CPU | Mediatek Helio G35 - 4 x 2,3GHz + 4 x 1,8GHz |
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RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 64 GB |
GPU | IMG GE8320 - 680MHz |
Display | 2400 x 1080, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 11 |
Akkukapazität | 5180 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 20 MP + 2MP (dual) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 201 g |
Maße | 162 x 75 x 9,8 mm |
Antutu | 117208 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Ulefone |
Getestet am | 02.02.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Ulefones Note Serie steht für Smartphones der unteren Mittelklasse. So verhält es sich auch mit dem neuen Ulefone Note 13P. Das 6,5“ Smartphone kommt mit einem FHD+ Display, einem Helio G35, einer Dual-Kamera und einem 5180 mAh Akku. Was das Ulefone Note 13P bietet und wo die Schwachstellen des Smartphones liegen, erfahrt Ihr im folgenden Test.
Design und Verarbeitung
Das Ulefone Note 13P misst 162 x 75 x 9,8 Millimeter und liegt damit im Durchschnitt. Das Smartphone wiegt 201g, was für die Akkugröße ebenfalls angemessen ist. Insgesamt ist die Verarbeitung tadellos und es gibt keine störenden Spaltmaße. Das gesamte Gehäuse des Ulefone Note 13P besteht aus Kunststoff.
Die Rückseite hat eine mattierte Oberfläche und fühlt sich angenehm an. Das Kamera-Modul ist etwas erhöht. Obwohl nur zwei Sensoren verbaut wurden, hat man sich trotzdem dafür entschieden, eine dritte Linse einzubauen. Auf der Vorderseite befindet sich das Display, das mittig von der Punch-Hole Kamera unterbrochen wird. Am oberen Rand befindet sich zudem die Hörmuschel sowie der Licht- und der Näherungssensor. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es leider nicht!
Auf der rechten Seite befinden sich die Lautstärkewippe und der Powerbutton, der gleichzeitig auch den Fingerabdrucksensor beherbergt. Der Powerbutton liegt etwas tiefer im Gehäuse, damit man den Sensor gut ertasten kann. Auf der linken Seite befindet sich ein Sonderbutton und der SIM-Schacht. Generell haben alle Buttons einen angenehmen Druckpunkt und sitzen fest im Gehäuse.
An der Oberseite befindet sich ein 3,5mm Klinkenanschluss, die Unterseite beherbergt einen USB-C-Anschluss, Lautsprecher und Mikrofon. Dass der Lautsprecher in dieser Preisklasse nicht überragend klingen kann, wird niemanden überraschen. Ein leichtes Übersteuern bei maximaler Lautstärke ist vorhanden. Störend ist aber, dass Vibrationen zu stark ans Gehäuse abgegeben werden, wenn man die Lautstärke voll aufdreht.
Insgesamt erlaubt sich das Ulefone Note 13P keine groben Fehler im Bereich der Verarbeitung.
Lieferumfang des Ulefone Note 13P
- Displayschutzfolie (bereits aufgebracht)
- Ladegerät (10 W)
- USB-Kabel
- Anleitung
- SIM-Pin
- Silikon-Hülle
Display des Ulefone Note 13P
Das Note 13P verfügt über ein 6,5“ großes Full-HD+ Display, das mit 2400 x 1080 Pixel auflöst. Bei dieser Auflösung sind einzelne Pixel natürlich nicht mehr erkennbar. Die Farben auf dem IPS-Display werden schön dargestellt und können rudimentär in den Einstellungen angepasst werden. Auch beim Kontrast und bei der Blickwinkelstabilität gibt es nichts zu beanstanden. Leider ist die maximale Helligkeit mit 345 Lux nicht besonders hoch, was eine gute Ablesbarkeit bei Sonnenschein verhindert. Immerhin gibt es kein starkes Bleeding rund um die Punch-Hole, was definitiv positiv ist.
Das Gerät verarbeitet bis zu 10 Berührungspunkte gleichzeitig und reagiert auch flott auf jede Eingabe. Ein Schutz durch Gorilla Glas oder ähnlichem ist nicht vorhanden. Schön, dass es auch Ulefone inzwischen schafft in dieser Preisklasse, keine HD+ Displays mehr zu verbauen. Bedauerlicherweise ist dafür die maximale Helligkeit nur ausreichend.
