Dynamik. Sämtliche Aufnahmen sind perfekt scharf, auch wenn Vivo definitiv etwas nachbearbeitet. Dieses Nachschärfen merkt man aber eigentlich erst bei den Zoom-Aufnahmen deutlicher. Insgesamt sind die Fotos so, wie wir es von einem 1000€ Smartphone erwarten! So wirklich außergewöhnlich oder viel besser als die Konkurrenz bei Tageslichtaufnahmen ist heutzutage nicht mehr drin.
Die 2X Zoom Kamera ist nicht nur für Portraits gedacht, sondern erweitert die Hauptkamera an der richtigen Stelle. Die Aufnahmen sind detailliert, scharf und stimmen farblich fast perfekt mit der Hauptkamera überein. Auch die 5X Periskop-Kamera produziert scharfe und detaillierte Aufnahmen, die jedem Digitalzoom sichtbar überlegen sind.
Der eigentliche Einsatzzweck sind dann aber doch Portraitaufnahmen und da sind die 2X definitiv praktisch. Vivo bietet bei Portraitaufnahmen ohnehin eine ganze Palette an ZEISS Filtern und von 1X bis 5X kann man Aufnahmen machen. Am besten bleibt aber dennoch die Hauptkamera, denn die ist einfach am detailliertesten. Das fällt aber letzten Endes nur beim Hereinzoomen am PC wirklich ins Gewicht. Die Abtrennung zwischen Vorder- und Hintergrund klappt bei allen Kameras nahezu perfekt. Der einzige Kritikpunkt ist eine Art Beautyfilter, der auch arbeitet, wenn man die Einstellungen auf “ORIGINAL” stellt.
Auch die Ultraweitwinkelkamera behält im direkten Vergleich mit der Hauptkamera das knackige Farbprofil bei. Aber auch hier kann der ZEISS Modus genutzt werden. Die Aufnahmen mit der Ultraweitwinkelkamera sind bei Weitem nicht so detailliert wie bei der Hauptkamera und die Schärfe leidet auch etwas. Bei der Dynamik überzeugt auch die UWW-Kamera und insgesamt erhält man hier deutlich mehr, als nur eine Schnappschuss-Kamera mit großem Aufnahmebereich.
Eine typische Besonderheit bei Flagships ist der Autofokus der UWW-Kamera. So kann auch das Vivo X80 Pro mit dieser Kamera Makro-Aufnahmen aufnehmen und coole Nahaufnahmen kann man ebenfalls produzieren.
Vivo greift zu einer 32 Megapixel Selfie-Kamera und die macht auch kein Pixelbinning. Megapixel sind zwar nicht alles, aber die 10-15MB große Aufnahmen können definitiv überzeugen. Die Aufnahmen sind knackscharf und haben richtig viele Details. Etwas bändigen muss man den Beauty-Filter, aber dann bekommt man mit dem Vivo X80 Pro eine richtig gute Selfiekamera. Da Vivo eigentlich der Selfie-King ist und unter anderem Smartphones mit OIS und Autofokus anbietet, hätte ich mir selbiges auch im Flagships gewünscht. Die Selfie-Kamera hier ist bei Bildern zwar gut, bei Videos sieht das aber gleich ganz anders aus.
Nachtaufnahmen
Alle Kameras haben Zugriff auf den speziellen Nachtmodus, der das Rauschen sichtlich reduziert, etwas nachschärft und die Helligkeit nahezu unverändert belässt. Das Ergebnis sind zumindest bei der Hauptkamera exzellente Nachtaufnahmen, die sich mit allen Flagships problemlos messen können. Details und Dynamik bleiben auch bei Nacht auf hohem Niveau und ein sichtbares Rauschen wird gut unterdrückt.
Das Rauschen nimmt man bei den drei anderen Kameras sichtbar zu und insbesondere die 2X Kamera hat bei manchen Szenen so ihre Probleme. Dennoch gilt auch hier wieder, dass alle Kameras auch bei schlechteren Lichtverhältnissen noch ordentliche Aufnahmen produzieren. Dynamik, Farbgebung und Details der UWW-Kamera können sich noch auf dem PC Bildschirm sehen lassen, wenngleich man nicht hereinzoomen sollte.
