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Roidmi NEX Testbericht

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • stärkste Saugleistung unter den China-Saugern
  • hervorragende Verarbeitung
  • ansprechendes Design
  • Akkuanzeige über LEDs
  • neue Wischfunktion
  • viel Zubehör
Nachteile
  • Akku nicht einfach wechselbar
  • Staubkammer könnte größer sein
Roidmi NEX Titel
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Akkustaubsauger sind aus einem modernen Haushalt eigentlich kaum wegzudenken. Auch wir haben bereits einige Modelle getestet und Euch mit dem Roidmi F8 sowie dem Dreame V9 auch zwei absolute Topmodelle vorstellen können. Der neue Roidmi NEX startet jetzt jedoch einen Angriff auf die Akkustaubsauger-Krone und wir haben das Gerät ausführlich für Euch getestet. Kann sich der neue Roidmi NEX gegen den Roidmi F8 und den Dreame V9 behaupten?

Schaut man sich die technischen Daten zum Roidme NEX im Vergleich zu den bisherigen Spitzenreitern Dreame V9 und Roidmi F8 an, fällt direkt auf, dass der NEX eine echte Weiterentwicklung zu sein scheint. Höhere Saugleistung mit mehr Airwatt, zusätzliche Wischfunktion und verbesserte Akkulaufzeit lassen vermuten, dass der Roidmi NEX die Spitzenposition definitiv attackieren kann. Aber halten diese Daten auch was sie versprechen? Das klären wir im Test!

Dreame V9 Roidmi F8 Roidmi NEX
Gewicht: 1,5 kg 2,5 kg 2,6 kg
Saugkraft: 20.000 pa 18.500 pa 23.500 pa
Saugleistung / Airwatt: Turbo 120 AW Turbo 115 AW Turbo 145 AW
Behältervolumen: 0,5 l 0,4 l 0,4 l
Wischfunktion: nein nein ja
Akku: 2500 mAh 2500 mAh 2500 mAh
Akkulaufzeit (Min.): 55 / 30 / 12 55 / 10 60 / 38 / 10
Ladezeit (h): 4:00 2:30 2:30

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Roidmi NEX darf getrost als üppig bezeichnet werden. In der OVP befindet sich eigentlich alles, was man bei den unterschiedlichen Anwendungsgebieten eines Akkustaubsaugers so brauchen kann. So befindet sich in der Verpackung folgendes Equipment:

  • Roidmi NEX (samt abnehmbarer 0,4 l Staubkammer)
  • Bodenwalze mit zwei Einsätzen (für Hartböden und Teppiche)
  • Verlängerungsrohr
  • Wischaufsatz (samt zwei Wischtüchern)
  • Matratzenbürste
  • flexibler Saugaufsatz
  • kurzer, zweiteiliger Saugaufsatz
  • Wandhalterung (samt Klebepad, Dübel und Schrauben)
  • Ladekabel (CN-Version)
  • ein zusätzlicher HEPA-Filter
  • Reinigungstool
  • Bedienungsanleitung (auf Chinesisch)

Roidmi NEX Lieferumfang

Um das Gerät mit dem mitgelieferten Ladegerät auch aufladen zu können, ist in Deutschland natürlich ein Adapter auf den EU-Stecker nötig.

Design & Verarbeitung

Schon beim ersten Blick auf den Roidmi NEX in der Verpackung wird deutlich: die Verarbeitung ist mal wieder absolut TOP! Alle Teile bestehen aus Metall, Aluminium oder Kunststoff und fühlen sich einfach sehr hochwertig an. Scharfe Kanten oder gar Produktionsrückstände sucht man vergeblich. Die Steckverbindungen der Einzelteile sind alle sehr präzise ausgeführt und beim Zusammensetzen der einzelnen Teile bekommt man stets ein schönes “Klick”-Feedback, sobald die Teile eingerastet sind. Alle Verbindungen sind frei von jeglichem Spiel und machen auch beim Saugeinsatz einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck. Hier hat Roidmi schon beim F8 überzeugen können und auch der NEX setzt diesen Eindruck ohne jeden Zweifel fort.

