Umidigi G5 Mecha – Budget-Handy mit robustem Gehäuse
Inhaltsverzeichnis
Aus Bison wird Mecha – Das Umidigi G5 Mecha reiht sich in die Budget-„G“-Reihe ein, aber erweitert die neue Generation um ein paar schlanke Outdoor-Elemente. Die Bison-Reihe ist bei Umidigi für die „richtigen“ Outdoor-Smartphones zuständig.
Die Hardware des Umidigi G5 Mecha ist ziemlich einfach. Als Prozessor kommt ein Unisoc T606 zum Einsatz, der Akku misst 6000mAh und als Kamera haben wir einen 50MP Sensor. Dafür ist das robuste Budget-Handy aber auch günstig: Bei AliExpress ist es für ungefähr 165€ erhältlich. Dort kann man das Gerät allerdings aktuell nicht nach Deutschland bestellen. In naher Zukunft sollte es aber direkt bei Amazon.de erhältlich sein. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Umidigi G3 (zur Ankündigung) ändert sich nicht viel.
Umidigi G5 Mecha |
Ulefone Note 16 Pro |
IIIF150 Raptor |
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Größe | 164,7 x 76,5 x 10mm | 165,4 x 8,7 x 76,4mm | 176,4 x 81,8 x 15,8 mm |
Gewicht | 225g | 186g | 366g |
CPU | Unisoc Tiger T606 - 2 x 1,6GHz + 6 x 1,6GHz | Unisoc Tiger T606 - 2 x 1,6GHz + 6 x 1,6GHz | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz |
RAM | 8 GB RAM | 8 GB RAM | 12 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Ja | Hybrid | Hybrid |
Display | 1612 x 720, 6,6 Zoll 60Hz (IPS) | 1600 x 720, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) | 2460 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 13 | Android 13 | Android 13 |
Akku | 6000 mAh (10 Watt) | 4400 mAh (10 Watt) | 10000 mAh (65 Watt) |
Kameras | 50 MP + 2MP (dual) | 50 MP + 2MP (dual) | 108 MP + 64MP (dual) + 1,6MP (triple) |
Frontkamera | 8 MP | 8 MP | 32 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 66, 38, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 19, 20, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 66, 38, 40, 41 |
Zum Testbericht | Zum Testbericht |
Design, Outdoor & Display
Das Umidigi G5 Mecha ist in Schwarz und Grau erhältlich. Im Grunde wertet man ein Budget-Handy mit Gummibumpern an den Ecken, Metallleisten und Sichtschrauben an der Seite auf und verpasst dem Ganzen eine IP68 / IP69K & MIL-STD-810G Schutzzertifizierung. Das Umidigi G5 Mecha misst 164,74 x 76,57 x 9,9 Millimeter und wiegt 225 Gramm. Entsperrt wird das Budget-Handy über den Fingerabdrucksensor, der im Powerbutton untergebracht ist, oder über Face-Unlock.
Das IPS-LCD Display hat beim G5 Mecha leider kaum etwas zu bieten. In der Diagonale misst es 6,6 Zoll und erreicht mit der HD+ Auflösung von 1612 x 720 Pixel lediglich eine Bildpunktdichte von 269 Pixel pro Zoll. Die Bildwiederholungsfrequenz verbleibt beim 60 Hertz und mit 400 Lux maximaler Helligkeit ist es auch recht dunkel für den Einsatz draußen bei schönem Wetter.
Hardware & System
Der Vorgänger hatte den Helio A22 (im Umidigi G3), aber auch den Unisoc T606 (im G3 Plus und G3 Max) unter der Haube. Auch das Umidigi G5 Mecha setzt auf den gleichen Prozessor wie die G3 Plus und G3 Max Version. Der Unisoc T606 ist ein 12 Nanometer Octa-Core Chip. Der Prozessor hat zwei ARM-Cortex-A75-Kerne mit bis zu 1,6 GHz und sechs ARM-Cortex-A55-Kerne mit bis zu 1,6 GHz zusammen mit einer Mali-G57 GPU. Zuletzt hatten wir den SoC zum Beispiel im Oscal C70 (zum Test) und Oscal C80 (zum Test) im Praxistest, wo er 230.000 Punkte im AnTuTu v10 Benchmark erreichte. Das reicht für eine solide Performance im normalen Praxisbetrieb.
