Vivo iQOO 13 vorgestellt – ein weiterer Importschlager?
Inhaltsverzeichnis
Wir haben euch in den letzten Tagen bereits mit allen Informationen zu den neuen Xiaomi 15-Modellen versorgt. Nur kurze Zeit später steht mit dem Vivo iQOO 13 schon das nächste Top-Smartphone in den Startlöchern – zumindest in China. Alle wichtigen Infos zu dem Smartphone bekommt ihr hier.
Vivo iQOO 13 |
Vivo IQOO 12 |
Vivo X200 Pro |
|
Größe | 163,4 x 76,1 x 7,99mm | 163,2 x 75,8 x 8,1mm | 162,4 x 76 x 8,5mm |
Gewicht | 207g | 207g | 222g |
CPU | Snapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz | Snapdragon 8 Gen 3 - 1 x 3,3GHz + 3 x 3,15Ghz + 2 x 2,26GHz | MediaTek Dimensity 9400 - 1 x 3,626GHz + 3 x 3,3Ghz + 4 x 2,0GHz |
RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Nein | Nein | Nein |
Display | 3168 x 1440, 6,8 Zoll 144Hz (AMOLED) | 2800 x 1260 144Hz (AMOLED) | 2800 x 1260, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 15, OriginOS | Android 14, OriginOS | Android 14, OriginOS |
Akku | 6150 mAh (120 Watt) | 5000 mAh (120 Watt) |
6000 mAh (90 Watt)
kabelloses Laden |
Kameras | 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple) | 50 MP + 64MP (dual) + 50MP (triple) | 50 MP + 200MP (dual) + 50MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP | 16 MP | 32 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n3, n5, n8, n28, n38, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n8, n28, n38, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n8, n28, n38, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 26, 28, 66 |
Zum Testbericht | Zur Ankündigung |
Design & Display des iQOO 13
Wie beim Xiaomi 15 (zur Ankündigung) ändert sich auch bei Vivos iQOO-Reihe das grundlegende Design im Vergleich zum Vorgänger dieses Jahr nicht. So haben wir es weiterhin mit einem eckigen Gehäuse und einem flachen Display zu tun. Auch die Kameras sitzen wieder in einem opulenten Modul in der linken oberen Ecke auf der Rückseite. In diesem Jahr wird eben dieses Modul aber vom sogenannten „Monster Halo“ umgeben. Dabei handelt es sich um einen LED-Farbring, der 72 Effekte unterstützen soll.
Zum Beispiel kann dieser Ring als Ladestandsanzeige und vermutlich auch als Benachrichtigungsindikator verwendet werden. Die Maße des Geräts sind im Vergleich zum iQOO 12 (zum Test) leicht angewachsen und so misst das Gerät in diesem Jahr 163,4 x 76,1 x 7,99 Millimeter. Wie schon letztes Jahr steht das Kameramodul nur minimal aus dem Gehäuse hervor. Dank IP68/69-Zertifizierung ist das Smartphone bestens gegen das Eindringen von Wasser und Staub gerüstet. Unter dem Display sitzt ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor zum Entsperren.
Verfügbar ist das iQOO 13 mit glänzender Glasrückseite in den Farben Grün und Silber. Eine schwarze Version mit mattem Glas und die weiße Sonder-Edition mit BMW M-Kooperation gibt es auch wieder. Das Gewicht liegt bei 213 Gramm – lediglich die schwarze Version ist mit 207 Gramm etwas leichter.
Das AMOLED-Display auf der Vorderseite misst 6,82 Zoll und ist damit im Vergleich zum Vorgänger leicht angewachsen. Die Auflösung von 3168 x 1440 Pixel resultiert in einer Pixeldichte von 510 Pixel pro Zoll. Die Bildwiederholungsrate kann dank LTPO-Technik je nach Nutzungsszenario zwischen 1 und 144 Hertz wechseln.
Die Helligkeit soll bei 1800 Lux liegen. Das Besondere hierbei ist, dass diese Helligkeit auf dem gesamten Display erreicht werden soll und es sich hier nicht nur um einen HDR-Spitzenwert handelt. Wo dieser Spitzenwert liegt, gibt Vivo nicht an. Im letzten Jahr waren es 3000 Lux, die wir im Test aber nicht erreichen konnten. Wo die Spitzenhelligkeit in diesem Jahr liegt, könnten wir erst nach einem Test beurteilen.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxLeistung & System des IQOO 13
Unter der Haube werkelt der Snapdragon 8 Elite, den wir bereits in der Xiaomi 15-Reihe gesehen haben. Der Prozessor ist der neue Top-Prozessor für Android-Smartphones für das kommende Jahr. Der von Qualcomm stammende Chip wird im 3-Nanometer-Verfahren hergestellt und soll dadurch stromsparender und leistungsfähiger als sein Vorgänger sein. Wie sich der Prozessor im Alltag schlägt, bleibt weiterhin abzuwarten – immerhin ist das Vivo iQOO 13 eines der ersten Geräte mit diesem neuen Chipsatz. Das Gerät soll laut Hersteller aber über 3.150.000 Punkte im Antutu-Benchmark schaffen. In der Vergangenheit hat es Vivo in der IQOO oftmals geschafft, noch etwas mehr Leistung aus den Chips herauszukitzeln als die Konkurrenz. Lediglich das eigene Vivo X100 Ultra (zum Test) und das Oppo Find X7 (zum Test) hatten dem iQOO 12 etwas entgegenzusetzen.