Videoaufnahmen mit dem Vivo X80 Pro
Beginnen wir mit den Kritikpunkten, denn die Ansprüche an ein Flagship bezüglich Videos sind heutzutage enorm hoch. Nur für ordentliche Bilder muss man keine 1000€ auf den Tisch legen, auch wenn Vivo immerhin viele Kameras dafür bereitstellt. Aber zurück zu den Videoaufnahmen. Die Selfie-Kamera hat zwar auch bei Videos eine hervorragende Qualität, Vivo verzichtet aber auf eine 4K Option und auch eine Stabilisierung gibt es nicht. Das ist gleichbedeutend mit einem Totalausfall in Bezug auf VLogs. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Linsen bei 4K ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung, wenn man sich mit der absoluten Elite messen will. Auch das bietet das Vivo X80 Pro nicht. Was bleibt da also noch übrig?
Hervorragend stabilisierte Aufnahmen bei 4K/60 FPS mit der Hauptkamera und ebenfalls großartige Aufnahmen in der gleichen Auflösung mit der Ultraweitwinkelkamera. Die anderen beiden Zoomkameras sind auf 1080p begrenzt, allerdings kann man bei dieser Auflösung auch zwischen allen Sensoren wechseln. Der Sound bei den Aufnahmen ist außerdem exzellent. Beim Zoomen wird allerdings auch ein Sound-Zoom aktiviert und das ist auch so gewollt. Also abseits vom Zoom ist die Soundqualität einem Flaggschiff würdig. Ob euch die genannten Kritikpunkte in eurer Art der Kameranutzung stören, müsst ihr natürlich selbst entscheiden. Ich bewerte hier dahin gehend, was andere Hersteller nun mal bieten und eine Frontkamera offensichtlich komplett zu ignorieren, ist einfach nicht angemessen bei einem 1300€ Gerät. Den Wechsel zwischen den Linsen sehe ich hingegen weniger problematisch, aber auch das gibt es bei Honor, Xiaomi, Samsung, Apple und Co.
Zusammenfassung der Kamera des X80 Pro
Wer Spaß an Fotografie hat und das ein oder andere Video drehen mag, ist mit dem Vivo X80 Pro definitiv gut beraten. Die schiere Menge an unterschiedlichen Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten ist immens von Vorteil. Ihr müsst daran aber auch Spaß haben und euch auf die vielen Einstellungen einlassen. Für weniger ambitionierte Nutzer ist der gesamte Umfang des Kamerasystems definitiv zu viel des Guten. Allen voran bei Bildern liefert Vivo durch die Bank hervorragende Ergebnisse bei Tag und Nacht mit allen Kameras. Klar sticht die Hauptkamera hier etwas hervor, aber auch alle anderen Kameras liefern noch gute Ergebnisse. Bei Video erreicht Vivo nicht ganz den Funktionsumfang der Konkurrenz, aber das schmälert die Qualität der Haupt- und UWW-Kamera letztendlich nicht.
Konnektivität und Kommunikation
Das Vivo X80 Pro funkt auf allen erdenklichen Netzfrequenzen und eignet sich damit für eine weltweite Nutzung:
- 4G: FDD LTE: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B13/B17/B18/B19/B20/B26/B28/B32/B66
- 4G: TD-LTE: B38/B39/B40/B41/B42
- 5G: N1/N2/N3/N5/N7/N8/N20/N28/N38/N40/N41/N66/N77/N78
Der SAR-Wert liegt bei 0,98 W/kg (Kopf) und 1,09 W/kg (Körper). Der Empfang war durchgehend hervorragend und das X80 Pro zeigte hier keinerlei Probleme. Auch die Gesprächsqualität war gut und Features wie VoLTE (Telefonie über das LTE-Netz) und VoWiFi (Telefonie über das WLAN) werden ebenfalls unterstützt. Bei der Nutzung des Freisprechers gab es bis auf ein gedämpftes Echo keinerlei Probleme.
