Tesla Robotaxi: Elon Musk definiert angeblich autonomes Fahren neu!
Lange Zeit war das komplett autonom fahrende Tesla Robotaxi – auch als Cybercab bekannt – eine der vielen Visionen des Milliardärs Elon Musk. Seit vergangener Woche jedoch wurde auf dem Warner Bros. Studiogelände in Kalifornien das Elektrofahrzeug auf dem „We, Robot“ Event offiziell präsentiert. Einen Preis gibt es für das futuristisch anmutende Fahrzeug ohne Lenkrad und Pedalerie auch schon.
Das Tesla Robotaxi wurde zum Leben erweckt!
Teslas erstes vollständig autonomes (Level 5) Elektroauto, bekannt unter den Namen „Cybercab“ und „Robotaxi“, hatte vergangene Woche Donnerstag auf dem abgesperrten Studiogelände der Warner Bros. seine offizielle Präsentation. Das futuristische Zweisitzerfahrzeug besticht nicht nur durch sein modernes Design mit Flügeltüren und kabellosem Laden, sondern auch durch das Fehlen eines Lenkrads und der Pedale. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Tesla auf eine Zukunft setzt, in der das Auto vollständig autonom fährt.
Das Tesla Robotaxi ist für eine Welt gedacht, in der Passagiere entspannt reisen können, während das Fahrzeug selbst alle Fahrentscheidungen trifft. Doch trotz der Versprechungen von Tesla gibt es Zweifel an der Fähigkeit des Cybercabs, wirklich vollständig autonom zu fahren. Bisher benötigen Teslas „Full Self-Driving (FSD)“-Modelle immer noch menschliche Überwachung. Im Innenraum des Cybercabs erwartet die Passagiere eine luxuriöse Lounge-Atmosphäre, und dank des kabellosen Induktionsladens kann das Fahrzeug kontaktlos aufgeladen werden – eine technologische Premiere für Tesla.
Elon Musk kündigte an, dass die Produktion des Tesla Cybercab voraussichtlich „vor 2027“ beginnen und der Preis unter 30.000 US-Dollar liegen wird. Trotz dieser Ankündigung bleibt die Skepsis, ob Tesla dieses Ziel tatsächlich erreicht. Frühere Projekte, wie der 2017 vorgestellte Tesla Roadster der zweiten Generation, sind bis heute nicht in Serienproduktion gegangen. Ob das Cybercab diesen Weg erfolgreich meistert, bleibt abzuwarten.
Unsere Einschätzung
Bei aller Euphorie ist es unsere Pflicht, Euch über den Wettbewerb in Kenntnis zu setzen. Der Fakt, dass Elon Musk plant, sein voll autonomes „Full Self-Driving (FSD)“ nach 10 Jahren Entwicklung erst nächstes Jahr in die Serienproduktion zu bringen, ist eher enttäuschend.
Das Tesla Robotaxi ist auf einem eingezäunten Gelände von 20 bis 30 Hektar mit maximalen 8 km/h gefahren, ohne dass Verkehr oder Fußgänger beteiligt waren. Die Strecke war vorab kartiert und wurde ausgiebig getestet.
Andere Hersteller – auch Deutsche – liegen in Sachen FSD viel weiter vorn. Die Google-Tochter Waymo beispielsweise hat seit Anfang des Jahres in Städten wie San Francisco selbstfahrende Robo-Taxis im Einsatz. Die sechste Version von Waymo nutzt 29 Kameras, LiDAR, Radar und Audioempfänger, während Musks FSD-Technologie nur Kameras und KI verwendet, um Kosten zu senken.
Elon Musk ist halt ein guter Geschichtenerzähler und war somit mit seiner Präsentation auf dem Studiogelände der Warner Bros. bestens aufgehoben.
Habt Ihr eine andere Meinung zu dem Thema, dann lasst sie uns gern unten in den Kommentaren wissen!
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Aber das mit den Raketen können seine Ingenieure schon beeindruckend besser!
Nur Kameras und KI? Glaube kaum das das jemals sicher sein kann. Was ist bei verschmutzter Kamera? Was bei Nebel? Kann die Kamera Objekte in gleicher Farbe auseinander halten? Dafür braucht man LIDAR! Ist bei seinem sogenannten “Autopilot” auch schon mehrfach, teils mit tödlichen Folgen gescheitert. Und das ist längst nicht alles. Bei Dingen die von Musk kommen ist grundsätzlich ein gesundes Maß an Skepsis angebracht.
Hallo Wolf, Ähnlich wie Du habe ich auch erst gedacht. Gestern habe ich dann einen Bericht gesehen, wo es um sogenannte Gefahrenbremsungen ging. Also das System greift automatisch ein und bremst das Fahrzeug bei Erkennung eines Fußgängers. Erstaunlicherweise hat der Tesla recht gut abgeschnitten. Auch gegen Fahrzeuge mit LIDAR. Der Sieger waren ganz klar die chinesischen Fahrzeuge. Mercedes SUV Vollversagen. BMW i5 okay. BYD so gut wie der Tesla, also Mittelfeld und Gewinner der NIO eT5! Der Dr. Prof. erklärte die Ergebnisse damit, dass die Kameras und LIDAR eben nur die Situation erkennen – 50 Prozent der Arbeit macht aber… Weiterlesen »
Servus Wolf, ich glaube “nur” die KI wird den entscheidenden Unterschied machen und ist wahrscheinlich auch der größte Vorteil der Softwareschmiede Tesla. Es gibt genügend YouTube-Videos von Tesla Fahrzeugen aus Amerika und der Autopilot ist wirklich beeindruckend. Regen, Schnee und Nebel sind klare Herausforderungen, die eine autonome Taxifahrt nach Hause auch mal unterbrechen können. Für die Kameras, denke ich, gibt es ja schon Scheibenwischer und Heizung, also solche Dinge bekommt man in den Griff. Für das Erkennen von Objekten in Farbe gibt es sowieso keine Alternative zur Kamera und die erkennt schon wirklich extrem viel und sieht auch beeindruckend weit… Weiterlesen »