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Vor kurzem haben wir den Tronsmart Element T6 Plus getestet, der eher mittelmäßig abgeschnitten hat. Der Tronsmart Element Force übernimmt die Stärken des T6 Plus (USB-C, schickes und dennoch stabiles Gehäuse) und könnte einen besseren Sound liefern. Die Klangqualität war beim T6 Plus nämlich der Knackpunkt.
Dieser Testbericht wird immer wieder Vergleiche zum eben erwähnten Modell desselben Herstellers ziehen, da beide Speaker in einer ähnlichen Preisklasse liegen und viele von euch sicherlich zwischen dem einen oder dem anderen schwanken. Dennoch richtet sich dieser Test auch an Leute, die sich nur für den Tronsmart Element Force interessieren.
Design & Verarbeitung
Der Tronsmart Element Force ist ein Quader, relativ lang und gleich tief wie hoch. Er ist komplett in der Farbe Schwarz gehalten und besteht aus Gummi, Metall und Kunststoff. Auf den Gittern befindet sich jeweils ein weißer Schriftzug. Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite hinter einer Klappe versteckt. An der rechten Seite ist eine Öse befestigt, an der sich die Bluetooth-Box aufhängen lässt.
Der Speaker macht insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck und fühlt sich an keiner Stelle billig an. Er ist relativ massiv und auch entsprechend schwer. Der mit Gummi überzogene Boden führt dazu, dass er auch auf glatten Oberflächen nicht allzu schnell ins Rutschen kommt.
Lieferumfang des Tronsmart Element Force
Mit in der sehr schicken Box liegt ein USB-C-Kabel zum Aufladen, ein 3,5mm-Klinkenkabel und eine kurze Bedienungsanleitung. Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert – das ist mittlerweile ja leider üblich.
Bedieneinheiten und Anschlüsse
Die Knöpfe des Tronsmart Element T6 Plus befinden sich auf der Oberseite des Speakers. Von links nach rechts befinden sich dort der Ein-/Aus-Schalter, der Bluetooth-Knopf, Leiser, Play, Lauter und der EQ-Knopf für die verschiedenen Bass-Modi.
An Anschlüssen bietet der Lautsprecher USB-C zum Laden, einen Micro-SD-Steckplatz und einen 3,5mm-Klinkenanschluss.
Funktionen und Konnektivität
Genau wie sein eingangs erwähntes Schwestermodell kann der Tronsmart Element Force Musik via Bluetooth und per 3,5mm-Klinke wiedergeben. Auch das Einstecken einer Micro-SD-Karte mit MP3-Dateien ist problemlos möglich. Ob hier Bluetooth 5.0 oder Bluetooth 4.2 zum Einsatz kommt weiß Tronsmart den eigenen technischen Daten nach zu urteilen selber nicht so genau.
Die Bluetooth-Verbindung hat immer stabil gehalten und auch zwischenzeitliche Lags konnte ich nicht feststellen. Auch bei diesem Modell ist die Wiedergabe leicht zeitversetzt. Ein Mikrofon zum Freisprechen ist verbaut, auch wenn ich es bei bestem Willen nicht finden konnte.
Es können außerdem zwei Tronsmart Element Force zu einem Stereo-Paar verbunden werden. Dabei gibt es wohl irgendeine Einschränkung, bei der hat der Google Übersetzer aber leider geschlampt. Weiß jemand von euch, was das bedeuten soll?
HINWEIS: TWS ist die einzige Bluetooth-Funktion in Ihrem Bluetooth-Modus und Ihre eigenen Anforderungen, wenn Sie sich für ein Kraftwerk entscheiden, aber nicht mit dem Computer oder mit dem Computer arbeiten.
TWS steht übrigens für True Wireless Stereo. Ebenfalls mit dabei sind tolle Abkürzungen wie IPX7 (der Lautsprecher ist wasserdicht) und NFC (damit man mit NFC-fähigen Smartphones einfach mittels auflegen die Bluetooth-Verbindung initiieren kann).
