Teclast M40 Air vorgestellt – noch leichter als ein iPad Air!
Inhaltsverzeichnis
Teclast präsentiert ein neues 10 Zoll großes Android-Tablet, wo der Name Programm ist: Das Teclast M40 Air ist sogar noch leichter als das aktuelle iPad Air von Apple. Inzwischen hatten wir unter anderem das Teclast M40 und M40 Pro im Test – Kann da das neue Teclast M40 Air überhaupt etwas Neues bieten oder ist es nur ein Facelift-Modell, um den Verkauf anzukurbeln?
Teclast M40 Air | Teclast M40 Pro | ||
Maße: | 7,8mm dick, 430g – Metall-Unibody | 244 x 163,9 x 8,75mm, 560g – Metall-Unibody | 246,1 x 155,9 x 6,9mm, 440g – Metall-Unibody |
Display: | 10,1 Zoll LCD, 1920 x 1200 Pixel, 300 Lux | 10,1 Zoll LCD, 1920 x 1200 Pixel, 230 Lux | 10,4 Zoll, 2000 x 1200 Pixel, 360 Lux |
Hardware: | MediaTek Helio P60, 8/128GB | Unisoc Tiger T618, 6/128GB | MediaTek Helio G80, 4/64GB |
System: | Android 11 | Android 11 | Android 11 |
Ausstattung: | LTE mit VoLTE + Dual-SIM, 4 Lautsprecher, | LTE mit VoLTE + Dual-SIM, 4 Lautsprecher, GPS | (Optional: LTE), 4 Lautsprecher, GPS |
Akku: | 6000mAh / Laden: 18 Watt | 7000mAh / Laden: 10 Watt | 7100mAh / Laden: 18 Watt |
Das Teclast M40 Pro hatten wir bereits im Praxistest, wo es zwar überzeugen, sich aber keine Kaufempfehlung abholen konnte. Im Vergleich zum Teclast M40 Air setzt die Pro-Version aber auf den Unisoc Tiger T618 Prozessor. Eine Empfehlung unter den Einsteiger-Tablets konnte sich hingegen das Realme Pad abholen. Hier kommt der Helio G80 von MediaTek zum Einsatz und im Angebot war es schon für unter 180€ erhältlich.
Design & Display
Das Teclast M40 Air kleidet sich in einem silbernen Metall-Unibody mit einem schmalen schwarzen Rahmen um das Display. Genaue Abmessungen verrät Teclast noch nicht, lediglich dass das M40 Air gerade mal 7,8mm dick ist und 430 Gramm wiegt. Damit ist das Teclast M40 Air sogar noch leichter als das aktuelle iPad Air 5. Generation, das 461g wiegt, aber auch ein 10,9 Zoll Display hat und den größeren Akku bietet. Im Vergleich zum M40 Pro kommt das Teclast M40 Air mit einem 1000mAh kleinerem Akku, was der Hauptfaktor für das geringere Gewicht sein sollte. Am Rahmen befinden sich der Powerbutton und die Lautstärkewippe oben. Unten in der Mitte des Tablets befindet sich der USB-C-Anschluss zum Aufladen. An den beiden länglichen Seiten sind auch je zwei Aussparungen für die Lautsprecher. Etwas unglücklich für ein Tablet: Die Kamera hinten wird vermutlich nicht häufig genutzt, erhebt sich aber sichtbar aus dem Gehäuse, wodurch das Gerät auf dem Tisch wackeln wird beim Tippen.
Mit dem 10,1 Zoll großen Display sollte das gleiche IPS-Panel zum Einsatz kommen wie im Teclast M40 Pro, das wir schon im Test hatten. Das Teclast M40 Air bietet damit eine Full-HD+ Auflösung von 1920 x 1200 Pixel bei einer Bildpunktdichte von 224 Pixeln pro Zoll. Die maximale Helligkeit gibt Teclast mit 300 Lux an. Zu den weiteren Aspekten zählen die besonders ansprechende „T-Colour 2.0“ Farbkalibrierung und eine Abtastrate des Touchscreens von 120 Hertz. Das Panel stammt von BOE Technology.
