CPU | Mediatek Helio G80 - 2 x 2GHz + 6 x 1,8 GHz |
---|---|
RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 64 GB |
GPU | Mali-G52 MC2 - 950MHz |
Display | 2408 x 1080, 6,6 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | One UI - Android 13 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 50 MP + 5MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 8 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 195 g |
Maße | 165,1 x 76,4 x 8,8 mm |
Antutu | 184000 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Samsung |
Getestet am | 10.01.2023 |
Inhaltsverzeichnis
Das Samsung Galaxy A13 wurde im Herbst 2022 in einer neuen Version mit dem gleichen Namen auf den Markt gebracht. Das neue Samsung Galaxy A13 4G (NE / SM-A137) kommt nun mit MediaTek Helio G80 statt Exynos Prozessor und bietet dazu weiterhin ein 6,6 Zoll großes Full-HD Display mit dem bekannten Samsung 50MP Kamerasensor. Das Galaxy A13 wird von Samsung direkt zu einem Preis von 180€ vertrieben (190€ UVP). Auf dem Markt pendelt es zwischen 120 – 160€ und ruft damit vor allem einen direkten Konkurrenten auf den Plan, das Redmi Note 11.
Was hat das in Indien am meisten verkaufte Smartphones zu bieten? Ist es alleine das Marken-Image von Samsung, das sich Millionen vom Galaxy A13 versprechen? Oder läuft Samsungs System besser als zum Beispiel MIUI auf dem Redmi Note 11 oder dem Redmi 10C, das wir erst im Test hatten?
Drei Versionen des Samsung Galaxy A13
Die verschiedenen Versionen des Samsung Galaxy A13 stiften für ordentlich Verwirrung, denn es gibt unterschiedliche Bezeichnungen bei verschiedenen Shops. Vom Einsteiger-Smartphone sind inzwischen drei Modellvarianten auf dem Markt: Es gibt zwei Samsung Galaxy A13 4G (LTE) Modelle. Das ältere Samsung Galaxy A13 ist bereits seit Mai 2022 auf dem Markt ist und hat einen Exynos Prozessor. Dazu gibt es unser aktuelles Galaxy A13, das teilweise auch als Samsung Galaxy A13 NE bezeichnet wird und einen Helio G80 Prozessor hat. Zudem gibt es ein Samsung Galaxy A13 5G mit Dimensity Prozessor.
Eindeutig unterscheiden kann man die Versionen am Prozessor (Exynos vs. Helio vs. Dimensity) und an der Modellnummer (A135 vs. A137 vs. A136).
Samsung Galaxy A13 (SM-A135) – Mai 2022 | Samsung Galaxy A13 (SM-A137 / “NE”) – Oktober 2022 | Samsung Galaxy A13 5G (SM-A136) – August 2022 | |
Prozessor: | Exynos 850 | MediaTek Helio G80 | MediaTek Dimensity 700 |
Display: | LCD, 6,6 Zoll, Full-HD+, 60 Hertz | LCD, 6,6 Zoll, Full-HD+, 60 Hertz | LCD, 6,6 Zoll, HD+, 90 Hertz |
Kamera: | 50 + 5 + 2 + 2 MP – 8 MP | 50 + 5 + 2 + 2 MP – 8 MP | 50 + 2 + 2 MP – 5 MP |
Preis (bei Samsung): | Ca. 170€ | 175€ (UVP 190€) | 195€ (UVP 215€) |
Erhebliche Unterschiede gibt es von den 4G Versionen zum Samsung Galaxy A13 mit 5G-Konnektivität. Der Dimensity 700 Prozessor bietet zwar mehr Leistung, allerdings verzichtet man auf eine Full-HD Auflösung beim Display, die Ultraweitwinkelkamera fällt weg und man bekommt nur eine 5MP Frontkamera. Im Gegenzug gibt es aber mehr Rechenleistung und ein flüssigeres Display mit 90 Hertz Bildwiederholungsfrequenz.