Leistung des Ulefone Note 13P
Im Ulefone werkelt ein Helio G35, der auf 8 Cortex-A53 Kernen basiert. Die maximale Taktung liegt hier bei 2,3 GHz. Als Grafikeinheit kommt eine PowerVR GE8320 mit maximal 680 MHz zum Einsatz. Das Ulefone Note 13P ist mit 4GB RAM bestückt.
Der internen 64 GB große Speicher ist mit 216,58 bzw. 216,83 MB/s Lese-/Schreibgeschwindigkeit nicht der schnellste, hier gibt es Besseres in der Preisklasse. Der RAM schafft durchschnittliche 6GB/s. Wer den Speicher erweitern möchte, für den gibt es eine gute Nachricht, denn das Note 13P besitzt einen Triple-Slot, wodurch sowohl zwei SIM-Karten als auch eine Mirco-SD Karte gleichzeitig eingesetzt werden können.
Antutu (v9)Insgesamt reicht das Setup aus für alltägliche Aufgaben und auch für einige Spiele mit weniger hohen Ansprüchen. Die Leistung ist für den Preisbereich gut.
System des Ulefone Note 13P
Auf dem Ulefone Note 13P kommt Android 11 zum Einsatz, das einen Launcher von Ulefone nutzt. Der Launcher unterstützt Themes und bietet auch eine vereinfachte Version für Senioren. Auch ist eine Wahl zwischen App-Drawer und Desktop-Modus möglich.
Zudem sind einige der klassischen Sonderfunktionen an Bord. Zum Beispiel kann der Sonderbutton mit Schnell-Zugriffen belegt werden. Für den Button stehen für die Belegung Einzelklick, Doppelklick und gedrückt halten zur Verfügung. Man bekommt beim Ulefone Note 13P also die volle Auswahl an alternativen Bedienungsmöglichkeiten.
Insgesamt gibt es keinerlei Probleme mit dem System beim Ulefone Note 13P. Alles lief im Testzeitraum flüssig, es gab keine Abstürze oder Fehler. Auch war eine Überprüfung mit Malewarebytes ohne Ergebnis. Natürlich ist in dieser Preisklasse nicht mit mehr als Widevine L3 zu rechnen. Streaming von Pay-to-watch Anbietern wie Netflix unterstützt also nur SD-Auflösung. Dies gilt natürlich nicht für kostenfreie Videoplattformen wie YouTube. Außerdem braucht ihr auf ein Android 12 Update eigentlich nicht zu hoffen.
Kamera des Ulefone Note 13P
Im Gegensatz zu vielen anderen Smartphones in der Preisklasse hat sich Ulefone gegen mehr als zwei Kameras entschieden. Die Hauptkamera ist der IMX350, ein 20 MP Sensor aus dem Hause Sony. Zusätzlich gibt es einen 2 MP Makro Sensor, der nicht näher benannt wird. Der IMX350 ist ein alter Bekannter und kam auch im Cubot Note 20 Pro, aber auch schon im deutlich älteren Lenovo S5 Pro zum Einsatz. Interessanterweise war der Sensor in den eben genannten Modellen aber der Sekundärsensor.
Hauptkamera
Insgesamt sind die Aufnahmen okay, mehr aber auch leider nicht. Die Bilder leiden an den Rändern an Unschärfe. Auch werden die Farben je nach Lichteinfall deutlich verfälscht und die Aufnahmen bekommen entweder einen Gelb- oder Rotstich. Nutzt man die AI-Unterstützung, verstärkt sich der Rotstich sogar deutlich. Zudem sind bei der AI-Unterstützung die Bilder manchmal zu hell, wodurch Details weggenommen werden. Im HDR Modus werden noch mal ein paar Details und etwas Schärfe rausgeholt, was man insbesondere an den Mauerstücken der Burg als auch an dem Holzritter sieht.
Makro-Sensor
Nun setzt Ulefone schon extra nur auf zwei Sensoren und verbaut dann doch noch einen unsinnigen 2MP Marko-Sensor, der wir auch in allen anderen bisher getesteten Handys völlig nutzlos ist. Hier hätte man eher noch auf einen Tiefensensor für Bokeh-Aufnahmen setzen sollen. Die Bilder des Makro-Sensors sprechen hier für sich.
