CPU | Snapdragon 8 Gen 1 - 1 x 3,0GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB, 512 GB |
GPU | Adreno 730 - 800MHz |
Display | 2160 x 1916, 2520 x 1080, 6,5 Zoll, 8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | OriginOS - Android 12 |
Akkukapazität | 4600 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 48MP (dual) + 12MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 28, 32, 66 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 310 g |
Maße | 162 x 74,5 x 14,9 mm |
Antutu | 977520 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Vivo |
Getestet am | 23.05.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Die Meinungen zum Thema faltbare Smartphones gehen weit auseinander. Dem einen sind sie im gefalteten Zustand zu dick und dem Nächsten gefallen die Seitenverhältnisse der Displays nicht. Und dann gibt es noch die Gruppe, die absolut überzeugt von den neuartigen Smartphones mit faltbarem Display sind. Nachdem mit Oppo die erste Marke des BBK-Electronics Konzerns ein sogenanntes Foldable auf den Markt gebracht hat, zieht jetzt auch Vivo mit dem Vivo X Fold nach. Die Vorfreude auf das Gerät war bei mir sehr groß, da das Oppo Find N bei uns im Test, trotz einiger Kritik, im Großen und Ganzen überzeugen konnte. Und so war ich hauptsächlich darauf gespannt, wie Vivo die Systemoptimierung für zwei Displays gelungen ist, denn das war einer der größten Kritikpunkte, die Jonas im Test des Oppo Find N hatte.
Das Vivo X Fold wird vom aktuellen Highend Chip Snapdragon 8 Gen 1 befeuert und besitzt ein 4600 mAh großen Akku. Sowohl das Display auf der Vorderseite als auch das faltbare Display im Inneren sind AMOLED-Displays mit maximal 120Hz Bildwiederholrate, LTPO-Technik innen und mit Fingerabdruckscanner unter dem Display. Das Quadkamera-Setup auf der Rückseite wird von einem 50 Megapixel-Sensor mit OIS aus dem Hause Samsung angeführt. Für die moderne Technik muss man momentan aber auch einen enorm hohen Preis von mindestens 1.680 Euro zahlen.
Ich hatte das Vivo X Fold für 10 Tage als täglichen Begleiter dabei. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt und ob sich ein Kauf lohnt, klären wir jetzt.
Design & Verarbeitung des Vivo X Fold
Design des Vivo X Fold
Auch das Vivo X Fold wirkt zusammengeklappt so, als lägen eigentlich zwei schmale und dünne Smartphones aufeinander. Es misst im gefalteten Zustand 162 x 74,5 x 14,9 Millimeter. Damit ist das Gerät etwas dicker als gewöhnliche Smartphones. Das Gewicht von knapp 310 Gramm trägt nicht unbedingt dazu bei, dass sich das Gerät weniger wie ein Klotz in der Hosentasche anfühlt. Aufgefaltet misst das X Fold 162 x 145 x 6,3 Millimeter.
Das erste Display erstreckt sich über die gesamte Vorderseite und wird lediglich von einer kleinen mittig sitzenden Punch-Hole Notch unterbrochen. Die Displayränder sind an allen Seiten symmetrisch und messen ca. 3,5 Millimeter. Menschen, die sich nicht zwischen flachen oder gebogenen Displays entscheiden können, kommen hier voll auf ihre Kosten – Das Display auf der Front ist nämlich an der linken Seite flach und rechts leicht gebogen. Sehr interessant, denn der Touchscreen ist so leicht gebogen, dass es praktisch gar nicht auffällt.
Der Rahmen besteht aus mattem Aluminium und beherbergt oben und unten jeweils einen Lautsprecher und rechts einen Alert-Slider, wie man ihn von OnePlus kennt. Allerdings besitzt dieser nur zwei Stufen für Stumm und Vibration/Ton. Der im zusammengeklappten Zustand hintere Teil beherbergt oben schließlich noch einen Infrarotsender und ein Mikrofon. Die Lautstärke-Wippe und der Powerbutton sitzen rechts, während der USB-C-Anschluss, ein zweites Mikrofon und der Einschub für zwei SIM-Karten unten Platz finden. Der matte Rahmen wird zusätzlich noch von insgesamt 10 Antennenstreifen unterbrochen. Auf der linken Seite sitzt das Scharnier, weshalb diese Seite komplett blank gehalten ist. Die beiden Displayhälften liegen fast plan aufeinander und es ergibt sich somit kein Spalt.
Faltet man das Gerät auf, wird man von einem 8 Zoll Display begrüßt, welches ebenfalls symmetrische Displayränder besitzt und nur von einer Punch-Hole-Notch unterbrochen wird. Hier sitzt die Notch aber nicht mittig, sondern nur mittig in der rechten Displayhälfte. Diese Anordnung finde ich persönlich nicht besonders gelungen, denn so fällt die sowieso schon recht große Notch noch mehr auf. Hätte man die Frontkamera in einer der oberen Ecken platziert, hätte man dieser Problematik aus dem Weg gehen können.
