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Der Roborock S6 MaxV ist das leistungsstärkste, neuste und natürlich auch teuerste Modell des Marktführers. Roborock hat Deutschland im Sturm erobert und will mit dem S6 MaxV auch für Innovation auf dem “trägen” Saugrobotermarkt sorgen. Neben einer gesteigerten Saugleistung verfügt der Roborock S6 MaxV über eine Stereo/Dual-Kamera, die KI-gestützt bestimmte Objekte erkennen und anschließend umfahren kann. Ob der neue Staugroboter seinen Preis von 600€ auch rechtfertigen kann, haben wir für euch in einem ausführlichen Testbericht herausgefunden.
Produktübersicht Roborock
Mit dem Roborock S5 ist der Hersteller aus Xiaomis Schatten hervorgetreten und erobert seitdem einen Markt nach dem anderen. Wirklich viel Innovation war dafür nicht notwendig, sondern die Kombination aus astreiner Software und verhältnismäßig günstigem Preis entscheiden das Rennen. Etwas verwirrend ist die aktuelle Namensgebung aber schon, so kam nach dem S5 zunächst der S6, dann ging es zurück zum S5 Max und nun kommt der S6 MaxV. Innovation kommt von Roborock nun mit einer Stereo (Dual-) Kamera, die KI gestützt Objekte erkennt und diese dann umfahren kann. Wie gut das klappt, haben wir im Praxistest für euch herausgefunden.
Roborock S6 | Roborock S5 Max | Mi Robot 2 | 360 S7 | Roborock S6 MaxV | |
Saugleistung | 2000pa | 2000pa | 2100pa | 2000pa | 2500pa |
Abmessungen | 35,0 x 9,6 cm | 35 x 9,6cm | 35 x 8cm | 35 x 10,3cm | 35 x 9,6cm |
Gewicht | 3,6kg | 3,5kg | 3,6kg | 3,8kg | 3,7kg |
Lautstärke | 60 | 65 | 68 | 65 | 60 |
Wischfunktion | |||||
Wasserbehälter | 140ml | 290ml | 150ml | 150ml | 300ml |
Staubbehälter | 500 ml | 460 ml | 420ml | 570 ml | 460 ml |
Akkugröße | 5200 mah | 5200 mah | 3200 mah | 3200 mah | 5200 mah |
Laufzeit | 150 | 150 | 120 | 90 | 180 |
Reinigungsfläche | 250 | 250 | 150 | 100 | 300 |
Appsteuerung | Mi Home | Mi Home / Roborock | Mi Home | 360 App | Mi Home / Roborock |
Mapping | |||||
Navigation | Laser | Laser | Laser | Laser | Laser |
Lieferumfang des Roborock S6 MaxV
Der Roborock S6 MaxV wird in einem braunen Karton mit allerhand Zubehör geliefert. Das Zettelwerk besteht aus einer dicken mehrsprachigen Bedienungsanleitung und einer kleinen Schnellstartanleitung für die Einbindung ins WLAN. Mit im Paket liegt neben dem Saugroboter ein Staubtank, ein Wassertank und ein Wischtuch. Haupt- und Seitenbürste sind vormontiert und an zusätzlichen Ersatzteilen/Verschleißteilen liegt nur ein weiterer Hepa-Filter mit im Paket.
Roborock denkt beim S6 MaxV auch an die Unterlegscheibe für die Ladestation. So kann der Saugroboter nach dem Wischen auch einfach zurück zur Station und man muss nicht erst das Wischpad abnehmen. Diese Unterlegscheibe verhindert also Wasserflecken auf Parkett oder sonstigen empfindlichen Böden. Sie ist aber im Falle des S6 MaxV ziemlich billig, wie auch schon beim Roborock S5 Max. Die Kunststoffplatte wird auf dem Boden festgeklebt, da gab es früher einfach bessere Version, die direkt mit der Ladestation verbunden wurden. Apropro Ladestation, die ist auch mit dabei und den Roborock S6 MaxV gibt es aktuell nur in einer internationalen Version mit passendem EU Netzstecker.
Die Ladestation ist mit 9,5 x 12,8 x 4,8cm sehr kompakt gehalten und das Kabelmanagement verläuft über ein Klettband am Ladekabel selbst. In der Station kann kein Kabelsalat verstaut werden. Einen sicheren Stand gewährleisten 4 Gummibumper, wobei zusätzlich noch ein doppelseitiges Klebeband unten angebracht ist. Im Roboter verstaut ist dann zuletzt noch ein kleines Messer mit einer Bürste, um den Sauger von Haaren und Schmutz zu befreien.
