CPU | Exynos 1280 - 2 x 2,4GHz + 4 x 2 GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Mali-G68 MP4 |
Display | 2400 x 1080, 6,5 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | One UI - Android 12 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 64 MP + 12 MPMP (dual) + 5MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 26, 28, 32, 38, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 189 g |
Maße | 159,6 x 74,8 x 8,1 mm |
Antutu | 412460 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Samsung |
Getestet am | 17.04.2022 |
Inhaltsverzeichnis
“Never Change A Running System” – Das dachte sich wohl Samsung angesichts der Erfolge des Samsung Galaxy A52s 5G. Nun steht der Nachfolger als Samsung Galaxy A53 bereit. Die maßgeblichen Änderungen auf dem Datenblatt kann man an zwei Fingern abzählen: ein anderer Prozessor und ein 500mAh größerer Akku. Helfen diese Upgrades, um das Samsung Galaxy A53 besser zu machen? Oder hat Samsung vielleicht sogar etwas Feintuning unter der Haube vorgenommen? Oder ist etwa genau das Gegenteil der Fall?
In unserem ausführlichen Test des Samsung Galaxy A53 findet Ihr alles heraus, was Ihr zu dem neuen Mittelklasse-Smartphone der Koreaner wissen solltet.
Design und Verarbeitung
Das Samsung Galaxy A53 5G ist ein normal großes Smartphone mit Abmessungen von 159,6 x 74,8 x 8,1 Millimeter. Das Design ist exakt identisch zum Galaxy A52s, allerdings unterscheiden sich die Smartphones minimal in der Breite und Dicke (A52s: 159,9 x 75,1 x 8,4mm). Das Gewicht ist mit 189 Gramm gleich und liegt im Durchschnitt. Beachtlich ist in jedem Fall, dass Samsung das Galaxy A53 dünner und etwas schmaler gestaltet hat als den Vorgänger, obwohl ein größerer Akku verbaut ist.
Die Verarbeitungsqualität des Smartphones ist typisch für Samsung ausgezeichnet. Nichts knarzt und es gibt keine unsauberen Übergänge. Allerdings merkt man, dass es sich beim Samsung A53 nicht um ein Premium-Produkt handelt. Das gesamte Gehäuse besteht aus Kunststoff und fühlt sich nicht besonders hochwertig an. Ein günstigeres Redmi Note 11 Pro 5G ist dem Samsung hier deutlich voraus. Immerhin verwendet Samsung auf der Rückseite einen matten Kunststoff. Damit ist das Samsung Galaxy A53 5G zumindest nicht besonders anfällig für sichtbare Kratzer.
Das Galaxy A53 5G ist in den Farben Schwarz, Blau, Orange (Pfirsich) und Weiß erhältlich. Unsere blaue Testversion mit dem freundlichen Farbton gefällt mir ausgesprochen gut. Das Design ist schlicht und weist bis auf das Kameramodul auf der Rückseite keine Besonderheiten auf. Das Modul beherbergt vier Kameras und einen LED-Blitz. Es ragt etwa einen Millimeter aus der Rückseite heraus und sorgt dafür, dass das Smartphone auf ebenen Flächen nur leicht kippt. Hier ist Samsung der Konkurrenz deutlich voraus.
Auf der rechten Seite befinden sich die Lautstärkewippe und der Power-Button. Der Fingerabdruckscanner befindet sich unter dem Display. Wir haben im Test des Galaxy A52 und später des A52s schon zwei Mal kritisiert, dass die Entsperrgeschwindigkeit viel zu niedrig ist. Hat Samsung also endlich nachgebessert? Die Antwort lautet leider: “Nein”. Der Entsperrvorgang dauert über eine Sekunde und ist mit etwa 7/10 erfolgreichen Erkennungen auch recht ungenau. Das Face Unlock-Feature kann dieses Manko zwar ausgleichen, aber der Fingerabdruck ist nach wie vor ein Schwachpunkt des Smartphones. Es ist einfach schade, dass Samsung hier nicht endlich ein Upgrade der Hardware vornimmt. Es ist höchste Zeit!
