CPU | MediaTek Dimensity 6300 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Mali G57 |
Display | 1612 x 720, 6,6 Zoll 120Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 14 |
Akkukapazität | 6050 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 64 MP + 25MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 25, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 308 g |
Maße | 173,8 x 81,6 x 14,2 mm |
Antutu (v10) | 461765 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Ulefone |
Getestet am | 09.02.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Ulefone Armor X31 Pro haben wir ein interessantes und auch preiswertes Outdoor-Smartphone im Test. Das liegt weniger am Design, sondern an den inneren Werten. Für rund 200€ bietet euch der Hersteller 5G Empfang, eine relativ moderne CPU, eine Benachrichtigungs-LED und ein Display mit 120 Hertz Bildwiederholungsfrequenz.
Damit klingt die grundsätzliche Ausstattung des Ulefone Armor X31 Pro mehr als solide und hoffentlich wird dieser positive Ersteindruck im Test bestätigt. Dazu hat mich das Smartphone die letzten Wochen im Alltag und auch bei Touren durch die Natur begleitet. Oft blieb mein Motorola Edge 50 Neo (zum Test) zu Hause und so viel sei schon mal verraten, vermisst habe ich nichts.
Design und Verarbeitung
Auch bei uns in den Kommentaren flammt gelegentlich die Diskussion auf, wozu braucht man eigentlich so ein Outdoor-Smartphone? Und das Ulefone Armor X31 Pro liefert in diesem Punkt ausgezeichnete Argumente. Der gummierte Rahmen gibt ein sicheres Gefühl in der Hand, obwohl es mit 308 Gramm schwerer ist als jedes normale Smartphone. Auch die Größe von 173,8 x 81,6 x 14,2 Millimeter ist überdurchschnittlich, aber die gummierten Ecken oder auch der tieferliegende Bildschirm suggerieren “Hey, wenn du mich fallen lässt, passiert schon nichts.” Und man nimmt dem Ulefone Armor X31 Pro den Schutz nach IP68/69K ab, wobei auch viele Top-Smartphones wie ein Nubia Z70 Ultra mittlerweile den gleichen Schutz bieten. Allerdings wird keiner auf die Idee kommen, damit sorgenlos durch den Regen zu laufen, mit dem Ulefone Armor X31 Pro kommen diese Gedanken erst gar nicht auf. Alle Anschlüsse sind auch vernünftig abgedichtet.
Grundsätzlich ist das Smartphone in Schwarz gehalten, die verschiedenen Farben werden nur durch Zierelemente erzielt. Ulefone hat sich Mühe sowohl beim Design als auch bei der Verarbeitung des Armor X31 Pro gegeben. Die geschwungenen Linien auf der Rückseite sind gefällig, und der Kamerahügel steht nur 2 mm hervor. Da dieser sich mittig befindet, wackelt das Ulefone Armor X31 Pro kaum auf dem Tisch. Am linken Rahmen befindet sich die Sondertaste, welche relativ frei belegbar ist, und der SIM-Slot für zwei SIM-Karten und eine microSD-Karte. Einen echten Triple-Slot, welcher sich ohne Werkzeug öffnen lässt, finde ich toll und das Ulefone Armor X31 Pro kann weitere Pluspunkte sammeln. Auf der rechten Seite ist der Fingerabdruckscanner mit Powerbutton und die Lautstärke-Wippe verbaut. Die Höhe des Sensors ist für meinen Daumen perfekt und in Windeseile ist das Smartphone entsperrt. Als Alternative könnt ihr Face-Unlock nutzen.
Auf der Oberseite erwartet euch die nächste Überraschung, denn einen Infrarotsensor und 3,5 mm Klinkenanschluss zusammen sieht man auch fast nie. Dabei ist der Anschluss nicht zu tief im Gehäuse verbaut, sodass auch Winkelstecker genutzt werden können. An der Unterseite des Ulefone Armor X31 Pro findet ihr den Mono-Lautsprecher, USB-C-2.0-Anschluss und das Mikrofon.