Design und Verarbeitung
Beim kreisrunden Design sind sich sämtliche China Hersteller einig. Der Roborock S6 MaxV hat einen Durchmesser von 35 Zentimeter und ist 96,5 Millimeter (inklusive Laserturm) hoch. Das Gewicht von 3,7 Kilogramm entspricht dem Standard und die Bodenfreiheit von 2,1cm lässt den Sauger bis zu 2cm hohe Türleisten oder sonstige Hindernisse be- und übersteigen. Auf der Oberseite des Saugers befinden sich 3 physische Tasten: Power-Taste, Spot-Reinigung und “Zurück zur Ladestation”.
Die vordere Schürze besteht aus einem normalen Bumper und die Stereo/Dual-Kamera springt einem hier auch ins Auge. Kleine Besonderheit: Auch der Laser oben hat einen Bumper verbaut. Der Roborock S6 MaxV arbeitet mit einer einzelnen Seitenbürste (besteht aus gummiartigem Kunststoff), die den Schmutz von Kanten zur Mitte transportiert. Zentral unter dem Saugroboter befindet sich dann die 16cm breite rotierende Hauptbürste, die aus abwechselnden Gummilamellen und weichen Bürsten besteht. An dieser Stelle kommen dann auch die 2500 Pascal Saugleistung zum Einsatz.
Wie wir das schon vom Roborock S5 Max kennen, sind der Wassertank (300ml) und der Wischpadhalter nun getrennt. Man kann den Tank dadurch dauerhaft hinten im Gerät belassen und das Wischpad samt Halter bei Bedarf andocken. Eine Steuerung, wie feucht das Wischpad sein soll, bietet die App auch an. Hebt man die Klappe des S6 MaxV an, dann erhält man Zugriff auf den 460ml Staubtank, der identisch mit dem des Roborock S5 Max ist. Das kleine Reinigungstool hab ich beim Zubehör bereits erwähnt und ansonsten sieht man hier noch eine WIFI LED, die den Verbindungsstatus anzeigt. Der Roborock S6 MaxV ist durch die Bank exzellent verarbeitet und macht einen äußerst hochwertigen Eindruck.
Der Roborock S6 MaxV ist wie üblich mit einem umfangreichen Set an Sensoren ausgestattet, die einfach eine konkurrenzlos gute Navigation ermöglichen. Und wir sprechen hier nichtmal von der neuen Stereo-Kamera, sondern es macht schon Spaß, den Roboter an einer Wand zu beobachten, wie er mithilfe des Wandsensors an dieser entlangfährt. Für mein gesamtes Wohnzimmer braucht der Roboter nur 50 Minuten und macht dabei keinen Fehler. Schaut euch die Karte an, einfach aufgebaut ist der Raum nicht. Sobald man den Roborock in einem Raum setzt oder von der Station startet, beginnt umgehend die Reinigung. Dabei ist es ziemlich egal, ob der Roboter diesen Raum kennt oder nicht. Die Reinigungszeit ist einfach eine der besten auf dem Markt und die exzellente Navigation ist der Hauptgrund dafür. Dass der Sauger keinen Abgrund oder eine Treppe runterfällt, versteht sich hier von selbst. Dafür sind gleich 6 Sensoren an der Unterseite angebracht.
Mithilfe des Lasers vermisst der Roborock S6 MaxV Räume und man kann anschließend genau sehen, welche Strecke der Roboter gewählt hat. Das Reinigungsprinzip ist dabei immer gleich. Die Ränder des Raumes werden zunächst abgefahren und dann beginnt die bekannte Reinigung im Z-Muster. Der Roborock S6 MaxV ist schnell, effizient und intelligent beim Reinigen von Räumen, mehr muss man einfach nicht sagen. Nun aber zum eigentlich neuen Feature, den beiden Kameras auf der Vorderseite.
Stereo Kamera System des Roborock S6 MaxV
Roborock tauft das Dual-Kamerasystem “Stereo Kamera”. Dieses System arbeitet mit einer künstlichen Intelligenz namens Reaktive-AI. Sogenannte TOF Sensoren kannten wir schon von der Konkurrenz, aber hier gibt es nun zwei echte Kameras. Zunächst zum Datenschutz, da dieses Thema bei Saugroboter immer wieder aufkommt. Euren Saugroboter solltet ihr in jedem Fall mit dem WLAN verbinden, da ansonsten durchgehen ein offenes WLAN für Angreifer zur Verfügung steht. Bei einem solch teuren Sauger macht eine Nutzung ohne App aber ohnehin keinen Sinn. Kartenmaterial und Informationen über eure Räume werden natürlich auf dem Gerät gespeichert. Laut Roborock passiert das aber nicht mit dem Bildmaterial der Kamera. Das Bildmaterial wird lediglich von der AI in Echtzeit genutzt, um Objekte auf eurer Karte zu hinterlegen. In der Praxis erkennen die Kameras also Gegenstände und der Roboter kann diese umfahren, ohne sie zu berühren.
