CPU | Mediatek Helio A20 - 4 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 2 GB RAM |
Speicher | 16 GB |
GPU | PowerVR GE6320 - 650MHz |
Display | 1280 x 720, 5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 10 |
Akkukapazität | 4000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 13 MP |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | Micro-USB |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 19, 20 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 234 g |
Maße | 150 x 78,9 x 14,6 mm |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Ulefone |
Getestet am | 17.05.2020 |
Inhaltsverzeichnis
Das Ulefone Armor X7 ist ein brandneues Outdoor-Smartphone, das vor allem kompakt, robust und günstig sein will. Der Hersteller sieht es vor allem als Fahrrad-Navi im Einsatz und legt deswegen sogar eine entsprechende Halterung für den Lenker bei. Wie schlägt sich das Handy im Alltag und wie gut ist es wirklich fürs Fahrrad geeignet? Ist es wirklich so robust, wie vom Hersteller immer behauptet?
Design, Verarbeitung & Lieferumfang
Das Ulefone Armor X7 wurde als kompaktes Outdoor-Smartphone beworben. Das gerade einmal fünf Zoll große Display sollte dem ja nicht im Weg stehen, oder? Scheinbar doch, denn mit 150 x 78,9 x 14,6 Millimetern ist das Gehäuse genau so breit wie mein Umidigi F2 mit einem 6,53 Zoll großen Display und nur knapp 13 Millimeter weniger lang. Mit 234 Gramm ist das Armor X7 auch nicht unbedingt ein Leichtgewicht, das ist aber sicherlich auch dem Akku zu verschulden – dazu später mehr.
Was bedeutet das in der Praxis? Nun, das Ulefone Armor X7 liegt nicht besser in der Hand, als ein “normales” Smartphone mit einem über 6,5 Zoll großen Display. Im Gegenteil: Es ist kantig, dick und die Rückseite hat im Vergleich zu anderen Outdoor-Smartphones relativ wenig Grip. Das Armor X7 ist vielleicht ein kompaktes Outdoor-Smartphone, aber kein kompaktes Smartphone. Das hat mich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht, das lag aber einfach an meiner Erwartungshaltung. Gestört hat mich die Größe des Smartphones zu keiner Zeit – mittlerweile sind wir ja alle große Smartphones gewohnt.
Dass das Gehäuse trotz des kleinen Displays relativ groß ausfällt, dürfte auch an den sehr breiten Displayrändern liegen. Links und rechts vom Bildschirm fällt das weniger auf, oben und unten ist es aber ein gigantischer Unterschied zu modernen (Outdoor-)Smartphones. Oben hat man den Platz für eine weiße Benachrichtigungs-LED, eine Selfie-Kamera, einen Näherungssensor und eine Ohrmuschel genutzt. Unter dem Display wurde ein großer, leicht glänzender “IP-68”-Schriftzug platziert. Das hätte man von mir aus auch weg lassen können, da die Buchstaben und Zahlen in direktem Sonnenlicht zum Spiegeln neigen.
Wir haben die schwarze Variante des Armor X7 im Test. Diese macht einen sehr soliden Eindruck, wie einige Drop-Tests unsererseits bestätigt haben. Der Lautsprecher befindet sich auf der Rückseite – ebenso die Hauptkamera und der Fingerabdrucksensor. Alle Anschlüsse, namentlich sind das der alte Micro-USB (schade!) und ein 3,5mm-Klinkenanschluss, befinden sich hinter dicht anliegenden Kappen aus Gummi. Der Schacht für die Sim-Karte liegt in einer tiefen Einbuchtung im Gerät und auch hinter einer Gummikappe. Leider lässt er sich nur sehr schwer entfernen, was ein bisschen nervig ist, aber nicht unbedingt alltäglich nötig sein sollte.
Wie robust ist das Handy wirklich?
Im Vorfeld hat Ulefone eine ganze Menge Werbematerial zum Armor X7 veröffentlicht. Häufig ging es darum, wie wasserdicht, staubdicht und robust das Smartphone doch sei. Können wir das bestätigen? Bisher ja! Ich habe das Handy mehrmals für längere Zeit unter Wasser getaucht, in den Sand oder in schlammige Pfützen geworfen und bisher hat es nicht einmal einen sichtbaren Kratzer. Selbst nach den nicht gerade zimperlichen Stürzen aus dem Video weiter unten sieht das Armor X7 nach einer kurzen Behandlung mit einem Tuch wieder aus wie neu.