Das Display des Ulefone Armor X31 Pro wird von relativ breiten Rändern umgeben, dafür war Platz für eine dreifarbige Benachrichtigungs-LED. Die Ränder betragen oben 10 mm, rechts und links 6 mm und unten 12 mm. Ein wenig Platz in der Anzeigefläche geht durch die Punch-Hole-Notch mit der Frontkamera verloren. Wen der orange oder grüne Zierrahmen stört, greift einfach zur schwarzen Variante.
Lieferumfang des Ulefone Armor X31 Pro
Der Lieferumfang des Ulefone Armor X31 Pro ist erfreulich vollständig. Neben dem Smartphone liegt noch ein passendes Netzteil, USB-C-Ladekabel, SIM-Nadel und Kurzanleitung dabei. Damit ist alles Notwendige für den Start dabei. Eine Bildschirmschutzfolie ist schon auf der Anzeige blasenfrei fixiert. Zusätzlich ist ein Schutzglas und Handschlaufe enthalten.
Für den Test hat uns der Hersteller ein Case zur Verfügung gestellt. Damit kann das Ulefone Armor X31 Pro auf verschiedene Arten befestigt werden, wie beispielsweise mittels Karabinerhaken. Gleichzeitig ist das Smartphone nochmals besser vor Stürzen geschützt.
Display des Ulefone Armor X31 Pro
Im Ulefone Armor X31 Pro ist ein 6,56 Zoll großes IPS-Panel verbaut. Bedauerlicherweise beträgt die Auflösung nur 1612 x 720 Pixel, daher ist die Pixeldichte mit 269 Pixel pro Zoll nicht allzu hoch. Bei genauer Betrachtung sind einzelne Bildpunkte zu erkennen. Aus meiner Sicht stört dieses Manko nicht, da mir die hohe maximale Bildschirmhelligkeit von 868 Lux besser gefällt. Dazu gesellt sich eine Bildwiederholungsfrequenz von bis zu 120 Hertz.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDamit ist das Ulefone Armor X31 Pro in Hinblick auf die Konkurrenz bestens aufgestellt und auch bei direktem Sonnenlicht sind Inhalte auf dem Bildschirm ablesbar. Die Anzeige überzeugt mit guten Farben und auch die seitliche Ablesbarkeit ist nicht zu beanstanden, nur die homogene Ausleuchtung der Anzeige könnte besser sein. Der untere Bereich ist leicht dunkler, wobei dies im Alltag nicht wirklich auffällt, sondern nur bei einfarbigen Darstellungen. Die Displayfolie hat eine einfache Qualität und die Finger gleiten nicht so rund über den Bildschirm, bei dem Glas darunter treten diese Probleme nicht auf. Dieses ist auch entsprechend kratzfest, meine Kupfermünze konnte keinen Schaden verursachen.
Trotz des günstigen Preises könnt ihr die Anzeige des Ulefone Armor X31 Pro entsprechend euren Vorlieben anpassen. Im System könnt ihr die Farben und den Weißpunkt anpassen. Wie heutzutage in nahezu jedem Smartphone gibt es einen Lesemodus, der den Blaulichtanteil reduziert oder einen Hell/Dunkelmodus. Was das Ulefone Armor X31 Pro nicht hat, ist ein Always-On-Display, welches bei einem IPS-Display auch wenig Sinn ergibt. Dafür verbaut der Hersteller eine dreifarbige Benachrichtigungs-LED, welche bei neuen Benachrichtigungen dezent grün aufleuchtet. Und auch Freunde von Streamingdiensten werden mit dem Smartphone glücklich. Dank Widevine Level 1 inklusive Netflix-Unterstützung steht außer dem Akku einer langen Streamingsession in bester Qualität nichts im Weg.
Leistung
- Geekbench
- Antutu V10
- Speicher
Mit dem MediaTek Dimensity 6300 treffen wir auf einen beliebten Prozessor im Ulefone Armor X31 Pro. Er vereint eine ordentliche Leistung in der unteren Mittelklasse mit Energieeffizienz. Die CPU wird in 6 nm gefertigt und wurde letztes Jahr vorgestellt. Die acht Kerne verteilen sich auf 2 x Arm Cortex-A76 mit bis zu 2.4GHz und 6 x Arm Cortex-A55 mit bis zu 2.0GHz.