Akkulaufzeit
Der Tronsmart Element T6 Plus konnte mit einer soliden Akkulaufzeit überzeugen. Für circa zehn Stunden bei normaler Lautstärke konnte der Speaker ohne Saft auskommen. Das sieht beim Tronsmart Element Force ganz ähnlich aus – was daran liegen mag, dass sowohl die gleichen Treiber mit zwei mal 20 Watt Peak, als auch derselbe Akku mit 6600 mAh verbaut ist.
Auch das Laden dauert immer noch sehr lang, geht aber gefühlt etwas schneller als beim Schwestermodell. Mit mindestens drei Stunden solltet ihr dennoch rechnen. Als Powerbank kann der Tronsmart Element Force leider nicht verwenden.
Klang
Was hatte ich eben gesagt? Der Tronsmart Element Force hat dieselben Treiber wie der Tronsmart Element T6 Plus? Scheint zumindest so. Dennoch ist die Abstimmung und generell die Software bei diesem Modell viel ausgereifter und der Klang ist bei weitem nicht mehr so schlecht.
Das fängt schon beim Dynamikumfang an, der dieses mal einiges mehr zulässt als das Schwestermodell. Auch leise lässt sich mit dem Element Force vernünftig Musik hören – ein merkbarer Bass setzt sogar relativ früh ein. Die Abstufungen sind bei leiser Einstellung am Lautsprecher schlechter als bei lauter – es empfiehlt sich also, die Lautstärke am Speaker durchgehend auf 100 Prozent zu lassen und dann mit dem Handy zu steuern.
Bei normaler Lautstärke fallen die sehr ausgeprägten Mitten auf, die leider immer noch ziemlich blechern klingen. Die Höhen sind weiterhin fast nicht präsent, dafür ist der Bass hier ausgewogener als beim Schwestermodell.
Von den drei verschiedenen EQ-Modi würde ich den Standard-Modus empfehlen. Dieser ist am ausgeglichensten und klingt neutral. Der Surround-Modus ist schlicht und ergreifend schrecklich und der dritte Modus, der den Bass gefühlt ein wenig zurückschraubt, bietet die beste Dynamik, aber noch schwächere Höhen.
Zusammenfassung: Wie klingt der Tronsmart Element Force
Während ich das Schwestermodell noch ziemlich verrissen habe, ist meine Bewertung dieses Mal definitiv besser. Der Bass des Tronsmart Element Force ist in Ordnung und nicht zu überladen, er brummt nie unkontrolliert herum, ist aber auch nicht super-duper definiert. Die Mitten sind sehr ausgeprägt, aber etwas blechern. Die Höhen sind leider sehr zurückgeschraubt, das gesamte Klangbild erscheint dadurch etwas verfälscht.
ABER: Für den Preis des Lautsprechers sollte man keine allzu hohen Anforderungen haben. Zugegeben – andere können es für weniger besser. Dennoch hat die Rechnung “HiFi für 50 Euro” noch nie funktioniert. Der Tronsmart Element Force ist also ein solider Begleiter für den Alltag, ohne mit besonders gutem Klang zu punkten.
Testergebnis
Der Tronsmart Element Force kommt ohne Powerbank-Funktion, ohne einen coolen Lautstärkeregler und ohne USB-A-Anschluss. All das bietet das Schwestermodell, der Tronsmart Element T6. Dafür hat dieser hier NFC, Wasserdichtigkeit und einen brauchbaren Klang. Zum Preis von um die 60 Euro würde ich immer noch zu den Speakern von Tribit oder Anker raten. Dennoch kann Tronsmart mit dem Element Force ein bisschen aufholen und bietet ein solides Gesamtpaket.
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Kaufargument wäre eine USB-Schnittstelle und ein Micro-SD-Schacht gewesen,beides fehlt leider daher bleibe ich beim JKR-KR 1000.
Solche Schnittstellen sind Sachen die vielleicht wenige brauchen, aber auch nicht teuer einzubauen sind. Bei Anschlüssen gilt einfach “mehr ist mehr”.
Viele Grüße
Benjamin