Dennoch empfehlen wir natürlich nicht, Smartphones aus Jux und Dollerei durch die Gegend zu werfen. Die Wasserdichtigkeit (laut Hersteller bis zu 30 Minuten bei mehr als 1,5 Metern Tiefe) könnte mit der Zeit verloren gehen und irgendwann nimmt das Innenleben trotz des besten Schutzes Schaden. Unsere Tests haben bewiesen, dass das Armor X7 den einen oder anderen Sturz auf Waldboden, Sand, Asphalt, Metall und ins Wasser überstehen kann. Zur Regel sollte es aber dennoch nicht werden.
Lieferumfang des Ulefone Armor X7
Abgesehen von dem Smartphone, der Bedienungsanleitung, dem Micro-USB Kabel und dem sehr ungewohnt aussehenden Netzteil befindet sich in der Packung des Armor X7 auch die eingangs bereits erwähnte Halterung für den Fahrrad-Lenker. Die kam mir im ersten Moment sehr komisch vor, nach kurzer Zeit habe ich das Konzept aber verstanden. Sie hält das Smartphone auch bei weniger komfortablen Fahrten sicher an Ort und Stelle. Zu meinem Eindruck während des Fahrradfahrens gibt es weiter unten aber noch ein eigenes Kapitel.
Eine Hülle liefert Ulefone nicht mit, wofür auch bei einem Outdoor-Smartphone. Das Micro-USB Kabel ist sehr lang, ansonsten aber nichts besonderes. Ich vermisse die Zeiten, in denen einige China-Hersteller flache Kabel mit besonderem Schutz gegen Kabelbrüche an den Anschlussstellen mitgeliefert haben.
Insgesamt ist die Halterung fürs Fahrrad eindeutig das Highlight des Lieferumfangs. Ansonsten erlaubt man sich keine Schnitzer und legt die Essentials mit ins Paket.
Display des Ulefone Armor X7
Ulefone verbaut im Armor X7 ein fünf Zoll großes Display mit einem 16:9-Seitenverhältnis. Der Bildschirm wird nicht durch irgendeine Einkerbung unterbrochen und er hat keine abgerundeten Ecken. Die Auflösung des IPS-Panels beträgt 1280 x 720 Pixel und die Pixeldichte liegt bei 294 Pixel pro Zoll.
Die Auflösung ist mir während des Testzeitraums nie negativ aufgefallen. Alle Schriftzüge sind scharf und eindeutig erkennbar. Bei der Betrachtung von Fotos und Videos fallen die fehlenden Pixel eher auf, aber im Alltag hat das zu keinem Zeitpunkt ein Problem dargestellt.
Als ein wenig störend habe ich die Farbwiedergabe empfunden. Durch die sehr geringe Sättigung, die in den Einstellungen nicht umgestellt werden kann, wirken alle Inhalte ein bisschen blass und auch die Dynamik ist eher flach. Kontraste stehen nicht sonderlich stark hervor. Gegen einen natürlich Look habe ich nichts einzuwenden, aber das ist vielleicht ein bisschen zu natürlich. 😉
Das Backlight Bleeding fällt beim Ulefone Armor X7 nicht stärker auf, als bei vergleichbaren IPS-Displays. Im Alltag stört es nicht und die minimale Helligkeit des Displays ist gering genug, dass es auch nachts nicht übermäßig stört. Die maximale Helligkeit ist hell genug, um die Inhalte auch draußen ablesen zu können. Bei direkter Sonneneinstrahlung machen die Spiegelungen das teilweise unmöglich, aber das ist bei jedem Smartphone so. Beim Fahrradfahren habe ich zumindest nie eine Abzweigung verpasst, weil ich die auf dem Handy dargestellte Karte nicht erkennen konnte.
Leistung & Software
Im Innern des Ulefone Armor X7 verrichtet der MT6761 von MediaTek seinen Dienst, den wir auch unter dem Namen Helio A20 kennen. Gepaart ist dieser mit zwei Gigabyte RAM, was sich auch im Alltag insofern bemerkbar macht, dass maximal drei Apps im Hintergrund offen gehalten werden. Dafür läuft das Navigieren durch das System flüssig, beim Starten von Apps genehmigt sich das Smartphone aber die eine oder andere Bedenksekunde.
3D Mark (Slingshot)Nur 3D Mark? Antutu und Geekbench haben wir auf dem Ulefone Armor X7 leider nicht zum Laufen bekommen, selbst alte Versionen der Apps haben keine validen Ergebnisse ausgespuckt. Das tut uns sehr Leid!
