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Redmi K80 (Pro) in China vorgestellt

Xiaomi hat in China die Redmi K80 Serie vorgestellt. In vergangenen Jahren kam des Öfteren eins der Redmi K Geräte unter anderem Namen auch nach Deutschland, was einen Blick auf die neuen Geräte besonders spannend macht. Xiaomi setzt insbesondere auf extreme Leistung zu geringen Preisen. Aufgeteilt ist die K80-Serie in ein Redmi K80 und ein Redmi K80 Pro. Wir wollen uns beide jetzt mal etwas genauer anschauen.

K80 Cover
Redmi K80
Redmi K80 Pro Cover
Redmi K80 Pro
Größe 160,3 x 75 x 8,1mm 160,3 x 75 x 8,4mm
Gewicht 206g 210g
CPU Snapdragon 8 Gen 3 - 1 x 3,3GHz + 3 x 3,15Ghz + 2 x 2,26GHz Snapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz
RAM 12 GB RAM, 16 GB RAM 12 GB RAM, 16 GB RAM
Speicher erweiterbar Nein Nein
Display 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 15, HyperOS Android 15, HyperOS
Akku 6550 mAh (90 Watt) 6000 mAh (120 Watt)
Kameras 50 MP + 8MP (dual) 50 MP + 32MP (dual) + 50MP (triple)
Frontkamera 20 MP 20 MP
Anschlüsse USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n5, n7, n8, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41

Design und Display

Redmi K80 Serie Design

Äußerlich ähneln sich die Pro Version und die normale Version ziemlich stark. Beide sind in den Farben Schwarz, Weiß und Grün verfügbar, dazu kommt Blau für das Redmi K80 und eine Lamborghini gebrandete Version des Redmi K80 Pro. Die Abmessungen sind mit 160,3 x 75 Millimeter gleich. Das Redmi K80 Pro ist mit 8,4 Millimeter und 212 Gramm etwas massiver als das 8,1 Millimeter dicke und 206 Gramm schwere K80. Mit ihrem Dual-Tone-Finish und rundem Kamerahügel setzen beide Geräte auf das gleiche Design. Beide Smartphones sind nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt.

Redmi K80 Pro Bildschirm

Beim Display liefern das Redmi K80 und Redmi K80 Pro Xiaomi-typisch ab. 6,67 Zoll messen beide Panels und setzen auf moderne AMOLED-Technik für kräftige Farben und echtes Schwarz. 3200 x 1440 Pixel (526 Pixel pro Zoll) versprechen ein kristallklares Bild und 120Hz ein flüssiges Bildschirmerlebnis. Mit bis zu 3200 Lux werden die Bildschirme richtig hell, zumindest laut Hersteller. Ob die Helligkeit in der Praxis wirklich so hoch ist, kann nur ein Test zeigen. Dazu kommen Support für HDR und Dolby Vision. Geschützt wird das K80 durch Gorilla-Glas 7, das K80 Pro setzt auf Xiaomis eigenes Schutzglas.

Leistung und System

Redmi K80 Pro ProzessorKommen wir zum Herzstück der Redmi K80 Smartphones. Das Versprechen der Redmi K Serie ist massive Leistung zu vertretbaren Preisen. Für das Redmi K80 bedeutet das Snapdragon 8 Gen 3, der Flaggschiffprozessor von Qualcomm aus dem letzten Jahr. Damit wird das K80 ähnliche Leistungen liefern, wie etwa ein Xiaomi 14 Pro (zum Test). Dessen Benchmarkergebnisse haben wir euch unten eingebunden. Das K80 Pro setzt noch einen drauf und wird vom Qualcomm Snapdragon 8 Elite angetrieben. Qualcomms aktueller Flaggschiffprozessor ist etwa im Xiaomi 15 Pro (zum Test) verbaut. Somit wird sich das Redmi K80 mit den schnellsten Smartphones dieser Welt messen können.

Antutu (v10)
Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)
3D Mark (Wildlife Extreme)

Zur Seite stehen den zwei Prozessoren jeweils 12 oder 16 Gigabyte schneller LPDDR5X Arbeitsspeicher und 256 bis 1024 Gigabyte ebenfalls schneller UFS4.0 Massenspeicher. Systemseitig setzt die Redmi K80 Serie auf das neue Xiaomi HyperOS 2.0. Mehr Eindrücke zum System findet ihr in unserem Xiaomi 15 Pro Test.