Der SIM-Slot befindet sich auf der Unterseite des Smartphones. In den Einschub können zwei Nano-SIMs oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD zur Speichererweiterung eingelegt werden. Außerdem befindet sich an der Unterseite der USB-C 2.0-Anschluss. Der Kopfhörer-Anschluss hingegen wurde im Galaxy A53 nun beseitigt – vermutlich zugunsten der etwas größeren Akkukapazität. Last but not least ist das Samsung Galaxy A53 5G auch gegen zeitweiliges Untertauchen in Wasser und Staub nach dem IP67-Standard geschützt. Hier zeigt Samsung definitiv Stärke, denn eine so hohe Schutzklasse sieht man in diesem Preisbereich eigentlich nie.
Insgesamt ist das Samsung Galaxy A53 ausgezeichnet verarbeitet und vereint mit Speichererweiterung und IP67-Schutzklasse die Vorteile günstiger Smartphones mit ein paar Flagship-Features. Wirklich schade ist allerdings, dass der lahme Fingerabdruckscanner nicht endlich gewechselt wurde. Zudem müssen Fans kabelgebundener Kopfhörer beim Samsung Galaxy A53 jetzt zu einem Adapter greifen.
Samsung Galaxy A53 5G Lieferumfang
Der Lieferumfang des Samsung Galaxy A53 5G ist wirklich spartanisch. Ein USB-C auf USB-C Kabel, ein SIM-Stecker und etwas Papierkram. Kein Netzteil, keine Schutzhülle. Finden wir das gut? Nein!
Display des Samsung Galaxy A53
Beim Display liefert das Samsung Galaxy A53, wie auch schon der Vorgänger, ein Wunschlos-Glücklich-Paket. Mit einer Größe von 6,5 Zoll ist das Display durchschnittlich groß. Natürlich kommt ein AMOLED-Panel mit einer Full-HD-Auflösung von 2400 x 1080 Pixel zum Einsatz. Die Pixeldichte reicht locker für eine scharfe Darstellung aus und dank der OLED-Technologie erhält man zudem einen unendlich hohen Kontrast. Das Galaxy A53 5G erreicht zudem einen guten Helligkeitswert von 1300 Lux, was das Lesen im Freien auch bei Sonnenschein möglich macht. Es wurde offensichtlich das gleiche Panel wie im Vorgänger verbaut.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDie Bildwiederholfrequenz beträgt 120 Hz, wodurch das Display besonders flüssig wirkt. Zum Schutz vor Kratzern kommt Gorilla Glass 5 zum Einsatz. Das Glas liegt flach im Gehäuse (kein Curved-Display)
In der Benutzeroberfläche One UI bietet Samsung ein abgerundetes Paket an Einstellungen und Funktionen. Die Bildwiederholfrequenz kann auf 60 Hz reduziert werden. Allerdings fällt auf, dass die 120-Hz-Option nicht intelligent an die Inhalte angepasst wird. Würde Samsung hier eine intelligente Anpassung an die Inhalte vornehmen, ließe sich mit Gewissheit noch mehr Akkulaufzeit aus dem Smartphone herauskitzeln. Per Update wird diese Funktion aber wohl nicht nachgerüstet, da sie schon beim Galaxy A52s und dem A52 fehlte. Ansonsten gibt es ein vollwertiges Always-On-Display und einen Dark-Mode. Die Farbdarstellung kann stufenlos eingestellt werden. Die Widevine L1-Zertifizierung für die HD-Wiedergabe von Pay-to-Watch-Anbietern wie Netflix ist natürlich auch dabei und auch HDR-Inhalte werden unterstützt.
Ein 120Hz-AMOLED-Display ist in der Preisklasse über 300 Euro mittlerweile Standard. Samsung erfüllt alle Kriterien und liefert ein ordentliches Panel, das in keiner Weise enttäuscht.
