Bang „mini“ nennt sich der kleine Bruder vom Tronsmart Bang, der mit kompakterer Bauweise und eigenem Design punkten soll. Ob ihm das gut gelingt und wie gut er sich gegen den technisch ebenbürtigen und bereits getesteten Konkurrenten aus dem Hause Banggood schlägt, erfahrt ihr hier im Test. Eines haben der Tronsmart Bang mini und der AirAux AA-DH1 schon mal gemeinsam. Sie „bangen“ beide ordentlich mit 50W Gesamtleistung. Und wenn 50W das neue „mini“ ist, freue ich mich schon auf die “Xtreme” Version.
Außerdem kommt der Tronsmart Bang mini mit einem deutlich schöneren Design und Datenblatt um die Ecke. Ein 4000 mAh Akku für 15h Spielzeit, beatgesteuerte Lightshow und ein eigener SoundPulse Audio EQ sollen hier für „poppigen Sound“ sorgen. Sorgen muss man sich auch hier keine machen, wenn der Kleine mal ins Wasser fällt, da der Lautsprecher dank IPX6 gegen kurze Tauchgänge geschützt ist. Mit dabei ist hier ein eingebautes Mikro, womit wir dann auch lautere Familiendiskussionen in der U-Bahn führen können, oder auch den Voice Assistant eurer Wahl verwenden könnt. Siri, Google Assistant und Cortana stehen schon mal auf dem Papier und deckt damit fast alles ab.
Anders als beim AA-DH1, der nur mit 2x25W Chassis ankommt, hat der Tronsmart Bang mini hier insgesamt 4 Chassis verbaut. Nach vorn hin, 2 Mittel-Hochtöner und 1 passiver Radiator und nach hinten hin 2 Subwoofer. Dazu sind an den Seiten auch noch 2 passive Bassradiatoren verbaut. Das klingt auf jeden Fall schon mal vielversprechend, besonders was den Bass angeht.
Auch ein schönes Feature ist NFC und Bluetooth 5.3, was größere Reichweite und einen hochwertigen Codec erhoffen lassen. Leider muss ich hier schon jedem die Hoffnung auf einen höherwertigen Codec nehmen, allerdings ist die Reichweite mit bis zu 15m (open area) sehr zufriedenstellend.
Die Abmessungen sind hier bei dem Bang mini 34,4 x 12,5 x 17,3 Zentimeter, was fast identisch mit dem AA-DH1 ist. Somit können wir hier einen Vergleich auf Augenhöhe machen. Im Vergleich zum größeren Bruder, dem Tronsmart Bang, liegt der Bang mini allerdings nicht auf Augenhöhe. Die Vorteile des größeren Bruders sind hier das schönere Design, mit Licht zusätzlich auf der Vorderseite, die Möglichkeit bis zu 100 Lautsprecher miteinander zu koppeln, 10W mehr Leistung und eine App-Unterstützung, das sei allerdings nur am Rande angemerkt.
Jetzt geht’s erst mal ans Auspacken, da hier doch deutlich mehr Vorfreude bei mir vorhanden ist als beim AirAux AA-DH1.
Lieferumfang und Verpackung
Das Unboxing ist hier deutlich angenehmer als beim AA-DH1. Der Karton, in dem der Bang mini geliefert wird, ist schön bedruckt und gibt uns schon einen umfangreichen Eindruck von dem, was uns innen erwartet. Der Lautsprecher erreicht uns gut verpackt und wird sicher durch 2 große Schaumstoffpolster an den Seitenteilen während des Transports geschützt.
Nach dem Entfernen der Schutzfolien lächelt uns auf der Vorderseite des 2,3 Kilogramm schweren Lautsprechers ein schönes, glänzendes und mit leichtem 3D-Effekt versehenes Markenlogo von Tronsmart an. Mit dabei liegt ein ca. 70cm langes Typ-C Ladekabel, ein ca. 70cm langes 3,5mm Klinke auf Klinke Kabel und ein kleines mehrsprachiges Handbuch, was durchaus an der ein oder anderen Stelle hilfreich ist.
Das mattschwarze und sehr stabil wirkende Gehäuse umschließt die seitlichen Radiatoren und geht in einem Guss direkt in den mächtigen Bügel über, der den Bang mini vor Stößen schützt und als Tragegriff verwendet wird. Dieser bietet einen sicheren und dank der kleinen, unscheinbaren Gummipunkte an der Unterseite des Bügels, einen rutschfesten Halt.