Antutu (v10)Im Vergleich zur Konkurrenz schlägt sich die CPU gut und man erhält eine ansprechende Leistung. Während andere Hersteller meinen, 4 GB RAM wären genug, sind im Ulefone Armor X31 Pro 8 GB RAM verbaut und erlauben auch leichtes Multitasking. Der UFS 2.2 Festspeicher ist mit 256 GB ausreichend groß und kann mittels microSD-Karte erweitert werden. Dabei verzichtet man nicht auf die Dual-SIM-Fähigkeit.
Die CPU ist aus vielen Tests bekannt, genauso wie die dazugehörige GPU ARM Mali-G57 MP2 und deren Leistungsvermögen. Dank der geringen Auflösung des Bildschirms können Spiele mit mittleren Details ohne Problem gespielt werden. Teilweise können hohe Details gewählt werden, ohne dass die Framerate komplett einbricht. Auch unter Last wird die Leistung gehalten.
System
Das Betriebssystem des Ulefone Armor X31 Pro basiert noch auf Android 14. Android 15 wäre toll gewesen, denn großartige Updates seitens des Herstellers sind nicht zu erwarten. Aber auch so fühlt sich das schlanke Stock-Android meistens geschmeidig an. Optische Anpassungen sind möglich und durch den Hersteller sind neun verschiedene Themen vorinstalliert. Dabei hat Ulefone ein paar sinnvolle Erweiterungen mit ins System integriert, aber klassische Bloatware sucht ihr vergebens.
- Ultrasparmodus
- Toolbox
- Duraspeed
Das System ist bis auf wenige Ausnahmen komplett in Deutsch verfügbar. Erweiterungen oder zusätzliche Apps können problemlos aus dem Play Store nachgeladen werden. Die üblichen Outdoor-Tools als Sammlung dürfen nicht fehlen, genauso wenig wie der Handschuhmodus. Unter dem Menüpunkt »Intelligente Unterstützung« hat der Hersteller alle sinnvollen Erweiterungen zusammengeführt. Insgesamt ist dieser Bereich unspektakulär, denn alles funktioniert, wie es sein soll, und es gab keine Abstürze im Testzeitraum.
Kamera des Ulefone Armor X31 Pro
Bei den Kameras des Ulefone Armor X31 Pro treffen wir auf einen alten Bekannten wieder. Der Sony IMX 586 mit seinen 64 Megapixeln ist mir noch in guter Erinnerung aus dem Poco X3 NFC (zum Test) und sorgte damals für wunderbare Bilder. Ob das auch noch 2025, also 5 Jahre später, funktioniert, werden wir sehen.
- Hauptkamera: 64MP, Sony IMX682, f/1.9, 85° Aufnahmebereich, Autofokus
- Nachtsichtkamera: 20MP, Sony IMX550, f/1.8, 77° Aufnahmebereich
- Makro: OmniVision OV02B10, 2 MP, f/2.4
- Frontkamera: 50 MP, Samsung S5K3P8SP05, f/2.25
Dazu gesellt sich eine 20-Megapixel-Infrarotkamera, welche in der Nacht für brauchbare Aufnahmen sorgen soll. Zur Unterstützung hat der Hersteller zwei Infrarot-LEDs verbaut. Der 2-Megapixel-Makrosensor ist mehr als schmückendes Beiwerk zu betrachten. Die Kamera-App stammt von Google und hält keine Überraschungen parat. Regulär setzt die Software auf ein 4:1 Binning für die Hauptkamera, allerdings ist der Zugriff auf die vollen 64 Megapixel der Hauptkamera erlaubt.
Hauptkamera
Für ein Outdoorsmartphone dieser Preisklasse sind die Aufnahmen des Ulefone Armor X31 Pro ganz ausgezeichnet. Die Helligkeit der Aufnahmen ist passend und Licht und Schatten werden gut aufgenommen. Die Dynamik der Aufnahmen ist hoch und die Kontraste stimmig. Dazu haben die Bilder eine astreine Schärfe und können deshalb viele Details aufnehmen. Chapeau Ulefone für solch eine gute Optimierung zwischen Sensor und Software.
