Ulefone Power Armor 18 vorgestellt
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Ulefone erweitert sein Angebot an Outdoor-Smartphones um das Ulefone Power Armor 18. Das Smartphone ist eng verwandt mit dem Ulefone Power Armor 18T, zu dem wir in Kürze unseren Testbericht veröffentlichen werden. Im Grunde genommen sind die beiden Smartphones bis auf die Kamera und die Sensorik identisch. Das Power Armor 18 ist aber mit einem Preis von um die 400 € etwas günstiger. So erhält man auch beim neuen Modell ein 6,58 Zoll (ca. 17 cm) großes 120 Hz IPS-Display und den Dimensity 900 Prozessor von Mediatek inklusive 5G-Empfang. Statt der Wärmebildkamera im T-Modell besitzt das Power Armor 18 nur ein Thermometer. Zusätzlich bietet das Smartphone eine Ultraweitwinkelkamera, die dem teureren Modell vorenthalten bleibt. Alle weiteren Informationen hier im Überblick.
Design und Display des Ulefone Power Armor 18
Das neue Ulefone Power Armor 18 ist nahezu baugleich zum Power Armor 18T. Entsprechend misst das Smartphone ebenfalls üppige 175,2 x 83,4 x 18,8 mm und wiegt stolze 409 g. Da wir das Schwestermodell in den letzten Wochen bereits ausführlich getestet haben, können wir euch schon mitteilen, dass das Power Armor 18 definitiv nichts für kleine Taschen ist. Dafür ist das Gerät aber auch extrem widerstandsfähig, was auch die Zertifizierungen nach IP68, IP69K und MIL-STD-810G attestieren. Die ausgestellten Ecken des Gehäuses und die Rückseite aus leicht gummiertem Kunststoff lassen zusätzlich einen stabilen Eindruck aufkommen. Für ein optisches Highlight sind in den Seiten des Smartphones zwei Aluminium-Elemente angebracht. Auf der rechten Seite sind der Standby-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor und die Lautstärkewippe verbaut. Linksbündig sind hingegen eine frei belegbare Sondertaste und ein Pin-Konnektor für zusätzliches Zubehör wie ein Endoskop untergebracht. Die Rückseite des Power Armor 18 ist geriffelt und wird auf der Oberseite durch einen großen LED-Blitz und das Kamera-Modul unterbrochen. Der 3,5 mm Kopfhöreranschluss auf der Oberseite und der USB-C-Anschluss (2.0) auf der Unterseite sind jeweils durch eine Gummikappe geschützt.
Auf der Vorderseite des robusten Smartphones prangt das 6,58-Zoll-IPS-Display. Das Panel bietet eine Auflösung von 2408 x 1080 Pixel und wird durch Gorilla Glas 5 gegen Kratzer und Stürze geschützt. Zusätzlich bietet die Anzeige eine Bildwiederholrate von flüssigen 120 Hz und eine Touch-Sampling-Rate von 240 Hz. Oberhalb des Bildschirms ist neben der Selfiekamera in der Waterdrop-Notch auch eine Benachrichtigung-LED zu finden.
Prozessor, Speicher und Akku
Ulefone verbaut auch im Power Armor 18 den Mediatek Dimensity 900 SoC. Der Prozessor wird im aktuellen 6nm-Verfahren hergestellt und hat zwei leistungsstarke ARM Cortex-A78 Kerne (max. 2.4 GHz) sowie sechs stromsparende Cortex-A55 Kerne (max. 2 GHz). Als Grafikeinheit ist eine Mali-G68 integriert. Aus Erfahrung vermuten wir, dass das Smartphone damit für alltägliche Aufgaben mehr als genug Leistung bieten dürfte. Auch aufwendigere Spiele sollten auf dem Smartphone gut laufen. Eventuell muss man hierfür aber den Detailgrad etwas absenken.