Die gut zu drückenden Bedienknöpfe auf der Oberseite sehen wirklich schick aus und sind gut zu erkennen. Sie sind unter einer durchgehenden Gummiabdeckung verbaut. Auch das schwarze Plastikgeflecht, welches das Herzstück des Lautsprechers umhüllt, sieht überaus ansehnlich aus und ist bis in die kleinste Ecke makellos verarbeitet.
Auf der Rückseite finden wir unter einer etwas festeren und recht dicken Gummiabdeckung die Anschlüsse um den Lautsprecher zu laden oder mit Offline Inhalten zu füttern, z.B. über MicroSD-Karte oder USB-Stick. Zusätzlich steht uns hier im Gegensatz zum AA-DH1 die Möglichkeit über den 3,5mm AUX Anschluss einen analogen Zuspieler anzuschließen.
Die Gummifüße auf der Unterseite bieten einen sicheren Stand bei glatten und unebenen Flächen. Ebenso sorgen sie dafür, dass die tiefen Frequenzen selbst bei hohen Lautstärken keine Resonanz in der abgestellten Fläche bildet.
An den beiden Seiten finden wir zwei passive Radiatoren mit dem klassischen Tronsmart Mosaiklogo. Um die Radiatoren herum sind die RGB-LEDs versteckt, welche im Rhythmus der Musik leuchten sollen. Soweit bis hierhin ein wirklich einwandfreies Unboxing. Es gibt bis zu diesem Punkt nicht auszusetzen.
Bedienung, Pairing und Funktionen des Tronsmart Bang Mini
Wie auch schon bei dem AA-DH1 und bei fast allen anderen Bluetooth-Lautsprechern, findet die Bedienung ausnahmslos über die Bedienknöpfe auf der Oberseite statt. Diese sind leicht zu drücken und bestätigen mit einem leisen Klicken die richtige Verwendung. Die Knöpfe von links nach rechts sind:
- An/Aus – Wechsel der Eingangsquelle
- Lautstärke verringern – (gedrückt lassen) vorheriger Titel
- Play/Pause – Aktivierung des Assistant – Re-Pairing vom BT – Annehmen/Auflegen und Auflegen von Anrufen – Reset.
- Lautstärke erhöhen – (gedrückt lassen) nächster Titel
- (De-)Aktivierung von SoundPulse EQ Modus
- (De-)Aktivierung vom TWS Paring Modus
- Licht-Steuerung
An sich kein Hexenwerk, außer, dass man den Playbutton ein wenig überladen hat mit Funktionen. Insofern hier noch eine kurze Erklärung wie man die einzelnen Funktionen aktivieren kann. Play/Pause ist wie zu erwarten mit einem kurzen Drücken des Schalters aktiv. Ebenso, wenn wir einen Anruf erhalten, können wir Abheben und Auflegen, durch ein kurzes Drücken des Schalters. Drücken wir den Play Button während der Musikwiedergabe oder wenn nichts abgespielt wird 2-mal hintereinander, kommen wir in den Assistant Modus. Beenden können wir diesen dann auch wieder durch 2-maliges Drücken. Sollten wir einen ankommenden Anruf nicht annehmen wollen, können wir es einfach bis zur Akkuentleerung bimmeln lassen, oder wir lassen den Playbutton einfach 2 Sekunden lang gedrückt. Damit lehnen wir ankommende Anrufe ab. Falls wir außerhalb eines Anrufes den Playbutton für 3 Sekunden gedrückt halten, bringen wir den Tronsmart Bang mini wieder in den Kopplungsmodus und können ein neues Gerät verbinden. Das bereits verbundene Gerät wird dabei aber herausgeworfen. Zu guter Letzt können wir den kompletten Lautsprecher bei Problemen resetten, indem wir den Playbutton 8 Sekunden lang gedrückt lassen.
Alle anderen Schalter benötigen keine weitere Erklärung bzw. werden im weiteren Verlauf des Tests angesprochen und erklärt. Nachdem wir nun den theoretischen Teil endlich überwunden haben, geht es ran an die Knöpfe und die Funktionen.