Die Rückseite besteht nicht etwa aus Glas oder Aluminium und auch nicht Plastik oder Keramik, sondern aus veganem Leder. Das hat man von Vivo schon häufiger gesehen und mir gefällt diese Art von Rückseite hervorragend, weil es mal etwas anderes ist. Im oberen Viertel sitzt ein leicht hervorstehendes Rechteck aus Glas. Links in diesem Segment sitzt das kreisförmige Kameraelement, welches insgesamt vier Linsen beherbergt. Dieses Kameraelement steht noch einmal weiter hervor – insgesamt knapp 3 Millimeter. Das Gerät wackelt auf dem Tisch also immer. Rechts neben den Kameras sitzen noch der Blitz und ein Zeiss-Logo. Bis auf einen Vivo-Schriftzug unten links ist die Rückseite ansonsten blank gehalten.
Verarbeitung des Vivo X Fold
Die Verarbeitung des Vivo X Fold ist ausgezeichnet. Das Smartphone ist sowohl im zusammengeklappten als auch im aufgefalteten Zustand sehr stabil. Man merkt eindeutig, dass man hier ein teures und hochwertiges Smartphone in den Händen hält. Wunderbar – genau so soll das sein! Die Druckpunkte der Lautstärkewippe und des Powerbutton sind ebenfalls gut. Im aufgeklappten Zustand ist mir allerdings aufgefallen, dass die Tasten etwas scharfkantig sind.
Auch der Alert-Slider ist hochwertig verarbeitet. Er ist weder zu schwergängig, noch betätigt man ihn aus Versehen. Das Scharnier des Vivo X Fold lässt sich mit zwei Händen einfach öffnen. Auch mit einer Hand ist dies möglich, jedoch empfehle ich, dies nur über einem weichen Untergrund zu machen. Weil das Foldable in nahezu jedem Winkel geöffnet bleibt, ist das komplette Öffnen mit nur einer Hand etwas umständlich.
Display des Vivo X Fold
Das Display auf der Vorderseite
Displays in einem 21:9 Format haben wir schon häufiger auch in normalen Smartphones gesehen, zum Beispiel Sony nutzt dieses Format häufig bei seinen Smartphones. Auch das Display auf der Vorderseite des Vivo X Fold setzt auf ein solches Verhältnis. Es misst 6,5 Zoll und löst mit 2560 x 1080 Pixel (Full-HD+) auf. Bei diesem Display handelt es sich um ein Samsung E5 AMOLED Panel mit einer 120Hz Bildwiederholungsrate und einer maximalen Helligkeit von knapp 900 Lux. Das Display ist problemlos auch im Freien bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar. Das Format von 21:9 ist im Vergleich zum Xiaomi Mix Fold deutlich sinnvoller, denn dieses besitzt außen einen sehr schmalen und langen Bildschirm im 3:1 Format. Ebenso ein großer Vorteil ist die 120Hz Bildwiederholungsrate – sowohl das Oppo Find N als auch Xiaomi Mix Fold setzen beim äußeren Bildschirm nur auf 60Hz.
Die Farben und Kontraste sind hervorragend und auch die Blickwinkelstabilität kann durchaus überzeugen. Es handelt sich hier definitiv um ein Flaggschiff-Display, welches aber gerne etwas heller sein dürfte. Das Display wird von Gorilla Glass Victus geschützt und kann daher in der Theorie auch leichten Stürzen standhalten. Durch den Klappmechanismus lädt das Smartphone dazu ein, es zum Fotografieren mit dem Display nach unten abzulegen und das Gerät selbst somit als Stativ zu nutzen. Von Werk an ist außen zwar eine Displayschutzfolie angebracht, trotz sehr pfleglicher Behandlung haben sich bei mir in den letzten 10 Tagen dennoch kleine Kratzer in diese Folie eingeschlichen.
Hauptdisplay auf der Innenseite
Durch das Seitenverhältnis außen ergibt sich innen ein Display im 4:3 Format. Auch hier kommt ein Samsung E5 AMOLED-Display mit 120Hz zum Einsatz. Hier wird sogar eine maximale Helligkeit von knapp 1100 Lux erreicht. Im Gegensatz zum äußeren Panel ist beim Hauptscreen ein Display mit LTPO-Technik verbaut. Die Bildwiederholungsrate wechselt also je nach Situation zwischen einem und 120Hz.
Das 8 Zoll Display bietet eine 2K-Auflösung bei 2160 x 1916 Pixel und ist gestochen scharf. Beim Obermaterial des Displays arbeitet Vivo zusammen mit Schott, einem Tochterunternehmen von Zeiss. Das Obermaterial nennt sich Ultra-Thin-Glass (UTG) und besteht neben Glas zu Teilen auch aus Kunststoff. Das Glas-Kunststoff-Gemisch soll bei gleichzeitiger Robustheit besonders dünn sein. In der Praxis wirkt das Display auch robust, jedoch lässt es sich mit einem Finger leicht eindrücken und man spürt, dass das Material „weicher“ als normales Glas ist. Obwohl ich anfangs dachte, dass sich hier schnell große Kratzer bemerkbar machen, bin ich nach 10 Tagen intensivem Einsatz überaus begeistert. Kleine Kratzer sind bedingt durch das Aufeinanderfalten von den beiden Displayhälften nicht vermeidbar. Aber außer zwei kaum erkennbaren Einkerbungen in das Obermaterial sind keine erkennbaren Beschädigungen sichtbar. Auch bei diesem Display sind die Kontraste und Farben hervorragend.