Antutu (v9)Beim Speicher zeigt sich Umidigi wie gewohnt großzügig und verbaut 8GB LPDDR4x Arbeits- (+8GB Virtual RAM) und 128GB Systemspeicher. Letzterer ist per MicroSD-Karte im Triple-Slot erweiterbar. Ausgeliefert wird das Umidigi G5 Mecha mit Android 13, nur auf regelmäßige Updates sollte man nicht hoffen.
Ausstattung des Umidigi G5 Mecha
Das Umidigi G5 Mecha setzt auf die typische 50MP (f/1.8) Hauptkamera. Dabei wird es sich um den Samsung JN1 Sensor handeln, der bei Tageslicht ganz solide Aufnahmen produziert. Dazu kommen ein 2MP Bokehsensor hinten und eine 8MP (f/2.2) Frontkamera vorn in der Waterdrop-Notch.
Das Umidigi G5 Mecha nimmt im Triple-Slot zwei Nano-SIM Karten auf. Mit dem Unisoc T606 funkt das Outdoor-Handy nur ins 4G / LTE Netz, aber deckt die wichtigsten Mobilfunkfrequenzen ab. Zu den Konnektivitätsstandards zählen WiFi 5, Bluetooth 5.0 und die Standortbestimmung mit GPS, GLONASS, Galileo und BeiDou. An Bord sind zwar ein FM-Radio (mit angeschlossenen USB-C Kopfhörern), Gyroskop und E-Kompass, nur NFC gehört nicht zur Ausstattung. Der Akku ist mit 6000mAh etwas ausdauernder, wird allerdings nur mit 10 Watt geladen. Zum Lieferumfang gehören ein Netzteil und eine vorangebrachte Displayschutzfolie.
Unsere Einschätzung
Die Nummer 4 überspringt Umidigi in der G-Serie: Im Vergleich zum Umidigi G3 kommt ein schnellerer Prozessor zum Einsatz, der Akku wird, wie es bei Outdoor-Handys üblich ist, größer, aber sonst bleibt die einfache Hardware gleich.
Der Stil eines schlankeren Outdoor-Smartphones hat uns schon beim Hersteller „IIIF150“, zuletzt mit dem IIIF150 Raptor (zum Test), überzeugt. Leider ist dies auch der einzige positive Punkt des Umidigi G5 Mecha: Wer bei seinem Smartphone gerne auf eine Schutzhülle verzichtet, findet hier eine günstige Option. Sonst bekommt man in der Preisklasse von 150€ schon deutlich mehr bei der Konkurrenz. Werft dazu einfach einen Blick in unsere Bestenliste. Echte Outdoor-Smartphones findet ihr im entsprechenden Outdoorhandy-Finder.
Preisvergleich
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@CH: Könnt ihr das bitte testen, am besten in einem Parcour mit einem/mehreren der weiteren Vertreter der “UniSoC-Klonkriegerarmee”:
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Gerne als Vergleichtests oder zumindest als Kameravergleich? Ich bin mir sicher, dass würde auch etliche interessieren, wer am meisten aus dem UniSoC/Samsung JN1-Setup herausholt 🤓 .
CH testet keine Umidigi-Geräte mehr, da der Hersteller unzufrieden mit den bisherigen Testergebnissen war und nun die beleidigte Leberwurst spielt.
Ja, wobei wir offen wären, wieder welche zu testen! Da wir uns die Geräte in dem Fall nicht vom Hersteller leihen können, sondern es selbst kaufen würden, müsste das Modell schon vielversprechend sein. Das Potenzial sehe ich bei dem G5 Mecha jetzt nicht unbedingt. Liebe Grüße