Hardware & System
Ob sich Teclast einen Gefallen tut, indem man mit dem Helio P60 von MediaTek wieder einen Schritt zurückgeht? Mit dem Unisoc Tiger T618, z.B. im Teclast M40 Pro und vielen weiteren Budget-Tablets derzeit auf dem Markt, hat sich eigentlich ein Prozessor etabliert, der zumindest eine solide Performance liefert.
Der MediaTek Helio P60 ist bald schon vier Jahre auf dem Markt und wird im 12nm-Verfahren gefertigt. Die maximale Taktfrequenz der vier Cortex-A73 Kerne liegt bei 2,0 GHz und als GPU kommt die Mali-G72 zum Einsatz. Beim Speicher ist der Hersteller zumindest alles andere als knauserig und bringt das Teclast M40 Air mit 8GB Arbeitsspeicher und 128GB UFS 2.1 Systemspeicherplatz auf den Markt. Im AnTuTu-Benchmark wird das Teclast M40 Air knapp unter der 200.000 Punkte Marke landen. Modelle mit dem Unisoc T618, z.B. das M40 Pro, erzielen zumindest über 230.000 Punkte und bieten gut 20% mehr Grafikleistung.
Antutu (v9)Auf dem Teclast M40 Air ist Android 11 vorinstalliert. Schade, dass Android 12 noch nicht dabei ist: Die neue Version sollte eigentlich zahlreiche Verbesserungen für Tablets an Bord haben. Stattdessen frischt Teclast selbst die hauseigene Oberfläche auf.
Ausstattung des Teclast M40 Air
Die Hauptkamera hinten löst mit 8MP auf und es kommt ein Sensor von Samsung zum Einsatz. Die Frontkamera benötigt keine extra Notch und unterstützt mit 5MP zumindest HD-Videotelefonie.
Das Teclast M40 Air hat das Modul für mobile Datenverbindung über LTE direkt mit an Bord. Über den Hybrid-Slot lassen sich entweder zwei NanoSIM-Karten oder eine SIM-Karte plus eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung einsetzen. Das Tablet unterstützt dazu noch VoLTE, worüber man unterwegs telefonieren kann. Zu den weiteren Konnektivitätsstandards zählen DualBand WiFi (2.4 & 5.0 GHz) und Bluetooth 5.0. Als riesiges Navi lässt sich das Tablet dank der Unterstützung von GPS, BeiDou, GLONASS und Galileo ebenfalls nutzen. Für Games ist dazu noch ein Gyroskop mit an Bord.
Bei einem Tablet ist der besondere Fokus auf das Lautsprecher-Setup natürlich gerne gesehen. Mit den vier Speakern für Stereo-Sound verspricht Teclast guten Sound für den Medienbetrieb. Zur Sprachaufnahme, z.B. Videocalls, sind auch zwei Mikrofone mit Geräuschunterdrückung verbaut.
Der Akku fällt mit 6000mAh etwas kleiner aus. Eine tatsächliche Nutzungszeit (Display on Time) von etwa 5 Stunden sollten kein Problem sein. Geladen wird das Teclast M40 Air über USB-C mit 18 Watt über Power Delivery. Der Ladevorgang sollte ca. 2,5 Stunden dauern.
Unsere Einschätzung
Während die neue Generation, das Teclast T50, noch nie so richtig in den Verkauf gestartet ist, wird nun die günstigere M-Serie um ein neues Modell erweitert. Fünf Tablets umfasst die „Charmfull“ M-Serie nun: M40S, M40 Air, M40 Pro, M40 SE und das Teclast M40.
Beeindruckend, wie weit man das Gewicht senken konnte, mit gerade mal 430 Gramm. Zu den positiven Aspekten des Teclast M40 Air zählen die Quad-Speaker Konfiguration und mobile Datenverbindung über LTE zu einem Preis von unter 200€. Preislich ist das M40 Air normalerweise für 250€ zu haben, zum Prime Day hat Amazon den Preis aber auf 184€ senkt.
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Wie sieht es denn mit dem Widevine Level aus?
Wieder nur L3?