Selfie-Kamera
Für die Selfie-Kamera hat sich Ulefone für den Sony IMX481 entschieden, einem 16 MP Sensor, den wir beispielsweise aus dem OnePlus 8T kennen, wo dieser Sensor für die Ultraweitwinkelkamera eingesetzt wurde. Die Aufnahmen sehen gut aus, die Schärfe als auch die Farben sind in Ordnung, ein leichtes Rauschen ist aber trotzdem noch vorhanden. Trotz reiner Software-Unterstützung für Bokeh-Aufnahmen gelingt die Abtrennung zwischen Person und Hintergrund immer hervorragend.
Insgesamt hielt ich den Ansatz für gut, sich auf nur zwei Linsen zu beschränken und damit auf ein unnötig schlechtes Quad-Cam Setup zu verzichten. Leider hat man durch das Einsparen der restlichen Linsen nicht in einen besseren Hauptsensor oder einen sinnvollen Sekundärsensor investiert. Hier hat man definitiv Potenzial verschenkt. Die Fotoqualität ist insgesamt durchschnittlich.
Konnektivität des Ulefone Note 13P
Das Ulefone Note 13P kommt mit allen nötigen 4G Frequenzen, die für einen Gebrauch in Deutschland notwendig sind. Die Qualität beim Telefonieren war brauchbar. Die Stimme ist leicht blechern, aber gut zu verstehen. Die Hörmuschel überträgt die ankommenden Gespräche klar. VoLTE und VoWifi werden auch unterstützt. Auch NFC ist mit an Bord.
Das Note 13P unterstützt Bluetooth 5.0 BLE und WiFi 5. Hier kam es im Testraum zu keinen Problemen oder Abbrüchen.
An Sensoren gibt es beim Ulefone die Standardausstattung, sprich Beschleunigungssensor, Helligkeitssensor und Näherungssensor. Zusätzlich ist auch ein E-Kompass mit an Brod und natürlich auch der Fingerabdrucksensor. Letzterer funktionierte im Testzeitraum tadellos und hat das Smartphone immer zuverlässig entsperrt. Leider ist der Sensor nicht der schnellste, weshalb es bis zu 2 Sekunden manchmal dauern kann. Die Standortbestimmung über GPS funktionierte im Test absolut zuverlässig.
Akkulaufzeit
Im Note 13P sorgt ein 5180 mAh Akku für genügend Saft, um über die Runden zu kommen. Die Kapazität wurde mit mehreren Messungen bestätigt. Im Benchmark hielt das Smartphone bei 200 Lux 9h und 12 Minuten durch, was einen brauchbaren Wert darstellt. Im Realme C21 konnten mit dem gleichen Prozessor im Benchmark fast 14 Stunden erreicht werden bei ähnlicher Akkugröße. Dies liegt aber auch an der niedrigeren Display-Auflösung im Realme. Insgesamt kommt man mit dem Ulefone Note 13P auch einen Tag bei intensiver Nutzung aus. Zwei Tage Laufzeit bekommt man aber nur, wenn man das Handy selten zur Hand nimmt.
Akkulaufzeit Einheit: StdUngünstigerweise lässt sich der große Akku nur mit maximal 10W laden, was zu einer Ladedauer von 2 Stunden 40 führt.
Testergebnis
Das Ulefone Note 13P richtet sich eindeutig an preisorientierte Kunden. Bei Banggood ist es aktuell für rund 125€ erhältlich, was als Referenzwert für den aktuellen Vergleich genommen wird. Zu diesem Preis bekommt man ein ordentlich verarbeitetes Smartphone. Die Displayauflösung ist dank Full-HD sehr gut, allerdings ist die Helligkeit nicht besonders hoch. Der Akku bringt einen gut über den Tag und die Kamera eignet sich für ein paar Schnappschüsse. Auch die Systemperformance ist in Ordnung. Insgesamt erreicht das Ulefone Note 13P ein durchschnittliches Ergebnis, hat es aber schwer, sich gegen etwas teurere Smartphones wie das Redmi 10 zu behaupten. Eine Kaufempfehlung können wir daher erst aussprechen, wenn das Smartphone für 110€ oder weniger verkauft wird.
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