Leistung
Für die Leistung unter der Haube war im Galaxy A52s der Snapdragon 778G zuständig – nun ersetzt man diesen Prozessor gegen den Exynos 1280 aus dem eigenen Hause. Der Prozessor wird im 5 Nanometer-Verfahren gefertigt – also einem etwas modernerem Standard als der 6 Nanometer SD778G im Vorgänger. Die Recheneinheit besteht aus 2 x 2,4 GHz Cortex-A78 Kernen und 6 x 2 GHz Cortex-A55 Kernen. Für die Grafik steht eine Mali-G68 bereit. Dem Prozessor stehen je nach Ausstattung 6 oder 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite. Wie schlägt sich der Exynos Prozessor aus eigener Herstellung. Werfen wir einen Blick auf die Benchmarks…
Antutu (v9)… Für alle, die sich gerade fragen, ob wir die Benchmark-Werte vertauscht haben – nein. Das Samsung Galaxy A53 5G hat tatsächlich weniger Performance als der Vorgänger. Das Galaxy A52s ist sogar in jeder Disziplin besser. 10% mehr im Grafikbenchmark 3D-Mark, 35 % mehr in der CPU Multicore-Performance (Geekbench) und 18% im synthetischen Benchmark Antutu. Dass diese Werte auch zu einer spürbar langsameren Performance führen, zeigen unter anderem Speed-Vergleiche auf YouTube. Auch in der Praxisnutzung fühlt sich das Smartphone einfach zu träge an. Und dabei muss man sagen, dass nicht einmal das Samsung Galaxy A52s wirklich schnell gewesen ist, wenn man es mit gleich teuren Smartphones wie dem Xiaomi 11T oder dem OnePlus Nord 2 vergleicht. In puncto Performance ist das Samsung Galaxy A53 also deutlich unter dem Durchschnitt, wenn man es mit anderen Smartphones seiner Preisklasse vergleicht. Die Systemgeschwindigkeit ist natürlich trotzdem ausreichend hoch für alltägliche Aufgaben, allerdings ist dieser Punkt für Gamer, Speed-Enthusiasten und nicht zuletzt auch für die Zukunftssicherheit des Smartphones relevant. Schade!
In Bezug auf den Speicher gibt es 6 GB RAM und 128 GB Festplatte oder 8/256 GB. Samsung macht keine Angaben zur UFS-Speichervariante. Die Leistung ist mit 500 MB/s beim Lesen und 450 MB/s beim Schreiben durchschnittlich. Der Arbeitsspeicher erreicht eine Geschwindigkeit von lediglich 8,5GB/s. Auch hier war das Samsung Galaxy A53 deutlich schneller.
Die Performance des Samsung Galaxy A53 ist angesichts der Preisklasse und dem schnelleren Vorgänger einfach enttäuschend.
System
Das Samsung Galaxy A53 wird mit der One UI 4.1 Benutzeroberfläche ausgeliefert und hat eine Android 12 Basis. Das Galaxy A52s hat mittlerweile ebenfalls ein Update auf OneUI 4.0 und Android 12 erhalten. Wie immer verspricht Samsung, das Smartphone mit drei Basis-Updates zu versorgen, theoretisch also bis zu Android 15.
Ansonsten bringt die One UI Benutzeroberfläche ihre bekannten Stärken und Eigenheiten mit, die man als Samsung-Nutzer kennt und schätzt. An Einstellungen mangelt es definitiv nicht und wirklich jedes kleine Detail lässt sich den eigenen Vorlieben anpassen.
Insgesamt bietet das System alles, was man braucht. Während des Testzeitraums sind wir auf keine Bugs oder Abstürze gestoßen. Es gibt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für das Design und die Funktionalität. Von den App-Symbolen über den Sperrbildschirm bis hin zum Homescreen-Layout kann alles konfiguriert werden. Für die Bedienung stellt Samsung die klassischen On-Screen-Tasten und mehrere Wischgestenkonzepte zur Verfügung.
