CPU | MediaTek Dimensity 720 - 4 x 2.0GHz + 4 x 2.0GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Mali-G57 MP3 |
Display | 2460 x 1080, 6,8 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 13 |
Akkukapazität | 5450 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 50 MP + 50MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 2, 3, 5, 8, 20, 28, 38, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 211 g |
Maße | 168,8 x 76,8 x 8,85 mm |
Antutu (v10) | 388340 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Ulefone |
Getestet am | 19.07.2024 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Ulefone Note 18 Ultra verabschiedet sich Ulefone nach langer Zeit vom “Pro” als Namenszusatz. Ob das dann bei der nächsten Generation auch noch so bleibt, wird die Zeit zeigen. Neben dem Namen hat man aber auch an den Spezifikationen geschraubt. So kommt nun ein Dimensity 720 als Prozessor zum Einsatz. Der RAM wurde allerdings verkleinert und auch AMOLED als Displaytechnik wird wieder durch ein IPS-Panel ersetzt. Im Test klären wir, ob es sich trotz oder gerade wegen des Preises dennoch als Smartphone für den täglichen Einsatz anbietet.
Ulefone Note 17 Pro |
Ulefone Note 18 Ultra |
|
Größe | 163,8 x 74,2 x 9mm | 168,8 x 76,8 x 8,85mm |
Gewicht | 197g | 211g |
CPU | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz | MediaTek Dimensity 720 - 4 x 2.0GHz + 4 x 2.0GHz |
RAM | 12 GB RAM | 6 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Nein | Hybrid |
Display | 2400 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2460 x 1080, 6,8 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 13 | Android 13 |
Akku | 5050 mAh (33 Watt) | 5450 mAh (18 Watt) |
Kameras | 108 MP + 5MP (dual) | 50 MP + 50MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP | 32 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 28, 34, 38, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n8, n20, n28, n38, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
Zum Testbericht |
Design & Verarbeitung
Im Grunde bleibt Ulefone seiner Linie mit abgerundeten Kanten treu. Hier werden keine Experimente gewagt. Zu sehen auch an den Abmessungen, die mit 168,8 x 76,8 x 8,85 Millimeter sehr ähnlich zum Note 17 Pro ausfallen. Überhaupt ist der deutlichste Blickfang eher auf der Rückseite zu finden. Das Kameramodul mit seinen drei großen „Kreisen“ ähnelt stark der iPhone-Serie. Hier kommen allerdings nur zwei Sensoren zum Einsatz, welche insgesamt 5,5 mm aus dem Gehäuse herausragen. Ein 50-MP-Sensor als Hauptkamera und ein ebenfalls mit 50 MP ausgestatteter Ultraweitwinkelsensor. Besonders gefällt das Marmor-Muster der Glasrückseite, dezent aber schick. Mich persönlich erinnert es an übereinanderliegende Muscheln, die in unserer „Lustrous Black“, also schwarzen Variante, besonders gut zur Geltung kommen. Alternativ kann man sich auch für Weiß oder Grau entscheiden.
An der Front bekommt man ein 6,78 Zoll großes Display, wie erwähnt, nun mit IPS-Panel. Aber der Bildschirm ist nicht das Einzige, was eure Aufmerksamkeit erhalten wird. Eingelassen via Notch befindet sich am oberen Rand die 32 MP Selfie Kamera und daneben unscheinbar verborgen, neben dem Schlitz für die Ohrmuschel, sitzt eine Benachrichtigungs-LED im Gehäuse. Das Smartphone Gehäuse besteht aus glatt geschliffenem Metall, ebenso wie die Knöpfe. Rechts wurde der Power-Button platziert, welcher gleichzeitig auch den Fingerabdrucksensor beherbergt. Links dafür die Lautstärkewippe. Direkt darüber liegt ein Button, den man selbst belegen kann.
Auch die obere Kante hat etwas zu bieten. Neben einem sich wacker haltenden 3,5 mm Klinkenanschluss findet man hier auch einen Infrarotsender, somit kann das Smartphone auch als Fernbedienung dienen. Ein USB-C-Anschluss (USB 2.0) und ein Mono-Lautsprecher befinden sich klassisch an der unteren Kante, ebenso wie ein Mikrofon und der SIM-Einschub, welcher erfreulicherweise entweder zwei Nano-SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine Micro-SD-Karte fassen kann.
