CPU | Snapdragon 695 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 1,7 GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | Adreno 619 |
Display | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 11 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 202 g |
Maße | 162,2 x 76 x 8,2 mm |
Antutu | 385900 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 01.04.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Das Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G muss in die großen Fußstapfen des Redmi Note 10 Pro treten. Der 5G Empfang als neues Feature wird da auf den ersten Blick wohl nicht der entscheidende Fortschritt sein. Als Herzstück setzt das Note 11 Pro 5G auf einen Snapdragon 695 Prozessor, hat ein 6,67 Zoll großes AMOLED Display und einen 5000 mAh Akku mit 65 Watt Schnelllade-Funktion. Ich hatte das Note 11 Pro 5G inzwischen über 10 Tage im täglichen Einsatz, dennoch fällt dieser Testbericht etwas kürzer aus, als gewohnt.
Das liegt hauptsächlich daran, dass die Hardware des Note 11 Pro 5G exakt identisch mit dem bereits getesteten Poco X4 Pro ist.
Design und Verarbeitung
Das Redmi Note 11 Pro 5G misst 164 x 76 x 8,3 Millimeter und wiegt 202 Gramm. Beim Kameramodul hinten steht insbesondere die 108MP Hauptkamera ganze 3mm aus der Rückseite hervor und sorgt für ein Wackeln auf flachen Untergründen. Die mitgelieferte Hülle trägt zwar dick auf, kann allerdings das Wackeln auch nicht unterbinden. Die Hülle sitzt überraschend fest am Gehäuse und hat den bei Xiaomi mittlerweile üblichen Stöpsel für den USB-C-Anschluss. Das ist durchaus praktisch und bietet zusätzlichen Schutz vor Staub oder Dreck. Im Testeinsatz empfinde ich das hingegen als störend, da ich andauernd den Stöpsel öffnen muss, um das Note 11 Pro 5G mit meinem PC zu verbinden. Aber für normale Nutzer sehe ich eigentlich nur Vorteile. Offiziell ist das Redmi Note 11 Pro (ebenso wie viele andere Xiaomi und Poco Smartphones) nun IP53 zertifiziert, was so viel bedeutet wie “gegen Staub und Spritzwasser geschützt”. Das hat nichts mit einem IP68 zertifizierten Smartphone zu tun, das man abwaschen oder in Wasser tauchen kann. Letztendlich ist dieses Rating nur eine marketingwirksame Bestätigung dessen, was man von jedem gut verarbeiteten Smartphone erwartet.
Dass Xiaomi hier abermals großen Wert auf die Verarbeitung legt, das sieht und spürt man am Gerät. Der kantige und klobige Eindruck in der Hand lässt sich aber kaum leugnen. Der Rahmen besteht aus Kunststoff und die Rückseite aus Glas. Beides ist in unserer schwarzen Version matt gestaltet. Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch hochwertig an. Scharfe Übergänge oder sonstige Ungenauigkeiten bei der Verarbeitung sucht man vergebens. Das weniger ausufernde Kameramodul und die matte Rückseite gefallen mir deutlich besser als beim ansonsten identischen Poco X4 Pro. Das ist aber nun mal Geschmackssache.
An der Unterseite des Redmi Note 11 Pro 5G befindet sich der USB-C-Anschluss, ein Lautsprecher, ein Mikrofon und der Simkarten-Einschub. In letzteren passen entweder 2 Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD zur Speichererweiterung (Hybrid-Slot). Schade, beim Note 10 Pro hatten wir noch einen echten Triple-Slot. An der Oberseite befindet sich weiterhin der 3,5mm Kopfhöreranschluss, ein zweites geräuschunterdrückendes Mikrofon, ein Infrarot-Sender und ein zweiter Lautsprecher. Der Lautsprecher fungiert gleichzeitig als Ohrhörer und liefert zusammen mit dem unteren Speaker echten Stereo Sound. Im Direktvergleich mit dem Note 10 Pro schlägt sich das 11 Pro 5G hörbar besser. Es ist etwas lauter und der Sound besser abgestimmt. Zusätzlich bietet Xiaomi unter Dolby-Effekte noch einen Equalizer, der einen großen Unterschied macht. So könnt ihr den Sound individuell auf eure Vorlieben abstimmen.
