Redmi K40 Gaming Edition vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Das erste Gaming-Smartphone von Redmi ist da! Das Redmi K40 Gaming Edition kombiniert das Redmi K40 Pro mit den Gaming-Vorzügen des Black Shark 4 und packt den MediaTek Dimensity 1200 unter die Haube, um Leistung zu einem fairen Preis zu bieten.
Das 6,67 Zoll große 120 Hertz AMOLED-Display und die 64MP Kamera teilt man sich mit dem Redmi K40 Pro, das wir bereits im Test hatten. Preislich geht es dank des Griffs ins Regal von MediaTek ein gutes Stück abwärts: Mit 6/128GB startet das Redmi K40 Gaming-Smartphone in China rund 100€ günstiger als die Pro-Version für umgerechnet ca. 255€.
Bei der Preisgestaltung zeigt sich deutlich, wie viel Qualcomm für seine Top-Prozessoren verlangt. Klar hat das Redmi K40 Gaming-Smartphones ein paar Einschränkungen im Vergleich zum Redmi K40 Pro, es kommen aber auch die Gaming-Features und Hardwareanpassungen hinzu.
Redmi K40 Gaming |
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Display: | 6,67 Zoll, AMOLED, 2400 x 1080 Pixel, 120 Hertz | 6,67 Zoll, AMOLED, 2400 x 1080 Pixel, 120 Hertz | 6,67 Zoll, AMOLED, 2400 x 1080 Pixel, 144 Hertz |
Maße: | 161,9 x 76,9 x 8,3mm, 205g | 163,7 x 76,4 x 7,8mm, 196g | 163,8 x 76,3 x 9,9mm, 210g |
Hardware: | MediaTek Dimensity 1200, 6nm, Arm Mali-G77 MC9, LPDDR4x, UFS 3.1 | Snapdragon 888, 5nm, Adreno 660, LPDDR5, UFS 3.1 | Snapdragon 870, 7nm, Adreno 650, LPDDR5, UFS 3.1 |
Kamera: | Sony IMX686, 64MP, f/1.65
Ultraweit: Sony IMX355, 8MP, f/2.2, FoV 119° Makro: 2MP, f/2.4 |
Sony IMX686, 64MP, f/1.9
Ultraweit: Sony IMX355, 8MP, f/2.2, FoV 119° Tele-Makro: 5MP, f/2.4, 2x Zoom |
Sony IMX582, 48MP, f/1.8
Ultraweit: Sony IMX355, 8MP, f/2.2, FoV 118° Tele-Makro: 5MP, f/2.4, 2x Zoom |
Frontkamera: | 16MP | 20MP | 20MP |
Akku: | 5065mAh – Laden: 67 Watt | 4520mAh – Laden: 33 Watt | 4500mAh – Laden: 120 Watt |
Speicher &
Preise: |
6/128GB – 1999 Yuan, ca. 255€
8/128GB – 2199 Yuan, ca. 280€ 8/256GB – 2399 Yuan, ca. 306€ 12/256GB – 2699 Yuan, ca. 344€ |
6/128GB – 2799 Yuan, ca. 355€
8/128GB – 2699 Yuan, ca. 380€ 8/256GB – 3299 Yuan, ca. 418€ |
6/128GB – 2499 Yuan, ca. 323€
8/128GB – 2699 Yuan, ca. 348€ 12/128GB – 2999 Yuan, ca. 387€ 12/256GB – 3299 Yuan, ca. 426€ |
Design & Display
Das Redmi K40 Gaming Edition kommt in vier Farbvarianten auf den Markt, wovon allerdings nicht alle Speichervarianten in jeder Farbe verfügbar sind. Das Redmi K40 Gaming-Smartphone ist in „Shadow“ Schwarz, „Light Blade“ Grau und „Silver Wing“ Silber erhältlich.
Dazu kommt noch die „Bruce Lee Special Edition“ in Gelb mit schwarzen Akzenten – Erinnert an das Realme GT im Bumblebee Look ?. Die besondere Variante gibt es allerdings nur in der Top-Version mit 12/256GB Speicher und ist dann auch entsprechend teuer.
Die Abmessungen sind mit 161,9 x 76,9 x 8,3 Millimeter angemessen für ein Gaming-Handy. Auch das Gewicht fällt mit 205 Gramm nicht negativ auf. Das spezielle Styling, was manche Gaming-Smartphones an den Tag legen, spart sich das Redmi K40 Gaming größtenteils. So beschränkt man sich auf ein paar dezente Linien, eine etwas hervorgehobene Hauptkamera mit blitzförmigen LED-Blitz. Lediglich den Schriftzug „Fighting“ hinten in der Mitte hätte man sich sparen können. Untergebracht hat man dafür aber eine Benachrichtigungs-LED: Zwei Halbkreise bei der Kamera sind farbige Notification-LED und „E-Sport“-Beleuchtung zugleich.
