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Kleiner Aufhänger zu Beginn: Die Samsung Galaxy Watch 6 ist die „Volks-Smartwatch“ – beherrscht alle wichtigen Funktionen, arbeitet perfekt mit Samsung Handys zusammen und ist inzwischen sehr preiswert erhältlich. Im Praxistest schauen wir uns an, ob sich die Android-Uhr gegen die umfangreiche Konkurrenz durchsetzen kann. Denn Samsung macht vieles anders: Exynos statt Snapdragon Prozessor, kleinerer Akku und es werden die Samsung-Apps im Zusammenspiel mit dem Handy genutzt. Oder greift man als Android-Nutzer lieber zur Pixel Watch 2 (derzeit im Praxistest) für über 300€, der TicWatch Pro 5 (zum Test) mit riesigem Akku oder der Xiaomi Watch 2 Pro (zum Test)?
Die Samsung Galaxy Watch 6 wurde vor einem halben Jahr schon vorgestellt, zusammen mit den beiden Foldables, dem Samsung Galaxy Z Fold 5 (zum Test) und dem Galaxy Z Flip 5 (zum Test). Aber jetzt ist sie erst richtig interessant. Die Samsung Galaxy Watches unterliegen einem enormen Preisverfall: Die UVP hat sich inzwischen halbiert! Die Samsung Galaxy Watch 6 bekommt man deutlich unter 200€. Für eine aktuelle Wear OS Uhr im Vergleich zur Konkurrenz ein waschrechtes Schnäppchen.
Samsung Galaxy Watch 6 Varianten: klein / groß oder „Classic“
Bei der Galaxy Watch 6 hat man eine große Auswahl: nicht nur an Farben, sondern auch Größen und Varianten. Das ist definitiv ein Pluspunkt, da die Konkurrenz meist nur eine Größe pro Modell anbietet. In der 6. Generation ist die stilvolle Watch Classic zurück: edles Gehäuse, Lederarmband und eine mechanische, drehbare Lünette zum Scrollen. Das kostet aber auch 100€ Aufpreis (UVP). Dazu gibt es jedes Modell als Bluetooth oder LTE / 4G Version. Mit der günstigeren Bluetooth-Version sollte man das Smartphone immer mit dabeihaben. Ohne kann man z.B. beim Sport immer noch tracken und Musik offline hören. Mit der 4G-Version ist man auch ohne Handy online: Telefonieren, Benachrichtigungen, navigieren. Das braucht aber auch eine eSIM, verbraucht viel Akku und kostet Aufpreis.
Samsung Watch 6 40mm
(Farben: Graphite & Gold) |
Samsung Watch 6 44mm
(Farben: Graphite & Silver) |
Samsung Watch 6 Classic 43mm
(Farben: Graphite & Silver) |
Samsung Watch 6 Classic 47mm
(Farben: Graphite & Silver) |
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Bluetooth (UVP): | 319€ | 349€ | 419€ | 449€ |
LTE (UVP): | 369€ | 399€ | 469€ | 499€ |
Die Samsung Watch 6 ist aus Aluminium gefertigt und mit einem gewöhnlichen Silikon-Armband ausgestattet. Im Vergleich zur Watch 5 ist der Rahmen 30% dünner und das Display 20% größer. Zwei Displaygrößen werden angeboten. Als 40mm-Version hat sie ein 1,3 Zoll großes AMOLED-Panel mit 432 x 432 Pixel. Der Akku misst hier 300mAh. Die große 44mm-Variante bietet 1,5 Zoll bei 480 x 480 Pixel und einen 425mAh Akku.
Die edle Galaxy Watch 6 Classic hüllt sich in ein Edelstahlgehäuse. Hier hat man die drehbare Lünette schmaler gestaltet und so das Display um 20% vergrößern können. Die AMOLED-Displays der Watch 6 Classic sind nicht größer oder schärfer und auch der Akku der Uhr ist gleich groß, verglichen mit der normalen Galaxy Watch. Die Watch 6 Classic mit 43mm bietet ein 1,3 Zoll großes AMOLED und 300mAh und die 47mm-Version hat ein 1,5 Zoll großes Display mit einem größeren 425mAh Akku.
Design & Verarbeitung
Im Testbericht konzentrieren wir uns nun auf die Samsung Galaxy Watch 6 in 44mm-Größe. Diese ist erhältlich in mit schwarzem oder silbernem Metallgehäuse. Das farblich passende Silikon-Armband liegt bei. Im Online-Shop von Samsung lässt sich das Erscheinungsbild weiter konfigurieren: z.B. mit geflochtenem Nylonband ohne Aufpreis oder mit Leder-Armband für 10 bis 50€ Aufpreis.