Die 16 Gigabyte interner Speicher sind für die allermeisten Nutzer nicht ausreichend, weswegen eine Speichererweiterung vorgesehen ist. Ich bin aber tatsächlich mit dem internen Speicher ausgekommen, da ich Musik ausschließlich gestreamt habe, keine Spiele heruntergeladen habe und größtenteils Messenger und Social Media Apps benutzt habe. Am meisten Speicher haben bei mir die Offline-Karten für die Fahrrad-Navigation belegt.
Speichergeschwindigkeit (RAM) Einheit: GB/sUlefone Armor X7 mit Android 10
Android 10 kommt in einer größtenteils unberührten Variante zum Einsatz. Der aktuelle Sicherheitspatch ist vom 5. März 2020 (Stand: 14. Mai 2020). Wir gehen nicht davon aus, dass da noch viel kommt. In dieser Preisklasse (und oft auch in der unteren Mittelklasse) sind Updates leider nicht die Regel, sondern die Ausnahme.
Das System läuft flüssig und ist grundsätzlich intuitiv aufgebaut. Im direkten Vergleich mit Stock Android gibt es einige Änderungen, die das Design betreffen und diverse Standard-Apps kommen nicht von Google, sondern sind Eigenentwicklungen von Ulefone (Taschenrechner, Kontakte, Notizen). Google Photos ist allerdings als Galerie-App hinterlegt und auch der Google Kalender ist vorinstalliert.
Die Einstellungen sind merklich anders aufgebaut als die von Vanilla Android und relativ unübersichtlich. Das liegt auch an der schlechten Übersetzung der Menüpunkte, die es nicht standardmäßig in Android gibt. Außerdem fehlt der App Drawer – alle installierten Apps landen also auf dem Home Screen. Positiv finde ich, dass der zusätzliche Knopf an der linken Gehäuseseite mit dem Google Assistant belegt werden kann. Nach ungefähr einer Sekunde Bedenkzeit hört diese sofort zu – während des Fahrradfahrens ist das wirklich angenehm.
Das Widevine Level des Ulefone Armor X7 ist L3 – HD-Streaming via Amazon Prime oder Netflix ist also nicht möglich. Das ist bei kleineren Herstellern leider durchaus üblich, bei einem Smartphone wie diesem aber wohl noch am ehesten verschmerzbar. Google Pay funktioniert auch nicht. Nach der Installation der App wird eine Fehlermeldung ausgegeben, dass das Smartphone gerootet oder anderweitig manipuliert sei und Google Pay deswegen nicht ausgeführt werden darf. Das könnte Ulefone allerdings noch beheben.
Nachtrag vom 26.05.2020: Ein Nutzer hat uns per Kommentar darauf hingewiesen, dass Google Pay seit dem neusten Update funktioniert. Wir können dies bestätigen.
Kamera
Das Ulefone Armor X7 arbeitet mit zwei Kameras – einer auf der Vorderseite und einer auf der Rückseite. Wann haben wir so ein Setup das letzte mal gesehen? Da wird man gleich nostalgisch!
Auf der Front kommt eine Selfie-Kamera mit fünf Megapixel Auflösung und einem normalen Weitwinkel-Objektiv mit f/2.4 Blende zum Einsatz. Die Rückseite ist mit einer 13-Megapixel-Kamera bestückt, die ebenfalls mit einem Weitwinkel-Objektiv, diesmal aber mit einer f/2.2 Blende daher kommt. Videos können mit 1080p und 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden, eine Stabilisierung ist weder im Foto-, noch im Videomodus vorhanden.
Meine Einschätzung der Hauptkamera
Ganz ehrlich, viel habe ich bei einem Smartphone für deutlich unter 100€ nicht erwartet und entsprechend wurde ich weder enttäuscht, noch positiv überrascht. Die Kamera liefert Fotos mit einer zweckmäßigen Qualität. Bei Tageslicht lassen sich durchaus schöne Aufnahmen zaubern, die zwar mäßige Kontraste aber relativ lebendige Farben und eine akzeptable Dynamik bieten.
Wird es auch nur ein klein wenig dunkel – damit meine ich sogar beleuchtete Innenräume – nimmt das Bildrauschen stark zu und die Dynamik und Farbwiedergabe gehen komplett flöten. In der Dämmerung werden die Fotos sehr schnell matschig. Da konnte auch der Modus “Superklare Bildqualität” nichts dran ändern – keine Ahnung was der bringen soll.
