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Redmi Note 14 Pro 4G im Test

Getestet von Korbinian am
Updatezeitraum: 3+4
Bewertung: 84%
Vorteile
  • hochwertige Verarbeitung
  • grandioses Display
  • ordentliches Kamerasetup
  • Speicher erweiterbar (microSD)
  • 3,5mm Kopfhörernschluss
  • gute Akkulaufzeit
Nachteile
  • kein 5G
  • nur "Sometimes-On-Display"
  • angestaubter Prozessor
  • kein Netzteil im Lieferumfang
Springe zu:
CPUMediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz
RAM8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher256 GB, 512 GB
GPUMali-G57 MC2
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemHyperOS - Android 14
Akkukapazität5500 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid
Hauptkamera200 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht182 g
Maße162,3 x 74,8 x 8,4 mm
Antutu (v10)433485
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am09.03.2025

Die Redmi Note-Reihe von Xiaomi ist mittlerweile in der 14. Generation auf dem Markt. Dabei ist man der Namensgebung der letzten Jahre treu geblieben und hat das am besten ausgestattete Smartphone auf den Namen “Redmi Note 14 Pro+ 5G” getauft. Ebenso ist auch dieses Mal wieder eine abgespeckte Pro-Version des Mittelklasse-Flaggschiffs erhältlich, die ohne 5G auskommt. In diesem Artikel möchten wir herausfinden, was es mit dem Redmi Note 14 Pro 4G auf sich hat und ob der günstige Preis von mittlerweile rund 200 Euro die Abstriche gegenüber dem Redmi Note 14 Pro 5G (zum Test) rechtfertigt.

Redmi Note 14 Pro 4G Test 3

Xiaomi Redmi Note 14 Pro 4G
Redmi Note 14 Pro 4G
Redmi Note 14 Pro Beitragsbild neu
Redmi Note 14 Pro 5G
Redmi Note 14 Pro Plus Beitragsbild neu
Redmi Note 14 Pro+ 5G
Größe 162,3 x 74,8 x 8,4mm 162,3 x 74,4 x 9mm 162,5 x 74,7 x 9mm
Gewicht 182g 190g 210g
CPU MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz Snapdragon 7s Gen 3 - 1 x 2,5GHz + 3 x 2,4GHz + 4 x 1,8GHz
RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher erweiterbar Hybrid Nein Nein
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2712 x 1220, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2712 x 1220, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 14, HyperOS Android 14, HyperOS Android 14, HyperOS
Akku 5500 mAh (43 Watt) 5110 mAh (60 Watt) 5110 mAh (120 Watt)
Kameras 200 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 200 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 200 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera 32 MP 20 MP 20 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41 5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 40, 41
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Design und Verarbeitung

Unser Testgerät hinterlässt in der Farbe “Ocean Blue” einen wertigen Eindruck. Alternativ ist das Redmi Note 14 Pro 4G in “Midnight Black” und in “Aurora Purple” zu haben. Mit seinen Abmessungen von 162,3 x 74,8 x 8,3 Millimetern und dem Gewicht von 182 Gramm ist das Smartphone minimal dünner und leichter als die 5G-Version und liegt sehr gut in der Hand. Der blaue Hochglanzrahmen aus Kunststoff beherbergt auf der Ober- und Unterseite jeweils einen Lautsprecher und ein Mikrofon. Oben befinden sich außerdem ein 3,5mm Klinkenanschluss und ein Infrarotsender, während unten zusätzlich der SIM-Schacht und ein USB-C 2.0-Anschluss sitzen. Powerbutton und Lautstärkewippe befinden sich in gewohnter Manier rechts im oberen Drittel des Rahmens. Auf der Rückseite ragt das Kameramodul 3 Millimeter heraus. Dieses ist oben mittig platziert, wodurch das Redmi Note 14 Pro stabil auf planen Oberflächen liegt.

Wie der Rahmen besteht auch die Rückseite des Geräts aus Kunststoff. Das war beim Modell im letzten Jahr noch anders. Im Falle des Displayglases handelt es sich hingegen um modernes Corning Gorilla Glass Victus 2. Druck und Verwindungen lassen das Redmi Note 14 Pro kalt und hinsichtlich des Eindringens von Staub und Wasser ist das Smartphone nur mit IP64-Standard zertifiziert. An die IP68-Zertifizierung der 5G-Version reicht das nicht heran. Wie jedes andere gut verarbeitete Smartphones ist auch das Redmi Note 14 Pro 4G gegen Spritzwasser und Regen gut geschützt.