Die chinesische Snapdragon Version unterstützt ebenfalls alle relevanten Netzfrequenzen für den weltweiten Einsatz:
- 4G TD-LTE: B34/B38/B39/B40/B41/B42
- 4G FDD-LTE: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17/B18/B19/B20/B25/B26/B28/B32/B66
- 5G: n1/n2/n3/n5/n7/n8/n12/n20/n28/n38/n40/n41/n66/n77/n78/n79
Das gilt auch für die Mediatek Dimensity 9000 Version:
- 4G TD-LTE: B34/B38/B39/B40/B41/B42 ;
- 4G FDD-LTE: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17/B18/B19/B20/B25/B26/B28/B66
- 5G: n1/n3/n5/n7/n8/n12/n20/n28/n66/n38/n40/n41/n77/n78/n79
Zudem funktionierte im Test auch DSS 5G problemlos, was bislang ein häufiges Problem bei chinesischen Smartphones war. Auch wenn der Snapdragon 8 Gen 1 eigentlich das größte Problem am Vivo X80 Pro ist, so hat die Dimensity 9000 Variante einen großen Haken. Das Gerät ist auch in China kaum lieferbar und ein Import damit aktuell nicht möglich.
Mit aktuellem WiFi 6 Empfang erreichte das Vivo X80 Pro in meinem Netzwerk Spitzenwerte, die ich von einem Flagship auch erwarte. Direkt neben dem Router wurde meine Gigabit-Leitung komplett ausgereizt, 2 Wände und 10 Meter später bleiben noch 318/50 MBit/s übrig. Mit Bluetooth 5.2 bekommt ihr zudem den aktuellsten Bluetooth Standard, oder etwa doch nicht? Nicht ganz, denn es gibt Bluetooth 5.3, aber Qualcomm kann das leider noch nicht und nur die Mediatek Version hat Bluetooth 5.3 an Bord. Ein entscheidendes Kriterium ist das aber dennoch nicht und immerhin werden folgende Codecs vom X80 Pro unterstützt: SBC/AAC/aptX/aptX HD/aptX adaptive (das kann die Mediatek Variante nicht…)/LDAC. Auch bei der Standortbestimmung macht Vivo keine halben Sachen. Binnen weniger Sekunden ist der Standort auf die Qualcomm typischen 3m genau bestimmt und dafür werden folgende Satellitensysteme genutzt: Dual- GPS, Beidou, Galileo und Glonass. In der Praxis funktionierte das immer hervorragend und auch der Kompass zeigte in die richtige Richtung. An weiteren Sensoren sind neben Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeits-Sensor auch noch ein Gyroskop, Kompass und Infrarot-Sender an Bord. Für mobiles Bezahlen steht NFC bereit und der schnelle USB-C 3.1 Anschluss mit Bildübertragung sei auch noch mal erwähnt. Die Vorteile vom USB-C 3 Anschluss sind allerdings begrenzt, denn einen dedizierten Desktop-Modus gibt es bei Vivo bislang noch nicht.
Das Vivo X80 Pro überzeugt auch in dieser Kategorie mit modernen Standards und einem fehlerfreien Einsatz in der Praxis. Zu den Stereo-Lautsprechern habe ich oben schon was geschrieben, die sind sehr laut, aber können bei der Qualität nicht ganz mit anderen 1000€ Smartphones mithalten.
Akkulaufzeit
Von einer guten Akkulaufzeit bei einem Flagship zu sprechen, ist meist ein schwieriges Thema. Mittelklasse-Smartphones mit weniger Leistung halten fast immer viel länger durch und da helfen dem X80 Pro auch die 200 mAh mehr Akku im Vergleich zum X70 Pro+ kaum weiter. Vom Snapdragon 8 Gen 1 brauchen wir auch gar nicht erst reden, denn Energieeffizienz scheint bei Qualcomm kein Thema zu sein. Jetzt aber zurück zum Vivo X80 Pro, denn schlecht ist die Akkulaufzeit letztendlich nicht. Im PCMark Akkutest hält das Vivo X80 Pro ordentliche 13 Stunden am Stück durch (Bildwiederholungsrate auf automatisch, 120Hz oder 60Hz und 1080p-Auflösung). Vivo kann den Displayvorteil hier ausspielen, denn die Bildwiederholungsrate sinkt in egal welchem Modus regelmäßig auf 10Hz ab, was nur wenige Smartphones im PCMark Test tun. Mit eingeschalteten AOD (von 8 bis 22:00), viel Kameranutzung, Social Media und Web Browsing kam ich mit einer DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) von 5 bis 6 Stunden locker durch den Tag. Am Morgen des zweiten Tages ist dann definitiv Schluss und das Vivo X80 Pro muss definitiv jeden Tag an die Steckdose.