Auch die Blickwinkel sind einigermaßen stabil: Während die Knickfalte des Displays beim direkten Anschauen des Displays schlicht überhaupt nicht sichtbar ist, fällt sie beim seitlichen Blick doch deutlich auf. Vivo hatte bei der Vorstellung des Smartphones damit geworben, dass diese Falte dank eines speziellen Scharniers aus 174 Einzelteilen nicht mehr zu erkennen sein soll. Das lässt sich demnach im Alltag nicht bestätigen. Dennoch gebührt Vivo hier ein großes Lob, denn ähnlich wie beim Oppo Find N, fällt die Falte in der Praxis gar nicht auf. Auch wenn der Knick nicht in jedem Szenario sichtbar ist, ist er immer leicht spürbar, wenn man über das Display wischt.
Das Vivo X Fold besitzt – anders als andere faltbare Smartphones – den Fingerabdrucksensor nicht im Powerbutton, sondern unter dem Display. Und es besitzt auch nicht einen, sondern gleich zwei – jeweils unter dem äußeren und inneren Display. Die beiden Sensoren sind gut platziert und reagieren blitzschnell und zuverlässig. Fehleingaben kommen so gut wie nie vor. Die beiden Sensoren sitzen auf einer perfekten Höhe.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDer innere Sensor sitzt mittig auf der rechten Bildschirmhälfte, sodass auch dieser mit dem rechten Daumen problemlos erreicht werden kann. Ich finde diesen Ansatz sehr interessant und praktikabel, auch wenn zwei Sensoren unter dem Display in der Produktion deutlich teurer sein dürften als ein Sensor im Rahmen. Beide Displays unterstützen außerdem Widevine L1. Das Streamen von Inhalten bei Netflix, Amazon Prime, Disney+ und Co. ist demnach auch in HD-Qualität möglich.
Leistung des Vivo X Fold
In einem so teuren und gut ausgestatteten Gerät wie dem Vivo X Fold darf natürlich der Flaggschiffprozessor des Jahres 2022 nicht fehlen. Vivo verbaut in seinem ersten faltbaren Smartphone also den Snapdragon 8 Gen 1, der bekanntermaßen immer wieder zu Hitzeproblemen führt. Dieses Problem kann auch Vivo trotz angeblich hervorragender Kühlung nicht beseitigen. Nicht nur in Benchmarks wie Antutu wird das Gerät unnormal warm – auch im Alltag, wenn das Gerät für Multitasking verwendet wird, kann es zu unangenehmer Hitzeentwicklung kommen. Nach einem ersten Durchlauf im Antutu Benchmark ist das X Fold sehr warm und spätestens nach der zweiten Runde muss man es aus der Hand legen. Auch wenn das X Fold nicht ganz mit einem IQOO 9 Pro aus dem gleichen Hause mithalten kann, sind die Benchmark-Ergebnisse doch beachtlich.
Antutu (v9)Das Vivo X Fold kommt wahlweise mit 256 oder 512 Gigabyte internem UFS 3.1 Speicher daher. Dem stehen immer 12 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite, die mit 42,5 GB/s pfeilschnell sind. Der interne Speicher bietet eine überragende Leserate von 1.420 MB/s – die Schreibrate liegt bei ebenfalls überragenden Werten von 660 MB/s. Anwendungen sind in Sekundenschnelle installiert und auch das Öffnen und Schließen von Apps geht schnell und problemlos. Aufwändige Spiele, wie Asphalt 9 oder PUBG Mobile, sind überhaupt kein Problem für das Vivo X Fold – aber natürlich nur, wenn man die spürbare Hitzeentwicklung vernachlässigt.
System des Vivo X Fold
Wie auch schon beim Oppo Find N ist das System ebenso beim X Fold die Achillesferse. Auch das Vivo ist grundsätzlich nur für den chinesischen Markt gedacht, was man deutlich merkt. Zwar kann man die Systemsprache auf alle möglichen Sprachen einstellen, was ein großer Pluspunkt von Origin OS ist. Andere China-Smartphones bieten meist nur Chinesisch und Englisch als Systemsprache an. Neben Widevine L1 ist auch LTE Band 20 am Start. Der Google Playstore kann einfach installiert werden, da eine Play Protect-Zertifizierung an Bord ist und das Gerät besteht den Safetynet-Check. Wie ihr den Playstore installiert, könnt ihr in dieser Anleitung nachlesen. Jedoch funktionieren einige der speziellen Foldable-Funktionen, die Vivo bewirbt, nicht mit unseren westlichen Apps. In China wird zum Beispiel WeChat oder QQ anstelle von WhatsApp genutzt.