Lieferumfang des Xiaomi Redmi Note 14 Pro 4G

Redmi Note 14 Pro 4G Test 43

Nach dem Vorbild anderer Hersteller ist im Lieferumfang des Redmi Note 14 Pro kein Netzteil mehr enthalten. In den meisten Haushalten sollte es jedoch mittlerweile Möglichkeiten geben, Geräte mit USB-C-Anschluss zu laden. Das Smartphone kann eine Ladeleistung von 10 bis 45 Watt nutzen. Ganz so knauserig wie andere Anbieter ist Xiaomi dann aber doch nicht. Neben einer SIM-Nadel und dem üblichen Papierkram liegt eine solide wirkende Kunststoffhülle mit bei. Zudem ist ab Werk eine Displayschutzfolie angebracht.

Display des Redmi Note 14 Pro 4G

Auf den ersten Blick ähnelt das seitlich abgerundete (=Curved) Display dem des Redmi Note 14 Pro 5G, allerdings muss man auch hier Abstriche machen. Die Auflösung beträgt “nur” 2400 x 1080 Pixel (FHD+). Ein wahrnehmbarer Nachteil in der Schärfe entsteht dadurch aber nicht. Dafür konnte Xiaomi die maximale Helligkeit mit 1040 Lux im manuellen und 2150 Lux im automatischen Modus etwas erhöhen.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Zusammengefasst brilliert das 6,67 Zoll große AMOLED-Display gegenüber vergleichbaren Geräten im Preissegment. Mit 394 Pixel pro Zoll ergibt sich ein scharfes Bild. Die Bildwiederholrate lässt sich manuell auf 60 oder 120 Hertz festlegen, alternativ regelt das Gerät diese im automatischen Modus selbst. Durch die Unterstützung von HDR 10 und Widevine L1 lassen sich DRM geschützte Inhalte in bester Qualität streamen und empfindliche Augen profitieren von PWM-Dimming mit 1920 Hz. 

Die Sättigung des Displays lässt sich in drei Stufen und die Farbtemperatur variabel einstellen. Zudem kann ein Lesemodus manuell oder nach Zeitplan zugeschaltet werden. Ein Always-On-Display lässt sich in den Einstellungen zwar aktivieren, wird seinem Namen allerdings nicht gerecht. Wie bei allen Redmi-Geräten üblich, schaltet sich der Sperrbildschirm komplett aus, nachdem 10 Sekunden lang keine Eingabe erfolgt ist. Auch die Anzeige für den Fingerabdruckscanner unter dem Display verschwindet, dieser bleibt allerdings funktional und entsperrt das Gerät auch bei ausgeschaltetem Bildschirm quasi immer und ohne Verzögerung. Die Gesichtserkennung braucht einen Augenblick länger für eine Identifikation, funktioniert aber ebenfalls zuverlässig.

Leistung

Herzstück des Redmi Note 14 Pro ist MediaTeks Helio G100. Hierbei handelt es sich schlicht um den altbekannten Helio G99. Grund für den neuen Namen ist lediglich die Unterstützung höher auflösender Kamerasensoren. Der Achtkern-Prozessor aus dem Jahr 2022 wird nach wie vor im 7nm-Verfahren gefertigt und setzt sich aus sechs Cortex-A55 Kernen (max. 2GHz) und zwei Cortex-A76 Kernen (max. 2,2GHz) zusammen. Für die Grafikleistung sorgt eine Mali-G57 GPU. Wenig überraschend ordnen sich die Ergebnisse der Benchmarks in der unteren Mittelklasse ein, und die Systemleistung reicht im Alltag problemlos aus. Verglichen mit dem MediaTek Dimensity 7300-Ultra, der in der 5G-Version arbeitet, sieht unser Testgerät allerdings alt aus.

