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Samsung Galaxy M12 Testbericht

Getestet von Joscha am
Updatezeitraum: OneUI 3.1
Bewertung: 65%
Vorteile
  • Dual-SIM & Speichererweiterung
  • gute Akkulaufzeit
  • 90Hz-Display
  • NFC
Nachteile
  • Display nur mit HD-Auflösung
  • zu schwacher Prozessor
  • schlechte Kamera
  • dick und schwer
  • kein Gyroskop & E-Kompass
  • lange Ladezeit
Springe zu:
CPUExynos 850 - 8 x 2GHz
RAM4 GB RAM
Speicher64 GB, 128 GB
GPUMali-G52
Display 1600 x 720, 6,5 Zoll 90Hz (IPS)
BetriebssystemOne UI - Android 11
Akkukapazität5000 mAh
Speicher erweiterbar Ja
Hauptkamera48 MP + 5MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera8 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 26, 28, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht215 g
Maße164 x 76 x 9,7 mm
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am24.07.2021

Mit der Galaxy M Reihe hat Samsung einige verlorene Marktanteile in der Mittelklasse zurückerobern können. Die Topseller wie etwa das Samsung Galaxy M51 sind dabei meist im Preisbereich zwischen 200€ bis 300€ angesiedelt. Mit Smartphones wie dem Samsung Galaxy M12 wagt sich der koreanische Hersteller jetzt allerdings auch in den hart umkämpften Preisbereich unter 200€. Auf der Ausstattungsliste steht dabei ein 90 Hz IPS Display, ein großer 5000 mAh Akku und eine 48 Megapixel Quad-Kamera. In diesem Testbericht finden wir heraus, ob das Samsung Galaxy M12 eine Empfehlung wert ist.

Design und Verarbeitung

samsung galaxy m12 test

Dass man mit dem Samsung Galaxy M12 kein hochpreisiges Smartphone erwirbt, spürt und sieht man sogleich. Das Gehäuse des Smartphones besteht gänzlich aus Kunststoff und ist mit einer Dicke von 9,7mm auch ziemlich wuchtig. Dass Samsung das Smartphone nicht etwas schlanker hätte konzipieren können, verwundert bei einem Blick auf die Konkurrenz: Das gleich teure Redmi Note 10 misst mit einem 5000mAh Akku gerade mal 8,3mm. Das Gewicht ist ebenfalls enorm hoch und liegt bei 215g. Auch hier bringt das Samsung Galaxy M12 ganze 35g mehr auf die Waage als die Konkurrenzmodelle von Xiaomi. Die weiteren Abmessungen betragen 164mm in der Länge und 76mm in der Breite.

Abgesehen von den wenig kompakten Abmessungen ist das Samsung Galaxy M12 aber ordentlich verarbeitet. Die Rückseite hat ein geriffeltes Muster und ist vollkommen immun gegen Fingerabdrücke. Auch gegen Kratzer ist die Rückseite des Samsung Galaxy M12 gut geschützt. Erfreulich ist zudem, dass das Quad-Kameramodul keinen Millimeter aus der Rückseite herausragt.

Auf der rechten Seite befindet sich ein Powerbutton und die Lautstärkeregler. Der Powerbutton ging gleichzeitig zum Entsperren des Smartphones über den Fingerabdruck. Die Entsperrung gelingt im Test mit hoher Erfolgsquote. Die Zeit bis zum Unlock liegt mit etwa 1 Sekunde über dem Durchschnitt. Alternativ steht zu Entsperrung auch noch Face-Unlock über die Frontkamera zur Verfügung.

Auf der linken Seite des Smartphones befindet sich lediglich der Simslot. In diesen können zwei Nano SIM-Karten und eine Micro-SD gleichzeitig eingesetzt werden. Wir freuen uns, dass Samsung dem Nutzer hier mit einem Dreifach-Slot die maximale Erweiterungsfähigkeit bietet.

Auf der Unterseite des Smartphones befindet sich ein 3,5 mm Kopfhöreranschluss, der Lautsprecher und ein USB-C 2.0 Slot. Die Frontkamera ist in einer Waterdrop-Notch untergebracht. Eine Benachrichtigungs-LED ist leider nicht vorhanden.

samsung galaxy m12 lieferumfang

Lieferumfang: Smartphone, Netzteil, USB-C Kabel, SIM-Nadel & Schnellstartanleitung

Das Samsung Galaxy M12 gewinnt keinen Schönheitswettbewerb. Das Smartphone ist dick und schwer, obwohl es keinen außergewöhnlich großen Akku zu bieten hat. Auf der anderen Seite ist die Verarbeitung aber in Ordnung und mit einem Kopfhöreranschluss, Micro-SD Slot und Dual-SIM sind die richtigen Standards vorhanden.