OriginOS mit Android 12
Bereits im Vivo IQOO 9 Pro kam die chinesische Version von OriginOS auf Basis von Android 12 zum Einsatz. Das Gleiche gilt auch für das Vivo X Fold. OriginOS ist so stark angepasst, dass man das reine Android nicht mehr erkennen kann. Xiaomis MIUI ist dafür bekannt, dass man hier fast alles nach den eigenen Bedürfnissen anpassen kann, doch Vivos System übertrifft das und bietet mit der App „Effektdiagramm“ sogar ein eigenes Programm, mit dem man im Handumdrehen alle Animationen und Designs ändern kann. Das alles hat zur Folge, dass man die ersten Tage damit beschäftigt ist, sich erst einmal zurechtzufinden und herumzuprobieren.
Vivo schmückt das System mit ca. 30 eigenen Anwendungen, etwa für Notizen, Browser und Dateimanager. Sogar einen eigenen Assistenten bietet Vivo. Obwohl man das System auf Deutsch umstellen kann, sind mindestens zehn der eigentlich nützlichen Apps noch immer nur auf Chinesisch verfügbar und somit schlicht nicht nutzbar. Da es sich hier um Systemapps handelt, kann man diese auch nicht deinstallieren und leider noch nicht einmal deaktivieren. Im Gegensatz dazu lassen sich aber immerhin die Bloatware-Apps deinstallieren, denn diese sind auch zahlreich vertreten. Außerdem bleibt weiterhin zu kritisieren, dass Vivos System ein sehr strenges Akkumanagement hat, was im ersten Moment super ist, da so die Akkulaufzeit verlängert werden kann. Allerdings werden alle möglichen Messenger-Dienste und andere Apps so stark beeinträchtigt, dass diese euch keine Benachrichtigung schicken, wenn eine neue Nachricht reinkommt.
Die Apps werden erst synchronisiert, sobald diese geöffnet werden. WhatsApp muss also erst geöffnet werden und dann müsst ihr noch einmal ein paar Sekunden warten, bis Nachrichten von vor über einer Stunde auch in der App zu sehen sind. Mit dieser Anleitung könnt ihr das aber umgehen. Zu beachten ist, dass ihr die Anleitung komplett befolgt, um alle Benachrichtigungen zu erhalten. Beim Vivo X Fold ist es aber trotz der Anleitung auch teilweise dazu gekommen, dass manchmal keine Benachrichtigung kam, wenn eine neue Nachricht eingegangen ist. Dann müsst ihr erneut den „hohen Stromverbrauch im Hintergrund“ aktivieren, da OriginOS dies teilweise bei einem Neustart zurücksetzt.
OriginOS im Tablet-Modus
Sobald man das Vivo X Fold aufklappt, schaltet sich eine Art Tablet-Modus ein. Auf dem Startbildschirm werden nun zwei Seiten statt nur einer angezeigt und manche Apps, wie Spotify und der Browser, starten automatisch in der Desktop-Ansicht. Das ist vorwiegend im Browser sinnvoll, da man so auch die einzelnen Tabs direkt oben angezeigt bekommt – eben genauso, als würde man mit einem Tablet oder dem PC im Internet surfen. Das System zwingt jede App, im 4:3 Format des Bildschirms zu starten. Das ist in manchen Apps aber sehr unvorteilhaft, da es einfach nicht gut aussieht.
Ein Beispiel hierfür wäre zum Beispiel Instagram. Startet man diese App im 4:3 Format, kann ein normales quadratisches Bild nicht komplett angesehen werden, da immer ein Teil oben oder unten abgeschnitten wird. In den Einstellungen hat man die Möglichkeit einzustellen, dass gewisse Apps im normalen 18:9 Format gestartet werden sollen. So ergeben sich – wieder am Beispiel von Instagram – links und rechts große schwarze Ränder und die App selbst wird mittig angezeigt. Das sieht so absurd aus und ist so unpraktisch, dass man bei der Verwendung solcher Apps lieber auf den äußeren Bildschirm wechselt. Auch bei Games kommt es stark darauf an, welches Spiel man spielt. Manche sehen richtig gut aus und funktionieren einwandfrei auf dem großen Bildschirm, andere Spiele machen aber nur auf dem äußeren Bildschirm Spaß.
Ein großer Vorteil des inneren Bildschirms ist die Möglichkeit des Multitaskings – zumindest in der Theorie, in der Praxis sieht das leider etwas anders aus. Theoretisch kann man zwei Apps gleichzeitig nebeneinander laufen lassen und dank des großen Bildschirms werden beide Anwendungen groß genug dargestellt. Leider gelangt man nur sehr umständlich in den Multitasking-Modus und viele unserer westlichen Apps werden von OriginOS hierfür nicht unterstützt. Immerhin funktionieren Apps wie Word oder Notizen zusammen mit einem Browser nebeneinander. Der Hauptanwendungszweck für dieses Feature wird also nicht großartig beeinträchtigt.