- mit HDR
- 2 x Zoom
- mit HDR
- 2 x Zoom
Oftmals ist der HDR-Modus bei Outdoorsmartphones nur schmückendes Beiwerk, allerdings nicht beim Ulefone Armor X31 Pro. Hier sind die Unterschiede klar ersichtlich und es wird versucht, den Dynamikumfang zu steigern. Dazu wird die Helligkeit gedimmt und die Kontraste gestärkt. Die ohnehin kräftigen Farben werden noch satter. Und das Endergebnis kann nur bedingt überzeugen, da ohne HDR die Bilder natürlicher wirken und trotzdem Details im Bild selbst in einer guten Schärfe aufgenommen werden. Die zusätzliche Betonung von Schriften und Kanten ist überflüssig. Der zweifache digitale Zoom dagegen gefällt, weil die Qualitätseinbußen sich in Grenzen halten und auch direkt in der Kamera-App aktiviert werden können. Bis zu 4x digitaler Zoom ist möglich mit dem Smartphone.
Nachtaufnahmen
- 2x Zoom
- 2x Zoom
Nachdem die Hauptkamera am Tag des Ulefone Armor X31 Pro so stark war, sind die Nachtaufnahmen ein wenig divers. Mit genügend Kunstlicht können detailreiche Aufnahmen entstehen und auch der Sonnenuntergang wird gut in Szene gesetzt. Allerdings schleicht sich am Rande Bildrauschen ins Bild. Dieses wird mit weniger Licht mehr und die Aufnahme der Kirche bringt die Kamera an den Rand des machbaren. Die grundsätzliche Struktur ist erkennbar und auch die Helligkeit der Aufnahme ist in Ordnung. Aber Details oder Kontrast sind Mangelware. Loben möchte ich dagegen den Autofokus, welcher auch in der Nacht zuverlässig funktioniert.
Nachtsichtkamera
- 2 x Zoom
Da, wo die Hauptkamera an ihre Grenzen kommt, kann die Nachtsichtkamera des Ulefone Armor X31 Pro punkten, wie beim Gedenkstein zu sehen. Diese ist lichtempfindlich genug, um gute Aufnahmen entstehen zu lassen. Oft genug musste ich den Atem anhalten, damit der warme Wasserdampf in meiner ausgeatmeten Luft nicht einen Nebel vor die Kameralinse legt. Mit dem Fokus hatte der Sensor manchmal Probleme, deshalb können leicht unscharfe Aufnahmen entstehen. Falls dieser korrekt ist, haben die Bilder ausreichende Details. Die Helligkeit der Aufnahmen ist gut. Gegenlicht oder externe Lichtquellen brachten den Sensor nicht aus dem Takt. Insgesamt eine sinnvolle Ergänzung zur Hauptkamera.
Makrokamera
Die Aufnahmen der Makrokamera sind nur vollständigkeitshalber aufgeführt. Wie so oft bieten die zwei Megapixel-Sensoren keinen wirklichen Mehrwert. Die Hauptkamera erzeugt wesentlich bessere Aufnahmen.
Frontkamera
Bei der Frontkamera des Ulefone Armor X31 Pro muss man zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Am Tag sind die Aufnahmen gut, während diese in der Nacht nur befriedigend sind. Am Tag haben die Bilder einen angenehmen Look, auch wenn die Hautfarbe leicht verfälscht wird. Die Schärfe ist gut und der Fokus der Aufnahmen gefällt. Die Dynamik der Aufnahmen könnte leicht besser sein. Bei wenig Licht lässt das Bild sichtbar nach. Die mangelnden Kontraste werden klarer sichtbar, genauso wie das Bildrauschen. Aber die Aufnahmen sind kein Totalausfall und insgesamt liegt die Kamera leicht über dem Durchschnitt in diesem Preisbereich für Outdoorgeräte.
Video
Die Hauptkamera des Ulefone Armor X31 Pro kann Videos mit 2k und 30 fps aufnehmen und bietet damit mehr als die Konkurrenz in diesem Preisbereich. Die Aufnahmen werden nicht stabilisiert, denn weder EIS noch OIS sind verbaut. Bei Aufnahmen mit der Frontkamera müssen 1080p bei 30 fps genügen.