Display des Samsung Galaxy M12

Das Samsung Galaxy M12 hat mit einem 6,5 Zoll Bildschirm ein durchschnittlich großes Display. Ein wichtiger Unterschied zu den anderen Smartphones der Galaxy M Reihe ist, dass es sich hierbei lediglich um ein IPS Panel handelt. Während Smartphones wie das Galaxy M31 & M51 bereits mit einem AMOLED Panel aufwarten, kommt hier also die günstigere Technik zum Einsatz. Ebenfalls gibt es eine heftige Einsparung bei der Auflösung. Diese liegt mit 1600 x 720 Pixel lediglich auf HD-Niveau, während sich im Preisbereich über 150 € Full-HD Panels bereits als Standard etabliert haben. Die Bildpunktdichte ist mit 270 Pixel pro Zoll dennoch ausreichend scharf. Leicht grobkörnig wirkt das Display im Vergleich mit anderen Geräten aber schon. Zudem gibt es Lichthöfe an den Rändern des Displays, die bei hellen Anzeigeinhalten deutlich sichtbar sind.

Dass Samsung sowohl bei der Displaytechnik als auch bei der Auflösung gespart hat, kompensiert der Hersteller immerhin mit einem Extra-Feature, nämlich der 90 Hz Bildwiederholungsfrequenz. Im Vergleich mit einem herkömmlichen 60 Hz Panel aktualisiert das Samsung Galaxy M12 Inhalte also 1,5 Mal so schnell, was die Darstellung wesentlich flüssiger wirken lässt. Das Scrollen im System oder in Apps wirkt dadurch wesentlich geschmeidiger.

Die Helligkeit von knapp 400 Lux ist unterer Durchschnitt für ein Smartphone dieses Preisbereichs. Das Display ist im Freien noch ablesbar. Sobald aber viel Sonne scheint, wird es teilweise etwas schwierig, Texte auf dem Display zu lesen. Vonseiten der Farbdarstellung haben wir nichts zu bemängeln. Das Display ist angenehm kalibriert und zudem kann die Farbtemperatur stufenlos angepasst werden. Der Kontrast ist natürlich deutlich niedriger als bei AMOLED Panels, sodass schwarze Flächen immer leicht gräulich sind. In den Displayeinstellungen steht ansonsten ein Darkmode und ein Lesemodus zur Verfügung. Eine Always-On Funktion gibt es aufgrund der verwendeten Displaytechnik nicht und eine Benachrichtigungs-LED ist ebenfalls nicht vorhanden. Widevine L1 zum Anschauen von Netflix & Amazon Prime Video in HD-Qualität ist bei Samsung wie immer dabei.

Die Bildwiederholungsfrequenz kann in den Einstellungen natürlich auf 60 Hz reduziert werden. Wir würden allerdings dazu raten, den 90 Hertz Modus aktiviert zu lassen. Samsung greift dabei ohnehin auf eine aktive Anpassung an die Inhalte zurück, die im Test auch gut funktioniert.

Der zehn Punkt Touchscreen funktionierte im Test ohne Probleme. Fingerabdrücke und Fettschlieren setzen sich aber schnell auf dem Display ab. Erfreulich ist, dass zum Schutz vor Kratzern Gorilla Glass 3 zum Einsatz kommt.

Leistung

Das Samsung Galaxy M12 arbeitet mit einem Exynos 850 Prozessor aus eigener Produktion. Hierbei handelt es sich um einen Octa-Core Prozessor von Ende 2019, der im recht aktuellen 8 nm Herstellungsverfahren gefertigt ist. Die Recheneinheit integriert acht Cortex A 55 Kerne mit maximal 2 GHz Takt. Für die Grafik ist eine Mali G52 GPU zuständig.

Geekbench Multi (v5)
Geekbench Single (v5)
3D Mark (Slingshot)

In den Benchmarks erreicht das Samsung Galaxy M12 weniger Punkte als Low-Budget Geräte wie das Redmi 9T oder das Poco M3. Zu schnelleren Mittelklasse-Handys wie dem Realme 8 5G oder dem Redmi Note 10s besteht ein großer Abstand.