Auf ein offizielles IP-Zertifikat verzichtet Ulefone, was bei dem Preis auch nicht verwundert. Ansonsten gibt es keine Gründe zur Beanstandung der Verarbeitung. Die Buttons sitzen fest in ihrer Position, alle Kanten sind sauber abgerundet, Spaltmaße wurde auf ein Minimum reduziert. Das Glas an Front und Rückseite ist gehärtet und zumindest hinten werden Fingerabdrücke gut kaschiert. Mit 211 Gramm ist es dann auch nur 14 Gramm schwerer als der direkte Vorgänger, es liegt mit dem Gewicht gut in der Hand.
Lieferumfang des Ulefone Note 18 Ultra
In einer handelsüblichen Schachtel verpackt, kommt das Ulefone Note 18 Ultra gut gepolstert zu euch nach Hause. Neben einer Schutzhülle aus Gummi wird auch gleich ein Schutzglas beigelegt. Der gesamte Inhalt liest sich wie folgt:
- Gummischutzhülle
- Schutzfolie (bereits aufgetragen)
- Schutzglas
- Mehrsprachige Bedienungsanleitung
- Schnellstartanleitung
- Garantiekarte
- SIM-Nadel
- USB-A auf USB-C-Kabel (ca. 100 cm)
- Netzteil (EU, 18W)
Display des Ulefone Note 18 Ultra
Ulefone verabschiedet sich mit dem Note 18 Ultra wieder vom AMOLED-Screen. Stattdessen setzt man auf einen 6,78 Zoll IPS-Bildschirm von Incell. Geboten werden auf diese Diagonale 2460 x 1080 Pixel, also Full-HD+. Das resultiert in einer Pixeldichte von 396 Pixeln pro Zoll. Mit bloßem Auge lassen sich keine Pixel erkennen. Geschützt wird das Panel mit Corning Gorilla Glass und es erreicht bis zu 90 Hz. Eingefasst wird das Display natürlich von Rändern und da wir uns hier in einem niedrigen Preissegment bewegen, fallen diese auch etwas größer aus. So messen wir 4 mm von den Seiten, 4,5 mm von oben und unten sogar dicke 7 mm.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxBei der Helligkeitsfrage messen wir im Minimum angenehme 13 Lumen. Im Maximum liegt die Helligkeit bei 400 Lumen, wobei das obere Drittel messbar dunkler ausfällt als der Rest. Der Wert ist leider ziemlich mau und reicht auch bei bereits bewölkter Sonneneinstrahlung nicht, um das Display im Freien zuverlässig ablesen zu können. Dafür arbeitet die automatische Helligkeitsregelung ansonsten in recht feinen Schritten und reagiert zügig auf Veränderungen.
Der Touchscreen erkennt alle 10 Finger. Aufwecken mit einem Doppeltippen ist vorhanden. Auch die Blickwinkelstabilität kann überzeugen. Zwar wird das Bild deutlich dunkler, jedoch sind Verfärbungen kaum auszumachen. Auch der Schwarzwert geht für ein IPS-Panel in Ordnung. Es ist nur Widevine L3 vorhanden. HD-Streams sind also bei kostenpflichtigen Streaminganbietern wie Netflix und Amazon Prime Video nicht möglich. HDR 10, 10 Plus und HLG werden unterstützt, was allerdings bei der niedrigen Helligkeit keinen Vorteil bringt. Auch lässt sich die Displaytemperatur oder Sättigung nicht anpassen.
Insgesamt erfüllt das Display seinen Zweck. Allerdings macht man hier schon große Abstriche gegenüber den Redmi-Smartphones, die inzwischen alle mit viel helleren AMOLED-Displays ausgestattet sind.