Wir binden euch hier die voraussichtlichen Antutuwerte des iQOO 13 im Vergleich zu Geräten mit dem älteren Snapdragon 8 Gen 3 ein.
Antutu (v10)Der Prozessor hat wahlweise 12 oder 16 Gigabyte LPDDR5X-Arbeitsspeicher zur Verfügung. Dazu gesellen sich je nach Konfiguration 256, 512 oder 1024 Gigabyte UFS 4.0-Massenspeicher. Als Betriebssystem kommt Vivos OriginOS 5 auf Basis von Android 15 zum Einsatz.
In der Vergangenheit war ein Wechsel auf das europäische FuntouchOS nicht möglich. Ein Vorteil bei Vivo ist aber, dass man Bloatware mithilfe unserer Anleitung einfach löschen kann. Zudem ist die deutsche Sprache auch auf dem chinesischen System verfügbar und der Playstore lässt sich mit dieser Anleitung auch einfach installieren. Das System lässt sich dann also auch hierzulande ohne allzu große Einschränkungen nutzen. Wer über den Import nachdenkt, sollte dennoch den Abschnitt “System” in unserem Vivo X100 Ultra Test lesen.
- herausragendes Kamerasetup
- phänomenale Zoom-, Portrait & Makro-Aufnahmen
- volle Netzunterstützung für Deutschland
- extrem helles 120Hz QHD AMOLED-Display
- vielseitiges System
- gute Akkulaufzeit
- gute Stereo-Lautsprecher
- OriginOS nicht perfekt für Deutschland geeignet
- erhitzt stark unter Volllast
- ziemlich teuer
- riesiger Kamerahügel
- keine eSIM
Ansonsten setzt Vivo auf die meisten wichtigen Mobilfunkstandards. Neben WiFi 7 ist auch Bluetooth 5.4 und NFC mit von der Partie. Beim NFC handelt es sich laut Vivo um einen „360 Grad NFC-Chip“. Dieser soll es ermöglichen, mit allen Seiten des Geräts zu bezahlen. Einziges Manko ist, dass das bei uns wichtige LTE Band 20 nicht am Start ist. Das ist wirklich schade, denn der Vorgänger hatte jene Frequenz noch verbaut. Das macht das Gerät für einen Import leider weniger interessant. Der Akku misst beachtliche 6150 mAh und wird mit 120 Watt kabelgebunden wieder aufgeladen. Kabelloses Laden scheint weiterhin nicht unterstützt zu werden.
Kamera des iQOO 13
Auf der Rückseite des Vivo iQOO 13 sitzen drei Sensoren mit jeweils 50 Megapixel. Darunter eine Hauptkamera, eine Ultraweitwinkelkamera und eine Zoomlinse. Genaue Informationen gibt uns Vivo hierbei leider nicht. So wissen wir etwa nicht, mit welchem Zoomfaktor sich die Zoomlinse versteht.
- Hauptkamera: 50MP (Sensor unklar), f/1.88, Autofokus, OIS
- Ultraweitwinkel: 50MP (Sensor unklar), f/2.0, Autofokus
- Telekamera: 50MP (Sensor unklar), f/1.85, Autofokus
- Frontkamera: 32MP (Sensor unklar), f/2.45
Sicher ist nur, dass man zumindest bei der Zoomlinse und der Frontkamera auf gänzlich neue Sensoren setzt. Die Kamera des Vorgängers konnte im Test absolut überzeugen. Lediglich die Ultraweitwinkelkamera hat bei Nacht Probleme gehabt. Videos sind weiterhin in bis zu 8K bei 30 Bildern oder 4K bei 60 Bildern pro Sekunde möglich. Auch hier bleibt die Frage offen, ob man die Probleme des Vorgängers beseitigen kann.
Einschätzung, Preis und Verfügbarkeit
Die Vivo iQOO-Reihe ist seit jeher für ihre brachiale Leistung zu einem attraktiven Preis bekannt. Vivo legt sein Augenmerk in dieser Reihe besonders auf Leistung, Akku und Display. Abstriche im Vergleich zur Vivo X-Reihe muss man besonders in puncto Kamera in Kauf nehmen und auch kabelloses Laden und LTE Band 20 bleiben dem iQOO 13 verwehrt. Insbesondere das Fehlen von LTE Band 20 wiegt schwer und sorgt wohl dafür, dass das Vivo iQOO 13 kein Importschlager wird. Für wen diese Attribute ein absolutes Muss sind, der wirft einen Blick auf das kürzlich vorgestellte Vivo X200 Pro (zur Ankündigung).
Ein Import kann für diejenigen in Betracht gezogen werden, für die das fehlende LTE Band 20 keine Einschränkung darstellt. Dann bekommt man für vergleichsweise wenig Geld vermutlich eines der leistungsstärksten Geräte des kommenden Jahres. In China startet das Gerät bei umgerechnet ca. 520 Euro. Verfügbar sind dort die folgenden Speicherkonfigurationen zu diesen umgerechneten Preisen:
- 12/256 GB: ca. 518 Euro
- 16/256 GB: ca. 583 Euro
- 12/256 GB: ca. 556 Euro
- 16/512 GB: ca. 608 Euro
- 16/1024 GB: ca. 673 Euro
Bei einem Import muss man aber mit entsprechend höheren Preisen rechnen. Zudem ist nicht damit zu rechnen, dass das Gerät auf dem europäischen Markt erscheinen wird.
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Kleine Hilfestellung 😉
Monster Halo
Wäre schon bestellt, wenn es LTE 20 geben würde. Aber ohne muss ich beim Iqoo 12 bleiben.