Akkulaufzeit Einheit: StdGeladen wird das Vivo X80 Pro per Kabel mit dem mitgelieferten FlashCharge Ladeadapter mit bis zu 80 Watt. Damit dauert es von 1 auf 99% nur 36 Minuten. Kabelloses Laden gehört bei einem Flagship auch mit dazu und das Vivo lädt mit gewaltigen 50 Watt in 50 Minuten von 1 auf 99%. Beides absolut hervorragend. Der Nachteil ist aber auch klar, denn beide Lademethoden bedürfen Vivos FlashCharge Ladestandards und der ist abgesehen vom Vivo Zubehör alles andere als Standard. Machen wir gleich weiter mit den unschönen Problemen des Vivo X80 Pro. Jeder stinknormale PowerDelivery Ladeadapter lädt das Vivo Smartphone nur mit 10 Watt und die beworbene 80 Watt Ladegeschwindigkeit entsprechen im Test der Geschwindigkeit von 67 Watt Ladeadapter vieler anderer Hersteller. Teilweise sind da sogar die Akkus noch 300 mAh größer. Ja, das ist meckern auf hohem Niveau, aber der Preis des Vivo X80 Pro ist es nun mal auch.
Testergebnis
Abgesehen von meinem Qualcomm-Bashing in diesem Artikel ist das Vivo X80 Pro ein konkurrenzfähiges Flagship. Insbesondere bei der Kamera liefert Vivo mit Unterstützung von ZEISS ein hervorragendes Ergebnis. Wer akkurate Farben der Smartphone-Realität vorzieht, ist mit dem Vivo X80 Pro an der richtigen Adresse. Auch stabilisierte und hochauflösende Videoaufnahmen sind für das Smartphone kein Problem. Die Stereo Lautsprecher gehören zu den lautesten ihrer Art, das Display ist gut und der Fingerabdrucksensor ganz klar aus der Zukunft 😉. Die Ladegeschwindigkeit kann zumindest in Vivos Produktwelt überzeugen, kritisieren muss ich die PowerDelivery Blockade (10W) aber dennoch. Bei der Akkulaufzeit schafft es das Gerät noch in den Durchschnitt der Flagships, aber den Snapdragon 8 Gen 1 bekommt das Vivo X80 Pro leider nicht gebändigt. Unter Belastung habt ihr nach wenigen Minuten nur noch die Leistung eines Snapdragon 870 zur Verfügung.
Vivo Smartphones haben nach wie vor einen besonderen Charme und wenn ihr zusätzlich auf der Suche nach einer der besten Smartphonekamera-Systeme auf dem Markt seid, dann könnt ihr das X80 Pro definitiv in die engere Auswahl nehmen. Die Preise hierzulande sind erwartungsgemäß mit aktuell 1300€ gesalzen, beim Import geht es bei Tradingshenzhen ab 873€ los. Als günstigere Alternative mit ebenfalls umfangreichem Kamerasystem würde ich noch das Xiaomi 11 Ultra und das Vivo IQOO 9 Pro in den Raum stellen.
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Toller Bericht, gefällt mir ihn zu lesen
Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen. Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Handy. Bis jetzt gefällt mir eigentlich das X80 Pro ganz gut, aber vielleicht weiß jemand was passenderes. Aktuell habe ich noch ein Samsung S10. Wichtig wäre mir ein großer Speicher (512GB), da es überwiegend zum Fotografieren benutzt wird. Es ist extrem schade, dass es kaum noch einen Hersteller gibt, der die Speichererweiterung mit Micro SD Karten zulässt. Die Bedienung sollte flüssig sein und das Display klar und hell, damit man die Bilder auch gleich adäquat bewerten kann. Es darf gerne im Top Segment sein, darf… Weiterlesen »
Kommt auch ein Test zum normealen X80 und X80 lite?