Leistung
Im Vergleich zum Ulefone Note 17 Pro (zum Test) erhalten wir ein klares Downgrade auch bei CPU und Speicher. Aus 12 GB RAM werden 6 GB. Immerhin bleibt es bei LPDDR4X. Dafür wird aus dem Helio G99 ein Dimensity 720. Nun gut, werden einige sagen, die Leistung ist fast gleich, dafür kann der Dimensity-Chip auch 5G – und damit haben sie sogar recht. Für die Preisklasse unter 200€ sind beide Chips ansonsten eine gute Wahl, wie man an den Benchmarks sehen kann:
Antutu (v10)Jedenfalls kommt der Dimensity 720 mit 4 ARM Cortex-A76 Kernen @ 2 GHz im Leistungscluster und 4 ARM Cortex-A55 Kernen ebenfalls @ 2 GHz im Stromsparcluster. Zusätzlich steht dem Prozessor eine Mali-G57 MC3 @ 950 MHz Grafikeinheit zur Verfügung. Diese gibt zwar ihr Bestes, aber bereits die Grafikbenchmarks zeigen, dass die obere Riege an Spielen hier nicht besonders gut laufen wird. Für einfache oder ältere Spiele reicht die Grafikleistung dennoch locker. Gleiches gilt auch beim Beschleunigen des Systems. Die 90 Hz können einwandfrei ausgefahren werden, Apps öffnen sich zügig und selbst das Multitasking ist trotz geringerem RAM bequem durchführbar. Gespeichert werden die Daten übrigens auf 256GB UFS 2.2 Speicher. Wem das nicht reicht, kann über eine Micro-SD-Karte bis zu 2TB aufstocken. Im Benchmark zeigt sich jedoch, dass besonders die Schreibleistung mit 195 MB/s etwas gering ausfällt. Auch im Gegensatz zur Leseleistung, welche bei 820 MB/s liegt.
Bleibt zu sagen, dass die Leistung des Ulefone Note 18 Ultra für den Alltag definitiv ausreichend ist. Gleichzeitig hat Ulefone aber Abstiche in der Performance gemacht und geht dadurch eher einen Schritt zurück als voran. Wie schon beim Note 17 Pro ist das Zwischenfazit, dass der nächststärkere Prozessor schön gewesen wäre und das Paket auch auf dem Papier sauber abgerundet hätte.
System des Ulefone Note 18 Ultra
Mit Release des Smartphones befinden wir uns auf Basis von Android 13. Ulefone geht wie schon in der Vergangenheit den einfachen Weg und ändert nur wenig an der Basiskonfiguration und Erscheinung, versäumt es aber, direkt auf Android 14 zu wechseln. Ein Upgrade ist nicht unmöglich, in der Preisklasse jedoch sehr unwahrscheinlich. Immerhin gab es kleinere Patches im Testzeitraum.
Schön zu sehen ist, dass man an die Optionen für das Ausblenden der Google-Seite gedacht hat. Ebenso lässt sich die Suchleiste von der Startseite entfernen. In einem extra Menü kann der zusätzliche Button an der linken Smartphoneseite belegt werden. Er beherrscht drei verschiedene Klicktypen, also Doppelklicken, einfach klicken und gedrückt halten. Ulefone gibt eine Reihe von Anwendungen vor, die verknüpft werden können, am sinnvollsten erscheint mir da die Taschenlampe, Screenshots oder SOS. Wer will, kann aber auch eine bestimmte installierte App über die Taste starten, da seid ihr frei in der Wahl. Eine weitere Zusatzoption besteht für die Benachrichtigungs-LED. Allerdings sehr begrenzt. Man kann ein Aufleuchten bei Nachrichten, niedrigem Akkustand und verpassten Anrufen nur aktivieren oder deaktivieren. Freie Farbwahl pro App oder Ähnliches ist nicht möglich.
DuraSpeed ist mal wieder fest integriert, lässt sich jedoch bei Bedarf abschalten. Über Smart Assist können verschiedene Gesten aktiviert werden, unter anderem das Doppeltippen zum Aufwecken. Außerdem können auch verschiedene Optionen beim Berühren des Fingerabdrucksensors festgelegt werden. Beispielsweise “einmal antippen = zurück zum Hauptbildschirm”. An vorinstallierten Apps findet man hauptsächlich Google-Zeug und sonstige Systemapps, keine Bloatware. WLAN und mobiles Internet sind ungewöhnlicherweise unter einem Button im Dropdown-Menü vereint. Somit hat man einen Klick mehr, um eines der beiden zu deaktivieren und aktivieren – unnötig. Ansonsten habe ich keine großen Probleme gehabt. Die Steuerung ist flüssig und Apps starten zügig, Anpassungen wie Gestensteuerungen sind vorhanden und wer will, kann viele zusätzliche Shortcuts und Befehle für eine effiziente Bedienung festlegen.