Die Abmessungen gibt Samsung mit 42,8 x 44,4 Millimeter an. Dazu ist die Uhr 12,6mm dick. Das Gehäuse alleine wiegt 33,3 Gramm, mit dem mitgelieferten Silikonarmband sind es 59,2g. Gegen Wasser und Staub ist die Uhr nach IP68 & MIL-STD-810H zertifiziert und bis 5ATM Tiefe wasserdicht. Geschützt wird die Front stets durch Saphirglas. Das Glas ist flach, sodass sich gut eine Schutzfolie (Glas) anbringen lässt.
Lieferumfang & Tragekomfort der Samsung Galaxy Watch 6
Der Samsung Galaxy Watch 6 liegt das Ladekabel mit USB-C bei. Die Uhr wird magnetisch in Position gehalten und lädt kabellos auf. Dazu gehört auch ein Silikon-Armband, das in der Größe M/L einen Umfang von 145 bis 205mm abdeckt. Misst man nach, sind aber auch 22,5cm Umfang möglich.
Die Armbänder der Watch 6 haben indessen einen Schnellverschluss statt des Pins, den man zur Seite schieben muss. In der Praxis braucht es einen stabilen Fingernagel, um den Verschluss zu öffnen. Die neue Lösung sagt mir nicht besonders zu. Es sind aber auch die Uhrenarmbänder der 5. Generation der Galaxy Watch kompatibel. Auch ganz normale günstige 20mm-breite Armbänder, mit zwei Pins, können an der Smartwatch befestigt werden.
Die Samsung Watch 6 trägt sich sehr angenehm. In der 44mm-Variante ist sie noch immer etwas kleiner als die Konkurrenz, z.B. die TicWatch Pro 5 oder die Xiaomi Watch 2 Pro. Auch am weichen und flexiblen Silikonarmband gibt es nichts auszusetzen.
Display der Samsung Galaxy Watch 6
Bei der 6. Generation wurden die Displayränder um 20% reduziert und das Display wird dafür bis zu 30% größer, was bei der 40mm und unserer 44mm-Variante jeweils 0,1 Zoll entspricht. Das kreisrunde AMOLED misst 1,5 Zoll in der Diagonale und löst mit 480 x 480 Pixel auf. Das resultiert in einer hohen Bildpunktdichte von 320 Pixel pro Zoll.
Die maximale Displayhelligkeit ist mit 2000 Lux angegeben. Wir messen bei komplett weißem Display mit der Taschenlampe-Funktion 1050 Lux. Mit der Helligkeit wird man auch in der prallen Sonne kein Problem haben, das AMOLED abzulesen. Die Helligkeit wird mit dem Lichtsensor automatisch geregelt. Das Display wird per Anheben der Hand, Tippen auf das Display oder Drücken der Buttons aktiviert. Bei Bedarf ist auch ein Always-on-Display integriert. In der Samsung Wearable App stehen einige konfigurierbare Ziffernblätter für die Smartwatch bereit. Wer nicht fündig wird, kann sich auch einfach im Google Play Store bedienen.
Bedient wird die Samsung Watch 6 zielsicher über das Touchdisplay. Die obere Taste fungiert als Home-Button und die Untere als Zurück-Button. Diese lassen sich aber mit Doppeltippen oder Gedrückthalten mit weiteren Funktionen belegen. Der Metallrahmen um das Display steht nur minimal über, sodass er bei Wischgesten nicht stört. Zum Beispiel bei der digitalen Lünette: Statt des physischen Ringes zum Drehen bei den Classic-Modellen, geht das bei der Watch 6 durch eine Wischgeste um den Displayrand zum schnellen Scrollen.
Spezifikationen: Konnektivität & Sensoren
Mit dem Smartphone wird die Verbindung über Bluetooth 5.3 gehalten, aber auch WLAN (2.4 & 5.0 GHz) ist integriert. NFC steht zum mobilen Bezahlen bereit und indessen ist auch die Samsung Wallet direkt auf der Smartwatch vorinstalliert. Sonst kann man wie gewohnt Google Wallet nutzen. GPS (GPS, GLONASS, Galileo, BeiDou) wird zur Standortbestimmung und Aufzeichnung von Strecken genutzt.
Die Varianten der Galaxy Watch 6 mit mobilen Daten über LTE sind auch zum Telefonieren ohne Handy geeignet. Dazu gibt es eine SOS-Funktion. Diese kann z.B. bei einem Sturz einen Notruf absetzen. Mit unserer Bluetooth-Variante kann man bei aktiver Verbindung auch über die Uhr mit Mikrofon und Lautsprecher telefonieren.