An Speicher gibt es dazu wahlweise 64 GB oder 128 GB. Ob es sich hierbei um UFS oder eMMc Chips handelt, gibt Samsung nicht an. Der Speicher bringt es auf 316MB/s im Lesen und 250MB/s im Schreiben. Das sind durchschnittliche Werte. Der Arbeitsspeicher ist mit 4,7GB/s allerdings sehr langsam. Zudem ist die Kapazität von 4GB RAM relativ gering und macht das Smartphone nur bedingt für Multitasking geeignet.

Die Performance im System ist generell eher langsam. Beim Öffnen von Apps gibt es regelmäßig längere Ladezeiten und überhaupt wirkt das Smartphone etwas träge. Wer etwas Geduld mitbringt, kommt mit dem Galaxy M12 auch ans Ziel. Nutzer, die Wert auf ein reaktionsfreudiges, schnelles Gerät legen, sind hier eindeutig an der falschen Adresse.

System

Das Samsung Galaxy M12 ist mit einem aktuellen Android 11 System ausgestattet. Insofern muss man sich hier keine Sorgen machen, wann das Smartphone ein Update auf die neuste Android-Version erhält. Zudem sollte das M12 entsprechend des Update-Versprechens des Herstellers in den nächsten drei Jahren Android Basis-Updates erhalten.

Über das Android 11 System ist natürlich die hauseigene One UI Oberfläche gelegt. In der Version 3.1 behält das System von Samsung seinen poppigen Look bei und glänzt wie immer mit zahlreichen Zusatzfunktionen. Teilweise wirkt das System aber auch etwas überladen und auch ein paar Apps von Drittanbietern sind vorinstalliert. Diese lassen sich aber mit Ausnahme von Microsoft OneDrive und Netflix deinstallieren. Wenn Ihr das System auch noch von ein paar unnötigen Samsung-Diensten befreien wollt, schaut gerne mal in diese Anleitung rein.

Was die Funktionen angeht, so findet man eigentlich alles, was man braucht. Zur Bedienung können On-Screen Buttons oder Wischgesten verwendet werden, die Benachrichtigungen und Zugriffsrechte von Apps lassen sich einstellen und überhaupt wirkt das System gut optimiert. Ruckler kommen in den Animationen auch bei 90Hz nicht vor, sodass man im System eine glatte Darstellung bekommt.

Kamera des Samsung Galaxy M12

samsung galaxy m12 quadcam

Das Samsung Galaxy M12 hat auf der Rückseite ganze vier Kameras. Folgende Spezifikationen haben die Sensoren:

  • 48 MP, f/2.0, (Hauptkamera), 1/2.0″, 0.8µm, PDAF
  • 5 MP, f/2.2, 123˚ (Ultraweitwinkel)
  • 2 MP, f/2.4, (Makro)
  • 2 MP, f/2.4, (Tiefensensor)
  • 8 MP, f/2.2 (Selfie)

Wie so oft bei den günstigen Geräten macht Samsung ein Rätsel um die verbauten Sensoren. Wir schätzen jedoch, dass als Hauptkamera ein Samsung GM1 oder evtl. GM2 Sensor zum Einsatz kommt. Sicherheit gibt es hier jedoch nicht. Werfen wir mal einen Blick auf die Testaufnahmen:

Hauptkamera Tageslicht

Die Aufnahmen bei Tageslicht gelingen mit wechselhafter Qualität. In unserem Test kam es auffällig oft vor, dass Bilder komplett unscharf geworden sind. Obwohl wir immer mehrere Fotos pro Szene machen und die besten verwenden, konnte das Galaxy M12 teilweise gar keine gute Aufnahme mit Autofokus produzieren. Auch mangelt es insbesondere bei Nahaufnahmen an Schärfe. Die Farbdarstellung ist situationsabhängig gelungen oder eben nicht. Starke Grüntöne werden teilweise übersättigt dargestellt und auch mit Dämmerlicht kann das Smartphone nicht gut umgehen. Aufnahmen mit gedämpften Farben hingegen gelingen oft recht gut. Die Menge an Details ist durchschnittlich und fast alle Aufnahmen haben ein leichtes Bildrauschen.

Nachtautnahmen

Aufnahmen bei Nacht haben ein starkes Bildrauschen und wirken sehr blass und kontrastlos. Die Farbdarstellung ist allerdings weitestgehend in Ordnung. Wirklich ansehnliche Nachtaufnahmen bekommt man aber nicht. Auch wurde der Night-Mode mit künstlicher Langzeitbelichtung eingespart. Eventuell hätte das M12 so noch etwas mehr aus den Aufnahmen herauskitzeln können.

