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UPERFECT Y – Mobiler Full-HD Monitor im Test

Getestet von Michael Froschauer am
Vorteile
  • hochwertige Verarbeitung mit 2,5D Glas
  • natürliche Farbdarstellung
  • gute Touch-Sensivität
  • auch vertikale Nutzung möglich
  • flexibler Standfuß für maximale Flexibilität
Nachteile
  • Kein Displayschutz vorhanden
  • Lautsprecher sind schwach
  • Kein Schutzequipment im Lieferumfang (z.B. Tasche)
  • Helligkeit für Arbeit im Freien nicht ausreichend
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Mit dem touchfähigen mobilen Bildschirm UPERFECT Y haben wir hier Premiere, denn bisher hatten wir noch kein Gerät dieser Marke bei uns im Test. Der chinesische Hersteller Uperfectmonitor hat sich auf ebendiese Gerätegattung spezialisiert. Da mobiles Arbeiten derzeit Hochkonjunktur hat, sind aktuell tragbare Monitore sehr gefragt. Der 15,6 Zoll große Touchbildschirm bietet mit Full-HD Auflösung, USB-C und HDMI-Anschlüssen, IPS-Technologie und Kompatibilität mit Smartphones gute Voraussetzungen. Wir haben das Gerät unter die Lupe genommen und geprüft, ob es für den produktiven Einsatz gewappnet ist.

Design und Verarbeitung

Von der Fläche her hat der UPERFECT Y ähnliche die gleichen Abmessungen wie ein Standard 15,6 Zoll Monitor, nur in leichter und schlanker. Mit 37,5 x 22,5 x 1 cm passt das Gerät super in eine Notebook-Tasche für 15-Zöller. Auch das Gewicht ist mit 1040 Gramm absolut angemessen. Das Gerät kann locker in einer Hand getragen werden. Der UPERFECT Y ist auf Mobilität und Flexibilität getrimmt.

uperfect3

Bei jedem Transport ist aber natürlich Vorsicht angesagt. Ein Sturz auf den harten Boden würde das Gerät vermutlich nicht ohne Schäden überleben. Zudem ist keine Schutzfolie angebracht. Zwar bekam das Gerät bei uns im Test keinerlei Kratzer, dennoch sollte man den Autoschlüssel nicht gerade mit in die Tasche zum Touch-Monitor werfen. Eine solche Tasche ist nicht im Lieferumfang enthalten, kann aber über den Shop des Herstellers bezogen werden.

Eine Besonderheit des Monitors ist, dass er durch den drehbaren Ständer auf der Rückseite sowohl horizontal als auch vertikal aufgestellt werden kann. Dies ermöglicht ein optimales Arbeiten mit dem Smartphone und mit dem Laptop. Die bisher von uns getesteten Monitore waren auf eine horizontale Nutzung ausgelegt.

Als hochwertig und stabil lässt sich der mobile Screen durchaus betiteln. Das 2,5D Glas an der Front fühlt sich schon super an. Komplett lückenlos ist der Übergang zwischen Displayglas und Rückseite nicht. Hier gibt es eine minimale Einkerbung, in der sich unter Umständen auch etwas Staub sammeln kann. Die Rückseite besteht aus mattem Kunststoff, während der verstellbare Ständer aus Metall gefertigt ist. Für einen rutschfesten und zuverlässigen Stand sind die Enden gummiert. Der Ständer lässt sich um 90 Grad drehen, sodass das Display auch hochkant verwendbar ist. Zudem ist der Fuß stufenlos anwinkelbar und auch verlängerbar. Dies sorgt für perfekte Flexibilität für so ziemlich jeden Einsatzzweck. Als kleines “Schmankerl” ziert den Fuß noch eine LED, die in verschiedenen Farben leuchten kann. Wirklich sichtbar ist sie bei der Bedienung nicht, da sie ja auf der Rückseite angebracht ist. Nur bei Dunkelheit sieht man den farbigen Lichtschein. Damit wollte der Hersteller wohl einen Gaming-Touch erzeugen.

Insgesamt wirkt der mobile Touch-Bildschirm UPERFECT Y hochwertig und sauber verarbeitet.

Lieferumfang des UPERFECT Yuperfect y 1

Im Paket findet sich neben dem Gerät selbst folgendes Zubehör:

  • 2 x USB-C auf USB-C (3.1) Kabel
  • HDMI zu HDMI Kabel
  • USB-C auf USB A Kabel
  • Bedienungsanleitung
  • USB-Netzteil (USB Typ C)

Damit gibt es für jeden Anschluss des Gerätes ein Kabel (außer AUX). Für eine Überraschung hätte der Hersteller mit einer passenden Tasche sorgen können. Diese ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Auch eine passende Displayfolie sucht man vergebens. Erfreulich ist allerdings, dass Kabel für die Nutzung mit jedem Gerät im Lieferumfang vorhanden sind. Moderne Laptops und Smartphones kann man mit USB-C verbinden und für ältere Geräte steht HDMI zur Verfügung, wobei die Stromzufuhr dann über das USB-C Netzteil erfolgt.

Anschlüsse & Nutzung mit Endgeräten

Am Geräterand sucht man die Anschlüsse vergebens. Sie verstecken sich am Standfuß. Auf der linken Seite befinden sich ein USB-A Port für Maus & Tastatur, sowie zwei USB-Type-C Anschlüsse (einer für Stromzufuhr, der andere für Bild-/Touchübertragung). Die andere Seite ist mit einem HDMI und einem AUX Anschluss versehen. Weiterhin befindet sich ein Rädchen für die Anpassung von Helligkeit und Lautstärke und ein Power-Button darunter.