Samsung Galaxy A13 (NE) |
Realme 10 |
Xiaomi Redmi Note 11 |
|
Größe | 165,1 x 76,4 x 8,8mm | 160 x 73,5 x 8mm | 160 x 74 x 8mm |
Gewicht | 195g | 178g | 179g |
CPU | Mediatek Helio G80 - 2 x 2GHz + 6 x 1,8 GHz | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz | Snapdragon 680 - 4 x 2,2 GHz + 4 x 1,8GHz |
RAM | 4 GB RAM | 8 GB RAM | 4 GB RAM, 6 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Ja | Ja | Ja |
Display | 2408 x 1080, 6,6 Zoll 60Hz (IPS) | 2400 x 1080, 6,4 Zoll 90Hz (AMOLED) | 2400 x 1080, 6,4 Zoll 90Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 13, One UI | Android 12, Realme UI | Android 11, HyperOS |
Akku | 5000 mAh (15 Watt) | 5000 mAh (33 Watt) | 5000 mAh (33 Watt) |
Kameras | 50 MP + 5MP (dual) + 2MP (triple) | 50 MP + 2MP (dual) | 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 8 MP | 16 MP | 13 MP |
Anschlüsse | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 20, 28, 66 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28 |
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Design & Verarbeitung
Das Samsung A13 ist in drei einfachen Farben verfügbar: Weiß, Hellblau und unsere schwarze Variante, die mehr Anthrazit statt Tief-Schwarz ist. Das Design ist einfach gehalten, wie auch die Rückseite aus Kunststoff: Rückdeckel und Rahmen sind ein Teil. Die Kamerasensoren brauchen keine extra Kameraeinheit und werden nur durch leicht-erhöhte schwarze Ringe geschützt. Das Galaxy A13 (4G) misst 165,1 x 76,4 x 8,8 Millimeter und wiegt 195 Gramm.
Am Rahmen befindet sich rechts die Lautstärkewippe und der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor. Links liegt der SIM-Slot mit Platz für zwei Nano-SIM-Karten und eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung (Triple-Slot). Unten am Gerät sind der Lautsprecher, 3,5mm Klinkenanschluss und der USB-C (2.0) Anschluss. Samsung DeX kompatibel ist das Galaxy A13 nicht. Oben am Smartphone ist ein zweites geräuschunterdrückendes Mikrofon zu finden.
Verarbeitung: Das Samsung Galaxy A13 ist solide verarbeitet und zeigt keine zu großen Spaltmaße. Aber es ist auch ein sehr einfaches Gerät und strahlt keine Wertigkeit aus. Die glänzende Rückseite ist ein Magnet für Fingerabdrücke und der schwarze Rahmen um das Display ist recht dick. Schade, dass Samsung auch das 2.5D Glas eingespart hat. Die Gestensteuerung geht so weniger gut von der Hand.
Display des Samsung Galaxy A13
In der Preisklasse verbaut Samsung noch kein leuchtstarkes AMOLED Panel und leider spart man auch an einer höheren Bildwiederholungsfrequenz. Das Samsung Galaxy A13 hat ein 6,6 Zoll großes “PLS TFT LCD” Panel im 20:9 Format. Defacto bekommt man hier die gleiche Qualität wie bei gewöhnlichen IPS-LCD Panels. Lasst Euch also von der Bezeichnung nicht verwirren.
Mit der Full-HD-Auflösung von 2408 x 1080 Pixel erreicht das Smartphone eine Bildpunktdichte von 400 Pixel pro Zoll und ist somit gewohnt scharf. Geschützt wird das Panel durch Gorilla Glas in der Version 5.
Die Bildwiederholungsfrequenz verbleibt bedauerlicherweise bei 60 Hertz. Zusammen mit der etwas trägeren Systemperformance ergibt sich ein Bild, das nicht vergleichbar mit modernen Smartphones der Mittelklasse ist.
Die Frontkamera ist in einer Waterdrop-Notch untergebracht – Eine Punch-Hole-Notch wäre zeitgemäß gewesen. Leider ist auch die Ausleuchtung nicht ganz gleichmäßig und es ergeben sich um die Notch dunkle Stellen, die in der alltäglichen Nutzung sichtbar sind.
Da wir auch in der Mittelklasse inzwischen von AMOLEDs verwöhnt werden: Das LCD-Panel des Samsung A13 ist im unteren Teil etwas dunkler ausgeleuchtet und mit 580 Lux maximaler Helligkeit im Automatikmodus nicht ganz so leuchtstark.