Bei Tageslicht fokussiert das Armor X7 langsam, aber treffsicher. Bei Gegenlicht sind aber nur ungefähr zwei von fünf Bildern im Fokus. Auch im Videomodus pumpt das Handy wie wild durch die Gegend und trifft das gewünschte Objekt nur selten, woran auch das manuelle “Tap to Focus” nichts ändert. Videos sind übrigens stark gecroppt und dadurch noch wackeliger.
Insgesamt ist die Hauptkamera für Schnappschüsse am Tag, wo nicht allzu viel “Schnelligkeit” gefragt ist (das langsame Fokussieren), gut geeignet. Die Bilder gewinnen sicherlich keinen Wettbewerb, sind aber als Erinnerung ausreichend. Während einer Radtour mal kurz ein Foto schießen, ist also absolut kein Problem. Das ändert sich, wenn es dunkel wird oder man sich in Innenräumen befindet. Dann sind keine guten Aufnahmen mehr möglich.
Die Selfie-Kamera des Armor X7
Die fünf Megapixel auflösende Front-Kamera ist ehrlich gesagt wenig überzeugend. Bei gutem Licht (kein Gegenlicht!) sind die Bilder okay, aber mehr auch nicht. Die Farben wirken sehr blass und so etwas wie Dynamik sucht man vergebens.
Wie viele andere günstige Smartphones legt auch das Armor X7 auf alle Selfies einen relativ starken Scharfzeichner, um die geringe Qualität des Objektivs und des Sensors zu vertuschen. Dadurch rauschen Fotos mit der Front-Kamera sogar tagsüber relativ sichtbar. Und so wirklich gelingen kann das mit dem Vertuschen auch nicht, sonderlich scharf sind die Bilder dennoch nicht.
Was bedeutet das insgesamt? Selfies wirken nie so richtig scharf, sind leblos und undynamisch und allgemein einfach nicht sonderlich schön. Der Weißabgleich ist immer ein kleines bisschen zu blau. Für zweckmäßige Bilder ist die Kamera ausreichend, wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid ist die Wahrscheinlichkeit aber sehr hoch, dass einer der Anderen eine bessere Selfie-Kamera zur Verfügung stehen hat. 😉
Konnektivität
Hier erlaubt sich das Ulefone Armor X7 keinerlei Schnitzer. Würde Google Pay funktionieren, wäre das Gesamtpaket sogar fast perfekt. So ist die NFC-Schnittstelle leider einer wichtigen Funktion beraubt worden.
Nachtrag vom 26.05.2020: NFC funktioniert mittlerweile uneingeschränkt und Karten lassen sich in Google Pay hinterlegen.
Ansonsten sind aber WLAN a/b/g/n/ac im 2,4- und 5-GHz-Band und sogar Bluetooth 5.0 mit an Bord. 2G/3G/4G funktionieren tadellos und auch parallel auf beiden Sim-Karten. Die Empfangsqualität habe ich als gut, aber nicht überragend empfunden. VoLTE hat mit meiner Sim-Karte von Vodafone funktioniert.
Ein FM-Radio ist vorinstalliert. Zur Benutzung müssen Kopfhörer in den Audioanschluss gesteckt werden. Dann funktioniert der Empfang allerdings tadellos.
Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit
Im Ulefone Armor X7 steckt ein 4.000 mAh großer Akku. Das klingt erst einmal nicht nach sonderlich viel, in Kombination mit der stromsparenden Technik des Handys sind aber phänomenale Laufzeiten möglich. Im alltäglichen Einsatz bin ich immer gut durch zwei Tage gekommen und je nach Nutzungsverhalten sind auch drei Trage überhaupt kein Problem.
Akkulaufzeit Einheit: StdGeladen wir mit fünf Watt, was sich durchaus in der Geschwindigkeit bemerkbar macht. Ich habe einen Ladevorgang von 20% bis 80% dokumentiert:
- 20%: 00:00 Minuten
- 30%: 17:07 Minuten
- 40%: 35:45 Minuten
- 50%: 53:43 Minuten
- 60%: 71:38 Minuten
- 70%: 90:21 Minuten
- 80%: 109:12 Minuten
Das ist nicht unbedingt super schnell, aber meiner Meinung nach noch akzeptabel. Als verwöhnter “Fast Charge”-Nutzer ist es aber definitiv eine Umstellung.
Sind wir mal ehrlich: Die wenigsten Käufer werden das Ulefone Armor X7 als ihr Alltags-Smartphone benutzen. Das weiß Ulefone auch und bewirbt es deswegen gezielt als Navigationsgerät fürs Fahrrad. Ich habe die eine oder andere Radtour mit dem Smartphone gemacht.