Xiaomi 15 Pro
Vorteile / Nachteile
  • brachiale Akkulaufzeit
  • ausgezeichnete Leistung
  • sehr gute Verarbeitung (IP68, USB 3)
  • flaches Display
  • fingerabdruckresistente Rückseite
  • sehr gute Haupt- und Zoomkamera
  • starke Videos und Selfies
  • gute Ladegeschwindigkeit
  • nur Englisch als Systemsprache
  • China-ROM & schwieriger Firmware-Wechsel
  • Displayhelligkeit (2030 Lux) nur Mittelmaß
  • kein eSIM-Support
  • vermutlich nur als Import verfügbar
Zusammenfassung
Das Xiaomi 15 Pro ist durchaus ein Geheimtipp für Import-Fans. Besonders herausragend ist die Akkulaufzeit, die schlichtweg neue Maßstäbe setzt. Dazu kommen die immense Leistung des Snapdragon 8 Elite Prozessors, ein hochwertiges Display und eine exzellente Verarbeitung. Die Kamera kann ebenfalls in vielerlei Hinsicht überzeugen: Der Hauptsensor beeindruckt bei Tag und Nacht mit sehr natürlichen Aufnahmen und auch die Zoom-Kamera ist...

Kamera der Redmi K80 Serie

Redmi K80 Pro Kamera

Die Kamera ist traditionell die Sparte, bei der die Redmi Leistungs-Kracher Abstriche gegenüber “echten” Flaggschiffen machen. Das zeigt sich nun bei der Redmi K80 Serie erneut. Verbaut als Hauptkamera ist der Lighthunter 800, der auch im Redmi K70 steckt, das wir letztendlich unter dem Namen Poco F6 Pro im Test hatten. Dort liefert der Sensor für den Preisbereich bis 500€ annehmbare Bilder. Neben der Hauptkamera (50MP, f/1.6, 1/1.55″, OIS) kommt im K80 Pro eine 32MP Ultraweitwinkelkamera und eine 50MP Zoomkamera zum Einsatz. Im K80 schrumpft das Ganze auf die gleiche Hauptkamera und eine ziemlich enttäuschende 8MP Ultraweitwinkelkamera zusammen. Dazu gesellt sich in beiden Geräten eine 20MP-Frontkamera. Damit dürfte insbesondere das Redmi K80 an der Fotofront so seine Schwierigkeiten haben.

Konnektivität und Akku

Beide Geräte unterstützen Dual SIM mit zwei Nano-SIM-Karten. Das LTE Band 20 ist nicht mit dabei, was einen Import wenig empfehlenswert macht. Ansonsten lesen sich die Konnektivitätsstandards super. WiFi 7 unterstützen beide Geräte, dazu kommt Bluetooth 5.4 im K80 und Bluetooth 6.0 im Redmi K80 Pro. Der neueste Bluetooth-Standard integriert die Distanzerkennung zwischen zwei Bluetooth-Chips, eine Funktion, für die bisher ein eigener Chip notwendig war. Ansonsten sind NFC und Ortung per GPS, Glonass, Galileo, Beidou, QZSS und NavIC mit dabei. An Sensoren setzen beide Smartphones auf Näherung, Beschleunigung, Umgebungslicht, Farbtemperatur, Kompass, Gyroskop und IR-Sender. Entsperrt werden beide Geräte über einen Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Display

Redmi K80 Aku

Geladen werden beide Geräte über USB-C. Die Akkus der K80 Serie sind mit 6000mAh (Pro) und 6550mAh erfreulich groß. Geladen wird mit 120 Watt (Pro) bzw. 90 Watt.

Einschätzung und Preise der Redmi K80 Serie

Das ist also die neue Redmi K80 Serie. Es bleibt spannend, ob eins der Geräte in näherer Zukunft seinen Weg zu uns finden wird. Letztes Jahr hat Xiaomi das Poco F6 Pro und das X6 Pro (zum Test) aus der Redmi K Serie abgeleitet. Ähnliches könnte uns dieses Jahr erneut erwarten. Dann natürlich zu angepassten Preisen. In China startet das Redmi K80 bei nur 327€. Für das Pro-Modell werden hingegen mindestens 484€ fällig. Beide Geräte jeweils mit 12 + 256GB Speicher.