Roidmi NEX Sauger

Neben der Haptik ist aber auch die Optik wieder sehr ansprechend. Das grundlegende Design wurde direkt vom erfolgreichen Vorgänger dem F8 übernommen und an einigen Stellen durch ein paar Details etwas erneuert. So liegen die Lüftungschlitze direkt am Hauptteil des Roidmi NEX nun am oberen Ende des Geräts. An der Innenseite des Handgriffs befindet sich nun ein schwarzer Streifen und auch die Bodendüse ist komplett in Schwarz gehalten. Viel mehr Änderungen gibt es eigentlich nicht und das ist im Grunde auch gut so, denn bereits der Rodimi F8 war ein echter Hingucker und diesen Eindruck hinterlässt der Rodimi NEX ebenfalls.

Handhabung

Auch wenn Lieferumfang, Verarbeitung und Design mal wieder vollständig überzeugen konnten, zählt für einen Akkusauger auch wie gut (oder eben nicht) er sich bedienen lässt.

Der Rodimi Nex wiegt samt Verlängerungsrohr und aufgesteckter Bodenwalze 2,6 kg und liegt mit dem Gewicht gut in der Hand. Natürlich gibt es durchaus leichtere Sauger, aber da die Bodenwalze auf dem Boden aufliegt und der Sauger durch die rotierende Walze quasi automatisch nach vorn bewegt wird, lässt sich das Gerät für einen durchschnittlichen Erwachsenen definitiv auch mal 45 Minuten quer durch den Haushalt bewegen, ohne dass Ermüdungserscheinungen auftreten. Der Roidmi NEX verfügt, wie sein Vorgänger F8 und wie auch eigentlich fast alle anderen vergleichbaren Geräte, nur über eine feste Arbeitshöhe. Für 90% der Nutzer ist diese Höhe in Ordnung aber bspw. sehr kleine (< 1,60 m) oder sehr große Personen (> 1,90 m) werden mit dieser Arbeitshöhe, vor allem bei etwas längerem Saugen, doch ihre Probleme haben. Auf eine Art Teleskop-Verlängerung hat bisher leider kein Hersteller gesetzt – für zukünftige Versionen wäre das durchaus wünschenswert. Aber ja, das ist natürlich “meckern” auf ganz hohem Niveau.

Grundsätzlich ist die Handhabung des Roidmi NEX intuitiv. Mit einem langen Druck auf den schwarzen Power-Button schaltet man das Gerät ein. Es startet dabei immer in der geringsten Saugstufe. Der Startmodus lässt sich jedoch über die Xiaomi Home App anpassen, aber dazu später mehr. Über das erneute Betätigen des Power-Button kann man dann durch die drei Saugstufen wechseln. Am oberen Ende des Griffs gibt es einen weiteren grauen Button, mit dem man ebenfalls die Saugstufen wechseln kann. Diesen Button erreicht man deutlich besser, wenn man das Gerät am oberen Ende des Handgriffs fasst, was zum Beispiel beim Saugen von Objekten über Kopfhöhe oder beim Saugen im Auto hilfreich sein kann. Ausschalten lässt sich der Roidmi NEX aber wieder nur durch längeres Drücken des schwarzen Power-Button.

Roidmi NEX Bodenwalze oben

Bodenwalze von oben

Wie bereits sein Vorgänger, hat auch der NEX an der Vorderseite der Bodenwalze eine Reihe von LEDs verbaut. Diese schalten sich ein, sobald es in der Umgebung dunkel genug ist, also bspw. unter der Couch, unter dem Esstisch oder generell in dunkleren Ecken des Hauses. Natürlich wird durch die permantent leuchtenden LEDs der Akkuverbrauch erhöht, aber ich finde dieses Feature trotzdem super praktisch, denn man sieht im Licht der LEDs mitunter ganz feinen Schmutz, der selbst bei eingeschalteter Zimmerbeleuchtung sonst nicht zu sehen ist.

Saugleistung

Kommen wir zur wohl wichtigsten Frage: Wie gut saugt/reinigt der neue Roidmi NEX? Allein die Daten lassen vermuten, dass der NEX ein richtig guter Sauger sein müsste. Mit einer Saugkraft von 23.500 pa, maximal 145 Airwatt Saugleistung und den 120.000 Umdrehungen pro Minute des Motors hat der Roidmi NEX ähnliche Werte wie der Dyson V10. So besteht der NEX unseren Münz-Einsaugtest mit Bravour. Bereits die mittlere Saugstufe reicht aus, um 10, 20 und 50 Cent sowie die 1 Euro Münze einzusaugen. Für die 2 Euro Münze ist dann zwar die höchste Saugstufe nötig, aber auch diese Münze schafft er ohne Probleme.