Kamera des Ulefone Note 18 Ultra
Widmen wir uns nun den Kameras. Drei an der Zahl bringt das Note 18 Ultra. Zwei auf der Rückseite und eine an der Front. Dabei wird der mittlerweile bekannte Samsung GN1 Sensor als Hauptkamera verbaut. Aber auch die Selfiekamera erhält mit einem Samsung GD1 ein ordentliches Upgrade gegenüber dem Vorgänger. Kann das Note 18 Ultra hier vielleicht das Ulefone Note 17 Pro (zum Test) schlagen?
- Hauptkamera: 50 MP, Samsung GN1 Sensor, ƒ/1.95 Blende, 1/1.31“ Sensorgröße, 0.7 μm Pixelgröße, FOV 85°
- Ultraweitwinkel: 50MP, ƒ/2.2 Blende, 1/2.8″ Sensorgröße, FOV 117.3°
- Selfie-Kamera: 32 MP, Samsung GD1 Sensor, ƒ/2.45 Blende, 1/2.8“ Sensorgröße, 0.7 µm Pixelgröße, FOV 80.4°
Hauptkamera
Tagsüber macht die Hauptkamera gute Fotos, auch dann, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind. Auf Distanz verlieren sich die Details zwar etwas, aber im näheren Umfeld werden diese üppig abgebildet. Die Dynamik passt in den meisten Fällen. Manchmal haben die Farben einen gewissen Stich (Blaustich Tower-Bridge), in der Regel trifft die Nachbearbeitung aber einen richtigen und natürlichen Farbton. Auch Innenaufnahmen können überzeugen, solange eine Lichtquelle vorhanden ist. HDR ist besonders bei Kunstlicht hilfreich und schraubt den Kontrast hoch, was gegebenenfalls für eine knackige Optik sorgen kann.
Nachtaufnahmen
Nightshots können funktionieren, die Kamera tut sich jedoch besonders bei Kunstlicht schwer. Nachtaufnahmen sind definitiv nicht die Paradedisziplin und auch nicht jede Aufnahme wird etwas. Verwendet man den „Night Mode“, wird das Bild deutlich aufgehellt, gewinnt aber nicht an Schärfe hinzu. Es kann ganz ordentliche Aufnahmen geben, diese fordern als Tribut dann Zeit und Geduld.
Ultraweitwinkel/Makrokamera
Der unbenannte UWW-Sensor arbeitet deutlich unsauberer als die Hauptkamera. Die Bilder bekommen oft einen Farbstich, größtenteils Gelb, oder sind unnatürlich aufgehellt. Der Detailgrad ist, trotzt hoher Megapixelzahl, nicht besonders ansprechend. Auf Entfernung sind die Fotos brauchbar, einem Zoom halten sie aber selten stand. Fallen dann die Lichtverhältnisse nicht ideal aus, verkommen Details schnell zu Pixelmatsch. Brauchbarer sind die Makroaufnahmen, welche auch dieser Sensor übernimmt. Zwar bleiben die Farbabweichungen bestehen, die Bilddetails gehen dafür aber eher in Ordnung.
Nachtaufnahmen
Nachdem der Sensor schon bei wenig Licht Probleme hat, kann man es nachts gleich ganz sein lassen. Selbst in Situationen mit viel Kunstlicht, wird die Aufnahme unbrauchbar, entweder durch Pixelmatsch, oder durch die fehlende Stabilisierung.
Selfiekamera
Beim Selfie-Sensor kommt erneut ein Modell von Samsung zum Einsatz und dieser kann in den meisten Situationen sauber abliefern. Ich hatte aber auch Momente, in denen das Bild etwas blass wirkte. Ansonsten passt die Farbabstimmung. Zusätzlich kann sich der Bokeh-Effekt hier sehen lassen und ist regelbar. Die unterschiedlichen Stufen fallen zwar ab 5 nicht mehr ins Gewicht, aber die Abtrennung zwischen Vorder- und Hintergrund klappt sehr gut, minimale Ränder um das Objekt können an manchen Stellen auftreten. Das Pixelbinning mit 32 MP macht hier fast keinen Unterschied zur normalen Aufnahme.