Software: Samsung One UI ist von Haus aus recht farbenfroh, was sich mit den Android 13 Farbschemen konfigurieren lässt. So wirkt das LCD-Panel auch angenehm kräftig. Die Darstellung kann darüber hinaus nicht angepasst werden. Wie üblich steht auch ohne OLED ein Dunkelmodus (Dark Mode) bereit. Dazu kommt ein terminier- und konfigurierbarer Augenkomfortmodus. Die Schriftgröße kann in 8 Stufen und im Stil angepasst werden. Die Anzeigegröße lässt sich in 5 Stufen einstellen. Bei der Bedienung hat man die Wahl zwischen den typischen On-Screen Schaltflächen oder der Gestensteuerung. Ein Always-on-Display oder eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht, aber bei neuen Benachrichtigungen kann das Display immerhin in einer wählbaren Farbe aufleuchten oder der Kamerablitz hinten blinken.
Nervig ist, dass Samsung einen Helligkeitssensor eingespart hat. Die Displayhelligkeit passt sich also nicht automatisch der Umgebung an, sondern muss manuell eingestellt werden.
Hardware & System
Das neue Samsung Galaxy A13 SM-A137 wechselt von Exynos zum Mediatek Helio G80. Das Samsung Galaxy A13 mit Exynos CPU hingegen knackt nicht mal die 140.000 Punkte im AnTuTu-Benchmark. Da ist der Helio G80 mit über 180.000 Punkten klar eine Bereicherung in der Preisklasse. Aber auch dieser Octa-Core ist nicht mehr ganz taufrisch und noch im alten 12nm-Verfahren gefertigt.
Antutu (v9)Der Helio G80 setzt sich aus zwei Cortex-A75 @ 2.0 GHz und sechs Cortex-A55 @ 1.8 GHz zusammen mit einer Mali-G52 MP2 als Grafikchip zusammen. Das Samsung Galaxy A13 kommt stets mit 4GB LPDDR4x Arbeits- und 64GB eMMC 5.1 Systemspeicher. Mithilfe einer MicroSD-Karte im Triple-Slot kann der Speicherplatz um bis zu 1TB erweitert werden. Der Systemspeicher erreicht Datenraten von 298 MB/s beim Lesen und 227 MB/s beim Schreiben.
Die Systemperformance ist angesichts des älteren Octa-Cores solide, wobei Samsungs One UI 5.0 auch mit den vielen Funktionen und Hintergrundprozessen das Gerät fordert. Wie man es in der Preisklasse kennt, gehören kleinere Ruckler und nicht super-schnell startende Apps zum Alltag. Hier hatten wir auch schon Smartphones zu dem Preis, die insgesamt flüssiger navigieren. Die Grundfunktionen und geläufigsten Apps hingegen lassen sich gut nutzen. Als Gaming-Smartphone eignet sich das Samsung A13 hingegen nicht: Bei 3D-Games muss man mit Framerate-Einbrüchen leben.
Samsung One UI 4.1 + Update One UI 5.0
Da wir recht spät dran sind mit dem Praxistest des Samsung Galaxy A13, kam kurz vor Jahresende 2022 auch noch das Update auf die One UI 5.0. So haben wir nun Android 13 als Basis und den Sicherheitspatch von November 2022. Samsung verspricht auch bei diesem günstigen Modell 4 Jahren Systemupdates und 5 Jahres Sicherheitspatches. Das ist einmalig auf dem Smartphonemarkt!
Mit dem Wechsel von der One UI 4.1 zu 5.0 verändert sich der Look nicht sonderlich, dafür kommen einige Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten hinzu. Zum Beispiel lässt sich der umgesetzte Material-Look mit eigenen Farbschemata umgestalten und zu den Funktionen zählen nun “Modi und Routinen” zur Automatisierung der Smartphone-Nutzung. Im Ganzen kann man die One UI hinsichtlich des Funktionsumfangs, gerade bei so einem günstigen Handy, nur loben.
Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber auch die Bombardierung der Hersteller-eigenen Dienste und Bloatware hat Samsung zurückgeschraubt. Zum Beispiel kann man bei der Einrichtung nun aus verschiedenen “App-Starterpaketen” wählen, oder sie ganz abwählen, und auch Samsung Pay wird nicht mehr so penetrant beworben.
Kamera des Samsung Galaxy A13
Imposant thronen auch beim günstigen Samsung Galaxy A13 gleich fünf Ringe auf der Rückseite, beinahe wie beim S22 Ultra. Beim Budget-Smartphone handelt es sich hierbei allerdings nur um den bekannten Samsung JN1 Sensor mit 50MP Auflösung und drei Zusatzsensoren: 5MP Ultraweitwinkel, 2MP Bokeh- und Makrosensor. Die Kamerasensoren im Detail:
- Hauptkamera: 50 Megapixel (Samsung JN1), f/1.8, Autofokus,
- Ultraweitwinkel: 5 Megapixel, f/2.2, 1/5″, 1.12µm, 123° Aufnahmebereich
- Frontkamera: 8 Megapixel, f/2.2
Die Kamerasoftware bietet die bekannten Modi, wie Portrait, Panorama, Makro, “Essen” und einen Pro-Modus. Die Funktion “Deko-Bild” führt hingegen bei Start zum Absturz der App. Videos lassen sich mit der Haupt-, Ultraweitwinkel- und Frontkamera in Full-HD mit 30 fps aufnehmen. Stabilisiert durch elektronische Bildstabilisierung werden die Aufnahmen allerdings nicht, weshalb das Galaxy A13 für Videoaufnahmen unbrauchbar ist.
Tageslicht
Der Samsung JN1 kommt derzeit in so gut wie jedem Smartphone der unteren Mittelklasse zum Einsatz und macht je nach Softwareoptimierung ansehnliche, aber auch nicht sonderlich gute Bilder bei Tag. Über Pixel Binning Aufnahmen liefert der 50MP Sensor Bilder mit 12,5MP. Auch wenn es das triste Winterwetter nicht so recht hergibt, die normalen Fotos bei Tageslicht zeigen einen schönen Dynamikumfang und hübsche Farben (je nach Motiv und Licht). Die kräftige Farbdarstellung wertet die Bilder auf den ersten Blick auf. Sichtliche Schwächen hat das Samsung A13 hingegen beim Detailgrad: Strukturen, ob nah oder fern, verwaschen einfach zu schnell. Bei stark bewölktem Wetter oder schlecht ausgeleuchteten Innenräumen nimmt die Bildqualität rasant ab.
Nah- & Makroaufnahmen: Beim Hauptsensor muss man bemängeln, dass der Fokus in naher Distanz nicht getroffen wird. Hier braucht es gut 30cm Distanz und ein etwas fülligeres Objekt. Der Makrosensor mit seinen immensen 2MP trifft zwar den Fokus auch ganz nah, liefert aber keine brauchbare Qualität.
Nachtaufnahmen
Bei Tag sind die Bilder anschaulich, aber umso schlechter schneidet der Samsung JN1 bei Nacht ab. Dies ist leider ein bekannter Makel des 50MP Kamerasensors. Ein separater Nachtmodus findet sich nicht in der Kameraapp, das Samsung Galaxy A13 schaltet automatisch um. Schon bei Dämmerung oder weniger Tageslicht nimmt die Kameraqualität sichtlich ab, was auch unschönes ISO-Rauschen zur Folge hat. Bei Nacht braucht es schon viel künstliche Beleuchtung, damit die Szenerie erkennbar aufgenommen wird.
Ultraweitwinkel
Von solchen niedrig-auflösenden Zusatzsensoren darf man für gewöhnlich nicht allzu viel erwarten – Mit dem 5MP UWW-Sensor füttert Samsung allenfalls das Marketing des Galaxy A13 auf. Mit einem Aufnahmebereich von 123° wird zwar ein vergleichsweiser großer Bereich aufgenommen, die zusätzliche Sichtweite wird aber dermaßen verschwommen abgelichtet, dass kaum ein Mehrwert entsteht.