Kamera des Galaxy A53 5G
Das Kamera-Setup hat sich im Vergleich zum Galaxy A52s und auch zum Galaxy A52 nicht geändert. Folgende Sensoren kommen zum Einsatz:
- Hauptkamera: 64 MP, f/1.8, 26mm, 1/1.7X”, 0.8µm, PDAF, OIS
- Ultraweitwinkel: 12 MP, f/2.2, 123˚, 1.12µm#
- Makro: 5 MP, f/2.4
- Bokeh: 5 MP, f/2.4
- Selfie: 32 MP, f/2.2, 26mm, 1/2.8″, 0.8µm
Wie so oft gibt Samsung nicht an, welche Sensoren verwendet werden, und wie immer sollte man sich nicht auf die Informationen der üblichen Spam-Seiten verlassen. Ein Vergleich der technischen Daten deutet darauf hin, dass die gleiche Haupt- und Ultraweitwinkelkamera wie im alten Galaxy M51 verwendet wird. Das würde bedeuten, dass es sich bei der Hauptkamera um einen Sony IMX 682-Sensor und bei der Ultra-Weitwinkelkamera um einen Samsung S5K3L6-Sensor handelt. Dies ist jedoch reine Spekulation. Eine harte Tatsache ist hingegen der optische Bildstabilisator der Hauptkamera. Nur wenige Geräte, wie das OnePlus Nord 2 oder das Realme 9 Pro+, haben dieses Feature in der Preisklasse unter 400€.
Das Kamera-Setup ist also gleichgeblieben. Allerdings spielt die Software bei Fotos und Videos eine wichtige Rolle und ein anderer Prozessor bedeutet immer auch etwas andere Bilder. Wie schlägt sich das Samsung Galaxy A53 also in der Praxis?
Tageslicht
Das Samsung Galaxy A53 macht ausgezeichnete Aufnahmen über die Hauptkamera. Die Bilder haben viele Details, eine kräftige Farbdarstellung, eine gute Dynamik und fast kein Rauschen. Insgesamt handelt es sich um ein ausgezeichnetes Smartphone zum Aufnahmen von Fotos bei Tag. Wie meistens gilt, dass Samsung keine realistische Farbwiedergabe hat. Die Bilder wirken sehr knallig und die Farben haben eine sehr hohe Sättigung. Dieser Effekt ist sogar noch ausgeprägter als beim Vorgänger. Ob man das mag oder nicht, ist einfach Geschmackssache. Uns ist es lieber, wenn im Standard realistische Farben aufgenommen werden und man für die “knallige” Darstellung auf den AI-Modus zurückgreift. Die meisten Nutzer werden die Fotos des A53 aber so lieben, wie sie sind.
Nachtaufnahmen
Bei Nachtaufnahmen zeigt Samsung der Konkurrenz, wie es geht. Die Bilder haben bei ausreichend Licht sehr wenig Rauschen und die Farbdarstellung ist in den meisten Situationen realitätsnah. Auch mit Kunstlicht kann das Samsung Galaxy A53 gut umgehen und vermeidet einen Gelbstich, wie wir ihn bei vielen Konkurrenten sehen. Zudem sorgt die OIS-Stabilisierung dafür, dass das Galaxy A53 auch bei sehr wenig Licht noch brauchbare Aufnahmen machen kann. Lediglich die Ultraweitwinkel-Kamera sollte man besser nicht verwenden, wenn man bei Nacht Fotos machen möchte.
Ultraweitwinkel
Die Aufnahmen mit der Ultraweitwinkelkamera haben eine gute Menge an Details. Hier haben wir auch im Preisbereich über 300€ schon deutlich schlechteres gesehen. Außerdem wirkt die Verzerrung trotz des großen Winkels nicht allzu störend. Hinsichtlich der Farbwiedergabe und Dynamik besteht allerdings noch etwas Verbesserungsbedarf: Bei Tageslicht sind die Aufnahmen häufig etwas blass und ausgebrannt. Abends wirken die Aufnahmen oft übersättigt. Mit einem Filter kann man hier gegebenenfalls etwas nachbessern. Out-of-the-box sind die Resultate aber etwas inkonsistent.
Portrait
Die Potrait-Aufnahmen mit unscharfem Hintergrund gelingen dem Samsung Galaxy A53 gut. Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund fordert den relativ langsamen Prozessor allerdings ordentlich, wodurch die Auslösezeit recht langsam ist. Ansonsten kommt es aber zu wenig Fehlern beim künstlichen Bokeh und auch die Hauttöne werden angenehm warm dargestellt.
Makro
Die Makro-Kamera produziert brauchbare Aufnahmen. Die Qualität ist aber nicht gut genug, um hier von einem echten Mehrwert zu sprechen.
