RedmiBook Pro 14 & 15 in neuer Version für 2022 präsentiert – alle Details zum Facelift!
Schon seit einigen Jahren ist Xiaomi auch auf dem Laptop-Markt aktiv. Ich selbst schreibe diesen Artikel auf einem Xiaomi Notebook Pro X 15, das im Import weiterhin wahnsinnige 2.000 Euro kostet. Wer nicht auf das schicke Design und die potente Technik der chinesischen Notebooks verzichten will, gleichzeitig aber lieber die Hälfte dessen ausgeben möchte, ist mit diesen Neuvorstellungen vielleicht gut beraten. Das RedmiBook Pro 14 und RedmiBook Pro 15 wurde in neuen Versionen präsentiert.
Beide kommen mit der Jahreszahl 2022 als Namenszusatz und mit aktuellen Intel-Prozessoren. Auch ansonsten gibt es ein paar technische Anpassungen – ein großes Upgrade gegenüber dem Vorjahr bleibt aber aus. Wer gerade sowieso auf der Suche nach einem neuen Laptop ist, kann aber direkt bei den neuen Modellen zuschlagen. Zumindest die Variante mit 15 Zoll ist bereits im Import erhältlich und kann ab 887 Euro bestellt werden.
Alle technischen Daten fassen wir in dieser ausführlichen Ankündigung für euch zusammen.
Abmessungen, Anschlüsse & Design
RedmiBook Pro 14
Das RedmiBook Pro 14 (2022) erscheint in der Farbe Starlight Grey. Es wiegt 1,5 Kilogramm und misst 315,6 x 220,4 x 15,9 Millimeter. Rein optisch handelt es sich weiterhin ohne Frage um ein Notebook von Xiaomi. Das Display ist im Format 16:10 gehalten und wird von schwarzen Rändern umgeben, die ruhig hätten dünner ausfallen können. Unter dem 14 Zoll großen Bildschirm ist ein kleiner Redmi-Schriftzug angebracht. Ferner bleibt es bei der ziemlich guten QWERTY-Tastatur mit in vier Stufen regelbarer Hintergrundbeleuchtung.
Unter der Tastatur befindet sich das große Touchpad. Der Fingerabdrucksensor findet seinen Platz in der rechten oberen Ecke, was auf einen ziemlich guten Sensor schließen lässt. Mit dieser Platzierung ist Xiaomi in vielen zuletzt erschienenen Modellen deutlich besser gefahren als mit dem Fingerabdrucksensor im Touchpad. Zurück zum Design – der Deckel mutet leider nicht ganz so minimalistisch an. Abgesehen vom Redmi-Logo befindet sich dort nämlich ein Schriftzug, den ich auf den bisher veröffentlichten Bildern nicht entziffern kann. Das eingravierte Xiaomi-Logo bei meinem Laptop gefällt mir besser.
Über dem Bildschirm sitzt eine Webcam mit HD-Auflösung (720p), von der wir nicht allzu viel erwarten würden. Für Sound gibt es zwei Lautsprecher mit jeweils zwei Watt. Und dann gibt’s da ja noch die Anschlüsse. Rechts am Gehäuse sitzen Thunderbolt 4, HDMI 2.0 und ein Kopfhöreranschluss.
Außerdem bleibt es bei einem Thunderbolt-Anschluss, der auch zum Aufladen verwendet werden kann. Auf der linken Seite sitzen zusätzlich einmal USB-C und einmal USB-A, jeweils angebunden via USB 3.2 Gen. 1. Der zweite USB-C-Anschluss kann ebenfalls zum Laden benutzt werden, solltet ihr den Thunderbolt 4-Anschluss für etwas anderes – zum Beispiel Dual 4K Video Output – brauchen.