Portraitaufnahmen
Das Samsung A13 erkennt das Motiv mithilfe der Software und des Hilfssensors und trennt Vorder- vom Hintergrund recht zuverlässig – Bildfehler schleichen sich aber öfter ein. Die Portraits wollen aber nicht so recht zünden, da auch die Person zu unscharf aufgenommen wird. Ein etwas höherer Kontrast oder sattere Farben würden den Bokehs ebenfalls nicht schaden.
Frontkamera
Auch wenn die Frontkamera nicht sonderlich hoch auflöst mit 8MP und die Datendichte dadurch beim Heranzoomen schnell abnimmt, gefallen die Selfies. Farben werden akkurat aufgenommen, der Himmel nicht überbelichtet und der Fokus sitzt in den meisten Fällen auf Anhieb. Dazu kann man zwischen zwei Aufnahmebereichen wählen und so ein weiteres Blickfeld einfangen. Etwas unschön hingegen sind die verwaschenen Randbereiche der Selfies.
Konnektivität und Kommunikation
Das Samsung Galaxy A13 hat einen Triple-Slot und nimmt somit zwei Nano-SIM-Karten für die Dual-SIM-Nutzung sowie eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung auf. Wer gerne im 5G-Netz mitmischen möchte, muss zum Galaxy A13 5G greifen. Das Samsung Galaxy A13 mit Helio G80 Prozessor, das wir im Test haben, nutzt lediglich das 4G (LTE) Mobilfunknetz.
Der Mobilfunkempfang ist soweit gut, wenn auch nicht auf einem Level mit Flagships. Im Praxistest gab es keine Empfangsprobleme zu beklagen. Zum Telefonieren nutzt das Galaxy A13 bei Verfügbarkeit VoLTE oder VoWiFi. Das Mikrofon nimmt die Stimme gut auf und das Zweite filtert Störgeräusche heraus. Der Ohrlautsprecher hingegen könnte etwas lauter sein und klarer auflösen. Der Sound kommt nur aus dem unteren Hauptlautsprecher. Der Klang ist soweit solide, aber weit weg von imposant. Für den Medienbetrieb braucht es circa 40% der maximalen Lautstärke.
Mit dem lokalen Netzwerk greift das Samsung Galaxy A13 auf WiFi 5 zurück. Der Datendurchsatz ist nicht herausragend hoch, die Reichweite dafür super. Zur Verbindung mit anderen Geräten wird Bluetooth 5.2 genutzt. Kompatible kabellose Kopfhörer oder Lautsprecher können die Codecs AAC, aptX, LDAC und SSC (Samsung Seamless Codec) zur hochwertigen Audioübertragung nutzen. Kabelgebundene Kopfhörer finden am 3,5mm Klinkenanschluss ihren Platz. Zur “Audiooptimierung” steht Dolby Atmos bereit. Auch NFC ist mit an Bord und kann für Google Pay genutzt werden.
Zur Standortbestimmung greift das Samsung A13 auf die Satellitensysteme GPS, Glonass, Beidou, Galileo und QZSS sowie einen E-Kompass. Die Standortbestimmung funktioniert im Test gut.
Der Annäherungssensor musste weichen und wird über die Frontkamera realisiert, was beim Telefonieren aber einwandfrei funktioniert und das Display am Ohr zuverlässig abschaltet. Gleiches gilt übrigens auch für den Lichtsensor zur Regulierung der Displayhelligkeit. Leider muss die Helligkeit immer manuell eingestellt werden. Ein Gyroskop ist leider auch nicht an Bord.
Biometrische Entsperrung: Zur Entsperrung lässt sich am besten der Fingerabdrucksensor im Power Button nutzen. Die Entsperrung klappt im Standby alleine auf Berührung und in knapp einer halben Sekunde landet man auf dem Homescreen. Die Genauigkeit lag bei knapp 90% in der Praxis. Alternativ lässt sich auch noch Face-Unlock mithilfe der Frontkamera einrichten. Die Geschwindigkeit ist gut, aber zuvor muss das Display aktiviert werden.