Das Display kennen wir vom Redmi K40 Pro mit Snapdragon 888. Auch das Gaming-Smartphone bietet vorne ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Panel im 20:9 Format mit einer Full-HD Auflösung von 2400 x 1080 Pixel. Zeitgemäß ist dabei die hohe Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hertz. Das Black Shark 4 bietet mit 144Hz allerdings noch ein bisschen mehr. Beim Redmi K40 Gaming-Edition liegt die Abtastrate des Displays bei 480 Hertz für blitzschnelle Eingaben. Alle drei Modelle teilen sich die mittige Punch-Hole-Notch.
Gaming-Features & Anpassungen für die Redmi K40 Gaming-Edition
Der Rahmen des Redmi K40 Gaming-Smartphones wurde angepasst für die Gaming-Features und den Griff im Landscape-Mode. Links bzw. unten ist der runde Rahmen etwas abgeflacht, um einen besseren Griff in der Hand zu gewährleisten. Am Rahmen finden sich auch zwei mechanische Schulterbuttons wieder, die nur bei Bedarf zum Vorschein kommen. Dies wird über kleine Slider zum Hervorholen gelöst. Wie gut diese Schulterbuttons funktionieren, könnt ihr im Test des Black Shark 4 nachlesen.
Wie auch das normale Redmi K40 Pro oder das Xiaomi Mi 11 bekommt das neue Redmi Gaming Smartphone Dual-Speaker spendiert. In der K40 Gaming-Edition sind sie aber nun von „JBL“ abgestimmt und haben ein anders-designtes Lautsprecher-Gitter. Diese wandern auch ein Stück nach rechts (bzw. nach oben im Querformat) und werden so nicht durch die Handballen verdeckt. An Mikrofonen haben wir gleich drei Stück am Rahmen, links, rechts und unten. Ein 3,5mm-Klinkenanschluss wäre hier noch die Kirsche auf dem Eisbecher gewesen.
Unter der Haube hat man die Kühlung für den Prozessor vergrößert, was wohl längere Gaming-Sessions erlauben soll. Dazu kommen 12 Antennen, für ungestörten Mobilfunk- und WLAN-Empfang, ein „4D“ Vibrationsmotor und eine Razer zertifizierte Displaytastatur (was auch immer dies bedeuten mag).
Hardware & System
Der MediaTek Dimensity 1200 wird sich zwischen dem Snapdragon 870 und dem Snapdragon 888 platzieren. Der offiziellen Produktseite nach erreicht das Redmi K40 in der Gaming-Version knapp 725.000 Punkte im AnTuTu Benchmark.
Antutu (v9)Der Octa-Core ist im effizienten 6nm-Verfahren gefertigt, hat die ARM Mali-G77 MC9 GPU sowie LPDDR4x Arbeitsspeicher und UFS 3.1 Speicherplatz. Ausgeliefert wird das Redmi K40 Gaming-Version mit MIUI 12.5 auf Basis von Android 11.
Ein Smartphone mit dem Dimensity 1200 hatten wir leider noch nicht im Praxistest. Das Redmi K30 Ultra konnte letztes Jahr mit dem Dimensity 1000+ aber eindrucksvoll bei der Rechenleistung und der Energieeffizienz überzeugen – Das Smartphone kam nur leider nie als Global Version.
Ausstattung des Redmi K40 Gaming
Auch die Kamera kommt nicht zu kurz beim Redmi K40 in der Gaming-Edition. Zum Einsatz kommt der Sony IMX686 Sensor mit 64MP Auflösung und einer Blende von f/1.65. Als Ultraweitwinkelkamera gesellt sich der Sony IMX355 mit 8MP und einer Field of View von 119° hinzu. Von der Bildqualität könnt ihr euch im Testbericht des Redmi K40 Pro überzeugen. Zwei Downgrades gibt es dennoch: Die 5MP Telemakrokamera weicht einem normalen 2MP Sensor und die Frontkamera löst nur noch mit 16MP statt 20MP auf. Letzteres muss aber keine schlechtere Bildqualität bedeuten.
Wie man es von den chinesischen Versionen kennt, fehlt beim Redmi K40 Gaming-Smartphone LTE Band 20. 5G ermöglicht der MediaTek Dimensity 1200 aber – Folgende Frequenzen werden unterstützt:
- FDD-LTE: B1 / B2 / B3 / B4 / B5 / B7 / B8 / B18 / B19 / B26
- TDD-LTE: B34 / B38 / B39 / B40 / B41 / B42
- 5G: n1 / n3 / n28A / n41 / n77 / n78
Zwei Nano-SIM-Karten passen in den SIM-Slot und unterstützen beide 5G. Zu den weiteren Konnektivitätsstandards zählen WiFi 6 mit 2×2 MIMO, NFC und Bluetooth 5.2 (ohne AptX). Navigiert wird mit Dual-GPS, BeiDou, QZSS und Galileo sowie Single-Glonass, NavIC und A-GPS.
