Ulefone Armor Mini 20 Pro vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Ulefone hat zwei neue kompakte Outdoor-Smartphones vorgestellt. Das Ulefone Armor Mini 20 Pro und das Ulefone Armor Mini 20T Pro wollen mit kompakten Abmessungen als handliche Outdoor-Smartphones überzeugen. Was die Geräte neben dem handlichen Formfaktor sonst noch zu bieten haben, möchten wir uns im Folgenden etwas genauer ansehen.
Ulefone Armor Mini 20 Pro |
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Größe | 133,5 x 63,3 x 24,9mm |
Gewicht | 301g |
CPU | MediaTek Dimensity 6300 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2GHz |
RAM | 8 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Display | 1600 x 720, 4,7 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 14 |
Akku |
6200 mAh (33 Watt)
kabelloses Laden |
Kameras | 50 MP + 64MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP |
Anschlüsse | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
Design und Display
Die beiden neuen Outdoorphones von Ulefone sind gleich aufgebaut und verfügen über die gleichen Specs, Ausnahme ist die Kamera. Doch dazu später mehr. Beide Geräte messen 133,5 x 63,3 x 24,9 Millimeter und wiegen 301 Gramm. Damit ist vor allem die Dicke der Geräte wirklich heftig. Handschmeichler werden die beiden Outdoorphones trotz ansonst kompakter Größe nicht. Beide Geräte sind nach IP68 und IP69K vor Wasser und Staub geschützt, dazu kommt eine kaum aussagekräftige MIL-STD-810H Zertifizierung. Mehr dazu in dieser Übersicht zu Outdoorzertifizierungen.
Das Display der Ulefone Armor Mini 20 Serie misst 4,7 Zoll und löst leider nur in HD (1600 x 720 Pixel, 373 Pixel pro Zoll) auf. Bei den kompakten 4,7 Zoll ist HD noch in Ordnung, normal große Full-HD-Smartphones kommen meist auf rund 400 Pixel pro Zoll. Es handelt sich um ein IPS Panel, die Bildwiederholungsrate liegt bei 90Hz. Außerdem ist das Display durch Gorilla Glass Victus geschützt.
Leistung und System
Angetrieben werden Ulefone Armor Mini 20 Pro und Ulefone Armor Mini 20T Pro (handliche Namen) vom MediaTek Dimensity 6300. Wir hatten noch kein Smartphone mit dem Chip in der Redaktion, seine Leistung sollte gut vergleichbar mit der des Dimensity 6100+ im Realme 12x (zum Test) sein.
Antutu (v9)Als Leistungsungeheuer würden wir das Ulefone Armor Mini 20 Pro nicht beschreiben, in Kombination mit seinen 8GB LPDDR4X Arbeitsspeicher und 256GB UFS2.2 Massenspeicher (erweiterbar) habt ihr aber genügend PS für alltägliche Aufgaben unter der Haube. Systemseitig setzt Ulefone auf Stock-Android 14 und versichert uns zusätzlich, dass das System ohne Werbung auskommt 😊.
Kamera des Ulefone Armor Mini 20(T) Pro
Hier unterscheiden sich das Ulefone Armor Mini 20T Pro und das Mini 20 Pro. Die Version mit “T” im Namen setzt auf eine Wärmebildkamera mit der Auflösung 160 x 120 Pixel und 25Hz Aufnahmerate. Die Kamera nimmt Temperaturen zwischen -10 und 450°C auf.
Das Ulefone Armor Mini 20 Pro setzt hingegen auf eine 64MP Nachtsichtkamera. Dahinter steckt der OV64B von Omnivision. Bei der Hauptkamera und der Selfiekamera kommen die beiden Geräte dann wieder zusammen. 50MP Hauptkamera (Samsung GN1, f/1.95, 1/1.31 Zoll) und 32MP Selfiecam (Samsung GD1, f/2.45) sollten für brauchbare bis gute Bilder sorgen. Was der GN1 in der Lage ist zu leisten, zeigt das Google Pixel 7 Pro (zum Test, Abschnitt Kamera) in dem der Sensor ebenfalls als Hauptkamera verbaut ist. Beide Geräte bauen neben den Kameras auf eine Lampe auf der Rückseite. Ulefone gibt diese als 5 Watt stark und 500 Lumen hell an.