Für den gewöhnlichen, täglichen Schmutz reicht beim Saugen auf Hartböden (im Test waren das Klick-Vinyl, Laminat und Fliesen) eigentlich die erste Saugstufe vollkommen aus. Um auch sehr feinen Dreck vollständig absaugen zu können, habe ich jedoch meistens die zweite Saugstufe genutzt. Damit bleibt dann eigentlich kein Schmutz mehr liegen und trotzdem reicht die Akkulaufzeit auf mittlerer Stufe locker aus, um ein 140 m² großes Einfamilienhaus damit abzusaugen. Insgesamt verrichtet die 25,5 cm breite Bodendüse mit der rotierenden Walze einen sehr guten Job. Durch sie wird der Dreck quasi angehoben und in die 8 cm breite Einsaugöffnung transportiert. Über die Bodendüse können Objekte mit einem maximalen Durchmesser von ca. 2,5 cm aufgesaugt werden. Noch gröberen Schmutz kann man also nicht mit der Bodendüse einsaugen. Das praktische daran ist aber auch, dass z.B. kleinere Spielzeugteile von Kindern etc. nicht mit aufgesaugt werden. Außerdem schaltet sich der NEX automatisch ab, wenn größere Sachen wie z.B. eine Badematte eingesaugt wurden, die aber nicht bis in den Schmutzbehälter transportiert werden können.

Um einen realen Eindruck von der Saugleistung des Roidmi NEX zu bekommen, habe ich ein Testszenario mit Mehl, Müsli, Kaffee und Blumenerde auf Klick-Vinyl-Boden geschaffen. Im Video sieht man, wie der NEX in den einzelnen Saugstufen mit diesen Verschmutzungen zurecht kommt. Bereits auf der ersten Saugstufe wird ein Großteil der Verschmutzungen eingesaugt. Im Grunde würde ein mehrfaches Übersaugen mit der geringsten Stufe ausreichen, um die Verschmutzungen vollständig zu entfernen. Im Video wird nach dem ersten Durchgang auf die zweite Stufe gewechselt und es ist gut zu erkennen, dass nun fast der komplette Schmutz eingesaugt werden konnte. Ich habe aber auch noch die dritte Saugstufe genutzt und nach diesem Durchgang konnte schließlich die gesamte Verschmutzung beseitigt werden. Im Video bekommt man außerdem einen Eindruck von der Lautstärke des Saugers in den unterschiedlichen Saugstufen. Auf der untersten Saugstufe mit 53 dB und auf der mittleren Stufe mit 63 dB ist die Lautstärke noch gut auszuhalten und bspw. eine Unterhaltung während des Saugens durchaus möglich. Lediglich in der höchsten Saugstufe ist das Gerät mit 72 dB doch recht laut, so dass man sich nebenher eben nicht mehr mit anderen Personen unterhalten kann. Die Werte sind jedoch trotzdem gut, denn andere Sauger sind bei vergleichbarer Leistung auch nicht leiser.

In meinem Test wollte ich natürlich auch herausfinden, wie gut der Roidmi Nex an Kanten saugt. Dafür habe ich entlang einer festen Kante etwas Mehl auf dem Boden verstreut. Auf den Bildern ist gut zu erkennen, dass der NEX tatsächlich sehr gut bis an den Rand saugt und dort keine Verschmutzung zurückbleibt.

Natürlich habe ich auch die Saugleistung auf einem Teppich getestet. Testobjekt dafür war der allseits bekannte Straßenspielteppich für Kinder. Hier wurden feine und etwas gröbere Brötchenkrümel auf dem Teppich verstreut. Danach wurde mit der Teppichbürste und auf unterster sowie mittlerer Stufe der Teppich abgesaugt. Die Verschmutzungen, die teilweise sogar bis zwischen die Teppichfasern eingebracht waren, konnten restlos entfernt werden. Der Roidme NEX erzielt also auch auf Teppichen ein sehr gutes Reinigungsergebnis. Das Wechseln der Walze in der Bodendüse ist, wie auch schon beim Vorgänger dem Roidmi F8, wirklich kinderleicht. Über ein One-Button Klick-System lässt sich die Hartbodenwalze leicht entnehmen und die Teppichwalze ebenso leicht einsetzen.