Klappmechanismus in manchen Apps
In manchen Apps bewirkt sogar der Klappmechanismus eine optische Änderung. In der Kamera-App hat man so zum Beispiel, sobald man den Bildschirm ein Stück einklappt, quasi zwei Bildschirme. Auf dem unteren werden die Bedienelemente der Kamera angezeigt, während auf der oberen Hälfte eine Art Viewfinder angezeigt wird. Leider funktioniert das in der YouTube App nicht. Beim Oppo Find N kann man unter anderem die Unterseite des Smartphones als Standfuß nutzen und auf der halb zugeklappten Seite wird dann das Video angezeigt. Beim X Fold passiert in der YouTube App aber nichts, wenn man das Smartphone zusammenklappt und das Video wird weiterhin mittig angezeigt, sodass man dann nur die Hälfte des Videos sehen könnte.
Außerdem würde ich mir noch wünschen, dass man den äußeren Bildschirm auch dann nutzen kann, wenn das innere Display zum Teil aufgeklappt ist. Mit einem solchen Feature könnte man das YouTube Problem theoretisch beheben, denn dann nutzt man wieder die Rückseite als Standfuß und das äußere Display kann in einem angenehmen Winkel aufgestellt werden, sodass man Inhalte von YouTube oder Netflix auch problemlos freihändig nutzen kann. Im aufgeklappten Zustand kann der äußere Bildschirm nur innerhalb der Kamera-App verwendet werden – Dazu gleich mehr.
Kameras des Vivo X Fold
Insgesamt besitzt das Vivo X Fold sechs Kamerasensoren. Zwei davon sitzen in den Displays als Selfiekameras und die restlichen vier sitzen im Kameraelement auf der Rückseite. Insgesamt verspricht das hintere Setup bestehend aus vier unterschiedlichen Sensoren einiges. Aus der Vergangenheit wissen wir bereits zwei Dinge. Erstens: Vivo kann Kameras und zweitens: Kameras in Foldables sind häufig nicht die besten und das, obwohl der Preis genau das Gegenteil vermuten lassen würde. Wir schauen uns nun an, ob Vivo seine Stärken auch bei seinem teuersten Gerät ausgespielt hat.
Folgendes Setup kommt im Vivo X Fold zum Einsatz:
- Hauptkamera: Samsung ISOCELL GN5, 50 MP, f/1.8, 1.0µm, PDAF OIS
- Ultraweitwinkelkamera: Sony IMX598, 48 MP, f/2.2, 14mm, 114°
- Zoom Telefoto 2x: Sony IMX663, 12 MP, f/2.0, 47mm
- Zoom Telefoto Periskop 5x: OmniVision OV08A10, 8 MP, f/3.4, 125mm
- Selfie außen: Samsung ISOCELL 3P9, 16 MP, f/2.5
- Selfie innen: Hynix HI1634Q, 16 MP, f/2.5
Farbabgleich
Insgesamt sind die Bilder aller vier Sensoren gut aufeinander abgestimmt. Sowohl farblich als auch von der Schärfe sind hier keine nennenswerten Unterschiede zu bemerken. Jedoch fällt hier die 8 Megapixel Periskop-Linse etwas raus. Auch hier ist zwar die Schärfe gegeben, dafür sind Farben deutlich flacher.
Details kommen nicht so gut raus, wie bei den drei anderen Linsen und die Ergebnisse wirken weniger lebendig. Zwischen der Main-Kamera und den beiden Sensoren aus dem Hause Sony gibt es keine merklichen Farbunterschiede. Alle drei Sensoren liefern schöne Ergebnisse mit schönen Farben und einer guten Schärfe. Bei der Schärfe fällt allerdings die UWW-Kamera teilweise etwas aus dem Raster, da durch den weiten Aufnahmewinkel die Ränder etwas verzerrt sind.
Hauptkamera
Den Samsung GN5 kennen wir mittlerweile aus zahlreichen Flaggschiffen. Zuletzt war dieser im Vivo IQOO 9 Pro vertreten. Bei Tageslicht liefert der Sensor schöne Bilder mit einem guten Dynamikumfang und schönen Farben. Teilweise übertreibt das Smartphone etwas mit der Farbsättigung und Objekte sehen etwas unnatürlich aus. Das kann dazu führen, dass Bilder optisch ansprechender sind, in manchen Fällen ist jedoch das Gegenteil der Fall – das ist aber eindeutig Geschmacksache. Ebenso wie die Schärfe kann auch der wirklich gute Autofokus überzeugen. Die Kamera erkennt und fokussiert Objekte schnell.
Ultraweitwinkelkamera
Auch die Aufnahmen mit der ultraweiten Linse gelingen weitestgehend. Allerdings ist hier die Schärfe merkbar schlechter als bei der Hauptkamera. Dennoch sind die Bilder auch hier in den meisten Fällen schön anzusehen. Auffällig ist auch die starke Verzerrung am Rand in manchen Situationen. Guten Bildern macht aber häufig die geringe Schärfe einen Strich durch die Rechnung. Spätestens an einem Computer-Monitor fällt dies auf.