- gute Systemperformance
- sehr schickes Design
- viele Anschlüsse
- starke Akkulaufzeit
- kein SD-Slot und HDMI 2.0
- QWERTY-Tastatur
- schwache Lautsprecher
RedmiBook Pro 15
Das RedmiBook Pro 15 (2022) erscheint ebenfalls in der Farbe Starlight Grey und wiegt 1,8 Kilogramm bei 350,1 x 242,3 x 14,9 Millimeter. Wie auch beim kleinen Bruder besteht das Gehäuse komplett aus gefrästem Metall und der Deckel öffnet sich um bis zu 140°. Das Display ist mit 15 Zoll natürlich etwas größer, aber weiterhin im Format 16:10 gehalten.
Auch ansonsten überwiegen die Ähnlichkeiten. Es bleibt bei der QWERTY-Tastatur mit vierstufiger Hintergrundbeleuchtung, der Webcam mit HD-Auflösung, dem Fingerabdrucksensor und dem großen Touchpad. Die Lautsprecher kommen erneut auf jeweils zwei Watt und das grundsätzliche Design ist sogar identisch, bis auf die anderen Abmessungen natürlich.
Gilt das auch für die Anschlüsse? Na ja, fast. Auf der rechten Seite befinden sich jeweils einmal Thunderbolt 4, HDMI 2.0 und ein Kopfhöreranschluss. Links haben wir es diesmal mit USB-C und USB-A – jeweils wieder via USB 3.2 Gen. 1 – und einem SD-Slot zu tun. Der unterstützt Karten mit UHS II-Geschwindigkeit und ist hauptsächlich für Kreativschaffende ein gerne gesehenes Feature. Ansonsten bleibt es aber in der Tat bei den eben genannten Vor- und Nachteilen des RedmiBook Pro 14 – große Unterschiede gibt es bisher nicht.
- exzellente + hochwertige Verarbeitung
- starke Akkulaufzeit + 100 Watt Laden
- schneller Prozessor + MX450
- viel Speicher (16GB RAM)
- exzellentes 90Hz Display
- sehr gute Eingabegeräte
- viele Anschlüsse + Thunderbolt 4
- fairer Preis
- chinesisches Windows vorinstalliert
- englische Tastatur
- Hitzerentwicklung unter Last
Technische Daten
Beide Facelift-Modelle sind erst einmal nur mit Intel-Prozessoren verfügbar. Um die Leistung direkt abzuhaken, präsentieren wir euch diese Daten in Tabellenform.
14 Zoll | 14 Zoll | 14 Zoll | 15 Zoll | 15 Zoll | 15 Zoll | |
Prozessor | Intel Core i5-12450H | Intel Core i5-12450H | Intel Core i7-12650H | Intel Core i5-12450H | Intel Core i5-12450H | Intel Core i7-12650H |
Grafik | Intel UHD Grafik | NVIDIA GeForce MX550 mit 2GB GDDR6 | NVIDIA GeForce MX550 mit 2GB GDDR6 | Intel UHD Grafik | NVIDIA GeForce RTX 2050 mit 4GB GDDR6 | NVIDIA GeForce RTX 2050 mit 4GB GDDR6 |
Arbeitsspeicher | 16GB, LPDDR5, 5.200 MHz, Dual Channel | 16GB, LPDDR5, 5.200 MHz, Dual Channel | 16GB, LPDDR5, 5.200 MHz, Dual Channel | 16GB, LPDDR5, 5.200 MHz, Dual Channel | 16GB, LPDDR5, 5.200 MHz, Dual Channel | 16GB, LPDDR5, 5.200 MHz, Dual Channel |
Speicher | 512GB, PCIe 4.0 | 512GB, PCIe 4.0 | 512GB, PCIe 4.0 | 512GB, PCIe 4.0 | 512GB, PCIe 4.0 | 512GB, PCIe 4.0 |
RedmiBook Pro 14
Nun haben wir die Grundlagen hinter uns und können den Fokus auf wichtigere Punkte legen. Erst einmal: Das RedmiBook Pro 14 wird mit Windows 11 ausgeliefert, allerdings in einer chinesischen Version. Vermutlich ist diese durch ein paar einfache Schritte in eine internationale Version inklusive deutscher Sprache umzuwandeln.