An Sensoren gibt es an der Unterseite den Samsung BioActive Sensor und Infrarot-Temperatur-Sensor. Die Buttons am Rahmen werden für das EKG und die Körperzusammensetzung genutzt. An Bord sind zudem ein Beschleunigungsmesser und Gyroskop, Barometer, E-Kompass und Lichtsensor.
Als neustes Feature ist „Thermo Check“ an Bord. Schon der Vorgänger konnte über den Infrarotsensor die Hauttemperatur messen. Die Galaxy Watch 6 misst nun auch die Temperatur der Umgebung, von Essen oder anderen Oberflächen. Das Feature ist aber kaum eine Erwähnung wert: Man braucht dafür eine Drittanbieter-App aus dem App-Store und in der Praxis muss man trotzdem die Uhr zum Messen abnehmen. Das wird man also praktisch nie nutzen.
Hardware: Exynos W930 & OneUI 5.0 basierend auf Wear OS 4.0
Qualcomms Smartwatch-Chip setzt hier schon auf vier Rechenkerne und ein modernes 4nm-Fertigungsverfahren. Samsung bleibt bei den eigenen Exynos-Prozessoren. Hatte die Watch 5 noch den Exynos W920 an Bord, setzt die neue Generation auf den Exynos W930. Der Chip basiert größtenteils auf der alten Generation, wird im 5nm-Verfahren hergestellt und hat 2x Cortex Rechenkernen mit 1,4 GHz. Samsung wirbt lediglich mit 18% mehr Leistung im Vergleich zum Vorgänger.
Die Samsung Galaxy Watch 6 bietet 2GB Arbeits- und 16GB Systemspeicher. Vom Speicherplatz stehen ca. 7GB zur Nutzung für Apps und Musik bereit. Das reicht bei mir locker aus und es sind noch 5,5GB frei, da nur ein paar Smartwatch-Apps aus dem Google Play Store installiert wurden und etwa 300 Lieder von Spotify zur Offline-Wiedergabe auf der Uhr gelandet sind. Auch das Upgrade auf 2GB RAM statt 1,5GB ist eine gute Investition, da im normalen Gebrauch (ohne Multitasking) bereits 1,2GB gefüllt sind.
Ausgeliefert wurde die Watch 6 damals mit der One UI 5.0 Watch und Wear OS 3.5. Inzwischen sind wir bei Wear OS 4.0 als Basis. Samsung erweitert das lieblose Wear OS um einige nützliche Funktionen und verpasst dem System auch ein besseres Erscheinungsbild. Wer schon mal eine WearOS-Smartwatch genutzt hat, wird sich auch bei Samsung zurechtfinden. Oben sind die Schnelleinstellungen, rechts die Homescreens bzw. Kacheln als Widgets, unten die Liste aller Apps und links die Benachrichtigungen.
Smartphone-App: Samsung Wear & Samsung Health
Samsung verlässt sich nicht auf die integrierten Google-Services zur Nutzung von Wearables, sondern nutzt die eigenen Apps. Auf Samsung Smartphones sind diese bereits vorinstalliert. Andere Android-Smartphones benötigen die Galaxy Wear App (im Play Store) und die Samsung Health App (im Play Store). Die Samsung Galaxy Watch 6 lässt sich nicht mit dem iPhone nutzen. Hat man kein Samsung Handy, verzichtet man auf ein paar Funktionen. Die App „Samsung Health Monitor“ lässt sich offiziell nur auf Handys des Herstellers installieren. Dort kann man ein EKG erstellen und nach Kalibration mit einer manuellen Druck-Manschette auch den Blutdruck messen bzw. schätzen lassen.
Dazu läuft die erweiterte Kommunikation zwischen Smartphone und Uhr über den Galaxy Manager, welcher die Galaxy Watch 6 etwas smarter als andere Wear OS Uhren macht. Alarme werden etwa automatisch synchronisiert sowie Modi und Routinen (z.B. Schlafen, Fitness, Kino) müssen dann nur auf einem Gerät aktiviert werden. Startet man ein Workout auf der Galaxy Watch 6, wechselt auch das Smartphone in den Modus “Fitness”, wo man weniger abgelenkt wird. Was bei Google-Uhren noch immer schrecklich ist: das Wechseln des Smartphones. Ohne WearOS 4 erfordert es sogar ein Zurücksetzen der Uhr. Mit Samsung Smart Switch klappte dies problemlos vom S24 Ultra, zum Nothing Phone 2 und dann zum Samsung S24.