Antutu (v10)
Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)
3D Mark (Wildlife)

Das uns vorliegende Smartphone verfügt über 8GB Arbeits- und 256GB Systemspeicher. Außerdem kann man das Redmi Note 14 Pro in den Speicherversionen 8/128GB, 12/256GB und 12/512GB erwerben. Mit 1023MB/s Lese- und 823MB/s Schreibgeschwindigkeit bestätigt der Benchmark den von Xiaomi angegebenen UFS2.2-Standard. Sollte der Speicherplatz einmal knapp werden, kann dieser mittels MicroSD-Karte um bis zu 1TB erweitert werden.

System

Auf unserem Testgerät ist Xiaomis HyperOS V1 mit aktuellem Sicherheitspatch installiert, welches Android 14 als Unterbau nutzt. Fans von “alten” MIUI finden sich auf der bunten Oberfläche schnell zurecht und erfreuen sich an den vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten und den flüssigen Animationen. Das System hat sich zudem bereits auf diversen Geräten bewährt und läuft stabil. Xiaomi sichert für das Redmi Note 14 Pro Sicherheitspatches für einen Zeitraum von 4 Jahren und 3 große Android-Updates zu. Eines der nächsten Updates dürfte HyperOS V2, welches bereits in den Startlöchern steht, auf das Smartphone bringen. Insgesamt ist man mit dem Redmi Note 14 Pro softwareseitig bestens für die Zukunft gerüstet.

Wo Licht ist, ist auch Schatten und so kommt auch das Redmi Note 14 Pro wieder mit Bloatware und Werbeeinblendungen im System daher. Glücklicherweise lassen sich die vorinstallierten Apps allesamt deinstallieren und machen knapp 3GB an Systemspeicher frei. Wie ihr den Werbeeinblendungen den Garaus macht, könnt ihr unserer ausführlichen Anleitung entnehmen.

Kamera des Redmi Note 14 Pro 4G

Redmi Note 14 Pro 4G Test 20 1

Die Hauptkamera des Redmi Note 14 Pro 4G besitzt eine eindrucksvolle Auflösung von 200 Megapixel. Diese ermöglicht laut Xiaomi einen verlustfreien 4fach-Zoom in den Bildausschnitt. Ergänzend kommen eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln und ein 2MP-Makroobjektiv hinzu. Die genauen Spezifikationen der Sensoren findet ihr im Folgenden:

  • Hauptkamera: Samsung HP3, 200 MP, f/1.65, 1/1,4″, AF, OIS
  • Ultraweitwinkelkamera: GalaxyCore gc08a8, 8 MP, f/2.2, 1/4″, AF
  • Frontkamera: Omnivision ov32d40, 32 MP, f/2.2
  • Makrokamera: SmartSense sc202cs, 2 MP, f/2.4

Mit dem Redmi Note 14 Pro 5G teilt sich unser Testgerät lediglich die Hauptkamera aus dem Hause Samsung, die Farbabstimmung zwischen den Sensoren ist allerdings ebenfalls nur passabel. Die unterschiedlichen Zoomstufen des Smartphones werden anhand der folgenden Bilder ersichtlich:

Maximal unterstützt das Redmi Note 14 Pro eine 20-fache Vergrößerung. Im Praxiseinsatz sind die Bilder mit 10x Zoom noch einigermaßen brauchbar. Die Kamera-App bietet neben Spielereien wie Zeitraffer und langer Belichtungszeit außerdem einen Pro-Modus, in welchem die Bildparameter im Detail eingestellt werden können.

Hauptkamera

Im Normalmodus findet bei der Bildaufnahme mit der Hauptkamera ein Pixel Binning von 16:1 statt, wodurch sich Bilder mit einer Auflösung von 12,5 Megapixel ergeben. Die Aufnahmen zeichnen sich durch einen großartigen Kontrast, viele Details und realistische Farben aus. Zudem hat Xiaomi die Bildschärfe gut im Griff und produziert so realistische Bilder, die praktisch keinen Raum zur Kritik lassen. Im 200MP-Modus nimmt die Qualität der Fotos vor allem beim Hineinzoomen in die Aufnahme sogar noch etwas zu, allerdings verbrauchen diese ein Vielfaches an Speicherplatz. In beiden Modi arbeitet der Fokus zuverlässig und die Auslösezeit geht gegen 0. Dementsprechend sind Aufnahmen nur selten verwackelt oder unscharf.

