CPU | Mediatek Helio P90 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0Ghz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | PowerVR GM 9446 - 970MHz |
Display | 2340 x 1080, 6,3 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 9 |
Akkukapazität | 5500 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 48 MP + 16MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 293 g |
Maße | 165 x 78 x 13,5 mm |
Antutu | 243597 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Ulefone |
Getestet am | 24.01.2020 |
Inhaltsverzeichnis
Die Ulefone Armor-Serie umfasst die Outdoor-Modelle des chinesischen Herstellers. Das Ulefone Armor 7 bildet die neue Speerspitze der Reihe und ist mit einer Triple-Kamera und einem starken Helio P90 Prozessor ausgestattet. Versprochen werden eine gute Leistung und gute Bilder, sowie die übliche Robustheit. Ob das Armor 7 überzeugen kann, erfahrt Ihr im folgenden Testbericht.
Design und Ausstattung
Dass das Smartphone kein schlankes oder gar leichtes Gerät ist, verraten bereits die Produktbilder. Ganze 165 x 78 x 13,5 Millimeter misst das Gerät und bringt stolze 293 Gramm auf die Waage. Dass dieses Gerät nicht mit einer Hand bedienbar ist, brauche ich an dieser Stelle wohl kaum zu erwähnen.
Selbstverständlich ist auch dieses Modell von Ulefone nach IP68 und IP69K zertifiziert und zusätzlich mit der werbetauglichen MIL-STD-810G Zertifizierung versehen. Auch dieses Smartphone musste sich im Test mehreren Stürze stellen und verbrachte eine halbe Stunde unter Wasser. Beides überstand das Ulefone Armor 7 unbeschadet.
Trotzdem gibt es für mich hier die ersten Kritikpunkte. Die dünne Kunststoff-Lippe, die sich rundherum um das Display zieht, soll eben jenes vor Schäden bei einem Sturz bewahren. Allerdings ist diese so niedrig, dass nur ein sehr geringer Schutz geboten werden kann. Bei Stürzen auf einen ebenen Boden ist das kein Problem, im Gelände sieht das schon anders aus. Da der Schwerpunkt des Handys aber so liegt, dass es im Sturz oft auf die Ecken fällt, sollte es hier dennoch zu keinen Schäden kommen – garantieren lässt es sich aber nicht.
Auf der rechten Seite des Smartphones befinden sich die Buttons zur Lautstärkeregelung, als auch der Powerbutton sowie der Fingerabdrucksensor. Auf der linken Seite hingegen ist der SIM-Schacht und der Sonderbutton untergebracht. Die Buttons haben allesamt einen angenehm festen Druckpunkt und sitzen wackelfrei im Gehäuse. An der Unterseite befindet sich der USB-C Anschluss, der tief im Gehäuse liegt. Deshalb ist er mit einem regulären USB-C Kabel auch nicht erreichbar. Überraschenderweise wurde der Anschluss nicht abgedichtet, ein Minuspunkt in meinen Augen, da so Dreck hineingelangen kann. Auf einen Kopfhöreranschluss muss leider verzichtet werden. Wer sich wundern sollte, was das für eine Abdeckung an der Oberseite ist: darunter befinden sich Nährungs- und Lichtsensor.
Auf der Rückseite des Gerätes befinden sich die Triple-Kamera samt Penta-LED Blitz, Herzfrequenzmesser, der Lautsprecher und eine Befestigung für die Halteschlaufe. Hier wartet bereits der nächste Kritikpunkt. Die Rückseite besteht aus Kunststoff, wie viele Smartphones, die kabelloses Laden unterstützen. Aber warum nimmt man hier eine mattierte Kunststoffplatte, die sich etwas billig anfühlt? Das wird dem Preis des Smartphones definitiv nicht gerecht und wurde bei günstigeren Modellen auch im Hause Ulefone schöner gelöst.
Auf der Vorderseite befindet sich das Display inklusive Waterdrop-Notch. In dieser ist wie üblich die Frontkamera untergebracht. Zusätzlich befindet sich neben der Hörmuschel eine Benachrichtigungs-LED, die in den Farben Rot, Grün und Blau leuchtet.