Nachdem wir den Lautsprecher angeschaltet haben, gegrüßt er uns mit einer kurzen Startmelodie und begibt sich sofort in den Pairingmodus. Dieser wird durch eine kleine blaue LED unterhalb des AN/AUS Knopfs angezeigt. Oberhalb des AN/AUS Schalter zeigen uns zudem bis zu 4 weiße LEDs den aktuellen Ladezustand unseres Akkus an. Die LED Anzeige verringert sich auf 3 LEDs ab einem Ladezustand von 60% – 2 LEDs bei 40% und auf eine LED bei 30%. Ab 20% fängt dann die letzte verbleibende LED an zu blinken und gibt auch ein akustisches Feedback, dass wir die Party langsam beenden müssen.
Die Abstufung finde ich leider ein wenig unglücklich programmiert, da die erste Stufe 40% Entladung bedeutet, die zweite 20% und jede weitere Stufe in 10% Schritten abnimmt. 100% geteilt durch 4 Stufen wären bei mir perfekte 25% pro Stufe #mathegott. Warum man das nicht so gewählt hat, ist mir schleierhaft. Gerade wenn man auf längere Sicht den Kapazitätsabbau der Li-Ionen Akkus betrachtet, werden bei schwächer werdenden Akku gerade die letzten 40% sich derart schnell entladen, dass die LED Anzeige dann nicht mehr sehr hilfreich sein wird.
Aufladen können wir unseren Lautsprecher mit 2A, was zum Glück auch im Parallelbetrieb funktioniert. So können wir mit einer Powerbank ein abendfüllendes Musikarrangement sicherstellen ohne Angst haben zu müssen, dass dem Bang mini die Luft ausgeht. Die Ladung anderer Geräte über den USB Ausgang ist allerdings mit 500mA sehr lahm und nur für Notfälle geeignet.
Während der Musikwiedergabe haben wir im Gegensatz zum AA-DH1 diesmal eine echte beatgesteuerte LED-Show, die uns hier präsentiert wird. Dabei versucht der Bang mini die tiefen Frequenzen als Taktreferenz zu nehmen, gelingt ihm aber nicht immer so ganz und endet bei vielen Liedern in einem wilden Durcheinander an Farben. Bei sehr einfachen Liedern allerdings passt die LED Begleitung ausgezeichnet, wie man im Video gut sehen kann.
Generell ist das kein notwendiges Feature und ich finde es auch an der Seite ein wenig unauffällig platziert. Es erhellt auch nicht wirklich einen dunklen Raum mit Licht, da die LEDs dafür einfach zu schwach sind. Trotzdem sieht es sehr nice aus und gibt auf jeden Fall Bonuspunkte im Freundeskreis.
Die Lightshow ist hier sehr spartanisch gehalten. Es gibt insgesamt 3 Modi:
- LED Fade + Beat
- LED Fade-out + Beat
- LED aus.
Der Unterschied der beiden ersten LED Fade Effekten ist in Betrieb kaum erkennbar und ein wenig unnötig. Hier wäre es schön gewesen, ein paar Abwechslungen zur Verfügung zu haben. Ein Beispiel wäre ein Jump Effekt oder ein einfacher Solo Beat Effekt. Doch das ist Meckern auf hohen Niveau und am Ende soll das ja auch nur ein nettes Add-on sein, anstatt eine echte Lightshow zu ersetzen.
Doch ein Verzicht auf die Lightshow wirkt sich im Betrieb überaus positiv auf die Akkuleistung aus. Von den insgesamt 15 Stunden Spielzeit ohne LED Beleuchtung sollen uns laut Handbuch nur noch 5 Stunden Spielzeit bleiben mit aktivierter LED Beleuchtung. 10 STUNDEN! weniger Musik, also 67% mehr Akkuverbrauch ist schon heftig. Online finden wir zwar noch eine andere Angabe, nämlich 13 Stunden Betrieb mit aktivierten LEDs – meine Erfahrung liegt allerdings ungefähr in der Mitte der beiden Aussagen. Warum hier dieser nicht unerhebliche Widerspruch zu finden ist, ist mir nicht ganz schlüssig.
Eine wirklich schöne Verbesserung im Gegensatz zum AA-DH1 ist, dass sich der Tronsmart Bang mini die letzten Einstellungen speichert. Das wären in dem Fall, die Lautstärke des eigenen Verstärkers, der unabhängig steuerbar ist von der Lautstärke des Einspielers und auch die zuletzt verwendete Lichtshow. Hier startet der Lautsprecher ohne Lichtshow, wenn wir diese vorher auch nicht verwendet haben – geht doch!