Der Powerbutton mit integrierten Fingerabdrucksensor befindet sich rechts außen am Rahmen direkt unter der Lautstärkewippe. Die Entsperrung per Fingerabdruck ist schnell und genau. In 9/10 Fällen gelingt es beim ersten Versuch und in unter einer Sekunde sieht man den Homescreen. Auch eine Gesichtserkennung kann man aktivieren. Diese funktioniert ebenfalls schnell und gut, ist aber weniger sicher als der Fingerabdruckscanner. Die Vorderseite besteht aus Gorilla Glas 5 und die zentrierte Punch-Hole-Notch ist mit 3mm winzig. Auch die Ränder rund um das Display fallen mit 2,5mm links und rechts, 3mm oben und 5mm unten sehr gering aus. Das Redmi Note 11 Pro 5G ist ein modernes und ausgezeichnet verarbeitetes Smartphone. Das wuchtige und schwere Design muss allerdings nicht jedem gefallen.
Lieferumfang des Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G
Das Redmi Note 11 Pro 5G wird mit einer bereits aufgebrachten Displayschutzfolie ausgeliefert. Mit im Karton sind außerdem eine Silikon-Schutzhülle (sitzt sehr stramm und fest!), ein 67 Watt Ladeadapter und ein USB-C auf USB-A Kabel. Auch die SIM-Nadel und eine Kurzanleitung sind mit dabei.
Display des Redmi Note 11 Pro 5G
Starten wir mit dem obligatorischen Rüffel für das Always-On-Display (AOD). Xiaomi nennt es auf Deutsch “Immer eingeschaltetes Display” und ich denke, es gibt hier keine Sprachprobleme. Das Problem ist aber, dass das AOD eben nicht immer leuchtet. Es leuchtet maximal 10 Sekunden nach Berührung des Gerätes und schaltet sich dann ab. Nun aber zum positiven Teil des Displays. Das 6,67 Zoll große AMOLED des Redmi Note 11 Pro 5G ist über jeden Zweifel erhaben. Die Auflösung von 2400 x 1080 Pixel sorgt für gestochen scharfe Inhalte. Bei 395 Pixel pro Zoll sieht man einfach keine einzelnen Bildpunkte mehr. Die Bildwiederholungsrate von 120Hz sorgt für perfekt flüssige Animationen und schaltet je nach App auch auf stromsparende 60Hz runter. Das ist einer der wenigen Unterschiede zu noch modernen LTPO Displays, die zwischen 1 und 120Hz frei schalten können. In dieser Preisklasse gibt es solche Displays aber ohnehin nicht. Für empfindliche Nutzer gibt es leider kein DC-Dimming, aber ansonsten sind die gewohnten Einstellungen für Farbe und Kontrast mit dabei. Bei automatischer Helligkeit boostet das Redmi Note 11 Pro 5G auf starke 1200 Lux und im manuellen Modus kann man stufenlos von 3 bis 760 Lux schalten. Der beliebte Dunkelmodus (Schwarz/Weißumkehr) und Lesemodus (Reduzierung von Blaulicht) sind auch mit dabei. Beide können mittels Uhrzeit gesteuert werden.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDer Touchscreen zeigt keinerlei Probleme bei der Eingabe und alles geht verzögerungsfrei vonstatten. Die Hülle schmiegt sich etwas weit über die Ränder bis zum Display heran und störte mich bei der Nutzung der Wischgesten. Ohne Hülle funktionieren die Gesten aber ohne Einschränkung. Wer ähnliche Probleme hat: Am besten eine andere Hülle bei Aliexpress kaufen oder eben auf die alternativen Android-Onscreentasten zurückgreifen. Natürlich ist das Redmi Note 11 Pro 5G, wie mittlerweile jedes Xiaomi Smartphone, Widevine L1 zertifiziert. Das sorgt für Full-HD Streaming bei nahezu allen Anbietern. Nur Amazon ist hier gelegentlich eine extra Wurst und da bekommt ihr HD-Qualität nur mit dieser kurzen Anleitung.