Das klappte im Test mit dem künstlichen Hundehaufen (kleine Katzenhaufen werden vermutlich nicht erkannt), einigen Vasen (Glasvasen werden nicht erkannt) und Schuhen schon ziemlich gut. Was völlig ignoriert wird, sind Strümpfe und einzelne Kabel, denn da fährt der Roboter munter drüber. Der Strumpf hing sogar halb in der Kamera und der Roborock S6 MaxV fühlte sich davon nicht gestört. Auch für Hundehaufen gibt es keine 100% Garantie, da je Winkel zum Haufen dieser auch umgefahren wird. Trotzdem ist das Feature positiv zu verbuchen und die AI könnte in den nächsten Monaten noch so einiges lernen. Der Roborock S6 MaxV ist gerade erst auf dem Markt und die Stereo-Kamera hat durchaus potenzial.
Zusammenfassend ist die Navigation Roborock-typisch einfach hervorragend. Kritik habe ich lediglich an der Teppicherkennung und an der scheitert irgendwie jeder Hersteller. Der stärkere Saugmodus wird nur manchmal beim Saugen von Teppichen aktiviert und mit Wischpad fährt der Sauger munter auf dem Teppich herum. Letzteres lässt sich aber mit sogenannten “No-Go Zonen” leicht beheben, denn jetzt schauen wir uns die vielen Funktionen und Features der App mal genauer an.
App-Steuerung
Ein Saugroboter ohne APP-Steuerung macht einfach keinen Sinn. Roborock bietet gleich zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Als Teil des Xiaomi Ökosystems hat man die Möglichkeit, den Roborock S6 MaxV in die bekannte Xiaomi Home App einzubinden. Alternativ ist die Einbindung auch in die hauseigene Roborock App möglich. Nachdem der S6 MaxV mit der App verbunden ist, offenbaren sich die eigentlichen Vorteile und Features des smarten Haushaltshelfers. Die Verbindung mit der App ist super einfach. Nach dem Einschalten einfach die beiden äußeren Tasten (Sport-Reinigung und Home-Button) gleichzeitig drücken, bis der Roboter sich mit einer WLAN Ansage zu Wort meldet. Nun wird der Roboter in der App angezeigt und kann gekoppelt werden. Anschließend stehen euch folgende Funktionen zur Auswahl:
- Reinigungsleistung Saugen: 5 Stufen
- Reinigungsleistung Wischpad (Feuchtigkeit): 4 Stufen
- Einzelne Räume einteilen und den Reinigungsablauf planen
- Sperrzonen einrichten und Absperrbänder
- Reinigung einzelner Räume mit unterschiedlicher Saugstufe
- Bis zu 4 Karten modifizieren und dauerhaft abspeichern (Roboter muss an der Ladestation gestartet werden und dorthin zurückfinden – einmalig, danach kann die Karte ohne Ladestation genutzt werden)
- Sprachpakete wählen – deutsche Stimme verfügbar
- eine bestimmte Zone reinigen lassen
- Kontrollleuchte deaktivieren/aktivieren
- Teppichmodus aktivieren/deaktivieren (siehe Praxiseinsatz)
- Kamerafunktionen aktivieren/deaktivieren
- Nicht stören Modus (Zeit in der der Roboter auf keinen Fall startet)
- Fernsteuerung
- Verbrauch der Verschleißteile anzeigen
- Reinigungshistorie (Überblick über die absolvierten Reinigungen)
- Firmware aktualisieren
- Pin and Go (Spot Cleanup)
- Timer – automatische Reinigungszeiten anlegen
Die App erstellt eine detaillierte Reinigungskarte nach jedem Saugvorgang. Dort werden die zurückgelegte Strecke und die jeweiligen Möbel im Raum angezeigt. Durch die Dual-Kamera werden nun auch kleine Kartierungen von Gegenständen angezeigt mit einer Wahrscheinlichkeitsanzeige für die Korrektheit. Die Karte lässt sich in verschiedene Räume aufteilen, wenn das nicht schon automatisiert passiert ist. Außerdem lassen sich endlich unterschiedliche Etagen einspeichern, nach Wunsch modifizieren und jederzeit wieder abrufen. Damit ist nun eine perfekte Reinigung von mehreren Stockwerken möglich. Die Saugleistung für einzelne Räume lässt sich individuell konfigurieren und auch die Abfolge der Reinigung kann man einstellen. Über den Timer kann man allerdings nur einen Standard festlegen und keine einzelnen Räume reinigen lassen. Letzteres wäre auch der einzige Kritikpunkt an der sonst sehr gut umgesetzten Software des Roborock S6 MaxV. Roborock bringt das Kartenfeature für mehrere Etagen übrigens auch auf die alten S-Modelle.