Als zweite App braucht man die Samsung Health App, um alle Gesundheits- und Sportdaten abzurufen. Wer die Daten lieber exportiert, wird sich über Health Connect freuen. So landen die Daten relativ erfolgreich z.B. bei Google Fit. Die Samsung Health App bietet den klassischen Funktionsumfang, den wir auch von anderen Fitness-Apps kennen. Auf der Startseite finden sich alle gesammelten Gesundheits- und Sportdaten. Dazu kommen noch die Tabs “Community”, um die Erfolge mit anderen Samsung-Bekannten zu teilen, und “Fitness” mit geführten Workouts. Im Reiter “Profil” darf man alle errungenen Abzeichen und persönlichen Bestleistungen betrachten.
Gesundheits- & Sporttracking
Die typischen Gesundheitstrackingfunktionen beherrscht die Watch 6 wie gehabt und von anderen Trackern bekannt. Dazu zählen: Puls, Blutsauerstoffsättigung, Stress, Temperatur, Zyklustracking und als manuelle Messung das EKG und Körperzusammensetzung. In der Samsung Health App kann man auch das Gewicht, den Blutdruck, Nahrungsaufnahme und Wasserzufuhr eintragen.
Samsung integriert inzwischen einen virtuellen Schlaf und Sport Coach, der sich an den Nutzer anpasst. Beim Schlaftracking werden wie gewohnt Gesundheitsdaten und Schlafphasen aufgezeichnet. Bei der Zeit „im Bett“ und der tatsächlichen Schlafzeit wird präzise unterschieden. Der Coach erinnert dann an die Regelmäßigkeit, um rechtzeitig zu Bett zu gehen. Nettes Detail: Nach einer Woche wird euch ein Tier zugeordnet. Ich bin ein Pinguin-Schläfer, da ich nachts zu oft aufwache (was eigentlich nicht stimmt :D).
Beim Sport werden die Herzfrequenzzonen individuell angepasst. Zum Beispiel können fortgeschrittene Läufer so besser im angepeilten Bereich laufen. Die vorgegebenen Lauftrainings richten sich an Einsteiger. Den „Coach für Tempoausdauer“ (5/5 Flammen), der 8,65km in 70 Minuten fordert, wird man schnell übertrumpfen. Der Sportcoach unterstützt z.B. beim Joggen, um nach Tempo oder Herzfrequenzbereich zu laufen, dazu sind zahlreiche Lauf-Programme und andere Workouts in der App vorhanden, die man zusammen mit Uhr und Smartphone absolviert.
Sporttracking
Wer nicht Samsung Health zum Sporttracking nutzen möchte, kann natürlich auch Apps wie Google Fit oder Strava aus dem Play Store laden. Mir gefällt Samsung Health hervorragend. Es gibt ein Widget zur Schnellauswahl eines Sportmodus und natürlich noch unzählige weitere Programme. Seine Favoriten kann man selbst bestimmen, um nicht immer durch ein langes Menü zu scrollen.
Die meisten Workouts messen einfach nur den Puls, um die verbrauchten Kalorien zu bestimmen. Ich hätte mir gewünscht, dass man bei den beliebten Kardio-Geräten, wie dem Stepper, Ellipsentrainer oder der Rudermaschine, mithilfe der verbauten Sensoren weitere Sportdaten aufzeichnet. Für den Pulssensor gibt es großes Lob. Der durchschnittliche Puls deckt sich mit einem Brustgurt und die Herzfrequenz wird präzise erfasst. Beim Krafttraining sieht man so deutlich die einzelnen Sätze mit den Pausen dazwischen.
GPS-Genauigkeit: Joggen & Fahrrad
Bei den Modi im Freien wird natürlich das eigenständige GPS zum Aufzeichnen der Strecke genutzt. Auch ein Barometer zum Erfassen der Höhenmeter ist an Bord. Das automatische Pausieren und Fortsetzen funktionierten beim Gehen, Joggen und Radfahren exzellent und fast auf die Sekunde genau.
Beim Laufen gibt es eine umfangreiche Datenanalyse der Laufmetriken mit den Faktoren Asymmetrie, Kontaktzeit, Flugzeit, Regelmäßigkeit, Vertikal und Festigkeit. Auch das VO²-Maximum (maximale Sauerstoffaufnahme) wird bestimmt. Da fehlt eigentlich nur die Herzfrequenzvariabilität für Sportsfreunde.