Ultraweitwinkel-Kamera

Die Ultraweitwinkel-Kamera mit 5 Megapixel produziert ebenfalls keine besonders guten Aufnahmen. Im Gegensatz zur Hauptkamera ist das in diesem Preisbereich aber verzeihbar. Generell ist die Farbdarstellung etwas blass und es mangelt an Details. Auch haben viele Aufnahmen einen leichten Grauschleier. Für Aufnahmen ohne großen ästhetischen Anspruch kann die Kamera aber verwendet werden.

Portraits

Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund bei Portrait-Aufnahmen gelingt dem Samsung Galaxy M12 meistens ziemlich gut. Die Farbdarstellung der Aufnahmen ist allerdings auch hier eher over-the-top und wirkt nicht mehr natürlich. Zudem sorgt die schlechte Dynamik der Aufnahmen häufig dafür, dass die Person zu dunkel erscheint.

Selfies

Auch die Selfies des Samsung Galaxy M12 können qualitativ nicht überzeugen. Die Schärfe der Aufnahmen lässt zu Wünschen übrig und Gesichter wirken oft verwaschen. Außerdem mangelt es den Aufnahmen stark an Dynamik, was häufig zu einer zu dunklen Darstellung führt.

Makro-Kamera

Die Makro-Kamera musste Samsung wohl unterbringen, um mit einer “Quad-Kamera” werben zu können. Leider ist es in der Praxis fast unmöglich, brauchbare Aufnahmen zu schießen. Die Bilder sind meist verwackelt. Und wenn doch eine Aufnahme gelingt, dann mangelt es trotzdem an Details und die Farben wirken verwaschen. In der Praxis bekommt man bessere Aufnahmen, wenn man digital mit der Hauptkamera zoomt.

Videos

Das Samsung Galaxy M12 zeichnet Videos gänzlich ohne Stabilisierung auf. Eine brauchbare Stabilisierung ist im Preisbereich über 150€ mittlerweile der Standard. Die Aufnahmen sind leider stark verwackelt, sobald man sich mit dem Smartphone in der Hand bewegt. Die Aufnahmen über die Hauptkamera haben ansonsten eine brauchbare Farbdarstellung und auch der Fokus funktioniert zuverlässig. Die Videos über die Ultraweitwinkel-Kamera haben jedoch ein Problem mit der Belichtung und Farbdarstellung, was teilweise zu einer fehlerhaften Darstellung führt.

Zwischenfazit Kamera

Samsung hat sich beim Galaxy M12 einfach keine Mühe mit der Kamera gegeben. Die Aufnahmen des 48 Megapixel Hauptsensors können bei Tageslicht teilweise überzeugen, allerdings kommt es auch hier häufig zu Fokusproblemen. Für Videos, Selfies oder Ultraweitwinkel-Aufnahmen ist das M12 letztendlich kaum zu gebrauchen.

Konnektivität

samsung galaxy m12 simslot

Das Samsung Galaxy M12 ist ein Dual-SIM Handy, das neben zwei SIM-Karten auch eine Micro-SD zur Speichererweiterung aufnehmen kann. Folgende Netzfrequenzen werden unterstützt:

  • 4G LTE: B1, B2, B3, B4, B5, B7, B8, B12, B17, B20, B26, B28, B40, B41 B66

Für den Einsatz in Europa ist das Samsung Galaxy M12 also gut ausgerüstet. Der Netzempfang war in unserem Test durchschnittlich. Zum Telefonieren kann auf VoWifi und VoLTE zurückgegriffen werden. Die Gesprächsqualität ist zufriedenstellend, wenngleich das Galaxy M12 die Stimme etwas blechern und dünn überträgt.

Zur drahtlosen Verbindung stehen Bluetooth 5.0 und Wifi 4 zur Verfügung. Der WiFi-Standard ist also deutlich älter und erlaubt auch nur Verbindungen zu 2,4GHz Netzen. Im Test hatte das Galaxy M12 zwar einen guten WiFi-Empfang, allerdings war der Datendurchsatz ziemlich niedrig. Mehr als 30 Mbit konnten aus meiner 100Mbit Leistung nicht abgerufen werden. Bluetooth funktionierte ebenfalls ohne Probleme, allerdings wird der aptX Standard bei der Musikwiedergabe nicht unterstützt.