Kommen wir zu guter Letzt zum Lautsprecher. Der ist bei Outdoor-Smartphones oft nicht der Renner, beim Ulefone Armor 7 war ich allerdings positiv überrascht. Er ist laut, übersteuert allerdings bei voller Lautstärke nur selten und weist durchaus ein differenziertes Klangbild auf. Die Höhen sind nicht zu krass, Tiefen wahrnehmbar und die Mitten ziemlich ausbalanciert.
Insgesamt macht das Ulefone Armor 7 eine gute Figur. Es überzeugt durch Robustheit und gute Ausstattung, muss aber auch ein paar Kritikpunkte wie die Beschaffenheit der Rückseite und den Displayschutz einstecken.
Lieferumfang des Ulefone Armor 7
- Displayschutzfolie
- Ladegerät
- USB-Kabel
- Anleitung
- SIM-Pin
- OTG-Kabel
- USB-C zu 3,5mm Adapter
- Mirco-USB zu USB-C Adapter
- Halteschlaufe
Display
Das Armor 7 verfügt über ein 6,3“ Display, das mit Full-HD+ (2340 x 1080 Pixel) auflöst. Mit 410 ppi ist die Schärfe des Displays gut und einzelne Bildpunkte lassen sich nicht ausmachen. Das Touchpanel verarbeitet bis zu 5 Berührungspunkte gleichzeitig und ist dabei recht flott.
Die Farbwiedergabe ist im Allgemeinen kräftig, aber nicht übertrieben. Eine Anpassung, beispielsweise via MiraVision, ist im Armor 7 allerdings nicht vorgesehen. Da das Smartphone für den Außeneinsatz konzipiert ist, spielt die maximale Helligkeit und somit die Ablesbarkeit im Freien eine große Rolle. Das Display des Ulefone Armor 7 leistet eine maximale Helligkeit von 470 lux und ist damit eher unterer Durchschnitt. Eine gute Ablesbarkeit bei viel Sonnenlicht ist nicht gegeben. Auch die Robustheit des Displays ist für ein Outdoor-Smartphone wichtig. Auf Gorilla-Glas oder ähnliches verzichtet Ulefone hier und nennt nur ein kratzresistentes Glas mit einer Härte 7H. Im Testzeitraum konnten dem Display keine Schäden zugefügt werden, trotz gemeinsamen Tragen mit Schlüssel in der Tasche. Somit scheint das Display alltägliche Belastungen locker wegzustecken.
Ulefone bewirbt beim Ulefone Armor 7 ebenfalls einen Handschuh-Modus. In der Vergangenheit wurden nur wenige Smartphones den Anforderungen an eine Bedienung mit gewöhnlichen Handschuhen gerecht. Entweder war eine Bedienung nur rudimentär möglich oder die Hälfte der Eingaben wurde nicht erkannt. Hier macht das Armor 7 aber alles richtig. Die Navigation mit Handschuhen gelingt problemlos und auch Nachrichten Schreiben ist möglich, sogar mit Swype. Allerdings ist etwas mehr Druck auf das Display durchaus notwendig.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Display des Armor 7 in Sachen Farben und Schärfe nichts falsch macht, auf Grund des Outdoor-Einsatzgebietes hätte es aber heller sein dürfen. Der funktionierende Handschuh-Modus ist allerdings positiv hervorzuheben.
Leistung
Im Ulefone werkelt ein Helio P90 und damit einer der stärksten Prozessoren aus dem Hause Mediatek. Dieser arbeitet mit 6 Cortex A55 Kernen, die mit maximal 2 GHz takten, sowie 2 Cortex A75 Kernen, die das Leistungscluster darstellen und mit maximal 2,2 GHz takten. Unterstützt wird der Prozessor von einer PowerVR GM 9446. Die 8GB RAM sind mit 11 GB/s flott und auch die Geschwindigkeit des internen UFS 2.1 128GB Speicher ist mit 344 bzw. 208 MB/s Lese-/Schreibgeschwindigkeit schnell genug. Wer den Speicher allerdings erweitern möchte, muss dafür auf die Dual-SIM Funktion verzichten, denn das Armor 7 besitzt nur einen Hybrid-Slot.