Zoomkameras
Das Vivo X Fold besitzt zwei Zoom-Linsen. Eine 2-fach-Telelinse und eine 5-fach-Periskop Telelinse. Ob zwei Zoomkameras nötig sind, sei mal dahingestellt. Aber die Aufnahmen gelingen mit beiden Linsen hervorragend. Auch hier sind die Farben gut und die Schärfe kann überzeugen.
Selfies
Ein großer Vorteil von faltbaren Smartphones ist, man kann die Hauptkameras auch verwenden, um sich selbst zu fotografieren. Außer den Kameras auf der Rückseite besitzt das X Fold aber auch noch zwei Selfie-Kameras. Mit diesen gelingen Selfies in Standard-Qualität, wir bekommen hier aber keine wahnsinnigen Ergebnisse geboten. Im Vergleich zu den Ergebnissen mit der Hauptkamera fehlt es eindeutig an Dynamik und Farbe. Gesichter werden sehr blass dargestellt und die Bilder beginnen schnell zu rauschen.
Nachtaufnahmen
Bei Nacht erkennt das Vivo X Fold im Nachtmodus schon vor dem Auslösen, wie dunkel es ist wirklich ist und berechnet, wie lang die Belichtungszeit sein muss, damit solide Ergebnisse herauskommen. Die Zeit kann allerdings auch gut und gerne mal bei 10 Sekunden liegen. Aus der Hand ist es da natürlich schwierig, verwacklungsfreie Bilder zu schießen. Das Ergebnis ist, dass die Bilder schnell verwackeln und trotz hoher Helligkeit nicht gut aussehen.
Zum Glück erkennt das Smartphone aber auch im normalen Fotomodus, dass es dunkel ist und belichtet automatisch etwas länger. Hier fällt die Belichtungszeit nicht ganz so hoch aus und die Bilder werden trotzdem hell genug. Der Nachtmodus eignet sich also besonders für Menschen, die mit einem Stativ arbeiten.
Mit der Hauptkamera gelingen wirklich schöne Aufnahmen bei Nacht, wenn sie nicht total verwackelt sind. Stellt man das Smartphone irgendwo ab, erhält man auch bei totaler Dunkelheit wunderschöne und helle Ergebnisse. Erstaunlich ist, dass der Himmel tief in der Nacht so aussehen kann, als wäre das Foto am helllichten Tag geschossen worden. Der Mond sieht aus wie die Sonne. Natürlich ist das kein ästhetisch schönes Foto des Nachthimmels, aber es zeigt eindrucksvoll, was mittlerweile mit einer einfachen Smartphonekamera möglich ist.
Die Ultraweitwinkelkamera kann nur dann überzeugen, wenn etwas Licht vorhanden ist. Bei kompletter Finsternis ist sie im Vergleich zur Hauptlinse ein Totalausfall. Mit ausreichend Licht gelingen aber auch mit dieser Kamera ansehnliche Bilder.
Videos
Videos können lediglich mit der Haupt- und Ultraweitwinkellinse aufgenommen werden. Die beiden Zoom-Linsen unterstützen die Videofunktion leider nicht. Beide Linsen nehmen Videos in 4K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf und werden hierbei elektronisch stabilisiert. Dabei liefern die beiden Kamera auch gute Ergebnisse. Mit der Hauptkamera ist sogar 8K mit 30 Bildern pro Sekunde möglich. Hier greift allerdings keine Stabilisierung unter die Arme und die Ergebnisse verwackeln schnell. Das Mikrofon ist solide und Audioaufnahmen klingen überzeugend.
Konnektivität des Vivo X Fold
Das Vivo X Fold kann mit zwei Nano-SIM Karten verwendet werden, eine Speichererweiterung ist aber leider nicht üblich. Das kennen wir so aber auch von anderen Flaggschiffen. Gefunkt wird auf folgenden Frequenzen:
- 5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
- 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 66
Somit sind inklusive LTE Band 20 alle wichtigen Frequenzen für Deutschland und Europa vertreten und das Smartphone kann problemlos hierzulande verwendet werden. Der Empfang ist sowohl im Telekom-Netz als auch im Netz von Vodafone gut und ich konnte keine Unterschiede zu anderen Smartphones feststellen. VoLTE und VoWiFi sind jeweils verfügbar und auch das Telefonieren funktionierte reibungslos. Die Sprachqualität ist gut und der Gegenüber hat zu jedem Zeitpunkt verstanden, was ich gesagt habe. Schwierig wird das Telefonieren erst dann, wenn man das Telefon gerade aufgeklappt hat, denn dann hat man plötzlich keine verfügbare Hörmuschel mehr, da diese nur über dem äußeren Display sitzt. Das Telefonieren im Tablet-Modus funktioniert aber dennoch. Der Näherungssensor funktioniert auch gut und schaltet das Display zuverlässig aus, sobald sich das Gesicht dem Bildschirm nähert.