Hallo,
ich stehe vor der Entscheidung Vivo X80pro oder Google Pixel 6 Pro, mir ist wichtig: Kamera, Video, flüssige Bedienung.
In diesen Kategorien, welches ist das bessere Smartphone?
Besten Dank und Beste Grüße
Jörg
Servus Jörg, also gute Kameras für Videos und flüssige Bedienung gibt es auch schon deutlich günstiger. Besser und schlechter ist gerade bei diesem beiden Top-Smartphones schwierig. Was ist dir denn sonst noch wichtig bei einem Smartphone? Ich denke, da kommst du auch deutlich günstiger ans Ziel.
Beste Grüße
Jonas
Hallo Jonas,
danke für deine schnelle Rückmeldung, ansonsten ein helles Display, weil ich es oft draußen nutze, dann sollte das Display schon mind. 6,7″ haben
Da ich eher spiele mit wenig Grafik oder “Bewegung” spiele, liegt der Focus dort nicht drauf.
Ansonsten schaue ich recht oft youtube, Sky, Netflix, etc. auf dem Handy, also sollte der Akku nicht zu schnell in die Knie gehen.
Wie ist deine persönliche Meinung über das X80 bzw. 6pro, welche würdest du bei den beiden bevorzugen, rein persönlich.
Servus, also persönlich ist das Pixel 6 Pro bei mir wegen des Fingerabdrucksensors raus. Den werde ich immer nutzen (Gesichtserkennung hat es leider nicht) und der wurde zwar besser, aber ist immer noch nicht gut. Beim X80 freut man sich hingegen bei jeder Entsperrung. Ich bin auch persönlich ein Fan von anpassbaren Systemen mit vielen Funktionen. Also bei den beiden Geräten wäre ich beim Vivo. Allerdings würde ich mir nie ein so teures Smartphone kaufen! Ansonsten sollte ein Poco F4 beide Geräte von dir bei der Akkulaufzeit schlagen und deine Nutzung kaum einschränken.
Beste Grüße
Jonas
Hallo Jonas, danke dir für deine Einschätzung, Fingerabdrucksensor ist mir tatsächlich überhaupt nicht so wichtig. Finde ihn zwar an meinem derzeitigen ZFold 3 recht angenehm an der Seite unter den LS-Wippen aber da er sowohl beim Pixel als auch beim Vivo unter dem Display liegt(was ich irgendwie nicht angenehm finde) ist der mir erstmal “egal”. Was ich beim Pixel als einziges noch bemerkenswert finde und es mich derzeit noch an einem anderen Handy zweifeln lässt, ist die Funktion einen Gegenstand den man im fotografierten Bild hat einfach wegretouchieren zu können. Kann man das eigentlich nur für eine kurze Zeit nach… Weiterlesen »
Ich antworte mir mal selbst, habe mir das Pixel 6 Pro bestellt und habe es jetzt recht intensiv seit vergangenen Samstag getestet. Fotos sind richtig gut, den Radiergummi gibt es bei mir bisher überhaupt nicht, habe bisher an die 100 Bilder gemacht, in keinem stand mir der Radiergummi als Tool zur Verfügung um es zu testen. Die Lautsprecher klingen dumpf und das Gerät ist an sich recht leise. Das Handy ist ohne Hülle fast nicht nutz-bzw. haltbar, es ist dermaßen glatt, das es selbst faktisch selbst auf einer gerade Fläche rutscht. @Jonas Das von dir vorgeschlagene Poco F4 ist leider… Weiterlesen »
Könnt Ihr mir kurz den Unterschied sagen. Welches sollte ich bestellen oder ist aktueller, sinnvoller? Das Dimensity 9000 Edition oder Snapdragon 8 Gen 1 – 120 Hz was bei der 256 GB Version um fast 50 € billiger ist.
Kommt der Vivo an die Kamera vom Samsung Ultra 22 dran?
Vielen Dank erstmal
Gruß Fatih