Der Helio P90 konnte uns bereits in Tests überzeugen und liegt leistungstechnisch zwischen einem Snapdragon 710 und 712. Somit befinden wir uns am oberen Ende der mittleren Leistungsklasse. Auch in Spielen und im Alltag geht dem Prozessor nicht so schnell die Puste aus. Somit gibt es hier keine Beschwerden.
Antutu (v9)System
Das Ulefone Armor 7 wird mit Android 9 ausgeliefert, wobei aktuell (Januar 2020) nur der Sicherheitspatch von August verfügbar ist. Das Android-System ist größtenteils unangetastet und verzichtet auf einen App-Drawer, sprich alle Apps werden auf dem Home-Screen abgelegt. Zusätzlich hat Ulefone einige Sonderfunktionen integriert, wie beispielsweise die freie Wahl der Navigation. Hier hat man die Wahl zwischen den altbekannten Symbolen, der neuen Android-Navigationsleiste oder den Wischgesten. Zusätzlich können auch die Reihenfolge der beiden äußeren Befehle getauscht werden. Für mich ist das ein absoluter Pluspunkt, da so jeder die Navigation auswählen kann, die er von seinem vorherigen Telefon gewohnt ist. Ebenfalls integriert sind Smarttouch und Gestensteuerung sowie natürlich die Sondertaste, die sich mit 3 verschiedenen Befehlen belegen lässt. Hierüber steht auch die SOS-Funktion zur Verfügung. Als zusätzliche Entsperrungsmöglichkeit ist auch eine Gesichtserkennung implementiert, die zuverlässig funktioniert, aber nicht die schnellste ist und schon 2 Sekunden braucht, um das Smartphone zu entsperren. Die Gesichtserkennung wird rein über die Frontkamera realisiert.
Generell läuft das Android flüssig und lässt auch keine Funktionen vermissen. Es wurde ebenfalls keinerlei Schadsoftware gefunden und es sind auch keine unnötigen Apps vorinstalliert. Wie so oft verfügt aber auch das Armor 7 nur über Widevine L3, weshalb ein Full-HD Streaming über Netflix und Amazon Prime Video nicht funktioniert. Ansonsten ist das Ulefone über Kritik in dieser Kategorie erhaben.
Kamera
Das Ulefone Armor 7 kommt mit gleich 3 Kamera-Sensoren. Die Triple-Cam setzt hierbei aber nicht auf Monochrom-Sensoren, sondern möchte mit jeder Kamera einen Zweck erfüllen. Deshalb setzt sie sich wie folgt zusammen: 48 MP Hauptkamera, 16 MP Kamera für Nachaufnahmen und eine 8MP Tele-Linse.
Die Hauptkamera
Der Sensor der Hauptkamera stammt aus dem Hause Samsung und besitzt eine f/1.7 Blende. Die Bilder der Hauptkamera werden detailreich, scharf und farbecht. Wie so oft ist der 48MP Modus aber dem Herkömmlichen nicht wirklich überlegen und die Bilder werden auch mit 12MP gut. Wem die 48MP noch nicht genug sind, der kann in den Modus mit dem Namen „Superklare Bildqualität“ wechseln. Die Bilder lösen dann mit unglaublichen 12000 x 9024 Pixel auf. Hier ist aber Mehr nicht gleich besser, denn die Bilder weisen eine stärkere Weichzeichnung auf und Details beginnen zu verschwinden. Überraschenderweise hält sich das Rauschen aber in Grenzen. Bei HDR Aufnahmen soll bekanntlich ja noch etwas mehr aus dem Motiv herausgeholt werden. Hier kommt es glücklicherweise nicht zu übermäßig betonten Farben, der Kontrast ist dennoch teilweise etwas zu stark. Die Nachbesserung der Details bringt aber tatsächlich mehr zum Vorschein, könnte aber auch als zu extrem angesehen werde (Ritterbild).