Neben der erhöhten Saugleistung und der besseren Akkulaufzeit unterscheidet sich der Roidmi NEX vor allem in der neuen Wischfunktion vom Vorgängermodell F8. Die Wischfunktion wird dabei quasi zeitgleich mit der Saugfunktion genutzt. Dazu muss der 0,18 l große Wassertank des Wischaufsatzes mit Wasser gefüllt und das Wischtuch am Wischaufsatz befestigt werden. Der so präparierte Wischaufsatz wird dann über einen Magneten direkt hinter der Bodendüse angeklickt und bleibt dann auch sicher an seinem Platz. Nun wird der Sauger quasi ganz normal bedient und man kann in einem Zug erst Saugen und dann Wischen, was eigentlich auch recht gut funktioniert. Leider kann die Wasserabgabe des Wischaufsatzes an das Wischtuch nicht individuell angepasst werden und so bleibt das Wischtuch für meinen Geschmack leider etwas zu trocken. Man kann mit dem Wischaufsatz zwar noch den letzten wirklich sehr feinen Staub aufnehmen und mal ein paar kleinere Schlieren vom Boden entfernen, eine richtig gute Nassreinigung, wie man sie mit einem normalen Wischmob erzielen kann, ist mit dem Wischaufsatz des NEX jedoch nicht möglich. Trotzdem ist es ein nettes Feature, um den Boden eben mal schnell etwas aufzufrischen und ein paar Fußabdrücke zu entfernen. Für hartnäckige Flecken muss man aber zum Wischmob greifen.

Auch die Matratzenbürste habe ich auf Herz und Nieren geprüft. Dazu habe ich u.a. auf einer Stoffcouch die typischen Brot- und Chipskrümel einer abendlichen TV-Session simuliert. Im zweiten Teil des Videos sieht man, wie gut der Roidmi NEX samt Matratzenbürste mit dieser Art von Schmutz auf der Couch klar kommt. Bereits die ersten zwei Saugstufen sind ausreichend, um die gesamte Verschmutzung zu entfernen.

Auch im Auto kann die Matratzenbürste an einigen Stellen sehr hilfreich sein, denn durch die rotierende Walze wird der Dreck auch aus Fasern etwas angehoben, um dann eingesaugt werden zu können. Im Auto arbeitet man außerdem mit dem zweiteiligen kurzen Saugaufsatz sowie mit dem flexiblen Saugaufsatz. Den zweiteiligen Aufsatz kann man als Bürste oder eben als schmales Rohr nutzen, dazu muss man einfach nur den Bürstenkopf abziehen. An verwinkelte Ecken im Auto kommt man aber definitiv am besten mit dem flexiblen Saugaufsatz heran.

So konnte ich im abgebildeten Beispiel eine Auto-Fußmatte vor einem durch Kinder genutzten Sitzplatz auf der Rücksitzbank problemlos reinigen. Dafür nutzt man am besten die zweite und/oder dritte Saugstufe.

Bei allen Tests bezüglich der Saugleistung konnte mich der Roidmi NEX wirklich überzeugen. Er ist leistungsstark und durch die verschiedenen Aufsätze deckt er ein sehr breites Spektrum im Haushalt ab. Die neue Wischfunktion ist ein nettes Feature, aber am Ende doch nicht vergleichbar mit einer herkömmlichen Reinigung mit normalem Wischmob.

Bei allen Sauganwendungen landet der aufgesaugte Dreck in der 0,4 l großen Staubkammer. Diese ist per Knofpdruck am unteren Ende sehr leicht vom Hauptgerät abnehmbar und besteht aus Deckel inklusive Filter (auch HEPA Feinstaubfilter) sowie der eigentlichen Schmutzkammer. Bereits beim Test des Roidmi F8 haben wir feststellen müssen, dass sich die nur 0,4 l große Staubkammer im täglichen Gebrauch doch recht schnell füllt und dementsprechend oft ausgeleert werden muss.

Roidmi NEX Staubkammer Test

Das Bild zeigt, wie voll die Staubkammer bereits nach dem kurzen Testszenario mit Mehl, Müsli, Kaffee und Blumenerde war. Eine etwas größere Staubkammer ( 0,6 / 07, l) ist demnach weiterhin wünschenswert, aber auch das ist wieder “meckern” auf ganz hohem Niveau. Unterhalb der Ladestandsanzeige befindet sich auch eine LED, die dem Nutzer signalisiert, dass die Staubkammer geleert werden muss. Das Leeren der Staubkammer sowie das Reinigen des HEPA Filters ist kinderleicht und auch schnell gemacht.