Selfie
Bei den Selfies hat Samsung offenbar etwas an der Software gefeilt. Die Aufnahmen wirken etwas wärmer als beim Galaxy A52s, was insgesamt für eine angenehmere Optik sorgt. Details sind ausreichen vorhanden, wobei die Aufnahmen bei falschem Abstand teilweise etwas unscharf wirken. Insgesamt sind die Selfies gut für ein Smartphone dieser Preisklasse.
Videos
Während das Samsung Galaxy A52s stabilisierte 4K-Videos mit 30FPS über die Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera aufnehmen konnte, wurde dieses Feature beim Samsung Galaxy A53 einfach gestrichen. Über Software stabilisiert werden jetzt nur noch Full-HD Aufnahmen, was für ein Smartphone dieser Preisklasse unangemessen ist. Davon abgesehen ist die Qualität der Aufnahmen sehr gut und sogar ein fließender Wechsel zwischen den Linsen und Selfie-Videos in 4K sind möglich. Die fehlende 4K-Stabilisierung macht das Samsung Galaxy A53 dennoch zur schlechteren Wahl für Videos als seinen Vorgänger.
Konnektivität
Das Samsung Galaxy A53 5G unterstützt natürlich Dual-SIM. Alternativ kann einer der beiden SIM-Slots zur Speichererweiterung genutzt werden. VoLTE und VoWifi zum Telefonieren werden natürlich auch unterstützt. Die Gesprächsqualität war im Test gut. Zudem hat das Smartphone einen durchschnittlich guten Empfang. Die folgenden 4G- und 5G-Bänder werden unterstützt:
- 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 26, 28, 32, 38, 40, 41, 66
- 5G: n1, n3, n7, n8, n20, n28, n66, n38, n40, n41, n78
Damit sind die wichtigsten Frequenzen für Europa verfügbar. Bei den drahtlosen Standards gibt es aber noch ein Downgrade zum Vorgänger: Das W-LAN läuft jedoch jetzt maximal über WiFi 5, während das A52s schon WiFi 6 unterstützte. Das ist kein wirklich wichtiger Punkt, letztendlich ist das A52s hier aber eher im Vorteil. Bei der Verwendung von kabellosen Kopfhörern konnte neben den Standards SBC und AAC auch aptX genutzt werden (Bluetooth 5.1). Ob LDAC oder LHDC unterstützt werden, konnten wir mangels eines entsprechenden Gerätes nicht testen.
Neben Helligkeit, Beschleunigung und Annäherung gibt es auch ein Gyroskop und einen E-Kompass. Ein FM-Radio ist nicht vorhanden. NFC zum kontaktlosen Bezahlen ist dabei.
Der Lautsprecher an der Unterseite wird von der Ohrmuschel unterstützt, sodass man einen hybriden Stereoklang erhält. Bässe sind einigermaßen wahrnehmbar und Verzerrungen treten kaum auf. Der Lautsprecher liefert einen durchschnittlichen Klang.
Der GPS-Empfang des Samsung Galaxy A53 5G ist gut. Der Standort wurde mit einer Genauigkeit von einem Meter innerhalb weniger Sekunden ermittelt. Dabei werden die Satellitensysteme GPS, Glonass, Beidou und Galileo genutzt. In diesem Punkt ist das Galaxy A53 dank des Exynos-Prozessors noch etwas besser als der Vorgänger.
Akku
Das Samsung Galaxy A53 hat einen 5000mAh Akku. Im Vergleich mit dem Vorgänger ist also 10% mehr Kapazität vorhanden. Erfreulicherweise schlägt sich diese auch in einem besseren Ergebnis im PC-Mark Akkutest nieder:
Akkulaufzeit Einheit: StdAuch in unseren Praxistests war der Verbrauch etwas niedriger. Bei YouTube wurden nur 7% Akku pro Stunde verbraucht und beim Gaming 14%. Insgesamt schlägt sich das Galaxy A53 in puncto Akkulaufzeit gut. Mit einer durchschnittlichen Nutzung von 2,5 Stunden pro Tag hält der Akku bis zum Abend des zweiten Tages.