An Sensoren packt Samsung neben den Standards für Helligkeit, Beschleunigung und Näherung kein Gyroskop und keinen E-Kompass in das Gerät. Somit kann es bei einigen Apps zu Problemen kommen und auch die Fußgänger-Navigation fällt ohne Richtungsanzeige deutlich schwerer. Die Standortbestimmung erfolgt ansonsten zuverlässig per GPS, Glonass, Beidou und Galileo. Zum Musikhören gibt es ein FM-Radio, das bei angeschlossen 3,5mm Kopfhörern verwendet werden kann. Auch NFC zum kontaktlosen Bezahlen ist vorhanden, was angesichts der ansonsten so mageren Sensor-Ausstattung etwas überrascht.

Der Mono-Lautsprecher auf der Unterseite erzeugt einen lauten Klang. Wie fast immer in dieser Preisklasse ist der Sound zu höhenbetont. Allerdings schlägt sich das Samsung Galaxy M12 im Vergleich mit der Konkurrenz noch gut. Zum gelegentlichen Anschauen von Videos kann das Samsung verwendet werden.

Akkulaufzeit des Samsung Galaxy M12

Das Samsung Galaxy M12 hat einen 5000mAh Akku zur Stromversorgung an Bord. Die Kapazität ist auf jeden Fall gut bemessen, allerdings findet man vergleichbar große Akkus auch bei einigen Konkurrenten wie etwa den Redmi Note Smartphones. Die Laufzeit in der praktischen Nutzung ist gut. In der Regel kommt man auf etwa 2 Tage mit einer aktiven Nutzungszeit von 3 bis 4 Stunden am Tag. Im PC-Mark Akkutest erreicht das Galaxy M12 eine Laufzeit von 12,5 Stunden und platziert sich damit im unteren Drittel.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Zum Aufladen packt Samsung einen 15 Watt Ladeadapter in den Lieferumfang. Mit 2:55h nimmt der Ladevorgang recht viel Zeit in Anspruch.

Testergebnis

Getestet von
Joscha

Das Samsung Galaxy M12 kann sich angesichts der starken Konkurrenz von Xiaomi und Realme keinen Platz auf dem Siegertreppchen unserer Bestenliste erkämpfen. Insgesamt handelt es sich zwar um ein brauchbares Smartphone, an dem jedoch an zu vielen Stellen gespart wurde. Während Xiaomi das günstigere Redmi Note 10 bereits mit einem Full-HD AMOLED Display ausstattet, gibt es beim Samsung Galaxy M12 nur ein HD-Display mit IPS. Die 90Hz sind zwar ein nettes Feature, können den Qualitätsunterschied der Anzeige jedoch nicht kompensieren. Gleiches gilt für den Exynos-Prozessor, der deutlich langsamer ist als alle Chips vergleichbarer Geräte. Auch die Kamera ist im Test eine Enttäuschung und bringt selbst bei Tag kaum brauchbare Aufnahmen zustande. Zudem gibt es auch noch ein paar dreiste Sparmaßnahmen wie etwa den Verzicht auf ein Gyroskop oder einen E-Kompass. Und schließlich kann das Smartphone die etwas dürftigen „inneren Werte“ auch nicht durch seine Optik wettmachen. Für ein 6,5 Zoll Smartphone mit 5000mAh und Kunststoff-Gehäuse ist das Galaxy M12 einfach zu dick und zu schwer.

Mit dem Galaxy A52 hat der koreanische Hersteller eines der besten Geräte im Preisbereich um 300€ im Programm. Samsung-Fans raten wir also, mehr Geld in die Hand zu nehmen und zu dem genannten Modell zu greifen. Wenn es aber ein Smartphone unterhalb der 200€ sein soll, ist man mit einem Redmi Note 10 wesentlich besser bedient.


Gesamtwertung
65%
Design und Verarbeitung
70 %
Display
70 %
Leistung und System
60 %
Kamera
40 %
Konnektivität
70 %
Akku
80 %

Preisvergleich

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Werner Schneider
Gast
Werner Schneider (@guest_98132)
1 Jahr her

Ich hab mir’s heute trotzdem um 149 Euro gekauft. Mein bisheriges Samsung ist von 2017 und hat zu spinnen begonnen bei allem, was nicht reines Telefonieren oder SMS-Schreiben ist (“Google Play-Dienste wird wiederholt beendet”). Ich hab keine besonderen Ansprüche, muss nur beruflich immer wieder mal im Internet was nachschauen und ob das jetzt ein paar Sekunden länger dauert oder nicht, kümmert mich dabei nicht. Kamera ist egal, ich hab beruflich einen Haufen Spiegelreflexkameras.

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
3 Jahre her

oh je, gut das ich mir nicht gekauft habe, das teil ist ja für den preis unterirdisch.
das M11 dagegen, hatte sich selbst 6 monate fand ich persönlich recht gut

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