Ultraweitwinkelkamera

Aufnahmen mit der Ultraweitwinkelkamera können wie üblich nicht ganz mit der Hauptkamera mithalten, hier muss man bei der Bildschärfe und den Details leichte Einbußen hinnehmen. Die Auflösung von 8 Megapixel macht sich auf den zweiten Blick dann doch bemerkbar. Farbgebung und Kontraste bleiben allerdings auf hohem Niveau, und die Hauptkamera wird durch den Sensor von GalaxyCore vortrefflich ergänzt.

Nachtaufnahmen

Auch nachts überzeugt das Redmi Note 14 Pro mit seiner Bildqualität. Die Farben des Motivs werden realistisch wiedergegeben und die Schärfe ist respektabel. Dunkle Bereiche werden nicht übermäßig aufgehellt und Lichtquellen überblenden nicht. Bis das Bild im Kasten ist, vergeht, im Gegensatz zu den Aufnahmen bei Tageslicht, eine gute Sekunde. Aktiviert man den optionalen Nachtmodus, braucht das Smartphone dann nochmal die doppelte Zeit zur Verarbeitung der Aufnahmen, diese geraten allerdings nochmals detailreicher und stimmiger.

Porträts

Wie auch beim Redmi Note 13 Pro meistert unser Testgerät Porträts mit Bravour. Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund liegt auf hohem Niveau und das Bild wird optimiert, ohne künstlich zu wirken. Das Bokeh kann variabel und äquivalent zu einer Blende von f/1.0 bis f/16 angepasst werden. Das gilt nicht nur während der Aufnahme, sondern ist auch im Nachhinein durch Xiaomis eigene Galerie-App möglich.

Frontkamera

Wie die Hauptkamera liefert auch der 32-Megapixel-Sensor an der Front des Redmi Note 14 Pro Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Überraschenderweise besitzen die Bilder weitaus weniger Farbsättigung als von OmniVision gewohnt und wirken hierdurch realistischer. Hierzu tragen allerdings auch die soliden Kontraste und die hervorragende Bildschärfe bei. Hinsichtlich Porträts bietet die Frontkamera die gleichen Optionen wie das Pendant auf der Rückseite des Smartphones und erzielt Ergebnisse auf demselben hohen Niveau.

Videos mit dem Redmi Note 14 Pro 4G

Bewegtbilder nimmt das Redmi Note 14 Pro 4G nur mit bis zu 1080p/60fps auf. Wie auch die Fotos glänzen die Videos mit einer ausgezeichneten Bildqualität und der Fokus stellt in unter einer Sekunde scharf. In den Einstellungen lässt sich eine elektronische Bildstabilisierung zuschalten. Diese bleibt zwar auf den Pro- und den Zeitraffamodus beschränkt, arbeitet in der Praxis jedoch zuverlässig und gleicht kleinere Erschütterungen aus. Der Fokus Bug (zum Artikel), an dem andere Geräte der Redmi-Reihe leiden, trat beim Note 14 Pro 4G nicht auf. Da während des Filmens nicht zwischen den Sensoren gewechselt werden kann, müssen entsprechende Überlegungen zum Bildausschnitt im Vorfeld angestellt werden. Über die Mikrofone des Geräts wird die Audiokulisse klar und deutlich eingefangen, allerdings sind auch Windgeräusche ungewöhnlich laut. Über die Frontkamera werden Videos ebenfalls mit 1080p aber lediglich mit 30fps aufgenommen.

Konnektivität und Kommunikation

Redmi Note 14 Pro 4G Test 48

Das Redmi Note 14 Pro 4G verfügt als einziges Pro-Modell der Serie noch über einen hybriden SIM-Slot und fasst damit entweder eine SIM- und eine MicroSD-Karte, oder zwei SIM-Karten. Eine Unterstützung von eSIM-Profilen gibt es nicht und die verbaute CPU unterstützt nach wie vor kein 5G. Da der Mobilfunkstandard mittlerweile Teil vieler Datentarife ist, hat das Redmi Note 14 Pro damit unbestreitbar einen Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Ein schwacher Trost ist immerhin, dass das Smartphone im Hinblick auf LTE-Unterstützung gut aufgestellt ist. Die folgenden Frequenzen werden unterstützt:

  • LTE-Bänder: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/20/26/28/38/40/41/66

In Deutschland kommt man durch die Unterstützung von Band 20 gut über die Runden und VoLTE und VoWiFi sind ebenfalls an Bord. Die SAR-Werte gibt Xiaomi mit 0,80 W/Kg für den Körper und 0,98 W/Kg für den Kopf an. An der Gesprächsqualität lässt sich in der Praxis nichts aussetzen, Anrufe sind klar verständlich und Abbrüche kamen über den Testzeitraum nicht vor. Über mobile Daten wurde die Bandbreite meines Mobilfunkvertrags vollständig ausgereizt und auch im WLAN macht das Redmi Note 14 Pro im 2,4- und im 5GHz-Netzwerk eine hervorragende Figur. Die Verbindung erfolgt dabei über WiFi 5.

Verbindungen zu anderen Geräten werden über NFC oder Bluetooth 5.3 aufgebaut und kabellose Kopfhörer profitieren vom LDAC-Codec. Aber auch die Lautsprecher des Redmi Note 14 Pro brillieren durch die Unterstützung von Dolby Atmos mit klaren Höhen und einem wahrnehmbaren Bass. Schließt man über den 3,5mm Klinkenanschluss Kopfhörer an, lässt sich außerdem die vorinstallierte FM/UKW Radio-App verwenden. Auch die Standortermittlung arbeitet auf hohem Niveau und die Verbindung über (A-)GPS, GLONASS, Galileo, Beidou und QZSS wird schnell hergestellt. Dabei erfolgt die Positionsbestimmung auf einen Meter genau. Weitere Sensorik beläuft sich auf einen Näherungs- Licht- und Beschleunigungssensor sowie einen Kompass und ein Gyroskop.

Akkulauf- und Ladezeit des Redmi Note 14 Pro 4G

Der Energiespeicher des Redmi Note 14 Pro hat eine Kapazität von 5.500 mAh und ist damit größer dimensioniert als bei der 5G-Variante (5.110 mAh). Dennoch liegen die Smartphones in den Akku-Benchmarks gleichauf. Hier zeigt sich die Energieeffizienz des Dimensity 7300 Ultra. In der Praxis hält das Note 14 Pro bei moderater Nutzung zwei Tage durch und selbst Power-User müssen sich anstrengen, wenn sie den Akku des Smartphones innerhalb eines Tages leer haben wollen.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: Std

Einmal leer, benötigt der Akku geschlagene 80 Minuten, um wieder die volle Kapazität zu erreichen. Neben der reduzierten Ladegeschwindigkeit von maximal 45 Watt macht sich hier auch die schiere Größe der Batterie bemerkbar. Im Ergebnis lädt das Redmi Note 14 Pro 4G damit 20 Minuten länger als das Redmi Note 14 Pro 5G. Für die volle Ladegeschwindigkeit benötigt man ein Netzteil mit PowerDelivery PPS Unterstützung.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Testergebnis

Getestet von
Korbinian

Wie schon bei den Vorgängern handelt es sich beim Redmi Note 14 Pro 4G um ein buntes Potpourri aus alter und neuer Hardware. Während sich Display, Verarbeitung und Kameras auf der Höhe der Zeit befinden, hat die Architektur der CPU bereits zweieinhalb Jahre auf dem Buckel und die Registrierung von eSIM-Profilen ist nicht möglich. Unter anderem deshalb liegt die unverbindliche Preisempfehlung von 350€ weit über dem, was man für das Redmi Note 14 Pro bezahlen sollte. Dieser Umstand ist ein offenes Geheimnis, weshalb der Preis bereits jetzt rapide gefallen ist. Beim aktuellen Preis von gerade mal 200€ können wir das Gerät guten Gewissens empfehlen. Essenziell sollte für euch dabei die Speichererweiterung mittels Micro-SD-Karte und der 3,5mm Kopfhöreranschluss (samt Radio) sein. Das bekommt man sonst nämlich kaum bei anderen bzw. teureren Smartphones geboten. Der Verzicht auf 5G wird die nächsten 5 Jahre auch nicht ohne mobiles Internet enden!