Akkulaufzeit des Samsung Galaxy A13
Der Akku des Samsung Galaxy A13 ist mit 5000mAh gut dimensioniert. Trotz des älteren 12nm-Prozessors und des LCD-Panels, arbeitet das Galaxy A13 und besonders die One UI effizient. In der Praxis waren gut zwei Tage Akkulaufzeit möglich, bei einer Display-on-Time von 3-4 Stunden täglich und ein paar Stunden Musikstreaming nebenbei. Beim Videostreaming (YouTube, Lautsprecher an) benötigt das Samsung A13 in der Stunde ca. 8% Akku. Im PC Mark Akkubenchmark erreicht es mit 14 Stunden und 46 Minuten überdurchschnittlich gute Werte.
Wie wir es schon Samsung bereits gewohnt sind, wird das Ladegerät im Lieferumfang eingespart. Um die maximal mögliche Ladegeschwindigkeit von 15 Watt zu erreichen, kann auch ein beliebiges Netzteil benutzt werden, das am besten PPS oder Power Delivery mit 15 watt unterstützt. Eine komplette Aufladung nimmt fast 3 Stunden in Anspruch. Nettes Detail bei Samsung: Auf dem Sperrbildschirm wird die restliche Zeit zum Aufladen angezeigt.
Akkulaufzeit Einheit: StdTestergebnis
Das Samsung A13 („NE“) bestätigt im Praxistest, weshalb es zu den meistverkauften Modellen gehört – Es liefert in der Praxis einfach gut ab. Das aktuelle One UI 5.0 System liefert viele Funktionen bei einer guten Performance. Dies klappt auch trotz des nicht besonders flotten Helio G80 Prozessors.
Kritisieren muss definitiv das Display: Ein nicht besonders helles LCD-Panel mit nur 60 Hertz – Die Konkurrenz liefert hier mehr und Samsung nutzt dies, um Käufer zu einem teureren Modell in der Galaxy A-Reihe zu bewegen. Auch die Kamera im Samsung A13 ist einfach nicht gut. In der Galaxy „A“ Reihe folgen zu je ungefähr 50€ die jeweils besseren Modelle: Das Samsung A23 liefert mehr Performance – schnellerer Snapdragon-Prozessor und ein 120 Hertz Display – aber das begehrte „Samsung AMOLED“ gibt es erst mit dem Galaxy A33 5G (Zum Test). Als Alternativen zum Samsung Galaxy A13 stehen (preislich aufsteigend bis 200€) das Samsung Galaxy A13 5G (90 Hz & Dimensity 700) und bei der Konkurrenz das Redmi Note 11(s), Poco M5 oder Realme 10. Diese bieten alle mehr Rechenleistung und ein besseres Display.
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Dass die Kameras nicht gefühlte 2 Meter aus dem Gehäuse ragen, ist ein RIESIGER Pluspunkt. Innovativ finde ich die Möglichkeit, Benachrichtigungen per Farbimpuls oder LED-Blitz anzeigen zu lassen.
Gute Sache, Samsung!
Xiaomi, bitte davon lernen.
Mich wundern die schwachen Geekbench Werte des Helio G80. Bei Notebookcheck sind sie im Durchschnitt höher, vor allem im Multi.
Das A13 läuft ja flüssig und ist auch spürbar schneller als die alte Version mit dem Exynos 850 SoC. Wurde hier vielleicht der Geekbench Wert Multi mit dem Exynos 850 verwechselt?
Hallo, wir haben ja den Screenshot drin. Der Wert ist so niedrig. Wenn du bei Notebookcheck nachschaust, siehst Du, dass ihr Wert beim Galaxy A13 (A137, unsere Version mit Helio G80) auch so niedrig ist. 790 Punkte nämlich. Samsung hat einfach den niedrigsten Wert aller Smartphones mit diesem Chip.
Ja, das ist mir bei den Benchmarks jetzt auch aufgefallen.
Da wird wohl am Material massiv gespart.
Dafür gibt es für das A13 wohl auch noch Android 14.
Meine Schwester hat ein A12 aus 2020 (kam mit Android 11), das bald Android 13 bekommt.
ben:
Das Galaxy A13 NE gab es am 1. September bei Aldi für € 119 incl. Starterset Prepaid und war binnen 15 Minuten ausverkauft.
Nutze jedoch das Realme Pad mini wesentlich häufiger.
Wäre das mini nicht so monströs und hätte NFC sowie Hörermuschel würde ich mir kein Smartphone mehr kaufen.