Praxiseinsatz
Der Roborock S6 MaxV kann nicht nur saugen, sondern auch wischen. Allerdings ist nur Wischen nicht möglich, sondern man muss die niedrigste Saugstufe immer zuschalten. Jeweils 4 Stufen fürs Wischen und 5 Stufen fürs Saugen stehen zur Auswahl. Da immer wieder die Frage nach der Lautstärke aufkommt, habe ich mit 1m Abstand folgendes gemessen (Wert in dbA):
- Stufe 1 (Schonend): 50
- Stufe 2 (Leise): 55
- Stufe 3 (Balanciert): 59
- Stufe 4 (Turbo): 63
- Stufe 5 (Max): 68
Saugleistung des S6 MaxV
Mit einer maximalen Saugleistung von 2500 Pa will Roborock nun ordentlich punkten. Seit dem ersten Xiaomi Mi Saugroboter hat sich die Saugleistung von 1800 Pascal schrittweise etwas gesteigert. In der Praxis zeigt sich aber die Navigation als deutlich wichtiger als die Saugleistung selbst. Wenn ein Roboter mehrmals die gleiche Stelle abfährt, saugt dieser natürlich auch mehr Schmutz ein. Auch wenn man hier also auf dem Papier 1/4 mehr Saugpower erhält, ist das in der Praxis kaum wahrnehmbar. Mein Roborock S5 saugt genauso gut wie der Roborock S6 MaxV. Die Unterschiede zeigen sich eher darin, dass per Zufall mal etwas Schmutz von der Seitenbüste wieder in den Raum geschleudert wird und der Roboter an der Stelle nachher nicht mehr vorbeikommt. Die Reinigungsleistung ist auf einem Niveau mit den teuersten Staubsaugroboter auf dem Markt und durch die sehr gute Navigation kann der Roborock diese meist überflügeln.
Kleines Manko: Designbedingt kommt der Roborock S6 MaxV nicht komplett in Ecken. Saugstufen stehen übrigens 5 Stück zur Auswahl und meine Lieblingsstufe bleibt “Balcanciert”, da sie in meinen Augen das beste Ergebnis im Verhältnis zur Akkulaufzeit bietet. 50 Minuten Reinigung im Turbo Modus kosten 50% Akku und in meinem Fall konnten so 38m² gereinigt werden (die m² Zahl gibt Roborock an, der Raum hat eigentlich 46m²). Im ausbalancierten Modus verliert der Roboter nur 32% Akku in 50 Minuten. Also je nach grad der Verschmutzung und Wohnungsgröße kann man hier nach Belieben regulieren.
Wischfunktion des S6 MaxV
Die Wischfunktion kennen wir bereits vom S5 Max und sämtliche Zubehörteile sind auch kompatibel. Mit einer Druckfeder (300 Gramm Anpressdruck) wird das Wischpad auf den Boden gedrückt und sorgt für ein brauchbares Ergebnis. Eingetrocknete Flüssigkeiten lassen sich damit zwar nicht entfernen, aber die Sauberkeit wird im Vergleich zum nur “Saugen” schon gesteigert. Eine Vor-Zurückbewegung wie wir diese von Viomi und Xiaomi kennen, findet aber nicht statt. Die Wasserzufuhr zum Wischpad kann man in 4 Stufen regulieren. Ab Stufe 2 bleibt das Wischpad durchgehend feucht und durch den Anpressdruck sieht man das auch auf dem Boden. Dennoch sei hier gesagt, dass ein solcher Wischroboter nicht das normale Wischen ersetzen kann. Aber man muss es gefühlt nicht mehr so häufig machen.
Zubehör/Teile nachbestellen
Hier wird es etwas kompliziert. Zwischen allen Roborock Modellen sind die Hepa-Filter, Wischpads und die Hauptbürste kompatibel. Speziell für den Roborock S5 Max und den hier getesteten S6 maxV müsst ihr nur zu einem anderen Staubtank, Wassertank und Wischpadhalter greifen, sollte euch damit ein Missgeschick passieren. Die normalen Verschleißteile kann man also wie üblich sehr günstig bei Aliexpress, Banggood oder Gearbest bestellen.