Die Nacht-Kamera
Die Linse für Nachaufnahmen löst mit 16MP auf und besitzt eine f2.0er Blende. Warum genau dieser Sensor, ebenfalls aus dem Hause Samsung, gerade für Nachtaufnahmen gewählt wurde, ist mir allerdings schleierhaft. Es handelt sich bei dem Sensor um den S5K3P9, der ebenfalls im Oukitel U23 als Hauptkamera und im Blackview BV9100 als Frontkamera zum Einsatz kommt. Dementsprechend war es wenig verwunderlich, dass die Nachtaufnahmen nicht besser werden. Diese werden zwar etwas heller als mit der normalen Kamera, trotz kleinerer Blende, aber rauschen dafür auch stärker. Einen wirklichen Mehrwert bietet diese Linse also nicht und die helleren Aufnahmen führe ich auf die Software zurück. Demnach ist die Nacht-Kamera auch nicht für Aufnahmen für Aufnahmen bei künstlichem Licht geeignet, da auch hier die Kamera keinen Mehrwert bieten kann.
Die Tele-Linse
Auch dieser Sensor ist ein altbekannter, denn der S5K4H7 kommt ebenfalls im Oukitel U23 zum Einsatz, allerdings bei Selfie-Kamera und nicht bei der Hauptkamera. Auch in anderen Smartphones wird der Sensor für die Selfie-Kamera genutzt. Dort konnte er eher weniger überzeugen. Umso überraschender sind die teilweise brauchbaren Ergebnisse. Diese sind allerdings nicht durchgehend gegeben. Die Burg habe ich einmal normal fotografiert und vom gleichen Standpunkt aus im Zoom Modus. Details sind hier kaum wahrnehmbar und auch das Schild nicht lesbar. Bei dem Bild mit der Büste hingegen sind wieder genug Details vorhanden, um die Schrift besser lesen zu können als bei der normalen Aufnahme. Auch das Bild durch die Maueröffnung ist von der Schärfe und vom Detailgrad gut gelungen. Dennoch finde ich die Tele-Linse nicht geeignet, wenn man Details eines entfernteren Objektes einfangen möchte. Das können andere Hersteller deutlich besser.
Der LED-Blitz
Normalerweise wird auf diesen nicht näher eingegangen, da er oft nicht viel zu einem Schnappschuss beizutragen hat. Wer allerdings mit einem Quad-LED Blitz geradezu „am Posen“ ist, der muss auch zeigen was er kann. Tatsächlich macht dieser ordentlich Licht, aber auch nicht so krass, dass er gegenüber einem herkömmlichen Dual-LED Blitz einen wirklichen Vorteil bietet. Wer das Handy gerne als Taschenlampe verwendet, könnte hier aber einen großen Mehrwert davontragen. Für ein Outdoor-Handy definitiv ein cooles Feature!
Die Selfie-Kamera
Die Selfie-Kamera löst mit 16MP auf. Hier wird der Sensor von Ulefone nicht näher benannt. Die Bilder werden aber ausreichend Scharf und auch der Detailgrad ist akzeptabel. Rauschen gibt es wenig und auch die Farben werden real dargestellt. Bis auf den etwas stärkeren Weichzeichner gibt es hier nicht zu bemängeln.
Video-Aufnahmen
Videos können mit 4K-Auflösung aufgenommen werden. Dabei sind leider nur 30 FPS möglich. Auch bei den niedrigeren Auflösungen gibt es keine 60 FPS Option. Eine Bildstabilisierung ist ebenfalls nicht mit an Bord. Das ist bei Videos deutlich spürbar. Das Bild ist bei den Videoaufnahmen schön scharf und auch der Fokus arbeitet zuverlässig. Hier gibt es keine weiteren Beschwerden.
Insgesamt macht das Ulefone Armor 7 eine recht gute Figur. Die Bilder gelingen bei guten Lichtverhältnissen tadellos und auch für die Tele-Linse gibt es sinnvolle Anwendungsgebiete, solange man keine kleinen Details einfachen möchte. Unnötig hingegen finde ich die „Nachkamera“. Der verbaute Sensor ist nicht dafür geschaffen in besonders schlechten Lichtverhältnissen zu agieren. Dass die Bilder überhaupt heller werden als bei der Hauptkamera liegt einzig alleine an der Software und führt nicht zu einem besseren Ergebnis.