Videos
Die Hauptkamera kann Videos in 4K filmen, dann aber nur in 24 Bildern pro Sekunde. Glücklicher wird man mit Full-HD oder weniger, denn diese werden immerhin in 30 FPS aufgenommen. Full-HD und 30 FPS beherrschen auch der UWW- und der Selfie-Sensor. Bei der Hauptkamera lässt sich elektronische Bildstabilisierung bis Full-HD zuschalten, was das Bild deutlich beruhigt. Der UWW-Sensor kann nicht stabilisiert werden, dafür wird die Selfiekamera dauerhaft stabilisiert, ohne dass man etwas daran ändern könnte. Mit der Hauptkamera ist die Videoqualität in Ordnung. Auch die Selfieaufnahmen reichen für Videocalls aus. Für großartige Filmaufnahmen sind die Kameras aber eher nichts. Den UWW-Sensor kann man bei Videos komplett vergessen.
Konnektivität und Kommunikation
Neben dem schon erwähnten Support für Dual-SIM oder SIM + SD-Karte bietet das Ulefone Note 18 Ultra auch WiFi 6. Doch auch auf der Mobilfunkseite kann man einige Frequenzen abdecken bis hoch zu 5G. Außerdem ist LTE Band 20 vorhanden, was ja im ländlichen Raum nach wie vor wichtig ist.
- 5G: N1/3/5/8/20/28/38/41/77/78
- 4G: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28A/28B/34/38/39/40/41/66
GPS, GLONASS, Beidou und Galileo werden zur Standortbestimmung genutzt und erreichen eine Genauigkeit von 2 bis 3 Metern nach wenigen Sekunden. Auch in Google Maps kann der Standort dementsprechend zügig gefunden werden. Im Regelfall war die Navigation kein Problem, allerdings war die Blickrichtung nicht immer korrekt, trotz integriertem E-Kompass. Da half nur gelegentlich das Wedeln (∞), um die Kalibrierung zu erneuern.
Als Nächstes stehen die verbauten Sensoren auf dem Plan. Ein Fingerabdrucksensor ist ja an der Seite im Power-Button eingelassen und agiert sehr zuverlässig. Ich würde behaupten, dass nahezu 10/10 Versuche erfolgreich waren. Zwar gibt Ulefone 0,1 Sekunden als Entsperrgeschwindigkeit an, aber bei abgeschaltetem Bildschirm geht das Ganze eher in Richtung 1 Sekunde. Ist das Display schon an, ist die Verzögerung quasi nicht vorhanden. Face-Unlock ist ebenfalls möglich und bei Licht auch einigermaßen zuverlässig, in der Regel jedoch etwas langsamer als der Finger.
Natürlich gibt es noch weiteren Schnickschnack, so ist NFC vorhanden, womit sich auch bezahlen lässt, der Infrarotsender hat in einem kurzen Test ebenfalls seinen Dienst getan, dazu gesellen sich ein Näherungssensor, ein Helligkeitssensor und ein Beschleunigungssensor.
Soundtechnisch erhalten wir nur einen Mono-Speaker, der auch maximal für Sprachaufnahmen zu gebrauchen ist. Musik wirkt sehr flach und scheppert ganz schön. Telefonate waren kein Problem, weder beim Verständnis des Partners, noch das verstehen werden. Dabei kann man auch auf VoWiFi & VoLTE zurückgreifen, beides getestet im Vodafone Netz. Zum Glück gibt es auch den 3,5 mm Klinkenanschluss, denn bei der Bluetooth-Verbindung hat man etwas gespart und verbaut nur Version 5.2. Unterstützt werden an Audioformaten MP3, AMR, AAC & FLAC. Bei den Codecs gibt man eigentlich SBC, AAC, LDAC & LHDC an, allerdings scheint es da noch einen Bug zu geben, denn man kann den Codec nicht manuell umstellen und automatisch wurde bei einem LHDC fähigen Kopfhörer trotzdem SBC gewählt.
Akkulaufzeit des Ulefone Note 18 Ultra
Ganze 5450 mAh quetscht Ulefone in das Note 18 Ultra. Dabei wird Schnellladen mit bis zu 18 Watt unterstützt. Für eine volle Ladung sind ziemlich genau 115 Minuten nötig. Normiert auf 200 Lumen lassen wir das Smartphone schuften, bis es 20 % Akkukapazität erreicht hat. Da das Note 18 Ultra 90 und 60 Hz unterstützt, gibt es zwei Durchläufe, um die Differenz zwischen den beiden Optionen aufzeigen zu können.