Die GPS-Genauigkeit habe ich mit dem Samsung S24 Ultra und der Galaxy Watch 6 aufgenommen. Die beiden Geräte waren in der Zeit nicht miteinander gekoppelt. Einen extra Countdown, bis der Standort auf der Uhr gefunden wurde, gibt es nicht. Umso mehr erstaunt die präzise Aufzeichnung der Strecke. Beim Radfahren und auch beim Spazieren sind die Strecken fast deckungsgleich. Die ~20m auf 3km bzw. 5km sind vernachlässigbar.
Akkulaufzeit der Samsung Galaxy Watch 6
Bei der 40mm-Version misst der Akku nur 300mAh, bei unserer 44mm-Variante sind es immerhin 425mAh. Samsung gibt eine typische Laufzeit von 40 Stunden (ohne AOD) an. An einem Tag inklusive Nacht mit ca. 3 Stunden Sporttracking und moderater Nutzung der Smartwatch-Funktionen benötigte die Galaxy Watch 6 bei mir nie mehr als 40% Akku. In den zwei Wochen Praxisnutzung hielt sie eigentlich immer zwei volle Tage durch. Wer sie über Nacht ablegt, schafft teils auch drei Tage. Für eine Wear-OS-Uhr der Größe ist das ein ausgezeichnetes Ergebnis. Ein paar Kennzahlen:
- 10% Akku in der Stunde beim Joggen mit GPS (ohne Musikhören über die Uhr)
- 5% beim Training ohne GPS
- 8% beim Schlaftracking über Nacht
Der Akku wird kabellos, über Samsungs WPC Standard, geladen. Das geht mit dem mitgelieferten Ladepad oder auch mit Samsung Smartphones, die Wireless Power Share (Reverse Wireless Charging) beherrschen. Zum Beispiel kann das Galaxy S24 Ultra die Galaxy Watch 6 laden. Im Vergleich zur Vorgänger-Uhr lädt die Galaxy Watch 6 schneller, sodass es reicht, morgens fix etwas nachzuladen, um die Uhr dauerhaft zu tragen. So lädt man in 30 Minuten von 20% auf 75%, womit man wieder durch den Tag kommt. Von 5 bis 90% lädt die Samsung Watch 6 in 5 Minuten 10% Akku auf. Ein kompletter Ladevorgang ist in 75 Minuten abgeschlossen.
Testergebnis
Beim Launch letzten Jahres dachte ich mir, die Samsung Watch 6 ist nur noch eine teure WearOS-Uhr, die sich an Nutzer von Samsung Smartphones richtet. Dazu bietet die neue Generation wenig Upgrades. Aber ein halbes Jahr später ist die Smartwatch schon zum halben Preis verfügbar und wird dadurch super interessant! Viel Lob bekommt die Samsung Watch 6 für das Zusammenspiel mit dem Smartphone, das umfangreiche Sport- und Gesundheitstracking und auch die Akkulaufzeit. Das 1,5 Zoll AMOLED ist ohne breiten Rahmen integriert und der Tragekomfort gut. Dazu leistet sich kein anderer Hersteller gleich zwei verschiedene Varianten und dazu jeweils zwei Displaygrößen.
Nutzer anderer Android-Systeme müssen sich überlegen, ob man sich mit der Smartwatch Samsung ins Haus holt. So nebenbei: Die Samsung Apps braucht es zur Nutzung und damit funktioniert die Galaxy Watch auch etwas besser als andere Wear-OS-Uhren mit den Google-Services. Den Aufwand betreibt Samsung nicht aus Herzensgüte, sondern möchte den Nutzer natürlich ans eigene Ökosystem binden.
Einfaches Fazit: Für Samsung-Nutzer gibt es eine glasklare Kaufempfehlung. Für Nutzer anderer Smartphone-Marken ist die Galaxy Watch 6 zum jetzigen Verkaufspreis eine Überlegung wert, wenn es unbedingt eine Wear-OS-Uhr sein soll. Einen Blick wert ist in dem Zuge auch unsere Kaufberatung für Smartwatches, die zwischen allen System unterscheidet.
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2 Tage Akku ist eher schwach, meine alte Huawei watch gt2 pro hält schon 8 Tage und da ist so gut wie alles aktiviert außer GPS. 8-10 Tage sollte eigendlich Minimum sein.
Hey Benjamin, am besten mal ins Thema einlesen: https://www.smartzone.de/smartwatch-vergleich-kaufberatung/. Wear OS Uhren wie die Watch 6 kann man nicht mit Systemen wie bei Huawei vergleichen.
Beste Grüße
Jonas
Hallo,
wie lange hält der Akku bei ganztägig eingeschaltetem AOD und LTE?
Gruß Georg