Samsung Galaxy Fit 3 vorgestellt – 65€ Fitnessarmband
Samsung ist bekannt für die pompösen WearOS-Smartwatches, hat aber auch einen kleinen preiswerten Fitnesstracker im Angebot. Die Galaxy Fit Watch wurde neu aufgelegt: Für 65€ ist die Samsung Galaxy Fit 3 Smartwatch in Deutschland verfügbar. Schauen wir uns an, was das Fitnessarmband bietet, welche Neuerungen im Vergleich zur Fit 2 geboten werden und für wen sich die Galaxy Fit 3 Smartwatch letztlich eignet!
Neuerungen der Samsung Galaxy Fit 3 im Vergleich zur Galaxy Fit 2:
- größeres Display: 1,6 Zoll (40mm) Diagonale statt 1,09 Zoll (27,8mm)
- Gehäuse aus Aluminium statt Kunststoff
- Lichtsensor zur automatischen Helligkeitsregelung
- Sturzerkennung mit Möglichkeit, einen Notruf über das Smartphone abzusetzen
Design, Display & Akku
Die Samsung Galaxy Fit 3 ist in Schwarz, Silber oder Roségold verfügbar. Das Armband hat einen eigenen Verschluss bzw. Aufnahme am Tracker, sodass es spezifisch für die Galaxy Fit 3 gekauft werden muss. Samsung bietet die Silikonvariante in Dunkelgrün und Orange für 15€ an. Der Fitnesstracker alleine misst 42,9 x 28,8 x 9,9 Millimeter und wiegt 18,5 Gramm. Zertifiziert ist er nach IP68 / 5ATM und zum Schwimmen geeignet.
Wie eigentlich alle Fitnesstracker setzt auch die Samsung Fit 3 auf ein leuchtstarkes AMOLED-Panel. Dieses misst 1,6 Zoll in der Diagonale und löst mit 402 x 256 Pixel auf. Im Vergleich zum Xiaomi Smart Band 9 ist es etwas breiter. Der Akku misst 208mAh und soll bei typischer Nutzung 13 Tage durchhalten.
Hardware, System & Tracking
Mit dem Smartphone koppelt man den Fitnesstracker per Bluetooth 5.3 und nutzt Samsung Health (im Google Play Store) zur Einsicht aller Sport- & Gesundheitsdaten. Persönlich bin ich ein Fan der Samsung Health App: Hier werden Daten informativ aufgeschlüsselt und man bekommt auch erweiterte Einsichten.
Der Fitnesstracker kommt mit einem proprietären System. Die Bedienung erfolgt über das Touchdisplay und den Home-Button und ist ähnlich zu Mi Band: links sind die Benachrichtigungen, oben die Schnelleinstellungen, links die einzelnen Homescreens und unten das App-Menü.
Folgende Sensoren sind an Bord: Beschleunigungssensor, Barometer, Lagesensor, optischer Herzfrequenzsensor, Helligkeitssensor. GPS ist nicht an Bord – Zur Routenaufzeichnung wird das Smartphone genutzt. Auch sonst muss man auf einiges verzichten, was z.B. die Samsung Galaxy Watch 7 (zum Test) bietet: Mikrofon & Lautsprecher, NFC und EKG sind nicht dabei und Apps können nicht installiert werden. Mit dem Fitnessarmband lässt sich trotzdem das Wichtigste erledigen: Benachrichtigungen kommen direkt auf das Wearable und man kann auf Nachrichten antworten, die Musikwiedergabe steuern, das Wetter checken und mit der Smartphonekamera per Fernauslöser fotografieren.
Die SOS-Funktion hat die Samsung Galaxy Fit 3 den Mitbewerbern voraus. Bei einem Sturz kann man einen Notruf an Bekannte absetzen oder per 5x Drücken der Home-Taste Notfallkontakte mit dem aktuellen Standort kontaktieren.
Natürlich beherrscht die Galaxy Fit 3 auch das Schlaftracking, unterteilt in Schlafphasen und vergibt eine Punktzahl. Die gängigen Gesundheitsfunktionen sind alle dabei: Schritte zählen, Puls, Stress und SpO²-Sättigung messen. Für das Sporttracking werden über 100 Sportarten zum Tracking angeboten.
Unsere Einschätzung
Fast der doppelte Preis im Vergleich zum Mi Band 9 (zum Test) ist unter den Fitnesstrackern schwer zu rechtfertigen, aber letztendlich sind es nur ~30€ mehr. Das Samsung Galaxy Fit 3 hat ein größeres und breiteres Display. Was das Sport- und Fitnesstracking angeht, können die kleinen Fitnessarmbänder im Grunde alle das Gleiche. Wobei das Mi Band 8 Pro (zum Test) mit GPS (Streckenaufzeichnung möglich) immer noch deutlich günstiger ist und auch das größere Display hat.
Das Samsung Galaxy Fit 3 Fitnessarmband ist vor allem für Nutzer von Samsung Smartphones zu empfehlen. So hat man alle Geräte von einem Hersteller und die Samsung Health App als zentrale Anlaufstelle.
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Soweit ich mich erinnern kann werden bestimmte Funktionen nur mit Samsung Handys unterstützt jedenfalls bei den teuren Modellen ist es hier auch so?