Kommunikation
Das Ulefone Armor 7 kommt mit allen nötigen 2G, 3G und 4G Frequenzen, die für einen Gebrauch in Deutschland notwendig sind. Somit ist auch das für uns wichtige LTE Band 20 mit an Bord. Auch eine Dual-SIM Unterstützung bringt das Ulefone mit, wenngleich es sich hier um einen Hybrid-Slot handelt. Somit ist ein gleichzeitiger Betrieb von zwei SIM-Karten und einer Speichererweiterung nicht möglich. Einsetzen kann man zwei Nano-SIM Karten.
Die Qualität beim Telefonieren war durchschnittlich gut, so wurde ich klar verstanden und habe auch mein Gegenüber problemlos hören können. Auch der Empfang war immer stabil.
In Sachen Sensoren bietet das Ulefone Armor 7 nahezu eine Vollausstattung. Das heißt neben den 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Licht- und Annährungssensor) gibt es auch noch ein Gyroskop, einen digitalen Kompass, einen Herzfrequenzsensor und ein Barometer. Die Sensoren funktionieren alle tadellos, wenngleich auch die Sinnhaftigkeit des Herzfrequenzsensors auf der Rückseite des Smartphones hinterfragt werden muss. Der Fingerabdrucksensor befindet sich wie Eingangs im Test erwähnt auf der rechten Seite des Smartphones. Für mich immer wieder eine unglückliche Stelle, da es immer wieder zu Fehlaktivierungen kommt. Ebenfalls ist der Sensor arg empfindlich und bereits beim Herausnehmen des Smartphones aus der Tasche kommt es zu vielen Fehlversuchen, weshalb das Smartphone dann nur per Code entsperrt werden kann – ärgerlich. Zusätzlich bietet Ulefone auch die Nutzung von Touchbefehlen über den Fingerabdrucksensor an, durch die Position sind auch diese für mich nicht nutzbar, da zu häufige Fehlaktivierungen die Bedienung behindern. Im reinen Entsperrungstest ist der Sensor aber recht zuverlässig und entsperrt in 8 von 10 Versuchen.
Das GPS funktioniert auf ein paar Meter genau und hat mich immer richtig lokalisiert. Auch die Navigation zu Fuß durch die Stadt verlief ohne Probleme. Der Fix dauerte nur einen kurzen Augenblick, selbst auf dem Land.
Bei WLAN und Bluetooth werden alle neuen Standards unterstützt, sprich WLAN .ac und Bluetooth 5.0 sind an Bord. Beides funktionierte im Testzeitraum völlig problemlos. Auch über NFC verfügt das Armor 7
Akku
Im Armor 7 sorgt ein 5500 mAh Akku für genügend Saft, um über die Runden zu kommen. Die Kapazität wurde mit mehreren Probemessungen bestätigt und lag immer um die 5200 mAh. Im Benchmark hielt das Smartphone bei mittlerer Helligkeit ganze 10h und 26 Minuten durch, was gut ist. Es gibt aber auch bessere Geräte, die bei gleicher Kapazität mehr rausholen. Nichtsdestotrotz kommt man 2 Tage hin, auch wenn das Gerät zwischenzeitlich mehr belastet wird. Bringt man den P90 aber auf Touren, schafft man es auch das Smartphone an einem Tag nahezu leer zu daddeln. Aufgeladen wird das Ulefone in knapp unter 3 Stunden mit 15W. Ebenfalls unterstützt wird kabelloses Laden, allerdings nur mit maximal 10W, wodurch sich die Ladezeit erheblich steigert.
Akkulaufzeit Einheit: StdTestergebnis
Insgesamt ist das Ulefone Armor 7 ein gelungenes Outdoor-Smartphone mit guter Leistung und Ausstattung. Die Kamera macht brauchbare Bilder, wenngleich auch die Linse für Nachtaufnahmen eher ein Fail ist. Der Akku hätte bei dieser Größe des Smartphones gerne etwas größer ausfallen dürfen, genügt aber doch für etwa 2 Tage Nutzung. Ansonsten kann das Armor 7 aber überzeugen, vor allem da der Handschuhmodus funktioniert, eine Benachrichtigungs-LED vorhanden ist, der Sonderbutton sinnvoll und das Gesamtpaket einfach stimmig ist.