Für die Internetverbindung zu Hause steht WLAN 6 zur Verfügung. Die Verbindung ist schnell und zu jedem Zeitpunkt stabil. Auch das Navigieren unterwegs mit Google Maps funktioniert super. Die Richtungsanzeige war zu jedem Zeitpunkt korrekt. Ermöglicht wird das über GPS, Glonass und Beidou. Im Test erlangt das Vivo X Fold eine Genauigkeit von 3 Metern, was als gut einzustufen ist. Für die Musikwiedergabe muss auf die alten kabelgebundenen Kopfhörer verzichtet werden. Vivo verbaut keinen Kopfhöreranschluss und legt auch keinen Adapter im Lieferumfang bei. Audiogeräte werden über Bluetooth 5.2 verbunden. Die Verbindung funktioniert schnell und Störungen sind zu keinem Zeitpunkt aufgetreten. An Audiostandards unterstützt das Smartphone aptX HD, LDAC und aptX.
Die Stereolautsprecher des Vivo X Fold sind ebenfalls gut, aber nicht überragend. Die Lautstärke und die Klangqualität können im Großen und Ganzen überzeugen, aber die Lautsprecher klingen recht schnell etwas blechern. Hier hatte ich mir etwas mehr erwartet, gleich wenn es sich um keine schlechten Stereolautsprecher handelt. An Sensoren gibts im X Fold neben den Standards (Beschleunigung, Näherung und Helligkeit) noch ein Gyroskop, einen Kompass und einen Infrarotsender.
Alle Sensoren funktionieren ausgezeichnet, bis auf den Helligkeitssensor. Dieser macht manchmal ziemlich Faxen, aber nicht das, was er soll. Somit ist es fast unmöglich, das Smartphone mit automatischer Helligkeit zu nutzen. Tagsüber ist das Display viel zu dunkel, sodass man bei direkter Sonneneinstrahlung gar nichts mehr erkennen kann und erahnen muss, wo man die Helligkeit höher stellen kann. Nachts kann es passieren, dass das Display so hell ist, dass einem fast die Augen wegbrennen. Wieso Vivo ausgerechnet hier so große Probleme hat, verstehe ich nicht ganz, denn sogar Smartphones für knapp 100 Euro haben eine deutlich bessere automatische Helligkeit.
Akkulaufzeit
In meinem Alltag habe ich das Smartphone mit Always-On-Display und jeweils den vollen 120Hz auf beiden Bildschirmen genutzt. Jegliche Konnektivität-Standards waren dauerhaft aktiviert und die Helligkeit war auf manuell eingestellt. Das hat den einfachen Grund, dass die automatische Helligkeit schlichtweg nicht funktioniert. Trotz all dieser Einstellungen bin ich meist problemlos durch einen Tag gekommen und hatte oftmals am Ende des Tages mit einer durchschnittlichen Screen-On-Time von knapp 8 Stunden noch 20-30 Prozent übrig. In den ersten zwei Tagen sah das aber noch ganz anders aus und ich hatte schlimmste Befürchtungen. Spätestens nach drei bis vier Tagen war der Akku aber deutlich besser. Gefühlt verbraucht das innere Display dank LTPO-Technik weniger Strom als das äußere Display. Bei einer Stunde YouTube braucht das Smartphone auf beiden Displays knapp 20 Prozent auf. Das liegt daran, dass beim inneren Display auf 60 Hertz heruntergeregelt wird und oben und unten dicke schwarze Balken zu sehen ist, an denen das Display durch AMOLED ausgeschaltet wird. Eine Stunde Browsernutzung verbraucht außen 12 Prozent, innen sind es 15 Prozent. Das sind wirklich gute Werte.
Im Benchmark dürften mit dem äußeren Bildschirm knapp 14 Stunden drin sein. Bestätigen lässt sich das leider nicht, da das Smartphone den Benchmark immer zwischen 80 und 65 Prozent abbricht. Mit dem inneren Bildschirm dürften 11-12 Stunden möglich sein, aber auch das lässt sich aus dem gleichen Grund nicht bestätigen.
Ist der 4600 mAh große Akku dann leer, wird er mit 80 Watt innerhalb von knapp 35 Minuten wieder von 0 auf 100 Prozent aufgeladen. Das ist in der reinen Flagship-Welt zwar kein Rekord, aber andere Foldables laden mit gerade einmal 33 Watt (Oppo) oder 67 Watt (Xiaomi) auf. Kabellos wird das X Fold mit bis zu 50 Watt aufgeladen. Dank Reverse Wireless Charging lädt das Vivo X Fold andere Geräte mit bis zu 10 Watt kabellos.