Mehr Display ist aktuell in dieser Preisklasse nicht möglich und Punktabzug gibt es nur für das SOD (Sometimes-On-Display).
Leistung und System
Das Redmi Note 11 Pro 5G setzt hierzulande auf den modernen 6-nm Prozessor Snapdragon 695. Der Octa-Core Prozessor besteht aus zwei Kryo 660 Gold Kerne mit 2,2GHz Takt im Leistungscluster. Weitere sechs Kryo 660 Silber Kerne mit 1,8GHz Takt arbeiten stromsparend bei weniger anspruchsvollen Aufgaben. Die Adreno 619 GPU ist gegenüber der 618 aus dem Redmi Note 10 Pro kaum eine Verbesserung. Das zeigen auch die Benchmarks eindeutig:
Antutu (v9)Also insgesamt ein minimales Upgrade, das einen Wechsel vom Vorgänger auf das neue Modell definitiv nicht rechtfertigen würde. Der interne UFS 2.2 Speicher liefert mit 415/84 MB/s auffällig niedrige Werte, die definitiv nicht auf UFS Speicher schließen lassen. Der DDR4 RAM hingegen liefert die erwarteten 30GB/s. Wir haben allerdings die 6/64GB Version und ich würde davon ausgehen, dass hier kein UFS Speicher verbaut ist. Bei der 128GB Version könnte das entsprechend anders ausschauen. Auch nach Stresstests oder Benchmarks zeigt das Note 11 Pro 5G keinerlei Hitzeprobleme und den Wildlife Stresstest beendet das Gerät mit einer Stabilität von 99% und keiner spürbaren Hitzeentwicklung. Nach 30 Minuten CPU Throttle Test liegt die Leistung noch bei soliden 80%. Also um Hitzeprobleme beim Zocken muss man sich keine Sorgen machen.
Unabhängig von den synthetischen Benchmarks läuft das Note 11 Pro 5G ebenso flüssig wie andere Smartphones in diesem Preisbereich. Aber so richtig viel Leistung mit gewisser Zukunftssicherheit gibt es hier letztendlich nicht. Angesichts der Preisvorstellung von Xiaomi hätte ich dann doch einen spürbaren Leistungszuwachs im Vergleich zum Note 10 Pro erwartet.
MIUI 13 System des Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G
MIUI 12 gibt es aktuell beim Note 11 Pro 5G nur in Kombination mit Android 11. Das hat zwar keinen Einfluss auf Funktionen und Features, aber die anderen Hersteller bekommen es letztendlich auch gebacken. Von Updateverprechen hält sich Xiaomi bislang fern, wobei die Xiaomi 11T Reihe eine Ausnahme bietet. Grundsätzlich kann man mit 2 Androidversionen und 3 MIUI Versionen rechnen. Ich würde den Schritt von 11 auf 12 da jetzt nicht mehr mitzählen, eine Android 14 Basis sollte also drin sein. Sicherheitsupdates gibt es bei Xiaomi in der Mittelklasse alle 3 Monate.
MIUI 13 habe ich schon in vielen Berichten angesprochen und nach MIUI 12.5 gibt es kaum Neues. Unter der Haube wurde wohl einiges verbessert und ja, es läuft wirklich alles flüssig und stabil auf dem Note 11 Pro. Dennoch hätte ich mich von MIUI 12 auf MIUI 13 wieder über ein paar Designanpassungen gefreut. Wer MIUI kennt, muss die neuste Version jedenfalls nicht scheuen und findet sich umgehend zurecht. Werbung ist übrigens Teil des Systems und kann mit dieser Anleitung deaktiviert werden. Auch einige Bloatware-Apps sind vorinstalliert und können einfach deinstalliert werden. Wer noch mehr deinstallieren will, kann das mit dieser Anleitung tun. Durch den Snapdragon Chipsatz steht euch außerdem auch der Weg zur Xiaomi.EU ROM (Codename: VEUX) offen.