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Gestern gab mein Armor 7 leider den Geist auf. Nach einem Telefonat plötzlich Bildschirm eingefroren. Nach dem drücken der PowerTaste dann kurz Vibrieren und Backlight an, mehr nicht.
Ist knapp 1,5 Jahre alt.
Allerdings muss ich sagen war ich bis dahin mehr als zufrieden und werde mit wieder ein 7 oder vll. sogar das 9er holen; alles in allem hat das gut was weggesteck und ich war mehr als zufrieden damit!
Wenns interessiert – das Gerät wird mittlerweile mit Android 10 ausgeliefert.
Ein Update der Android 9 Geräte ist soweit ich das verstanden habe jedoch nicht möglich.
Aktuell um ca. 220€ inkl. Versand über Banggood kein schlechter Deal. 🙂
Guten Tag, in der Beschreibung des Smartphones wird eine Kamera mit 48MP/16MP/8MP angegeben. Als ich dies prüfte, wurde durch das Sensor-Prüfprogramm festgestellt, daß es sich hier lediglich um eine 12MP-Kamera handelt. Die durch die systemeigene Kamera-App erzeugten Fotos weisen zwar 6000×8000 Pixel auf, diesscheint jedoch durch die Software hochgerechnet. Die Bildqualität der im 48MP-Modus aufgenommenen Bilder ist ebenso minderwertig wie Bilder im 12MP-Modus, im Vergleich zu einem Bild von einer Kamera im 20MP-Modus mit, welches eine wesentlich bessere Bildqualität aufweist. Auch alle von mir ausprobierten alternativen Kamera-Apps (FV-5, OpenCamera, CameraZoom…) ließen sich maximal auf 12MP einstellen. Irgendwas stimmt hier doch… Weiterlesen »
Der 48MP-Sensor hat ein Quad-Bayer, daher sind die 12MP normal. Ulefone hat jedoch beim 2020er Modell die Zoom- und Nachtkamera durch 2MP Dummys ersetzt…
Ich hätte mal eine Frage bzgl. des Preises. Auf dieser Seite wird ein Preis von durchschnittlich 370€ angezeigt. Bei dem großem A das als Buchhändler angefangen hat (keine Werbung ^^) finde ich das gleiche ? Modell “4G Outdoor Handy Günstig Ulefone Armor X7 (2020) Smartphone ohne Vertrag Android 10, 5 Zoll Quad-Core 2GB+16GB, 4000mAh, IP68/IP69K Wasserdicht Stoßfest, Dual SIM 4G LTE GPS OTG NFC Face ID-Orange ” für 100 €. Ist das ein komplett anderes Handy ? In diesem Test steht etwas von 8 GB Ram, in dem Angebot etwas von 16 GB Ram. Ich bin etwas verwirrt. Kann es… Weiterlesen »
Hey, das ist, wie der Name schon sagt, ein Ulefone Armor X7: https://www.smartzone.de/ulefone-armor-x7-testbericht/
Beste Grüße
Jonas
Hallo, habe gerade ein Ulefone Armor 7 zurück geschickt. Die Rückseite ist tatsächlich sehr kratzempfindlich und bei meinem Exemplar war der Lautsprecher derart schlecht, dass es, insbesondere nach längerer Benutzung, nicht mehr möglich war den Text, beispielsweise eines Filmes zu verstehen. Musik hören mit Lautsprecher war ebenfalls ein Ding der Unmöglichkeit. Der Lieferant hat sich bereit erklärt eine Reparatur des Handys bis zu einem Betrag von 70 Euro zu übernehmen. Aber einen Reparaturservice für dieses Handy zu finden war nicht möglich. Abgesehen davon hat das Gerät Garantie und wenn es nicht geht, dann ist das meiner Ansicht nach Sache des… Weiterlesen »