Zu guter Letzt kann man auch den neuen Roidmi NEX über Bluetooth wieder mit der Xiaomi Home App verbinden. Hier bekommt man ausführliche Informationen zum Akkustand und z.B. dazu, wie lange der HEPA Filter noch nutzbar ist. Des Weiteren werden die bisherige Nutzungszeit (Min.) und die bisher abgesaugte Fläche (m²) angezeigt. Außerdem kann man über drei Watt-Buttons am unteren Rand der App einstellen, mit welcher Power der Roidmi starten soll, wenn man ihn einschaltet. Natürlich kann man seinem NEX über die App auch einen individuellen Namen geben oder Firmware Updates durchführen. Insgesamt bietet die App-Anbindung auch im Vergleich zum Roidmi F8 nicht sehr viele Funktionalitäten oder Neuerungen, aber die App-Anbindung gehört bei den smarten Geräten eben einfach mit dazu.

Akku

Wie bei allen mobilen elektronischen Geräten ist auch beim Roidmi NEX die Akkulaufzeit ein sehr wichtiger Punkt in der täglichen Nutzung. Der Akku hat mit 2500 mAh die gleiche Kapazität wie der des Vorgängers Roidmi F8, aber trotzdem verspricht Roidmi eine leicht erhöhte Akkulaufzeit beim NEX. Diese kann ich durch meine Tests durchaus bestätigen. In der ersten Saugstufe hält der Akku ca. 60 Minuten, in der mittleren etwas mehr als 30 Minuten und in der höchsten Saugstufe sind immerhin knapp 11 Minuten Arbeitszeit möglich. Wenn man anstatt der rotierenden Bodenwalze einen “inaktiven” Aufsatz verwendet, kann man die Laufzeit natürlich nochmal leicht erhöhen. Wie schon beim Vorgänger verfügt auch der NEX über eine LED-Anzeige zum Akkustand. Hier wird der Ladestand in 25% Schritten angezeigt – noch genauer bekommt man es nur über die Xiaomi Home App. Leider ist der Akku weiterhin nicht (bzw. nur sehr aufwendig) wechselbar.

Geladen wird der NEX entweder direkt über das mitgelieferte Ladekabel. Dazu steckt man das Kabel am oberen Ende des Handgriffs ein. Die andere Möglichkeit ist das Laden über die mitgelieferte magnetische Wandhalterung. Befestigt man diese entweder über den vorhandenen Klebestreifen oder die beigelegten Schrauben an der Wand, so kann man den NEX ganz bequem aufrecht an die Wand lehnen. In diesem Fall berühren sich die Ladekontakte am NEX mit denen der Wandhalterung und somit kann der Sauger aufgeladen werden. Ein vollständiger Ladevorgang dauert in etwa 2,5 Stunden.

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Machen wir es kurz: Der Roidmi NEX ist ohne Frage der neue Stern am Akkustaubsauger-Himmel. Der üppige Lieferumfang kann genauso überzeugen wie die Roidmi-typisch hohe Verarbeitungsqualität. Zudem hat der Sauger einfach Power ohne Ende und macht vor fast keiner Verschmutzung im Haus halt. Des Weiteren ist nun auch eine Wischfunktion mit an Bord und die Akkulaufzeit konnte leicht verbessert werden. Im Vergleich zu unseren bisherigen Spitzenreitern, dem Roidmi F8 und Dreame V9, liegt der Roidmi NEX also ganz klar vorn. Lediglich der aktuelle Preis von ca. 380 EUR ist doch recht hoch, meiner Meinung nach lohnt sich diese Investition allerdings.

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Mike Liebscher
Gast
Mike Liebscher (@guest_57879)
4 Jahre her

Hallo liest sich sehr gut der Test jetzt kommt aber meine Frau ins Spiel , sie möchte gern wissen ob der Staubsauger auch frei stehen kann. So zu sagen wenn du am saugen bist und willst etwas aufheben man ihn dann einfach um der Düse stechen lassen kann ohne ihn anlehnen zu müssen.

Gruss

Mark Us
Gast
Mark Us (@guest_58789)
4 Jahre her
Antwort an  Mike Liebscher

Nein, das geht nicht. Entweder anlehnen oder ablegen.

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