Kamera des Redmi Note 11 Pro 5G
Für einen ausführlichen Kameratest schaut bitte einfach im Testbericht des Poco X4 Pro vorbei. Es werden auch noch einige Kameravergleiche folgen. Das Kamerasetup des Redmi Note 11 Pro 5G gestaltet sich wie folgt:
- Hauptkamera: 108 MP Samsung S5KHM2, f/1.9, 26mm, 1/1.52″, 0,7µm, Dual Pixel PDAF
- Ultraweitwinkel: 8 MP Sony IMX355, f/2.2, 118˚
- Makrosensor: 2 Megapixel GalaxyCore GC_gc02m1
- Frontkamera: 16 MP Omnivision ov16a1, f/2.45
Im Unterschied zum Note 10 Pro verlieren wir den brauchbaren 5 Megapixel Makrosensor. Ansonsten bleibt alles beim Alten, lediglich bei Videos ist keine 4K Auflösung mehr möglich. Das liegt daran, dass der Snapdragon Prozessor das einfach nicht unterstützt und auch 60FPS sucht man vergebens. Immerhin werden alle Full-HD Aufnahmen (1080p) der Haupt-, Ultraweitwinkel- und Selfie-Kamera stabilisiert (mittels EIS) und die Soundqualität ist hervorragend. Die Stabilisierung ist aber noch nicht zufriedenstellend optimiert. Es gibt in allen Aufnahmen deutliche Mikro-Ruckler. Ich binde euch jetzt einfach das Testvideo und die Testaufnahmen der Kamera unkommentiert ein.
Für um die 300€ erhält man nach wie vor grundsolide Aufnahmen bei Tag und Nacht. Auch die Ultraweitwinkelkamera ist akzeptabel.
Tageslichtaufnahmen:
Nachtaufnahmen:
Ultraweitwinkelkamera:
Videotest des Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G:
Aktuell hat das Gerät einen Bug beim EIS und die Aufnahmen sind mit allen Kameras unbrauchbar! Ihr könnt euch das Dilemma im Video anschauen. Ich werde nach einem etwaigen Update noch ein neues Video nachliefern.
Konnektivität und Kommunikation
Das Redmi Note 11 Pro 5G bringt dem Namen entsprechend auch den neusten Mobilfunkstandard mit. Folgende 4G (LTE) und 5G Frequenzen werden unterstützt:
- 4G: LTE: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28/32/66/38/40/41
- 5G: n1/3/5/7/8/20/28/38/40/41/66/77/78
Somit hat man in Europa alle wichtigen LTE & 5G Bänder an Bord. Die SAR Werte liegen bei 0,6 W/kg (Kopf) und 0,96 W/kg (Körper). Der Empfang war durchweg stabil und mittels DSS 5G hatte ich durchgehend auch das 5G Symbol in der Statusleiste. Die Gesprächsqualität ist mittels VoLTE (Telefonie über das LTE Netz) und VoWiFi (Telefonie über das WLAN) exzellent und der Näherungssensor dunkelt das Display beim Telefonat zuverlässig ab. Die Ohrmuschel dient letztendlich auch als zusätzlicher Lautsprecher und ist beim Telefonat auf Wunsch sehr laut. Allerdings auch so leise, dass ihr nur den Anrufer versteht und die Umwelt nicht mithören kann.
Mit Bluetooth 5.1 ist ein moderner Standard an Bord und aptX wird für hochauflösenden Musikgenuss unterstützt. Was leider fehlt, ist eine LHDC Unterstützung, die das Redmi Note 10 Pro bereits hatte. Die Bluetoothverbindung war bei unterschiedlichen Geräten stets stabil und nur mein Seat Mii Electric tanzte abermals aus der Reihe. Im WLAN bewegt sich das Note 11 Pro 5G im WiFi 5 Netz und liefert dort solide, aber keine herausragenden Werte. Nach 2 Wänden und 10 Metern kommen noch knapp 50/50 MBit/s bei mir an. Direkt neben dem Router ist bei 350/50 MBit/s Schluss. Das reicht natürlich für alle Aufgaben locker aus, andere Geräte holen aber deutlich mehr aus meiner Gigabit Leitung raus. Dual-GPS wird zwar nicht unterstützt, aber die Standortbestimmung klappt binnen Sekunden auf 3 Meter genau. Genutzt werden neben GPS noch Glonass, Galileo und Beidou.