Auch beim Speicher kann das Power Armor 18 mit einer soliden Ausstattung punkten. 12 GB RAM und 256 GB Massenspeicher sollten für ausgedehntes Multitasking und eine Menge Daten ausreichen. Zudem lässt sich der Speicher mit einer microSD-Karte erweitern. Dann ist aber nur noch die Nutzung von einer SIM-Karte möglich. Bei so viel Speicher ist das aber keine wirkliche Einschränkung.
Der Akku des Power Armor 18 misst ebenfalls wie im T-Modell gigantische 9.600 mAh und wird mit 66 Watt via Kabel auch schnell aufgeladen. Im Test des Power Armor 18T waren wir etwas enttäuscht von den dort erreichten 22 Stunden im PCMark-Benchmark. Zwar kommt man damit auch mehrere Tage aus, in Anbetracht der Kapazität hätte die Laufzeit aber auch länger ausfallen können. Ulefone spricht im Kontext des Power Armor 18 von einer Standby-Zeit von bis zu 524 Stunden und einer Sprechzeit von bis zu 39 Stunden. Ob die Werte zutreffen, können wir erst in einem ausführlichen Test überprüfen. Positiv zu vermerken ist schon mal, dass das Power Armor 18 auch kabelloses Laden mit 15 Watt und Reverse Charging (USB-C und kabellos) unterstützt.
System und Konnektivität des Ulefone Power Armor 18
Ulefone liefert das Power Armor 18 mit Android 12 aus und passt das System erfahrungsgemäß nur minimal an. Im Falle des Power Armor 18T war die Oberfläche sehr nah an Stock-Android und lief ohne Ruckler oder andere Aussetzer. Zu einer flüssigen Nutzungserfahrung trägt dabei natürlich auch das 120 Hz Display bei. Ob das Power Armor 18 in Zukunft auch ein Update auf Android 13 erhalten wird, ist derzeit nicht bekannt. Wir würden uns nicht darauf verlassen.
Was die Konnektivitätsmöglichkeiten angeht, sind Outdoor-Smartphones in aller Regel die schweizer Taschenmesser unter den Smartphones. Das trifft auch auf das Ulefone Power Armor 18 zu. Dank des Dimensity 900 Chips hat das Ulefone auch 5G Empfang. Insgesamt funkt das Gerät in einer sehr großen Menge an 4G- und auch 5G-Bändern:
- 4G: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28A/28B/34/38/39/40/41/66/71
- 5G: N1/2/3/5/7/8/20/25/28/38/40/41/66/71/77/78/79
Auch das LTE-Band 20 wird unterstützt und somit ist das Smartphone auch in Deutschland ohne Einschränkungen nutzbar. WiFi 6 und Bluetooth 5.0 dürfen natürlich auch nicht fehlen. Es besteht zudem die Möglichkeit, zwei SIM-Karten gleichzeitig im Hybrid-Slot einzusetzen. Wie bereits erwähnt, ist dann aber keine Speichererweiterung mehr möglich.
Ansonsten ist das Power Armor 18 noch mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet. Neben den Standards für Beschleunigung, Annäherung und Helligkeit bietet das Smartphone auch ein Gyroskop, einen E-Kompass, einen Hall-Sensor und ein Barometer. Das Highlight ist aber das Thermometer, das auf der Rückseite im Kameramodul verbaut ist. Wie präzise die Technik in der Praxis wirklich funktioniert, können wir erst nach einem Test berichten. Abschließend ist noch zu erwähnen, dass das Power Armor 18 auch einen NFC-Chip für kontaktlose Zahlungen bietet und eine Standorterkennung über die Dienste GPS (Dual Band), GLONASS, Galileo, BEIDOU, QZSS und NavlC möglich ist. Als nettes Extra kann das Smartphone zudem FM-Radio ohne Headset empfangen.
