Redmi Projektor 2 und 2 Pro in China vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Xiaomis Beamer verkaufen sich seit Jahren erfolgreich. Eine große Überraschung war es demnach nicht, als im letzten Jahr mit dem “Redmi Projektor” und dem “Redmi Projektor Pro” zwei günstigere Modelle von Xiaomis Tochtermarke Redmi vorgestellt wurden. Diese werden in diesem Jahr durch die zweite Generation abgelöst. Die Preise bleiben mit 999 Yuan (130 €) für die Standard- und 1399 Yuan (180 €) für die Pro-Version entsprechend niedrig. Bis auf die “2” bleiben die Namen der Geräte ebenfalls unverändert. In welchen Punkten sich die neuen Modelle allerdings von ihren Vorgängern unterscheiden, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Volles Entertainment im kompakten Design
Während die Abmessungen der regulären Version mit 129,5 x 179,4 x 117 Millimeter genauso kompakt wie beim Vorgänger gehalten sind, ändert die Pro-Version mit 125 x 198 x 145,6 Millimeter leicht ihren Formfaktor. Auf beiden Projektoren kommt MUI TV zum Einsatz. Xiaomis Abwandlung von Android TV erlaubt es, bekannte Streamingdienste direkt auf den Geräten zu nutzen. Dem System stehen dabei 1,5GB Arbeits- und 32GB Festspeicher zur Verfügung. WLAN und Bluetooth sind ebenfalls an Bord und die Audioausgabe erfolgt über Stereo-Lautsprecher mit jeweils 3 Watt. An Schnittstellen bieten die Projektoren einen HDMI- und USB-Anschluss sowie eine Klinkenbuchse. Bis auf den größeren Speicher besitzen allerdings ebenfalls die Modelle des Vorjahres all diese Features.
Bildqualität als wortwörtliches Highlight
Der entscheidende Unterschied zur ersten Generation von Redmis Projektoren liegt in der Bildausgabe. Die Geräte aus dem Vorjahr geben Bildinhalte mit mageren 150 ANSI Lumen aus. Selbst in dunklen Räumen ist damit die Helligkeit des Bildes nicht besonders hoch. Bereits für den Projektor 2 gibt Redmi einen Wert von 180 CVIA Lumen an. Die Pro-Version hingegen soll es auf ganze 300 CVIA Lumen schaffen. Da hier unterschiedliche Standards zwischen den Generationen verwendet werden, lässt sich hier nur schwer ein Vergleich ziehen. Die Seite min.news listet jedoch einige Hersteller auf, welche die Spezifikationen von ANSI Lumen auf CVIA Lumen angepasst haben.
Grob gerechnet kann man also den Wert an CVIA Lumen verdoppeln, um die entsprechenden ANSI Lumen zu erhalten. Vor diesem Hintergrund ist der Unterschied zu Redmis Projektoren vom Vorjahr nochmals um einiges größer, was die Helligkeit betrifft. In der Praxis sollten sich hierdurch das Farbbild und die Kontraste verbessern. Abseits davon bleibt die Auflösung bei 1080P und die Projektionsfläche lässt sich von 40 bis 100 Zoll variieren.
Smarte Features
Wie gehabt verfügen die Projektoren über diverse Möglichkeiten der automatischen Bildoptimierung. So werden Neigungswinkel bis 15 Grad korrigiert und die Projektionsgröße automatisch der an der Wand verfügbaren Fläche angepasst. Ebenso wird per Autofokus das Bild automatisch scharf gestellt. Die Pro-Version soll diese Schritte durch einen verbauten ToF-Sensor um einiges schneller und genauer erledigen. Beide Projektoren können mithilfe der Mijia-App in das Smart-Home integriert werden und der Redmi Projektor 2 ist zudem mit Xiaomis Sprachassistent kompatibel.
Unsere Einschätzung zum Redmi Projektor 2 (Pro)
Im Vergleich zu Ihren Vorgängern bieten die neuen Projektoren von Redmi wenige Neuerungen. Diese sind allerdings entscheidend. Bereits die höhere Helligkeit reicht, um eine Kaufentscheidung zugunsten der neuen Modelle zu treffen. Auch wenn erst die Praxistests zeigen werden, wie groß der Unterschied in diesem Bereich wirklich ausfällt, sollte der geringe Aufpreis sich in jedem Fall lohnen. Aktuell sieht es leider nicht danach aus, dass die beiden Beamer ihren Weg auch nach Europa finden.
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.
Bin gespannt auf einen ausführlichen Test und hoffentlich könnt ihr dabei auch einen Vergleich z.B. mit dem starken Wanbo TT ziehen.