Damit wird insbesondere das Kamerasetup der beiden Redmi K80 Smartphones richtig interessant. Das Pro-Modell ist auf dem Papier besser ausgestattet, doch auch hier wird es auf die beiden zusätzlichen Sensoren ankommen, um den Preis zu rechtfertigen. Konkurrenz macht in China und auch schon hierzulande das Realme GT7 Pro (zur Ankündigung) – leider aber nur mit einer 8MP UWW-Kamera. Aber genug genörgelt. Bis auf die Kamerasetups lesen sich die Smartphones astrein. Extreme Leistung, kompromisslose Displays und große Akkus, das macht Freunde. Wir sind gespannt, wann wir welches Gerät in Deutschland antreffen werden und welchen Namen es dann tragen wird. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass es das K80 Pro sein wird, das als Poco zu uns kommt. Mehr dazu in unserer News zu dem Thema.

Quellen


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Bernt
Gast
Bernt (@guest_113765)
1 Tag her

“Neben der Hauptkamera (50MP, f/1.6, 1/1.55″, OIS) kommt im K80 Pro eine 32MP Ultraweitwinkelkamera und eine 50MP Zoomkamera zum Einsatz.”

In der Tabelle steht etwas von 49.8 MP bei der Hauptkamera, bei der K80 Pro Version.
Im Text steht aber 50 MP, was stimmt den jetzt ?
Und was ist das für ein Sensor mit 49.8 MP ?

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Tag her
Antwort an  Bernt

Servus, das einfach nur ein Fehler, danke für den Hinweis.

Beste Grüße

Jonas

Mario
Gast
Mario (@guest_113749)
1 Tag her

Bei der Kamera bin ich raus. Der IMX 882 war letztes Jahr für das Geld noch okay aber nochmal würde ich ihn mir dieses Jahr nicht ins Haus holen. UWW ist mir ziemlich egal aber Hauptkamera muss liefern.

RutenRudi
Mitglied
Mitglied
RutenRudi(@rutenrudi)
1 Tag her
Antwort an  Mario

Sony stellt den Lighthunter doch gar nicht her?

RutenRudi
Mitglied
Mitglied
RutenRudi(@rutenrudi)
1 Tag her

Also doch AMOLED statt LTPS-Display, na immerhin. Schade, dass sie wieder am kabellosen Laden zu sparen scheinen; beim Pro gibt es immerhin eine Telekamera, aber ansonsten ist es doch “das Alte, aber schneller/mehr/größer”. Wirkt sehr uninspiriert.
Das Bullaugen-Design der Kamera kann eigentlich nur für mehr Probleme als Vorteile dienen, schade.

Apropos schade – irgendwie auch ernüchternd, dass bei euch mehr MP=besser gehandelt wird. Ich würde keine APS-C Kamera mit 32MP wollen, in einem winzigen Handysensor ists dann aber beliebt. Mir ist klar dass die schmaler aufgelösten Handysensoren idR auch deutlich schlechter sind, das liegt wohl aber kaum an der Auflösung

RutenRudi
Mitglied
Mitglied
RutenRudi(@rutenrudi)
21 Stunden her
Antwort an  Jonas Schlag

Da es sich hier ums günstigere Gerät dreht, ist es vermutlich auch wieder anzunehmen, dann es sich um Ramschware handelt. Es ist vermutlich mehr mein Frust, dass wir diese Megapixel-Craze noch einmal durchleben müssen. Ich würde, bei gleicher Sensorgröße und Fertigungsqualität, immer die geringere Auflösung vorziehen – mehr Licht per Pixel, idR höherer Dynamikumfang, und mehr als ausreichend Auflösung. Es fühlt sich einfach wieder an wie Digitalkameras 2003, und ich dachte nach 20 Jahren hätten wir diesen Quatsch einfach hinter uns. Selbst die Hersteller wissen das, idR wird ja immer herunterskaliert und/oder gebinned, die native Auflösung kommt fast nie raus.… Weiterlesen »

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
19 Stunden her
Antwort an  RutenRudi

Servus, also deine Ansicht ist da leider ziemlich veraltet und auch nicht mehr gerechtfertigt. Die besten Kameras auf dem High-End-Markt sind nun mal Pixel Binning Sensoren. Ob du das nun in der Theorie gut findest oder nicht, spielt da keine große Rolle. Und dass uns ein 8 oder 13MP Sensor in einer Ultraweitwinkelkamera vom Hocker gehauen hat, ist auch schon sehr lange her… (wir wissen hier ziemlich genau was uns erwartet, deshalb auch der wertende Ton im Text). Und du lässt dich hier doch von Megapixeln verrückt machen, aber uns hier “Megapixel = besser” zu unterstellen, finde ich schon richtig… Weiterlesen »

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