Akkulaufzeit Einheit: StdUnd siehe da, das Ulefone Note 18 Ultra schlägt sich mit ~ 12,5 Stunden gar nicht so schlecht und landet im unteren Mittelfeld. Wer die 90 Hz nutzt, erhält zwar etwas weniger, aber auch die 10,5 Stunden sind akzeptabel. Subjektiv hat das Gerät im Alltag gut durchgehalten und es war manchmal auch eine Nutzung bis in den dritten Tag hinein möglich. Wobei zwei volle Tage mit abendlichem Aufladen eher die Norm ist. Doch unter Anbetracht des häufigen Einsatzes im Urlaub kann sich auch das sehen lassen. Auch die DoT (Zeit mit aktiviertem Bildschirm) von 9 Stunden über zwei Tage unterstreicht das. Beim Akku ist man mit Ulefone Note 18 Ultra also gut aufgestellt.
Testergebnis
Auch wenn ich immer wieder die Brücke zum Ulefone Note 17 Pro (zum Test) geschlagen habe, eigentlich sind die beiden Geräte kaum miteinander zu vergleichen. Das Note 17 Pro kostet nach wie vor um die 300€ und das Ulefone Note 18 Ultra bekommt man schon ab 180€. Damit befinden wir uns schon eher im Budgetbereich, den das Note 18 Ultra ausgezeichnet zu bedienen weiß. Für das aufgerufene Geld bekommen wir ein solide ausgestattetes Smartphone. Doch die Abstriche zum Vorgänger schlagen stellenweise schon etwas zu Gemüte, allen voran das AMOLED-Display. Das Ulefone Note 18 Ultra kann dem Note 17 Pro nicht das Wasser reichen, bittet euch aber auch nicht so sehr zur Kasse.
Gleichzeitig hat das Note 18 Ultra nicht viele herausragende Merkmale, weiß aber durch eine breite Palette an Features zu überzeugen. AUX-Anschluss und Infrarot-Sender sind bei der Konkurrenz oft Mangelware (und das ohne ersichtlichen Grund), ebenso die Benachrichtigungs-LED. Der Akku hat im Alltag eine solide Leistung abgegeben und sogar die Kamera ist für diese Klasse, zumindest tagsüber, gut aufgestellt und geht auch nicht sofort in die Knie, wenn die Sonne nicht scheint. Im Gegenzug ist der UWW-Sensor, wenn überhaupt, nur für die Makroaufnahmen zu gebrauchen. Abgerundet wird das zwar durch eine eher niedrigere, für das System aber ausreichende Leistung, inklusive guten Multitasking Eigenschaften.
Allerdings ist die Konkurrenz hier auch sehr stark. So erhält man für das gleiche Geld ein Poco M6 Pro (zum Test), welches unsere Bestenliste zwischen 120 und 170€ anführt. Auch ein Redmi Note 13 4G (zum Test) oder Realme C67 (zum Test) haben ein Wörtchen mitzureden. Ulefone muss mittelfristig über den Preis gehen, wenn das Note 18 Ultra Abnehmer finden soll. 200€ oder mehr ist das Smartphone nicht wert. Ein optimaler Preis wären rund 130€.
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Frage: Beherrscht die LED aber verschiedene Farben?
Hi Klaus,
ja die LED kann Grün, Rot und Blau. Aber die Farben sind fest zugeordnet. Grün für einen vollen Akku, Rot für einen leeren und Blau für Benachrichtigungen.
LG
Max
Schönes Gesamtpaket auch die mali g57 3 ist ne ordentliche gpu für das eine oder andere Spiel aber wegen Android 13 konkurriert es mit dem Oscal 12 Tiger/blackview shark 8 doch sehr was preislich doch günstiger gibt hier würde wieder Mal am Preis scheitern bei ulefone in Europa
Das Geräte könntet ihr zum Anlass nehmen, eine neue Bestenliste von günstigen 5G-Smartphones aufzulegen. Gefunden habe ich nur einen Artikel über 5G und Geräteempfehlungen die auf Testes von 2021 und 2022 basieren.
Servus, die wollten wir ehrlich gesagt schon lange überarbeiten. Falls daran Interesse besteht. Ich setze es mal auf die Liste.
Beste Grüße
Jonas