Ugreen @ IFA 2024: NAS-Systeme, Ladegeräte & Thunderbolt 5 Dock
Inhaltsverzeichnis
Ugreen ist auf der IFA 2024 nicht nur mit seinem bewährten Kerngeschäft rund um Ladegeräte präsent, sondern wagt sich weiter in neue Produktbereiche vor. Ein NAS-Modell von Ugreen hatten wir bereits im Test (zum Ugreen DXP2800 NAS Test). Nun zeigt sich Ugreen mit neuen NAS-Systemen auf der Messe, bei denen natürlich auch mit Künstlicher Intelligenz geworden wird. Auch eine Docking-Station mit Thunderbolt-5-Unterstützung und High-End-Hardware wurde enthüllt. Dazu gibt es wie erwartet auch neue Ladegeräte und Powerbanks. Im folgenden Artikel geben wir Euch einen kompakten Überblick. Zudem könnt Ihr Euch auch unser YouTube-Video vom Stand des Herstellers anschauen:
Ugreen NASync AI NAS: NAS-Systeme mit KI-Unterstützung
Ugreen hat die beiden neuen NAS-Modelle „NASync AI NAS“ iDX6011 und iDX6012 vorgestellt. Diese sollen ab dem ersten Quartal 2025 auf den Markt kommen und sind mit High-End-Hardware ausgestattet. Beide Modelle setzen auf Intel-Prozessoren und sind in der Lage, ein lokales Large Language Model (LLM) ohne Internetverbindung auszuführen – Details zum verwendeten LLM sind allerdings noch offen. Ugreen wirbt jedoch bereits mit mehreren Funktionen. So sollen gespeicherte Dateien intelligent durchsucht werden können. Außerdem soll die KI die Sicherheit des Systems gewährleisten und auch vor drohenden Hardwaredefekten warnen können.
Das leistungsstärkere Modell iDX6012 bietet mehr Rechenleistung und ist teurer als das iDX6011. Beide NAS-Systeme bieten Platz für mehrere 3,5-Zoll-Festplatten und sind mit zahlreichen Anschlüssen ausgestattet, darunter zwei Thunderbolt-Ports, ein SD-Kartenleser sowie zwei 10-Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und ein HDMI-Ausgang auf der Rückseite. Zudem ist ein PCIe-Steckplatz vorhanden. Preisinformationen und ein genauer Marktstart wurden bisher nicht bekannt gegeben.
Revodok: Thunderbolt 5 Docking Station
Eine weitere spannende Neuheit auf der IFA 2024 war die Thunderbolt-5-Docking-Station „Revodok“. Aus der Revodok-Serie hatten wir bereits eine DisplayLink Dockingstation im Test. Die neue TB5 Docking Station wird jedoch ein wesentlich teureres und leistungsfähigeres Produkt sein. Mit einer Gesamtbandbreite von bis zu 120 GBit/s und 80 GBit/s im Down- und Upstream pro TB5-Anschluss bietet diese Dockingstation die doppelte Übertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zum Thunderbolt-4-Standard. Dieser stellt derzeit den Goldstandard im USB-C-Format dar.
Die Dockingstation verfügt über eine Vielzahl von Anschlüssen, darunter drei Thunderbolt-5-Ports, einen 2,5-Gigabit-LAN-Port sowie USB-A- und USB-C-Ports. Interessant ist auch die Unterstützung für mehrere Displays: Bei Windows-Notebooks unterstützt Revodok bis zu 8K bei 60 Hz, bei MacBooks eine maximale Auflösung von 6K bei 60 Hz. Die Dockingstation ist abwärtskompatibel zu Thunderbolt 3 und 4 sowie USB-C und soll Ende des Jahres in Deutschland erhältlich sein.
Neue Powerbanks: Nexode und Uno
Ugreen nutzte die IFA 2024 auch, um zwei neue Powerbanks vorzustellen: Nexode und Uno. Die Ugreen Nexode Power Bank beeindruckt mit 20.000 mAh und einer Ladeleistung von 145 Watt. Besonders praktisch ist die Qi2-kompatible magnetische Ladefläche, mit der Smartphones kabellos mit bis zu 15 Watt aufgeladen werden können. Zudem kann die Powerbank bis zu vier Geräte gleichzeitig aufladen, darunter auch Notebooks mit bis zu 100 Watt über USB-C. Ein TFT-Display zeigt alle wichtigen Informationen zum Ladevorgang in Echtzeit an.
Die Ugreen Uno Magnetic Wireless Power Bank verfügt über eine Kapazität von 10.000 mAh und unterstützt ebenfalls kabelloses Laden über Qi2 mit bis zu 15 Watt. Eine magnetische Verbindung hält das Smartphone sicher an der Powerbank und ein integrierter Ständer erleichtert die Nutzung während des Ladevorgangs.
Fazit
Ugreen zeigt auf der IFA 2024, dass das Unternehmen seine Produktpalette weit über das klassische Ladezubehör hinaus erweitert. Das neue NAS-System und die leistungsstarke Thunderbolt-5-Dockingstation unterstreichen den ambitionierten Vorstoß in neue Bereiche. Wichtig für die Kunden ist dabei, dass der Hersteller weiterhin eine sorgfältige Produktentwicklung betreibt und auch den Software- und Kundensupport nicht vernachlässigt. Dass eine solche Erweiterung der Produktpalette erfolgreich sein kann, hat der ehemalige Ladegerätespezialist Anker in der Vergangenheit bereits bewiesen.
Welches der vorgestellten Produkte hat Euch am besten gefallen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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