Testergebnis
Foldables sind und bleiben eine ganz spezielle Art von Smartphones. Daran ändert auch das Vivo X Fold nichts. Es bleibt zu bedenken, dass diese neuartige Technik noch in den Kinderschuhen steckt und Vivo zeigt hier eindrucksvoll, dass sie Smartphones bauen können und auch vor neuem nicht zurückschrecken. Das X Fold bietet zwei hervorragende Displays, die beide 120Hz und beide einen eigenen Fingerabdrucksensor besitzen. Das ist eine absolute Neuheit. Die Verarbeitung ist top und man merkt, dass man hier ein sehr hochwertiges Gerät in den Händen hält.
Auch die Kamera auf der Rückseite kann überzeugen und die Leistung ist einfach brachial – auch wenn der Prozessor schnell überhitzen kann. Doch wie auch schon beim Oppo Find N verschenkt auch Vivos Falt-Handy zu viel Potenzial bei der Software. OriginOS ist zwar schön und hat mir im Alltag viel Spaß gemacht. Aber die Software ist bei uns auf dem westlichen Markt nicht genug an das Seitenverhältnis des inneren Bildschirms angepasst. Hinzu kommen Übersetzungsfehler und manche eigentlich nützliche Apps, die gar nicht übersetzt sind und deshalb nicht nutzbar sind. Die Software ist nicht auf unsere westlichen Apps angepasst.
Insgesamt hat mir das Vivo X Fold aber sehr viel Spaß gemacht. Es ist einfach immer wieder praktisch, wenn man das Display aufklappt und plötzlich alles viel übersichtlicher dargestellt bekommt. Für folgende Generationen von Foldables würde ich mir allerdings noch eine Stiftfunktion wünschen. Denn dann könnte ich mir ein solches Gerät absolut für den alltäglichen Gebrauch in Schule oder Uni vorstellen. Vor einem Kauf sollte man sich aber vor Augen führen, dass das Gerät sehr dick und schwer ist. Dafür bekommt man aber zwei vollwertige und ausgezeichnete Displays und eine gute Kamera.
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Hi liebes Chinahandys Team. Könnt ihr mir sagen, wie ich in euren Bestenlisten auch ältere Modelle dazubekomme? Also so eine Art “All Time” Bestenliste?
So eine Funktion haben wir leider nicht! Wir aktualisieren die Bestenlisten manuell. Du kannst uns aber immer gerne zu einer Einschätzung zu einem Gerät im Vergleich zu anderen Geräten geben. Wichtig wäre dabei, dass Du uns sagst, was dir wichtig ist. Sonst schreiben wir uns die Finger wund 😉
Hi Joscha, danke für deine Antwort. Ich suche ein echtes Phablet. Die Liste mit den Phablets war vielleicht früher gut, mittlerweile sind die Smartphones, die ihr dort auflistet, jedoch eher Standardgröße. Ich selber suche einen würdigen Nachfolger für mein Mate 20x mit seinen 7,2 Zoll und 95% bei eurem Testbericht. Bislang leider erfolglos.
Mir fällt da leider auch nichts besseres ein. Das Mate 20x ist nach wie vor ein tolles Smartphone und ich wüsste keine bessere Alternative. Du kannst ansonsten gerne auch einen Blick auf unsere Expertensuche werfen. Dort kannst Du nach Displaygröße sortieren. Ansonsten einfach mal abwarten, was 2022 noch bringt… Und vielen Dank auch für dein Vertrauen!
Das die Kamera beim aufklappen nicht mittig ist, wird weniger gehen.
Die Mitte der Kamera kommt wegen dem einzel Display.
Da sind die Kameras immer mittig.
Wenn man es aufklappt wandert die Kamera im letzten Drittel.
Wenn sie ganz außen wäre, müsste sie im sibgek Modus auch ganz aussen sein, und das ist eher ungewöhnlich.
Hallo, Markus!
Ich verstehe nicht, was Du uns hier sagen willst.
Geht das nur mir so?
Gruß Georg
Hier sitzt die Notch aber nicht mittig, sondern nur mittig in der rechten Displayhälfte. Diese Anordnung finde ich persönlich nicht besonders gelungen, denn so fällt die sowieso schon recht große Notch noch mehr auf. Hätte man die Frontkamera in einer der oberen Ecken platziert, hätte man dieser Problematik aus dem Weg gehen können.
Es geht um diesen Absatz.
Und da ist es klar das es nicht mittig sein kann.
Wenn es beim Hauptscreen Mittig ist, kann man den Notch nicht ausbrechen und rüberwandern.
Für das normale oder das grosse Display muss man sich irgendwo festlegen.
Markus, es gibt zwei Notches/Punch-Holes….1x innen, 1x aussen, beide haben miteinander nichts zu tun….die Selfie Cam “wandert” nicht beim Ausklappen, sondern das innere Display hat eine eigene Selfie-Cam. Man hätte diese innen durchaus auch anders anordnen können, z.b. ganz oben rechts.
Ok dann habe ich das verspeilt, sorry
Hallo,
Wo kann ich den Preis-Wecker auf 700€ einstellen?
Geniales Gerät!
Gruß Georg
Servus Georg,
den musst du nicht einstellen, weil es bei 700€ niemals ankommt :).
Beste Grüße
Jonas