Ladegeschwindigkeit Einheit: MinutenWenig geändert hat sich dafür bei der Ladegeschwindigkeit. Mit 25 Watt ist das Samsung Galaxy A53 deutlich langsamer als die Konkurrenz. Nach 30 Minuten hat man 45 Prozent im Akku. Nach einer Stunde 83% und nach einer Stunde und 25 Minuten ist der Akku komplett gefüllt. Erwähnt werden sollte in diesem Zusammenhang noch, dass man ein Netzteil mit PowerDelivery und PPS Unterstützung zum schnellen Aufladen benötigt, das auf Amazon.de mit etwa 13€ zu Buche schlägt. Im Lieferumfang ist schließlich kein Netzteil mehr vorhanden. Samsung selbst will 20€ für den Adapter.
Testergebnis
Das Samsung Galaxy A53 lässt uns mit vielen Fragezeichen im Kopf zurück. Das Smartphone hat weniger Leistung als der Vorgänger. Zudem gibt es keinen Kopfhörer-Anschluss und kein Wifi 6 mehr. Die Kamera-Software wurde marginal verändert, wobei die Änderungen auch Geschmackssache sind: Tageslichtaufnahmen wirken kräftiger als beim Vorgänger, sind aber auch unrealistischer. Dafür wurde die Stabilisierung für 4K-Aufnahmen entfernt. Eigentlich ein essenzielles Feature in diesem Preisbereich! Schlussendlich ist nur die Akkulaufzeit etwas besser als beim Vorgänger.
Ansonsten bleiben immerhin einige alte Stärken vorhanden: ein ausgezeichnetes Display, eine Kamera mit optischem Bildstabilisator, Speichererweiterung und IP67 Schutzklasse. Jedoch sind auch die maßgeblichen Kritikpunkte am Galaxy A52s ebenfalls erhalten geblieben: Der langsame Fingerabdruck-Sensor und das Kunststoff-Gehäuse. Zudem fällt die langsamere Performance noch stärker ins Gewicht, da die Konkurrenz schneller geworden ist. Die schlechtere Zukunftssicherheit durch den mittelmäßigen Prozessor sollte man nicht außer Acht lassen.
Insgesamt handelt es sich bei dem Samsung Galaxy A53 trotzdem um ein gutes Mittelklasse-Smartphone, das den Vergleich mit den Konkurrenten von Xiaomi, OnePlus und Realme nicht scheuen muss. Gleichzeitig können wir niemandem den Kauf empfehlen, solange man das Samsung Galaxy A52s 5G bekommt. Der Vorgänger ist schneller, macht bessere Videos, hat einen Kopfhörer-Anschluss, kommt mit einem Netzteil in der Verpackung und ist obendrein deutlich günstiger. Auf die rund 20% bessere Akkulaufzeit des A53 kann man da getrost verzichten.
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Das Ding ist ein klobiger Ziegelstein, ist Euch das beim Test nicht aufgefallen? Die Ränder sind so hoch wie seit 10 Jahren nicht mehr an einem Handy… Man fühlt sich glatt in die Vergangenheit zurückversetzt, wenn man das A53 das erste Mal in die Hand nimmt. Ich weiß ja nicht, was Samsung da “geritten” hat… Kamera ist jedoch super, aber die Akkulaufzeit fūr so ein dickes Gerät leider nicht berauschend…
Das Design ist exakt identisch zum Galaxy A52s
Ganz ehrlich, hattet ihr beide (!) Geräte überhaupt in der Hand? Wäre es nämlich so, dann hättet ihr diesen Satz wohl nicht geschrieben. Oder schaut vielleicht einmal nach, was “exakt” bedeutet.
Mal davon abgesehen, dass das hintere Kamera-Teil unterscheidet, ist auch der Rahmen nicht “exakt” gleich.
Sehr enttäuschend leider.
Immer mehr Hersteller setzen auf den spartanischen Lieferumfang. Ich hoffe das wird mittelfristig abgestraft und ändert sich wieder. Von daher nein zum a53.
Ich fände es toll wenn Ihr auch einmal ein paar Motorola Phones unter die Lupe nehmen würdet.
Für den Preis nehm ich das S20 FE mit Snapdragon 865.
für den preis heute nicht!!