Was ist mir dabei aufgefallen? Nun, die Bildschirmhelligkeit ist ausreichend. Bei sehr direktem Sonnenlicht musste ich mich anstrengen, um die Route zu erkennen, aber unter normalen Bedingungen war das nie ein Problem. Der verbaute E-Kompass ist nach kurzer Kalibrierung extrem akkurat und das GPS hat mich ebenfalls nie im Stich gelassen.
Meine bevorzugte Fahrrad-Navi-App OsmAnd läuft überraschend flüssig und hat sich keine Abstürze geleistet. Die Akkulaufzeit hat unter der extrem hungrigen App etwas gelitten, reicht aber für jede noch so lange Radtour aus. Oft habe ich nebenbei noch per Bluetooth Musik gehört.
Die Fahrrad-Halterung macht einen guten Eindruck und lässt sich sicher am Lenker befestigen. Das Smartphone wird dann mit den Gummis fixiert, die leider ein wenig über dem Display liegen und die Soft-Buttons auf der Unterseite verdecken. Bisher ist das Armor X7 kein einziges Mal aus der Halterung gerutscht, auch nicht während einer Fahrt über Kopfsteinpflaster mit einem wenig gefederten Fahrrad.
Testergebnis
Das Ulefone Armor X7 ist bei weitem nicht so klein, kompakt und handlich wie ich es erwartet habe. Dennoch ist es ein sehr günstiges und robustes Outdoor-Smartphone mit einem intuitiven und flotten Betriebssystem, einem soliden Display, sehr guter Konnektivität und einer phänomenalen Akkulaufzeit. Und für den von Ulefone angepriesenen Zweck – als Navi fürs Fahrrad – sind genau das die wichtigen Attribute. Dass man bei einem Smartphone für deutlich unter 100€ Abstriche bei der Kamera, dem Lautsprecher und den Anschlüssen machen muss, ist für die anvisierte Zielgruppe vermutlich verschmerzbar. Ulefone überrascht uns im Test mit einem grundsoliden Outdoorsmartphone zu einem Preis von unter 100€.
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Hab es mir heute für knapp 80€ auf Amazon geschossen. Wer weiß, ob es jemals wieder ein Outdoor-Smartphone mit 5 Zoll geben wird, und da wollte ich zuschlagen, bevor es aus dem Verkauf geht. Die Größe ist nämlich ideal für den Einsatz als Navigationsgerät.
servus allerseits,
hab mir das phone bestellt, das ist echt super für den preis. allerdings ist der
gepriesene fahrradhalter nicht dabei, lässt sich auch nirgends bestellen..
irgendeine idee???
lg chris
Servus
Danke für den tollen Test
Ist der Fahradhalter immer dabei oder Zubehör
LG swiesel
Bei mir hat anfangs Google Pay auch nicht funktioniert, heute nochmal getestet und das Handy wird nun für Google Pay akzeptiert, ich konnte die Einrichtung abschließen. Im Laden habe ich es aber noch nicht getestet. Es gab auch ein Systemupdate, evtl lags daran.
Hallo Peter, danke für die Info! Ich kann deine Erfahrung soweit bestätigen und werde das im Artikel anpassen! 🙂
Viele Grüße
Benjamin
Spotify beim Radfahren? Ist das erlaubt? 🙂 Aber vielleicht werde ich mir das Teil mal zulegen, arbeite bisher noch mit Paper-Interface was manchmal recht nervend ist.
Wir haben hier in Aachen einen Radweg namens Vennbahnweg, der ziemlich hochfrequentiert und eigentlich nur von Radfahrern befahren wird. Da hören mindestens 50% der Fahrer Musik über Kopfhörer. Muss ja nicht so laut sein, dass man die Klingel nicht mehr hört. 😉
Ich streame übrigens über Tidal. 🙂
Viele Grüße
Benjamin
Randbemerkung: Der Vennbahnweg ist übrigens 130 km lang, und geht einmal quer durch alle angrenzenden Länder … Ein Wunder, dass der Verfasser des Artikels durchgehend Netz für’s Streaming hat ?
cu, w0lf.
Vodafone ist in Aachen relativ gut aufgestellt, nur in einigen Gegenden wie Kornelimünster gibt es in der Tat Funklöcher. Ganz allgemein ist der Vennbahnweg aber sehr gut mit Internet versorgt und unterbrechungsfreies Streaming hat für mich kein Problem dargestellt.