Zwischenfazit Kamera
Überraschend stark präsentiert sich das Ulefone Armor X31 Pro im Bereich der Kameras, wenn man die Makrokamera ausklammert. Die Hauptkamera überzeugt primär am Tag und die Nachtsichtkamera ist eine sinnvolle Ergänzung. Die Frontkamera rundet die gute Performance ab. Man sollte nicht das Preissegment des Smartphones vergessen und in diesem Sinne auch die Performance bei den Nachtaufnahmen sehen. Die Konkurrenz ist zumeist schlechter.
Konnektivität und Kommunikation
Auch im Outdoorbereich setzt sich 5G weiter durch und sollte aus meiner Sicht 2025 auch Pflicht sein. Das Ulefone Armor X31 Pro unterstützt eine Unmenge an Frequenzbändern und auch das wichtige Band 20 für Deutschland ist dabei.
- 5G: n1/2/3/5/7/8/20/25/28/38/40/41/66/71/77/78/79
- 4G: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28A/28B/32/34/38/39/40/41/66/71
Der Empfang war sowohl im 4G als auch im 5G-Netz tadellos und übertrifft mein Nubia Z60 Leading Version als auch das kürzlich getestete Motorola Edge 50 Neo (zum Test). Neben VoLTE und VoWiFi wird auch VoNR unterstützt und sorgt für eine gute Verständlichkeit während der Telefonate. Nur ein zweites Mikrofon zur Geräuschminimierung wird vermisst, so werden externe Geräusche relativ deutlich aufgenommen.
- am Router
- nach 1 Wand
- nach 2 Wänden
- nach 3 Wänden
Mit WiFi 5 unterstützt das Ulefone Armor X31 Pro nur einen älteren Funkstandard. Trotzdem war der Empfang im heimischen WLAN hervorragend, nur die Datenrate erreichte nicht die gewohnten Werte. Daneben ist Bluetooth 5.2 auch nicht mehr ganz taufrisch, kann aber sicher die Verbindung zu diversen Peripheriegeräten herstellen. Das Smartphone unterstützt SBC, AAC und LDAC. Damit ist zumindest ein hochwertiger Codec mit an Bord und auch die Reichweite von rund 8 Meter bei Nutzung von AAC möglich. Dazu hat der Hersteller das Armor X31 Pro vollgestopft an zusätzlichen Sensoren.
- Beschleunigungssensor
- Näherungssensor
- Helligkeits-Sensor
- Gyrometer
- Barometer
- Kompass
- NFC
Vor allem das Barometer ist in dieser Preisklasse eher ungewöhnlich, genauso wie der Infrarotsender. Um diesen zu nutzen, hat Ulefone schon die passende App vorinstalliert. Der E-Kompass wird für die Navigation benötigt und erhält von GPS, Galileo, Beidou und GLONASS tatkräftige Unterstützung. Die Genauigkeit war astrein, nur die Empfangsstärke eher niedrig.
- GPS innen
- GPS-Aussen
- IR-Fernbedienung
- Bluetooth
- Sensoren
Erst in direkter Fensternähe kann ein GPS-Fix durchgeführt werden, welcher ein paar Sekunden Zeit in Anspruch nimmt. Bis dahin kann man sich die Zeit mit dem verbauten FM-Radio vertreiben und den Klängen aus dem Mono-Lautsprecher lauschen. Dabei benötigt das Radio keine externe Antenne. Der Klang des Lautsprechers ist eher dürftig, dafür überzeugt die Lautstärke. Oder man nutzt den 3,5-mm-Klinkenanschluss, welcher für handelsübliche Kopfhörer mit 32 Ohm Impedanz ausreichend ist. Das NFC rundet das Gesamtbild und kann für das mobile Bezahlen genutzt werden.