Akkulaufzeit des Roborock S6 MaxV
Mit einem 5200 mAh Akku bietet der Roborock S6 MaxV einfach eine hervorragende Akkulaufzeit. Dafür muss man aber auch mit einer Ladezeit von knapp 6 Stunden rechnen. Sollte dem Roboter während dem Reinigungsvorgang einmal der Saft ausgehen, dann fährt dieser zurück zur Ladestation und beendet dann einige Stunden später den Job. Roborocks Angaben zur Reinigungsfläche sind nicht wirklich hilfreich, da es dort um leere Räume geht. So gibt der Hersteller eine maximale Fläche von 300m² an. In der Praxis wird man nicht mehr als 150m² Wohnungen in einem Durchlauf schaffen. Meine 130m² schaffte der Roboter gerade so in einem Durchlauf.
Testergebnis
Der Roborock S6 MaxV ist nicht nur technisch der beste Roborock aller Zeiten, sondern auch in der Praxis kann das Gerät voll überzeugen. Die Wischleistung ist für einen Wisch/Saugroboter durchaus gut und die Saugleistung bleibt in Kombination mit der perfekten Navigation auf Top Niveau. Die Kameras werden noch nicht perfekt ausgenutzt, aber hier besteht bereits ein Vorteil und viel Potenzial. Auch die Software des Roborock S6 MaxV bietet jedes Feature, das man sich von einem Saugroboter wünschen könnte. Der Lieferumfang indessen ist mickrig und die billige Kunststoffmatte irgendwie unangemessen.
Der Preis von 600€ ist aber so eine Sache, denn ein S5 Max bietet eigentlich das gleiche, nur eben ohne die Dual-Kamera. Der S5 Max ist aktuell auch noch 200€ günstiger und damit für die meisten Nutzer die bessere Wahl. Wer hauptsächlich saugen will, der macht auch mit dem S5 für 300€ nach wie vor nichts verkehrt. Wer keine Kompromisse eingehen mag, für denjenigen steht mit dem Roborock S6 MaxV das neue Flaggschiff bereit.
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Hallo,
eine Frage: funktioniert die Reactive AI auch nachts? Der Hersteller schreibt auf seiner Web Seite folgendes: “… Dank seines Infrarot-Bildsystems sieht der Roboter auch im Dunkeln…” Kann ich mir schlecht vorstellen, wenn es schon bei Tag nicht 100% funktioniert. Danke für die Antwort
Das ist interessant, der Hersteller schreibt nämlich auch, dass man die Räume beim Reinigen beleuchten soll. Die Erkennung wurde gefühlt nochmal etwas verbessert mit einem Update, bei DUnkelheit müsste ich es allerdings erstmal testen. Aber ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass es dann noch gut funktioniert. Ich denke Roborock bezieht das einfach auf den Sauger selbst, also die normale (sehr gute) Navigation klappt auch im Dunkeln super.
Beste Grüße
Jonas
Danke für die Tests.
Erkennt der Roboter Treppen? Wenn er im OG eingesetzt ist das er nicht die Treppe runter fällt?
Ist der eurer Meinung nach die 100,-EUR Aufpreis zum S6 ohne VMax wert?
Vielen Dank.
Hey, ja, der Roboter erkennt Treppen. Ehrlich gesagt hatten wir noch nie ein Gerät hier, das keine Treppen erkennt. In punkto Preis/Leistung ist aktuell der S5 Max die Empfehlung, alternativ auch der Mi Vacuum 2 (bzw. Mi Vacuum Pro).
Beste Grüße
Jonas
Danke für den ausführlichen Test! Könnt ihr mir erklären wie die Reinigung mehrerer Etagen abläuft? Ich stelle mir das so vor: Beim ersten Reinigungsvorgang in einer neuen Etage nehme ich die Ladestation nach dort hin mit, damit er die Karte erstellt und abspeichert. Langfristig habe ich die Station im Erdgeschoss und wenn ich das Obergeschoss reinigen will schleppe ich ihn nach oben, wähle die betroffene Etage aus und nach der Reinung bleibt er im Raum am Startpunkt stehen und wartet darauf, dass ich ihn wieder nach unten zur Station bringe? Bitte korrigiert mich falls das Ganze anders abläuft. Vielen Dank… Weiterlesen »
Genau so läuft das ab. Wichtig ist immer, dass du die entsprechende Karte in der App abrufst. Sonst ist der Roboter verwirrt und weiß mitunter nicht wo er ist. Die Station muss nur beim ersten Einrichten der mehreren Etagen mitgenommen werden. Danach kann die Station in der “Haupt-” Etage verbleiben.
Beste Grüße
Jonas
Vielen Dank für die Klarstellung!