Vivo Pad vorgestellt – noch besser als das Oppo Tablet!
Inhaltsverzeichnis
Das Xiaomi Pad 5 bekommt den nächsten Konkurrenten: Auch das Vivo Pad bietet ein 11 Zoll großes 120 Hertz Display, wird vom starken Snapdragon 870 befeuert und verwandelt sich mit dem Keyboard + Stylus zum Ultrabook. Überraschend kommt das Vivo Pad nicht, denn schon im Februar wurde das Oppo Pad präsentiert, mit einer fast identischen Ausstattung.
Im Vergleich zum Oppo Pad ist das Vivo Pad noch teilweise besser ausgestattet, wenn die Verbesserungen auch nur im Detail liegen. Dem ersten Vivo-Tablet spendiert der Hersteller eine Dual-Cam, neuere Blueooth- und USB-C Version, NFC und eine höhere Ladegeschwindigkeit. Das Vivo Pad ist auch marginal kompakter, allerdings fällt der Akku um 300mAh kleiner aus.
Vivo Pad |
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Abmessungen | 254,7 x 166,3 x 6,9 mm; 511g | 253,15 x 164,7 x 6,55 mm; 489g | 252,2 x 163,8 x 6,99 mm; 507g
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Display | 11 Zoll IPS mit 2560 x 1600 Pixel, 120Hz | 11 Zoll IPS mit 2560 x 1600 Pixel, 120Hz | 11 Zoll IPS mit 2560 x 1600 Pixel, 120Hz |
Prozessor | Snapdragon 860
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Snapdragon 870
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Snapdragon 870
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Speicher | 6GB RAM – LPDDR4X /
128GB ROM – UFS 3.1
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8GB RAM – LPDDR4x
128GB ROM – UFS 3.1 8/256GB
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6GB RAM – LPDDR4x /
128GB ROM – UFS 3.1 6/256GB 8/256GB |
Kamera | Rückseite: 13 MP, f/2.0
Vorderseite: 8 MP, f/2.0
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Rückseite: 13 MP + 8 MP (Ultraweitwinkel)
Vorderseite: 8 MP
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Rückseite: 13 MP, f/2.2, PDAF
Vorderseite: 8 MP, f/2.0
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Konnektivität | Wifi 5, Bluetooth 5.0, Gyroskop, E-Kompass, Stylus & Tastatur-Support | Wifi 6, Bluetooth 5.2, NFC, USB-C 3.1, Gyroskop, E-Kompass, GPS, Stylus & Tastatur-Support | Wifi 6, Bluetooth 5.1, Gyroskop, E-Kompass, Stylus & Tastatur-Support |
Lautsprecher | 4 Speaker | 4 Speaker | 4 Speaker |
Akku | 8720mAh, 33W | 8040mAh, 44W | 8360mAh, 33W |
Preise in China | 6/128GB für 263€ (China)
6/256GB für 302€ (China) 6/128GB für 399€ (DE UVP) |
8/128GB für 362€
8/256GB für 434€ |
6/128GB für 311€
6/256GB für 368€ 8/256GB für 410€ |
Das Vivo Pad startet zu einem Preis von 2500 Yuan, ca. 362€ mit 8/128GB Speicher in China. Für mehr Speicher mit 8/256GB werden 3000 Yuan, ca. 434€, fällig. Im Vergleich zum Oppo Pad sind das ungefähr 20€ Aufpreis.
Design & Display
Das Vivo Pad gibt sich äußerlich schnörkellos und erscheint in den dezenten Farben Grau und Hellblau. Nur die Kameraeinheit hinten hebt man etwas zu auffällig hervor. Die Maße betragen 253,15 x 164,7 x 6,55 mm bei einem Gewicht von 489g. Den Rahmen zwischen Displaypanel und Metall-Unibody hält Vivo schön schmal, bringt die vier Dolby Atmos Lautsprecher in unauffälligen Schlitzen unter und platziert sonst nur drei goldene Pins für das Zubehör auf der Rückseite.
Das Display teilt sich das Vivo Pad mit dem Modell von Oppo. Es misst 11 Zoll in der Diagonale und bietet eine 2.5K Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln. Die Bildpunktdichte des LCD-Panels liegt so bei 274 Pixeln pro Zoll. Ansprechend ist die Bildwiederholungsfrequenz von flüssigen 120 Hertz. Zertifiziert ist das Vivo Pad sogar für Dolby Vision für entsprechende HDR-Inhalte.
Mit Keyboard und Stylus zum Convertible
Auch das Vivo Pad verwandelt sich mit dem optionalen Zubehör zum waschechten Android-Convertible zum Arbeiten unterwegs. Der aktive Stylus kostet 350 Yuan, ca. 50€, und ermöglicht das zielsichere Anfertigen von z.B. Skizzen. Anders als das Oppo Pad bietet das Keyboard-Case sogar ein Trackpad zur Navigation. Für die Tastatur werden 600 Yuan, ca. 87€ fällig.
Produktivität und Vernetzung mit anderen Geräten
Auch softwareseitig sind einige Features integriert, die zur Produktivität am Vivo Pad beitragen. Das Multitasking mit mehreren Apps, geteiltem Bildschirm und schwebenden Fenstern ist kein Problem, Dateien lassen sich systemweit bearbeiten und besonderes Augenmerk liegt auf der Vernetzung zwischen dem Vivo Pad mit PC oder Vivo Smartphones.
Dazu handelt es sich bei dem verbauten USB-C Port um die Version 3.1: So erreichte die Datentransferrate 5 Gbit/s und es lassen sich externe Displays mit 4K / 60 Hertz bespielen.