Verbinden können wir uns mit dem Tronsmart Bang mini ganz gewöhnlich über das Bluetoothmenü unseres Gerätes. Alternativ können wir auch das NFC Feld auf der Oberseite des Bügelgriffs verwenden, welches ganz rechts mit einem kleinen, aber deutlich sichtbar eingravierten NFC Symbol, zu finden ist. Die Kopplung damit fand ich allerdings umständlich, da ich mein Handy ungefähr 10-mal drehen musste, bevor ich die richtige Stelle gefunden habe, bei der mein Handy darauf reagiert hat. Schneller ist man definitiv über den klassischen Weg über die übliche Kopplungsmethode. Wer den Tronsmart nicht in seinem Bluetoothmenü findet, kann das Pairing zurücksetzen, indem man den Playbutton, wie oben bereits beschrieben, 3 Sekunden lang gedrückt hält.
Leider steht uns hier kein höherwertiger Übertragungscodec zur Verfügung, sondern nur SBC. Das ist aber auch, ähnlich wie bei AA-DH1 nicht allzu problematisch, da hier auch klang technisch der Fokus auf PA-Klang gelegt wurde. Wem das jetzt nichts auf Anhieb sagt, kann gern in den AA-DH1 Bericht hereinschauen, dort überfliege ich diesen Begriff ein wenig.
Alternativ haben wir auch hier wieder die Möglichkeit unsere Musik auf einem USB-Stick, Speicherkarte oder analog über den AUX Eingang abzuspielen. Über USB oder MicroSD-Karte ist hier genau wie bei anderen Bluetoothlautsprechern mehr als ungünstig, wenn man mehrere Titel abspielen will. Wer wirklich offline unterwegs sein möchte, sollte auf einen Zuspieler über AUX zurückgreifen, oder sich die Lieder auf dem BT Endgerät herunterladen.
Alles andere wird nicht viel Freude machen, es sei denn, man spielt regelmäßig dieselbe Musik in derselben Reihenfolge für seinen Yogakurs oder Ähnliches darüber ab. Wie das Ganze dann klingt, behandeln wir jetzt.
Sound des Tronsmart Bang Mini
Vorab gesagt, war ich beim ersten Probehören äußert überrascht. Nicht weil es so gut geklungen hat, sondern weil es so unangenehm war. Ab mittlerer Lautstärke haben die Höhen so sehr gebissen, dass es unangenehm war in der Nähe zu stehen. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt meinen Bericht geschrieben, wäre er miserabel ausgefallen und ich bin froh, dass ich dem Tronsmart Bang mini noch ein paar Chancen gegeben habe sich zu entspannen.
Nach ca. 1 Akkuladung (~ 10 Stunden) basslastiger Musik und ordentlich Pegel, in einem separaten Stockwerk, hat sich der Klang deutlich verbessert. Übrigens auch ein Tipp von mir – macht das bei jedem neuen Lautsprecher oder Kopfhörer. Die Einspielzeit, kann immer ein wenig variieren, doch 5-10 Stunden bei normaler Lautstärke dürfte bei den meisten Lautsprechern ausreichen. Bei vielen Lautsprechern hört man allerdings schon früher deutliche Verbesserungen.
Der anfangs kaum vorhandene Bass kam endlich zur Geltung und die Höhen wurden sehr viel weicher und wieder hörbar. Auch hier ist eine sehr deutliche PA-Orientierung vorhanden, mit einem starken Fokus auf den Höhen. Wo der AA-DH1 mehr Wert auf Lautheit gesetzt und einen separaten Bassmodus verbaut hat, um noch mehr Tiefgang zu erzeugen und die Höhen ein wenig zu reduzieren, geht Tronsmart hier bei dem Bang mini in eine komplett andere Richtung.
Der von Haus aus schon sehr hell klingende Lautsprecher wird mit dem hauseigenen SoundPulse Audio EQ noch heller und in den Bässen nur leicht verstärkt. Es wirkt, wie ein Loudness EQ der draufgepackt wird, allerdings mit wesentlich defensiveren Bass. Es sind ein paar mehr Details in den Mitten vorhanden als beim AA-DH1, allerdings finde ich das Gesamtbild beim AA-DH1 stimmiger. Obwohl der Bang mini hier mehr Chassis hat, mit denen ein volles Klangbild möglich wäre, schafft er es leider nicht das volle Potenzial zu nutzen. Im Gegensatz zum AA-DH1 haben wir hier aber einen ordentlichen Stereoeffekt und die Kanäle trennen sich gut auf, wenn man direkt davor sitzt.