Kameras
Im Hinblick auf Kameras ist das Ulefone Power Armor 18 sogar besser ausgestattet als das teurere T-Modell. Die Ausstattung ist aber weitestgehend gleich, außer dass das Power Armor 18 zusätzlich noch eine UWW-Kamera bietet. Entsprechend handelt es sich bei der Hauptkamera erneut um den Samsung HM2 Sensor mit einer Auflösung von 108 Megapixel. Wir konnten den Sensor unter anderem im Xiaomi Redmi Note 10 Pro (zum Test) bereits kennenlernen, sodass wir sagen können, dass der Sensor grundsätzlich gute Ergebnisse liefern kann. Dazu trägt aber auch das Zusammenspiel zwischen Hard- und Software bei. Es bleibt daher spannend, wie die Qualität der Bilder beim Power Armor 18 ausfällt. Weiterhin bietet das Smartphone noch eine 5 MP Makrokamera mit Samsung S5K5E9 Sensor und extremer 60X-Vergrößerung. Im Ulefone Power Armor 18T konnte uns das Feature überzeugen, auch wenn die Qualität nicht unbedingt herausragend ist und auch die Alltagstauglichkeit sicherlich infrage gestellt werden kann. Abschließend erhält man noch eine 8MP UWW-Kamera mit Samsung S5K4H7 Sensor und 32MP Selfiekamera mit Samsung S5KGD1 Sensor. Videoaufnahmen lassen sich mit einer Auflösung von bis zu 4K bei 30 fps aufnehmen.
Unsere Einschätzung zum Ulefone Power Armor 18
Da wir in den vergangenen Wochen das fast baugleiche Ulefone Power Armor 18T getestet haben, wagen wir es bereits jetzt, eine ausgedehntere Einschätzung zum neuen Ulefone Power Armor 18 zu treffen: Das Smartphone bietet – ebenso wie das Schwestermodell – ein ausgezeichnetes Display mit 120 Hz, eine solide Performance, eine hochwertige Verarbeitung und eine umfassende Konnektivitätsausstattung. Zusätzlich ist das Smartphone etwas günstiger als das T-Modell und muss letztlich nur auf die Wärmebildkamera verzichten. Außerdem erhält man auch eine Ultraweitwinkelkamera, die beim Power Armor 18T fehlt. Wer also nicht auf die Nutzung der Wärmebildkamera angewiesen ist, dem empfehlen wir bereits jetzt eher zum Ulefone Power Armor 18 zu greifen. Hier erhält man eines der derzeit spannendsten und leistungsstärksten Outdoor-Smartphones auf dem Markt, das mit einem Kaufpreis von aktuell über 400 € aber auch seinen Preis hat. Der Preis sollte sich allerdings zeitnah bei um die 300€ einpendeln.
- 1 Ulefone
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Ihr seid zu langsam für Ulefone, die haben bereits das 19er angekündigt ;>
Mich nerven Ulefone, Doogee und Oukitel mittlerweile. Statt 1-2 richtig gute Phones zu bauen, wird jeden zweiten Monat das nächste Neugerät vorgestellt, das irgendein Feature hinzufügt und ein anderes wieder entfernt. Wenn man statt all der Neugeräte einfach mal Android updaten würde … hachja.
Mal sehen, ob für’s Ulefone Armor 20 was Besonderes kommt.
Ich habe letztens das Oukitel Wp21 für ca 300€ gekauft und kann das genau bestätigen… Dieses Handy ist nur verbuggt und nicht benutzbar… Anstatt features wie 66w ladetechnik und 120hz Display anzubieten sollte man sich da lieber mal auf die Software konzentrieren. Vor dem Oukitel hatte ich das Ulefone Armor 9e das war nicht verbuggt aber das Betriebssystem (Android 9) war schlecht angepasst und wurde nie geupdatet… Immerhin lief das flüssig aber nach meinen beiden Erfahrungen kann ich nur empfehlen ein paar Scheine draufzulegen und besser auf das Handy aufzupassen und sich ein Samsung holen die vlt weniger preiswerte Hardware… Weiterlesen »