Weitere Daten des Ulefone Armor Mini 20 Pro
Entsperrt werden das Ulefone Armor Mini 20T Pro und das Mini 20 Pro über einen Fingerabdrucksensor im Powerbutton der Outdoorphones. Zwei Nano-SIM-Karten können in die Geräte eingesetzt werden (Hybrid-Slot), 5G und 4G inkl. Band 20 sind mit an Bord. Alternativ geht ihr per WiFi 5 online, Bluetooth wird in der Version 5.2 unterstützt. Geortet wird per GPS, Glonass, Galileo, Beidou und QZSS. NFC inkl. Google Pay ist auch mit an Bord. Bei den Sensoren könnt ihr euch auf Näherung, Umgebungslicht, Neigung, Beschleunigung, Kompass, Gyroskop, Barometer und IR-Sender verlassen. Ein Kopfhöreranschluss ist oben in die Smartphones eingelassen und selbst die gute alte Benachrichtigungs-LED ist mit an Bord!
Geladen wird über einen USB-C-Anschluss (USB 2.0), der verbaute Akku misst in beiden Fällen 6200mAh. Für ein Outdoorphone nicht gigantisch groß, aber dennoch gut bemessen. Vor allem, wenn man bedenkt, wie klein Ulefone Armor Mini 20 Pro und Mini 20T Pro sind. Zum Schluss erwartet uns eine letzte Überraschung: Kabelloses Laden! 15 Watt nimmt die Armor Mini 20 Serie so auf, per Kabel sind es vernünftige 33 Watt.
Einschätzung und Preis
Normalerweise folgt bei kleinen Smartphones an dieser Stelle ein Satz wie: “Toll, was das Gerät für seine Größe an Hardware bietet” und dann ein etwas ernüchternder Vergleich zu größeren Geräten. Hier können wir den Spieß aber getrost umdrehen: Schade, dass es das Armor Mini 20T Pro und das Armor Mini 20 Pro nur so klein gibt!
Zum Vorverkauf des Armor Mini 20T Pro
Mit einem größeren Display hätten die Geräte ein noch breiteres Publikum angesprochen. Denn ansonsten sind die beiden Handys super ausgestattet. 90Hz Display, IP68 & 69K, microSD-Karte, Kamerasensor aus einem Flaggschiff, Band 20, Klinkenbuchse, kabelloses Laden und obendrauf sogar noch eine Benachrichtigungs-LED! Das ist wirklich stark! Der Prozessor sollte auch genügend Power liefern, die HD-Auflösung ist dank des kleinen Displays erträglich. Wirklich negativ fällt nur die Dicke des Gerätes mit 25mm auf. Ansonsten aber ein sehr gelungenes Outdoor-Handy. Auch preislich ist Ulefone vernünftig aufgestellt. 416€ werden für das 20T Pro (Wärmebildkamera) fällig, das 20 Pro (Nachtsichtkamera) startet mit 304€ in den Verkauf.
Zum Vorverkauf des Armor Mini 20 Pro
Wir sind gespannt auf die Testgeräte! Gerne könnt ihr uns in den Kommentaren mitteilen, ob ihr eher an der Version mit Wärmebildkamera oder mit Nachtsichtkamera interessiert seid.
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Da es keinen wirklichen Updatesupport gibt (wie immer bei ulefone, es kommt ein Update und dann nie wieder eins), ist das Gerät zumindest für mich uninteressant. Ich wette der Test wird leider wie bei allen solchen Outdoor-Geräten dieser kleineren Hersteller ausfallen: LCD zu dunkel und trotz guter Kamersensoren doch keine guten Bilder. Wäre ja zu schön, ihr könntet mich hier erstmalig vom Gegenteil überzeugen, vielleicht leistet ja Ulefone doch endlich ein paar Updates ab Android 14, leider ist bis jetzt eher das Gegenteil bekannt. Bei meinem damaligen ulefone war es leider auch so: ansich gute zuverlässige Geräte, auch mit langsamen… Weiterlesen »
Das sehe ich genauso. Ich würde auch keine 400€ in ein Gerät investieren, welches null Update-Support erhält. Dann hole ich mir lieber eine vernünftige Hülle und ein entsprechendes Displayschutzglas und dann ist gut.