Akkulaufzeit des Ulefone Armor X31 Pro
- 120 Hertz
- Automatik
- 60 Hertz
- im Ultrasparmodus 120 Hertz
- Ladeoptionen
Nur 6050 mAh ist der Akku des Ulefone Armor X31 Pro groß. Trotz des großen Bildschirms kann sich die Laufzeit sehen lassen, sowohl bei 120 Hertz als auch bei 60 Hertz Bildwiederholungsfrequenz. 16 Stunden und 15 Minuten Laufzeit sind bei automatischer Regulierung ein ordentliches Ergebnis. Eine Stunde YouTube bei 200 Lux zieht deshalb auch nur 5 % vom Akku. Ich konnte das Smartphone locker 2 Tage nutzen, bevor ich es erneut laden musste. Der Standby-Verbrauch ist mit 3% über die Nacht nicht allzu groß.
Akkulaufzeit Einheit: StdAuch im Hinblick auf die Konkurrenz braucht sich das Ulefone Armor X31 Pro nicht zu verstecken. Ein Doogee Blade GT (zum Test) welches ich erst in jüngster Vergangenheit getestet habe, kann von solch einer Laufzeit nur träumen. Nur beim Laden benötigt ihr ein wenig Geduld. Mit 20 Watt maximaler Ladeleistung ist man eher gemütlich unterwegs.
Ladegeschwindigkeit Einheit: MinutenSo vergehen knapp 2 Stunden, bis das Smartphone wieder vollständig geladen ist. Ein kabelloses Aufladen wird nicht unterstützt. Allerdings bietet das Smartphone verschiedene Modi an, um die Laufzeit zu verlängern oder um den Akku beim Aufladen zu schonen. So kann ein Ultra-Sparmodus aktiviert werden, mit nur 6 selbst gewählten Apps und verringerter Displayhelligkeit. Die Laufzeit verlängert sich entsprechend. In diesem Modus ist die Bildschirmhelligkeit auf 300 Lux fixiert. Ebenso ist eine Begrenzung auf 80% der Akkukapazität möglich oder ein intelligentes Laden.
Testergebnis
Das Ulefone Armor X31 Pro ist ein gutes Outdoor-Smartphone geworden, denn wirkliche Schwachstellen hat das Smartphone in Relation zum Preis nicht. Am ehesten kann man noch die Laufzeit kritisieren, ist aber in Anbetracht der Akkugröße astrein. Wenn der Nutzer eine längere Laufzeit wünscht, sollte er sich nach Smartphones mit einem größeren Akku umschauen, muss dann aber auch mit einem höheren Gewicht leben. Ansonsten deckt das Ulefone Armor X31 Pro alle relevanten Punkte mühelos ab und kann mit Unterstützung von Widevine Level 1 und Triple-Slot sogar einige Höhepunkte setzen. Dazu das schnelle und vor allem helle IPS-Display. Im Prinzip vereint es viele Wünsche in einem Gerät. Es ist robust, nicht zu schwer, bietet ausreichend Speicher, hat einen 3,5 mm Klinkenanschluss, Benachrichtigungs-LED, eine gute Hauptkamera und das Ganze zu einem annehmbaren Preis. Nur beim Update-Support müssen Einschränkungen hingenommen werden. Ein Update auf Android 15 wird das Ulefone Armor X31 Pro vielleicht nie sehen. Schade eigentlich, denn das Smartphone ist ein rundes Gesamtpaket mit wenig Kompromissen. Im Alltag habe ich mit diesem Smartphone absolut nichts vermisst.
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jetzt noch mit Wechselakku und das Gerät wäre als Outdoor Smartphone nahezu perfekt!
Scheinbar recht vielen scheint es ja ein völliges Nogo zu sein, sich ein📱zuzulegen von Herstellern wo es kaum oder gar keine Updates etc. gibt aber wie sieht es eigentlich mit Alternativen Betriebssystemen aus die auf Android oder auch auf Linux basieren aus. Sicherlich könnte es durchaus dazu kommen das die Gewährleistung/Garantie erlischt beim📱wie auch beim Tablett allerdings nach 2 Jahren ist dies meistens doch eh hinfällig.
Zumal es mich ja auch interessieren würde inwiefern trotz eines Alternativen Betriebssystem noch der Google Play Store als auch Gmail etc. funktionieren? 🤔
Das Gerät klingt wirklich spannend.