Einen Lautsprecher im Rahmen gibt es ebenfalls. Dieser liefert allerdings keine angemessene Qualität und kann nicht einmal mit gängigen Smartphone-Speakern mithalten.

An den Touch Monitor lassen sich verschiedene Geräte anschließen. Sehr spannend ist er natürlich für Smartphones. Hier sei aber gesagt, dass es solche Monitore grundsätzlich nur mit Smartphones mit USB-C 3.0 und aufwärts nutzbar sind. Leider arbeiten fast nur High-End Smartphones mit USB 3.0, während günstigere Geräte meist nur einen USB 2.0 Anschluss bieten. Hier sollte man vorher abchecken, ob das eigene Smartphone einen USB 3 Anschluss hat. Neben Smartphones lassen sich andere Geräte mit HDMI-Port oder USB-Typ-C Port inkl. Bildübertragung anschließen. Das wären z.B. Laptops, TV-Sticks oder Spielekonsolen. Die Stromversorgung kann auch aus einer Power-Bank geleistet werden, sodass der Screen auch wirklich mobil ist.

Der Smartphone-Display wird beim Anschließen einfach auf den Screen gestreamt. Schaltet man auf “Desktop-Modus” um, erscheint bei Herstellern mit Desktop-Modus eine Windows-ähnliche Oberfläche. Einen solchen Modus bieten etwa Samsung, Huawei & Google Pixel. Das Smartphone lässt sich dann auch als Touchpad verwenden. Da der Screen aber Touch-sensitiv ist, wird dies normal nicht benötigt. Zu beachten ist, dass Touch-Eingaben technisch bedingt nicht per HDMI übertragen werden. Gleichzeitig kann über HDMI auch kein Strom geliefert werden, sodass man hier auch noch für eine Energiezufuhr über USB-C sorgen muss. Leichter ist es, mit einem Smartphone oder Notebooks, die einen Typ-C 3.1 Anschluss besitzen. Hier reicht ein einziges Kabel!

Display des UPERFECT Y

Die Größe des Displays von 15,6 Zoll im 16:9 Format entspricht einer Standard-Größe bei Notebooks. Es ist ein angemessener Kompromiss zwischen kompaktem Design und einem Bildschirm, auf dem man noch gut produktiv arbeiten kann. Full-HD auf die Fläche des UPERFECT Y ergibt eine Pixeldichte von 141 Pixel pro Zoll. Dieser Wert ist noch ausreichend für eine scharfe Darstellung. Zwar sind 4K Screens und Smartphones natürlich sichtlich schärfer, aber während der produktiven Arbeit fällt das nicht so groß ins Gewicht. Als Technologie kommt IPS zum Einsatz. Dies sorgt für ein kontrastreiches Bild. Die Farben werden eher natürlich als knackig dargestellt. Der Monitor hat eine Bildwiederholungsfrequenz von 60Hz – also der aktuelle Standard.

Die Helligkeit kam in der Messung auf gut 300 Lux. Dies ist ausreichend für jede Anwendung in Innenräumen. Im Freien kommt die Leuchtkraft jedoch an ihre Grenzen, sobald die Sonne scheint. Bei direkter Sonneneinstrahlung verhindern zudem starke Spiegelungen die Lesbarkeit . Die Oberfläche ist so spiegelglatt, dass es im Gegenzug einfach Spaß macht, sie per Touch zu bedienen. Insgesamt 5 Finger erkennt das Display zeitgleich. Eingaben werden zuverlässig und reaktionsschnell erkannt.

Menü / System

Ein Druck auf das Einstellungsrädchen für Helligkeit und Sound führt in das Einstellungsmenü. Dieses lässt sich leider nicht per Touch bedienen, sondern nur über das Rädchen und den Power-Button. Es lässt sich allerlei konfigurieren. Neben der Helligkeit sind die Farbwerte, Seitenverhältnis, HDR und diverse andere Parameter nach Belieben einstellbar. Als System-Sprache steht auch Deutsch zur Verfügung. Hier ist aber nicht alles zu 100% übersetzt.

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Testergebnis

Getestet von
Michael Froschauer

Mobile Touchdisplays wie das UPERFECT Y könnten die Zukunft sein. Rechenpower, Akku, Konnektivität und Apps haben wir mit dem Smartphone in der Tasche. Nur das Display könnte etwas größer sein, um produktiv arbeiten, oder Multimedia-Inhalte genießen zu können. Genau dafür ist das UPERFECT Y gedacht. Der mobile Screen ist vielseitig einsetzbar und lässt kaum Raum zu meckern. Das Display ist mit Full-HD noch ausreichend scharf. Die natürliche Farbdarstellung gepaart mit einer gut funktionierenden Touch-Fähigkeit macht aus dem Monitor einen guten Allrounder. Insgesamt machte das Gerät im Test einen soliden Eindruck. Sowohl in der Haptik, im Design, als auch von der Displayqualität. Bedenken sollte man allerdings, dass das Display nicht hell genug ist, um im Freien abgelesen zu werden.

Wer nach einem tragbaren Monitor mit 15 Zoll gesucht hat, kann beim UPERFECT Y zugreifen. Wer einen etwas kleineren Monitor mit höherer 4K-Auflösung sucht, sollte sich als Alternative den BlitzWolf PCM8 anschauen.

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dominik
Gast
dominik (@guest_103385)
11 Monate her

Hallo, danke für den Test. Sehe ich das richtig dass das Display mittig im Rahmen eingebaut ist, also wenn es vertikal genutzt wird die Ränder rechts und links den gleichen Abstand haben? Danke und Gruß Dominik

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