Durch den 3,5mm Kopfhöreranschluss ist mit dem Xiaomi Redmi Note 11 5G bei angeschlossenen Kopfhörern echter FM/UKW Radioempfang möglich. Auch ansonsten ist die Soundqualität über den Anschluss hervorragend. Die Stereo Lautsprecher sind ebenfalls voll überzeugend, dazu habe ich oben bei Design und Verarbeitung etwas mehr geschrieben. Zuletzt sind noch die 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeitssensor), ein Gyroskop, Kompass und Infrarotsender an Bord. Auch auf NFC für mobiles Bezahlen via Google Pay muss man beim Note 11 Pro 5G nicht verzichten.
Akkulaufzeit des Redmi Note 11 Pro 5G
Die 5000 mAh großen Akkus sind in der Note-Reihe Standard und sorgen auch hier abermals für eine starke Akkulaufzeit. Im PC Mark Akkutest sind das solide 13 Stunden Laufzeit und bei 60Hz werden daraus sogar 17 Stunden. Das sind beides starke Werte und die Praxisnutzung kann ebenfalls voll überzeugen. Ich kam mit 3-4 Stunden DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) auf volle 2 Tage Laufzeit und hatte am Abend des zweiten Tages sogar noch 10-20% Rest im Akku. Die deutliche Verlängerung der Laufzeit um knapp 4 Stunden bei 60Hz hatten wir auch schon beim X4 Pro festgestellt.
Akkulaufzeit Einheit: StdDas Redmi Note 11 Pro 5G lädt in nur 50 Minuten von 1 auf 99% und ist damit 20 Minuten schneller vollgeladen als der Vorgänger. Interessanterweise ist das baugleiche Poco 7 Minuten schneller. Die Kollegen von GSMArena messen hingegen 45 Minuten beim 11 Pro 5G. Nach 24 Minuten hat das Redmi Smartphones jedenfalls wieder 60% im Akku und das reicht locker für den Rest des Tages. Ladezeit und Laufzeit des Redmi Note 11 Pro 5G können definitiv überzeugen.
Testergebnis
Solange das Note 11 Pro 5G die Preismarke von 250€ nicht unterschreitet, gibt es eigentlich keinerlei Daseinsberechtigung für dieses Gerät. Das 300€ Preisschild ruft Konkurrenten wie ein Samsung Galaxy A52S, ein OnePlus Nord 2 und ein Realme 9 Pro+ auf den Plan. Diesen Geräten hat Xiaomi aber mit dem Note 11 Pro 5G nur wenig entgegenzusetzen. Dann wären noch die offensichtlichen Rückschritte im Vergleich zum Vorgänger, dem Note 10 Pro. Plötzlich haben wir kein 4K mehr bei Videos und der immerhin brauchbare 5MP Makro-Sensor ist jetzt nur noch ein 2MP Gimmick. Das kantige Design mag Geschmackssache sein, aber mich holt Xiaomi damit definitiv nicht ab. Das Note 10 Pro liegt einfach deutlich besser in meiner Hand. Als schicke und dünne Alternative, mit ebenfalls guter Gesamtleistung im Test, sei auch noch das Xiaomi 11 Lite 5G NE erwähnt.
Kamera und Leistung bleiben leider nur auf einem akzeptablen Niveau und lösen den Xiaomi typischen Hype um die beleibten Note-Smartphones nicht aus. Im Vergleich zum Note 10 Pro ist die Kamera auch etwas schwächer. Aber es bleiben am Redmi Note 11 Pro 5G auch Dinge, die einfach richtig gut sind. Da wäre das kompromisslose AMOLED Display mit 120Hz zunächst zu nennen. Die Akkulaufzeit ist wirklich hervorragend und in 50 Minuten ist der Akku mit 67 Watt wieder voll aufgefüllt. Auch wenn die Prozessorleistung nur geringfügig gesteigert wurde im Vergleich zum Vorgänger, ist das Redmi Smartphone definitiv schnell unterwegs. Der Vollständigkeit halber sei noch 5G erwähnt, aber damit lockt man wohl kaum Käufer an.