Bleibt wie bei allen klassischen Chinaherstellern das Problem mit den Updates.
Soweit ich das überblicke ist das tatsächliche Risiko bei alten Androids-Versionen relativ gering, Trotzdem dürfte es spannende Fragen geben, mit wenn in zwei Jahren mit Securrity Patchlevel 12/2024 “Probelme mit falschen Buchungen” beim Onlinebanking hat.
Ich empfehle inzwischen große Hersteller (Pixel, Galaxy A, Moto) und robuste Hüllen. Das ist zwar ein schlechteres mechanisches Schutzniveau, aber dafür gibt es in der Regel die ansonsten bessere Hardware und garantierten Support.
Was bringt ein Gerät, dass man mechanisch 5 Jahre lang benutzen kann, aber keine Updates bekommt?
Mein Redmi Note 9 Pro hat seit knapp 2 Jahren keinen aktuellen Sicherheitspatch mehr und basiert auf Android 12, aber alles funktioniert trotzdem nach wie vor absolut reibungslos. Die Panik, die von mancher Seite diesbezüglich geschürt wird, halte ich bei Normalnutzern für relativ überzogen.
Servus, ich glaube die Vorstellung, wie man solche Smartphones nutzt, ist das Problem. Solche Geräte sind häufig Zweitgeräte oder als Navigationssystem auf dem Fahrrad/Motorrad im Einsatz und da sind Updates den meisten völlig egal. In den letzten 10 Jahren gab es bei uns auf der Seite auch ehrlich gesagt noch nie das Problem mit “falschen Buchungen” beim Onlinebanking durch fehlenden Sicherheitspatch, aber täglich über 10 Kommentare von Leuten, die freiwillig über Paypal mit “Geld an Freunde senden” verschenkt haben. Der Aufwand hier gleich 2 Apps außer Kraft zu setzen und dann auch noch deine Bestätigung zu benötigen, wenn ich dich… Weiterlesen »
Sorry, ich wollte Dich oder Euch nicht angreifen, auch wenn es so rübergekommen zu sein scheint. Mir ist bewusst und das habe ich auch geschrieben, dass auch ich das Risiko durch fehlende Updates wirklich Schaden zu erleiden bisher für gering halte.Da gibt es mehr Risiken auf Nutzerseite. Aber beim Online-Banking verpflichtet man sich in der Regel, aktuelle Betriebssysteme zu verwenden, darauf wollte ich nur hinweisen. Neben den Security Updates sind aber natürlich auch neue OS -Versionen oder allgemeine Bugfixes bei den kleineren Herstellen zumindest schwieriger. Die Leute, die ich kenne und Bedarf an einem robusten Handy haben, sind eben nicht… Weiterlesen »
Hallo Manuel, Danke für den sehr interessanten Test. Ich hatte ein Armor 22 das leider ein großes Fokusproblem hatte. Vor allem die Nachtsicht vermisse ich dagegen sehr. Ich bin öfters auf dem Land wo es nachts auch mal stockfinster sein kann. Da ich Nachts außerdem sehr schlecht sehe kann sie durchaus sehr nützlich sein. Nur mal so an alle die sie oft als nutzloses Gadget abtun. Liebe Grüße aus Prag, Wolf
Danke für die Vorstellung dieses Gerätes.
Sofern mich mein Gedächtnis nicht täuscht, ist dies das erste rundum gut durchdachte Outdoor Smartphone seit Jahren.
Die Laufzeit ist meiner Ansicht nach nicht dürftig, sondern hervorragend. Wer ab und an 3 Tage oder noch länger keine Steckdose in seiner Nähe hat, ist während dieser Zeit definitiv mit einer zusätzlichen Powerbank besser bedient als permanent ein klobiges und 1/2 Kg schweres Akku-Monster-Handy mit Dunkeldisplay zu schleppen.
Im Bericht vermisse ich den Test des Ultra Sparmodus. Es klingt schonmal gut das man dazu 6 Apps frei wählen kann.
Hallo Jom tien, ich werde den PC-Mark-Benchmark abermals im Ultra Sparmodus durchlaufen und danach den Testbericht ergänzen. Danke für deinen Hinweis. Gruß Manuel