Hardware & System
Angetrieben wird das Vivo Pad vom Snapdragon 870, der immer noch eine gute Wahl für ein Tablet ist. Der Octa Core basiert auf dem Snapdragon 865+ und wird im 7nm-Verfahren gefertigt. In Kombination mit den 8GB LPDDR4x Arbeitsspeicher wird auch exzessives Multi Tasking das Vivo Pad nicht in die Knie zwingen. Beim Speicherplatz hat man die Wahl zwischen 128 und 256GB UFS 3.1 Speicher.
Im Vergleich zum Xiaomi Pad 5 mit dem Snapdragon 860 ist das Vivo Pad gut 20% schneller. Damit ist für jedes aktuelle 3D-Game genügend Rechenleistung vorhanden. Im Benchmark-Vergleich mit dem Xiaomi Mi Pad 5 Pro (SD870):
Antutu (v9)Auf dem Vivo Pad kommt Origin OS, auf Basis von Android 12, zum Einsatz, wie auch beim Vivo IQOO 9 Pro, das wir im Test hatten. Für das Tablet wurde das System in „Origin OS HD“ umbenannt und entsprechend angepasst.
Wenn das Vivo Pad eine ähnliche Software hat wie die China-Smartphones des Herstellers, dann lässt sich der Google Playstore einfach installieren. Zudem sollte die deutsche Sprache vorhanden sein. Dies macht das Tablet theoretisch zu einem guten Kandidaten für den Import.
Ausstattung
Fotoqualität ist klar nicht das Augenmerk eines Tablets, aber das Vivo Pad bietet trotzdem eine 13MP MP Hauptkamera und zusätzlich einen 8MP Ultraweitwinkelsensor. Die Frontkamera löst ebenfalls mit 8MP auf. Eine Mobilfunkversion mit SIM-Slot des Vivo Pad wurde nicht vorgestellt. In lokale Netzwerke gelangt man über WiFi 6. Dazu kommen Konnektivitätsstandards wie Bluetooth 5.2, GPS Navigation und auch NFC – wenn auch eher zur Vernetzung mit anderen Geräten.
Der Akku des Vivo Pad misst 8040mAh und teilt sich in zwei Zellen auf, um die hohe Ladegeschwindigkeit von 44 Watt zu ermöglichen.
Unsere Einschätzung
Eine Überraschung ist das Vivo Pad nicht. Aber interessant ist, dass Vivo die vorhandene Hardware noch etwas verbessert. Das Trackpad des optionalen Keyboard-Covers wäre etwa mein Zünglein an der Waage zwischen Vivo und dem Oppo Pad.
Ob überhaupt das Vivo Pad oder Tablet von Oppo außerhalb von China auf einen anderen Markt kommen? Leider gibt es auch für das Vivo Pad noch keine Informationen zu einer Global Version. Bis dahin liegt unsere Empfehlung klar beim Xiaomi Pad 5, das fast die gleiche Ausstattung bietet und regelmäßig im Angebot für 300€ zu haben ist.
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Ich nutze noch mein HUAWEI M5 “zuende” und wechsle dann zu einem 2-1 Laptop in 13 oder 14”. Selbst ein günstiges Gerät ist einem Android/Apple Tablet um einiges überlegen und ich muss mir keine Gedanken über Updates machen.
So wie man Vivo kennt wird es vergleichsweise teuer genau wie Oppo, sieht man ja schon an den Handys Preis/Leistung ist bei beiden nicht so berauschend
USB-C 3.1 für externe Bildschirme!
Sehr schön. Vivo vivat! 😏
Verfügt das Vivo Pad über eine Anschlussmöglichkeit für Kopfhörer (Klinkenstecker oder USB?
USB-C auf 3,5mm sollte wie immer gehen.
Ich willl LTE!!!
Warum eigentlich? Würde mich wirklich mal interessieren. Wenn ich mit einem Tablet unterwegs bin, habe ich doch immer auch mein Smartphone dabei. Dann schalte ich da kurz den Hotspot an und verbinde mich per WLAN. Ich verstehe persönlich nicht, warum einigen Nutzern ein SIM-Slot so wichtig ist. Würde mich wirklich mal interessieren.
Weil wahrscheinlich mancher eine Sim-Karte mit günstigem reinen Datentarif hat, die aber zugegebenermaßen natürlich auch im 2. Sim-Schacht, so vorhanden beim Smartphone, untergebracht werden könnte. Ich persönlich bräucht aber auch weder beim Tablet, noch beim Laptop einen Sim-Schacht!
Moin, Natürlich kann man das machen. Da ich aber Dienstlich ein Tablet mit Dienst Daten Sim Vertrag habe, mir das alte Samsung Tablet aber zu langsam ist. Würde ich es gerne auf meine eigene Kappe erneuern. Davon abgesehen ist es einfach schöner wenn etwas direkt geht und man nicht erst ein Hotspot anmachen muss.
Hallo,
wenn man so wie ich einen o2 Free L Boost Online – Vertrag mit 120 GB und bis zu 10 SIM-Karten hat ist es schon sehr angenehm, alle Geräte mit einer eigenen SIM-Karte ausstatten zu können.
(Dieser wirklich gute Vertrag kostet für o2-Festnetz – Kunden 22 €.)
Gruß Georg
Ich habe den gleichen Vertrag 😉. Das ist dann schon ein Vorteil und auch ein gutes Argument für den SIM-Slot. Wenn man die Karten hat, warum sie dann nicht ins Gerät machen.
Die Frage ist wieviel kostet ein Gerät mehr mit SIM Slot (wenn man es mit Hotspot auch umsonst haben könnte). Ich schätze mal um die 50 Euro oder sogar mehr.