Besonders spannend ist das Display. Das IPS-Panel misst 14 Zoll in der Diagonale und löst mit angenehm hohen 2.560 x 1.600 Pixel auf. Die Bildwiederholrate liegt bei starken 120 Hertz, kann per Knopfdruck aber auch auf 90 Hertz oder 60 Hertz festgelegt werden. Eine automatische Anpassung wird nicht unterstützt. Die maximale Helligkeit liegt bei 300 Nits und es werden 100 Prozent des Farbraums sRGB abgedeckt. Es kommt DC Dimming zum Einsatz und ein TÜV-Zertifikat gibt es noch dazu.
Der integrierte Akku ist 56 Wattstunden groß und soll unter idealen Bedingungen ohne Internetverbindung bis zu 9,5 Stunden durchhalten. Geladen wird mit maximal 100 Watt, wobei 35 Minuten für rund 50 Prozent Kapazität ausreichen. Haben wir noch etwas vergessen? Genau – die Konnektivität. WiFi 6 ist mit an Bord, zudem gibt es noch Bluetooth 5.2. Damit ist eigentlich alles gesagt und wir können uns dem großen Bruder widmen.
RedmiBook Pro 15
Starten wir gleich mit dem Bildschirm. Für eine höhere Auflösung müsst ihr beim RedmiBook Pro 15 auf 120 Hertz verzichten. Das IPS-Panel kommt auf 3.200 x 2.000 Pixel und unterstützt immerhin wahlweise 90 Hertz oder 60 Hertz. Die Helligkeit beträgt laut Hersteller 400 Lux und sRGB wird erneut zu 100 Prozent abgedeckt.
Größeres, schärferes und helleres Display – das schreit nach mehr Akku. Den kriegt ihr auch geboten, nämlich mit einer Kapazität von 72 Wattstunden und bis zu zwölf Stunden Laufzeit. Geladen wird entweder mit 130 Watt oder 100 Watt – da werde ich aus den Angaben von Xiaomi nicht ganz schlau. Beide Werte sind aber über jeden Zweifel erhaben, weswegen das nicht ausschlaggebend sein sollte.
WiFi 6 und Bluetooth 5.2 sind wieder mit an Bord. Auch hier kommt ein chinesisches Windows 11 zum Einsatz, das erst durch eine internationale Version ersetzt werden muss.
Preis, Verfügbarkeit & unser Fazit
Kommen wir zu den Preisen in China – außerhalb des Heimatmarktes werden die neuen Notebooks wahrscheinlich wieder nicht erscheinen:
- 14 Zoll: 5.399 Yuan (786 Euro) bis 6.199 Yuan (903 Euro)
- 15 Zoll: 5.299 Yuan (772 Euro) bis 7.199 Yuan (1.049 Euro)
In Anbetracht der aktuellen Hardware mit ausreichend RAM und SSD-Speicherplatz, den modernen Anschlüssen und der hochauflösenden Displays mit hoher Bildwiederholrate sind diese Preise angemessen. Tatsächlich hätten wir, auch in Anbetracht der andauernden Halbleiterknappheit, mit einem leichten Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Dieser ist glücklicherweise fast komplett ausgeblieben. Die Import-Preise werden selbstverständlich über dem Marktpreis in China liegen.
Zumindest die Varianten mit 15 Zoll könnt ihr bereits importieren, dann starten die Preise ab 887 Euro – ein Aufschlag von rund 100 Euro also. Das ist üblich. Einen wirklich großen Fauxpas erlauben sich die Facelift-Modelle nicht, weswegen ihr bei Interesse eigentlich zuschlagen könnt. Wie immer raten wir aber dazu, erste Testberichte abzuwarten. Oft steckt der Teufel im Detail. Wir bemühen uns um ein Testgerät und halten euch dann auf dem Laufenden.
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