Letztendlich muss man nur schauen, ob das Poco X4 Pro 5G oder eben das hier getestete Redmi Note 11 Pro 5G aktuell günstiger ist. Wenn eines von beiden unter der 250€ Marke liegt, kann man bedenkenlos zuschlagen. Für alle Redmi Note 10 Pro Nutzer sei gesagt, dass es keinen Grund für ein Upgrade gibt. Das ist aber bei Redmi Geräten nach einem Jahr normal.
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Hallo, hat jemand eine Vermutung, warum dieses Gerät, das eigentlich Micro-SD-Karten bis 1 TB annehmen müsste, keine Karten akzeptiert. Ich habe inzwischen 5 verschiedene Größen jeweils von einem anderen Hersteller probiert. Ich kann Dateien auf die Karte verschieben, aber am nächsten Tag sind sie verschwunden und auf der Karte nicht auffindbar.
Servus, ist die Karte fat32 formatiert? Installier mal das Programm “fat32 formatter” und versuch es dann erneut. Hast du verschiedene Karten probiert, ansonsten ist deine ggf. defekt.
Beste Grüße
Jonas
Hallo Jonas. die Karten wurden im Handy formatiert und ich denke das ist ok. Ich habe 5 verschiedene Karten, auch eine von Xiaomi probiert in verschiedenen Größen. Keine funktioniert bzw. wird überhaupt erkannt. ich versuche mal das mit dem von dir genannten Programm. Danke
Servus, sag Bescheid, wenn es klappt oder nicht. Die Karten müssen einfach Fat32 formatiert werden, dann geht das meistens problemlos.
beste Grüße
Jonas
Hallo, mein 11 Pro 5G hat Android 12 mit MIUI 13. Mein 10er hatte Android 13 mit MIUI 14. Warum kriegt das neuere Gerät kein Update? Meine BankenAPP funktioniert mit Android 12 nicht mehr:-( Kann jemand helfen, BITTE?
Hey, also es gibt ein paar Tricks, wie etwa die Region auf Indien stellen. Aber ich glaube, hier gibt es das Update noch gar nicht, sollte aber nicht mehr allzu lange dauern. Das mit deiner Banking-App liegt ziemlich sicher nicht an Android 13… dann hätten sie eine massive Beschwerdewelle. Welche Bank ist das denn?
Beste Grüße
Jonas
Weiß jemand, wie man ein Update von Android 12/MIUI 13 auf höher kriegt? Mein Note 10 PRO hatte schon Android 13/MIUI 14, aber das 11er nicht, egal welches Land ich auswähle (Indien, etc). Danke
Ich finde die 86% zu wenig für dieses Gerät. Der Vorgänger hatte über 90 und hatte nur eine etwas bessere Videoleistung und Makro. Ansonsten sind die Geräte (bis auf Hybrid-Sim) nahezu ident, wobei dieses Gerät den unschätzbaren Vorteil des Akkus und schnellen Ladens hat. Ich bin ein Phone Junkie, komme auf sehr viele Stunden pro Tag (hab sonst kein Leben, hahaha) und mit dem Note 10 PRO musste ich zwischendurch mal kurz laden, um bis zum Tagesende zu kommen (ich nutze nur 60hz, das reicht), während ich beim 11er meist noch 20-30% Akku habe. Auch die Benchmarks sind unterschiedlich. Selbst… Weiterlesen »
Ich habe das Redmi Note 11 pro 5g jetzt 3 Monate und bin absolut zufrieden! Es ist das ideale Mittelklasse Smartphone. Display, Akku (Ladegeschwindikeit und Ausdauer) sind einfach Top. Der SD 695 ist keine Rennmaschine, reicht aber vollkommen aus. Auch anspruchsvolle Games laufen tiptop. Die Kamera ist der einzige Kritikpunkt, für mich reicht sie jedoch vollkommen aus. Wenn man ein bisschen sucht findet man das Redmi Note 11 pro 5g relativ günstig, vergleichen lohnt sich.
Hallo, weißt du wie man ein Update auf Android 13 MIUI 14 kriegen kann? Das hatte sogar mein altes Note 10 PRO. Das 11er aber noch nicht. Danke