Geeignete Alternativen zum Redmi Note 14 Pro muss man aber nicht lange suchen. Das Redmi Note 14 Pro 5G (zum Angebot) hat mittlerweile nicht nur seinen Bestpreis erreicht, sondern ist obendrein noch leistungsfähiger als unser Testgerät. Dazu erhält man ebenfalls eine 200MP-Kamera und dazu noch 5G-Empfang, muss allerdings Abstriche in Bezug auf Speichererweiterung und Kopfhöreranschluss hinnehmen. Mediateks Dimensity 7300 bietet schlicht und einfach eine höhere Zukunftssicherheit – 5G inklusive.


Gesamtwertung
84%
Design und Verarbeitung
90 %
Display
100 %
Leistung und System
75 %
Kamera
80 %
Konnektivität
80 %
Akku
80 %

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Kommentare

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14 Kommentare
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Rolfi
Mitglied
Mitglied
Rolfi(@rolfi)
4 Stunden her

Ich frage mich immer, warum eine schwarze Hülle beigelegt wird und keine klare. Man sucht such ja keine schöne Farbe aus, um sie dann mit ner schwarzen Hülle abzudecken.., oder sehe ich das falsch?

Gast
Gast
Gast (@guest_116634)
3 Stunden her
Antwort an  Rolfi

Die Vergilben nach ein paar Jahren.

Klaus M.
Gast
Klaus (@guest_116629)
5 Stunden her

Ich wünsche mir einen Patch, mit dem man das 10-Sekunden-AOD aushebeln und zu einem wahren AOD machen kann!!

Sunny
Gast
Sunny (@guest_116627)
6 Stunden her

Tja, 4G und über 150€ ist nicht mehr zeitgemäß. Selbst Discountertarife haben heutzutage ungefragt 5G mit dabei. Die Kamera gefällt mir aber echt sehr gut, für den Preis (200€) könnte man die 4G gerade noch so akzeptieren, legt man viel Wert auf eine gute Kamera und kann oder will nicht mehr Geld ausgeben. Aber bei mir kommen keine Geräte ohne 5G mehr in Frage, wenn ich mir jetzt was neues holen würde.

Dirk
Gast
Dirk (@guest_116636)
1 Stunde her
Antwort an  Sunny

Dann erkläre doch mal welchen Unterschied 4g und 5g in der Praxis macht.

CHR15714N
Mitglied
Mitglied
CHR15714N(@chr15714n)
6 Stunden her

Also bei Xiaomis Produktpalette blicken die doch selbst nicht mehr durch. Mir scheint, dass da jede Eventualität abgedeckt werden soll. Wenn ich das gerade richtig in Erinnerung habe: Ok, wir haben ein Redmi Note 14 4G, dem geben wir 6 Jahre Sicherheitsupdates, hm, dann könnte jemand noch 5G wollen und ein bisschen mehr Leistung, aber weniger Updates und schon gibt es ein Redmi Note 14 5G. Aber was, wenn der Kunde noch eine bessere Kamera und noch ein wenig mehr Leistung möchte, ach ja, dann machen wir noch ein Pro Modell…14 Pro 5G. Der Pro 5G Kunde möchte doch sicher… Weiterlesen »

Letzte Änderung 6 Stunden her von CHR15714N
segoiii
Gast
segoii (@guest_115678)
1 Monat her

das ist genau das, was ich nicht verstehe. Xiaomi haut ein Modell nach dem anderen raus, teilweise kaum voneinander zu unterscheiden, mit nahezu gleicher Hardware. Teils mit sinnfreien Modellen wie den 4G Modellen hier. Aber ein einziges Modell mit brauchbarer CPU (>= Snapdragon 7 Gen3), Klinkenstecker, SD-Karte und sinnvollen Kameras (Hauptkamera mit >= 2µm Pixeln und 12MP Fotos, UWW mit >= 1,2µm Pixeln und 12MP, Zoom mit irgendeinem Mittelklasse Sensor) – dafür reichts dann nicht. Wenn ich schon die 5 Jahre alte UWW mit IMX355 sehe. Alle Geräte sind gleich und wirken wie Kopien von Apple. Wenn Apple demnächst ein… Weiterlesen »

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