Die nach hinten gerichteten Subwoofer könnten hier bei besserer Ansteuerung den klanglichen Vorteil bringen, kommen allerdings nur bei relativ lauten Pegeln wirklich zur Geltung. Der AA-DH1 nimmt die tiefen Frequenzen gleich von Anfang an mit und bremst sie dann ab ca. 80% und verstärkt danach nur noch die hohen Frequenzen. Das machen viele Lautsprecherhersteller so und ich finde es im direkten Vergleich so auch besser.
Im Gegensatz zum großen Bruder, dem Tronsmart Bang, haben wir hier auch keine App-Unterstützung, die eine Klangregelung bietet. Ob das in Zukunft noch kommt, wäre zu wünschen, doch eher unrealistisch.
Anders als beim AA-DH1 wo wir mit unserem Zuspieler die absolute Lautstärke regeln, haben wir beim Bang mini die Möglichkeit den eigenen verbauten Verstärker separat zu regeln. Dieser springt allerdings auf 50%, wenn wir die Lautstärke vom Handy unterhalb der 50% hatten und sie dann erhöhen. Das bietet uns mehr Spielraum in Richtung Lautstärkeregelung und lässt uns auch eine maximale Lautstärke festlegen.
So kann man zusammenfassend sagen, dass der Tronsmart Bang mini zwar nicht schlecht ist, aber auch nicht unbedingt überragend. Leider kann auch bei dem aktuellen Angebot von unfassbaren 50€ für den AA-DH1 überhaupt keine Argumente mehr für den Bang mini finden. So schafft Tronsmart hier zwar ein Konkurrenzprodukt, was auf dem Papier besser aussieht, doch in der Praxis weder preislich noch klanglich mithalten kann. Falls wir hier einen Preis unter 100€ haben, könnte der Lautsprecher vom Prinzip interessant sein, doch wenn wir hier gleichauf mit dem AA-DH1 sind, greift lieber dort zu. Selbst bei den aktuellen Preisen würde ich euch sogar eher noch zum größeren Bruder Tronsmart Bang raten, der aktuell auch um die 90€ kostet und dazu noch besser ist. Eigentlich echt schade, da der Bang mini kein schlechter Lautsprecher ist, doch einfach überhaupt kein Fuß fassen kann im aktuellen Markt.
Testergebnis
Der Tronsmart Bang mini ist ein leistungsstarker 50W Bluetoothlautsprecher mit IPX6 Zertifizierung und beatgesteuerter Lichtshow. Das Design und die Verarbeitung sind wirklich gut gelungen und alles wirkt hochwertig und stabil. Der Klang des Lautsprechers ist am Anfang nicht perfekt, verbessert sich allerdings deutlich, sobald man ihn ein paar Stunden spielen lässt. Am Ende haben wir einen sehr auf Höhen und Klarheit orientierten Klang, der an einigen Stellen allerdings nicht perfekt abgestimmt wirkt. Der Bass ist sauber, allerdings zu defensiv bei geringer und mittlerer Lautstärke. Leider fehlt hier ein höher auflösender Bluetoothcodec (nur SBC) doch dieser würde bei der fehlenden Präzision des Lautsprechers auch keinen nennenswerten Unterschied machen. Der Akku ist ein wenig klein geraten, doch dank 2A Ladung und 15 Stunden Spielzeit ohne LED Beleuchtung, dürfte das allemal für alle Angelegenheiten ausreichen. Wer einen guten Outdoor-Lautsprecher sucht, könnte den Bang mini gerne in die engere Wahl nehmen, wenn hier nicht die Konkurrenz mit dicken Ellenbogen alles aus dem Weg räumen würde. Für 50€ bekommt ihr aktuell mit dem AA-DH1 einen klanglich leicht besseren und technisch fast gleichwertigen Lautsprecher geboten. Auch der große Bruder, der Tronsmart Bang, wäre auf jeden Fall auch die bessere Wahl. Wenn sich preislich hier nicht deutlich was ändert, wäre der Bang mini bedauerlicherweise weit weg aus dem Fokus, was schade ist, da es sich hier nicht um einen schlechten Lautsprecher handelt.
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