Das Redmi K40 Gaming-Smartphone bekommt aber einen größeren Akku spendiert, was immer gerne gesehen ist. Dieser misst 5065mAh, ist in zwei Zellen unterteilt und erreicht eine Ladegeschwindigkeit von 67 Watt über USB-C.
Unsere Einschätzung
Das Datenblatt mach es uns einfach, sodass wir dem ersten Gaming-Smartphone ein paar Vorschuss-Lorbeeren zusprechen können. Das Redmi K40 Pro mit Snapdragon 888 hat uns im Praxistest richtig gut gefallen und zu dem Preis würden es viele mit Kusshand nehmen. Auch das Black Shark 4 hat im Testbericht mit gelungenen Gaming-Features gepunktet, ist mit fast 400€ nur etwas zu teuer geraten (bitte nicht mit der Konkurrenz vergleichen ?).
Die Redmi K40 Gaming-Edition vereint diese beiden Flagships, bietet mit dem MediaTek Dimensity 1200 einen alternativen Prozessor und kommt zur „Redmi-Preis-Leistung“ auf den Markt – Nein, sogar nochmal günstiger dank MediaTek.
Wer sich jetzt schon die Finger nach dem Redmi K40 Gaming-Smartphone leckt, aber vor dem Import und eventuell dem Flashen einer anderen ROM (Xiaomi.EU ROM z.B.) zurückschreckt, der sollte seine Vorfreude bremsen. Bisher hat es kein Smartphone mit Dimensity-Flagship-Prozessor zu uns geschafft. Das Realme X7 und Realme X7 Pro werden nun wohl die ersten Modelle, wie man nun auf Twitter bekannt gegeben hat. Wohlgemerkt auch erst ein halbes Jahr nach dem Launch in China.
Wie ist eure Meinung zum Redmi K40 Gaming-Smartphone? Unsere „Umfrage zum Sonntag“ zum Thema Gaming-Smartphones hat ja leider schon gezeigt, dass Smartphone-Kategorien abseits des Mainstreams unerwünscht sind. Ändert das erste Gaming-Smartphone von Redmi etwas daran? Oder erst eventuell eine Global Version unter dem Poco Label?
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Ich wohne nun am Arsch in der Welt …. und dann ohne Band 20 ?? Wohl eher nix für mich, da kann auch Bruce Lee nichts dran ändern. ;P
Ich Frage mich ernsthaft wer das kaufen soll? Es sind nun wahrlich keine mega Specs. Zumindest nichts was es nicht schon gibt.
Wo sind die Specs für den Preis denn nicht gut? Bessere Kamera, Kühlung (mMn wichtig)sowie besserer Chipsatz, Akku (laden) und Preis als beim K40/Poco F3.
Ich habe nicht über den Preis gesprochen…ich sagte nur lediglich das die Specs nichts besonderes sind.
“Ich frage mich ernsthaft wer das kaufen soll?” dann ist es doch klar, Leute denen der Preis nicht egal ist und statt Rekordwerte gute Daten für den Preis haben wollen…
Dieses Gerät versucht eben gut für den Preis zu sein und keine Rekorde zu brechen.
Die LEDs da hinten eingebaut… wo gibt es das denn? Und nicht zu vergessen der coole Bruce Lee. Den gibt’s bestimmt noch nicht.
Und wieder ein künstlicher Benchmark der überhaupt nichts aussagt. Aber daß ist normal bei so genannten Experten, ob die Leistung was bringt zeigt sich erst im Spiel. Zum Beispiel RR3 passt die Grafik automatisch an, hat das Handy genug Leistung, gibt es im Innen-/ Außenspiegel die Ansicht der Verfolger dazu kommen noch Reflexionen. Das schafft gerade mal mein S20 Ultra und wird dabei 75 Grad (CAT S60) heiß und taktet herunter. Deswegen gibt es im PC-Bereich keine Tests mehr mit künstlichen Benchmarks.
“Deswegen” folgt nach einer Begründung die du hier scheinbar vergessen hast “künstlicher Benchmarks sind schlecht weil RR3 fordernd ist” wenn diese tatsächliche Leistung im Spiel sich mit der von künstlichen Benschmarks widersprechen würde wäre das natürlich etwas anderes…
Eine Bruce Lee Edition wäre genau mein Ding als Bruce lee fan. Echt mega.
Kann das sein das die Smartphones mit dem Mediatek Chip immer ein größeren Akku bekommen.