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Wer findet, dass Xiaomi in letzter Zeit keine echten Kracher mehr im True Wireless Audiobereich veröffentlicht hat, der liegt gar nicht so falsch. Die neuen Redmi Buds 4 Pro wollen das ändern. Ein ordentlicher Versuch waren bereits die Xiaomi Buds 3T Pro (Zum Test), die man nach wie vor empfehlen kann, zumal der Preis mittlerweile da liegt, wo er hingehört.
Aber es gibt da ja noch Redmi als internen Konkurrenten. Man kann eigentlich mit Bestimmtheit sagen, wenn Xiaomi ein paar ordentliche Kopfhörer raushaut, bekommen wir von Redmi ein gutes Gegenstück. In diesem Fall nehmen es die Redmi Buds 4 Pro mit den Xiaomi Buds 3T Pro auf. Viele Features wie LDAC und ANC decken sich und Redmi wartet sogar mit einem Dual-Treiber-Setup auf. Wir klären, zu welchem Kopfhörer ihr greifen solltet.
Design, Verarbeitung & Lieferumfang
Lange Einleitung, aber es lohnt sich. Die Redmi Buds 4 Pro wirken zunächst wie von der Stange. Besonders die Ladestation kommt sehr schmucklos daher. Die Pillenform ist nun wirklich nicht mehr neu. Vorn eine Status-LED, unten der USB-C Anschluss nebst Button, um die Buds neu zu verbinden oder zurückzusetzen.
Geschlossen bleibt die Box durch starke Magneten, einen leichten Einrastpunkt bei maximaler Öffnung gibt es ebenfalls. Leider kommt es schon recht oft vor, dass der Deckel von allein zufällt.
Im Inneren gibt es die obligatorischen Sockel für die Kopfhörer, im Fall der Redmi Buds 4 Pro werden diese hineingestellt. Redmi setzt für alles auf glatten Lack, zu erwerben in Weiß und natürlich auch in Schwarz.
Dadurch kennen wir aber auch die Eigenschaften genau. Kopfhörer und Ladeetui spiegeln und reflektieren Licht und Umgebung, ziehen aber auch Flusen und Co. magisch an (weiße Edition) oder leiden unter Fingerabdrücken (schwarze Edition). Die schwarze Edition scheint komplett mattiert zu sein, wodurch Fingerabdrücke dort kein Problem darstellen. (Danke an Igor für den Hinweis.) Ansonsten ist die Verarbeitung der Redmi Buds 4 Pro auf hohem Niveau.
Wo es der Station etwas an Extravaganz fehlt, wagt Redmi zumindest bei den Earbuds eigene Designexperimente. So verziert man den Stiel der Buds an der Außenseite mit einem silberfarbenen Element. Durch die darin verlaufende Rinne kann man den Touch Bereich gut erfühlen.
Auch bei Redmi entscheidet man sich nun für einen unsichtbaren Näherungssensor, der für meinen Geschmack manchmal etwas zu sensibel reagiert, in jedem Fall aber auch zuverlässig und reaktionsfreudig. Kleine Gitter und Schlitze verbergen diverse Mikrofone und Luftausgleichsöffnungen, während sich das primäre Mikro natürlich an der Unterseite des Stiels befindet. Die Treiber im Inneren der Buds werden durch ein 6 x 5 mm messendes ovales Alugitter geschützt.
Man kann wohl behaupten, dass sich Redmi auf die inneren Werte verlässt, denn äußerlich bewegt man sich auf gewohnten Wegen mit leichten Anpassungen von Generation zu Generation. Ausfallende Designs, wie bei den Edifier Neo Buds Pro (Zum Test), sieht man bei Xiaomi und Redmi dieser Tage selten.
Lieferumfang der Redmi Buds 4 Pro
Während die Xiaomi Buds 3T Pro mit einer neu gestalteten Verpackung aufwarteten, setzt Redmi noch immer auf die einfache Box mit hoch aufgelöstem Bildern. Ohne viel Tamtam und mit den üblichen Beigaben.
- Ladestation (590 mAh / 5V)
- USB Type-C auf USB-A Kabel (40 cm)
- 4 Paar Stöpsel (XS, S, M, L)
- Mehrsprachige Bedienungsanleitung (u.a. deutsch, englisch, französisch)
- Garantiekarte
Tragekomfort
Ich hatte die Earbuds einige Stunden in den Ohren und kann sagen, dass sie bei mir, out-of-the-box hervorragend gepasst haben. Der Halt im Ohr ist zufriedenstellend, selten musste ich nachjustieren.
Bei einem Gewicht von 5 Gramm pro Earbud ist es auch wenig verwunderlich, dass sich keine sonderlichen Ermüdungserscheinungen breitgemacht haben. Was die Größe angeht, so fallen die Redmi Buds 4 Pro mit 29,5 x 21 x 19 Millimeter ebenfalls durchschnittlich aus.
Selbst beim Sport hatte ich nicht das Gefühl, den Earbuds und deren Halt besondere Achtung schenken zu müssen. So reiht sich auch die Ladestation ein. Diese trägt mit einem Gewicht von 45 Gramm zu einem handlichen Umgang bei. Im Falle des Tragekomforts in Hosentaschen kann man der viel verwendeten Pillenform die Effektivität nicht absprechen.
Wie üblich werden die Earbuds durch einen Wasserschutz abgesichert. Im Falle der Redmi Buds 4 Pro handelt es sich mit IP54 sogar um einen Staub und Wasserschutz, durch den man in der Regel gut gerüstet ist. Wie fast immer gilt das Zertifikat jedoch nur für die Earbuds selbst, nicht aber die Station.
Soundqualität der Redmi Buds 4 Pro
Redmi fährt einige große Geschütze auf, um konkurrenzfähig zu bleiben. Da wäre als erste Instanz der LDAC-Support. Kann man auf diesen nicht zugreifen, weil das Smartphone beispielsweise nicht mitspielt, so steht immerhin noch AAC und SBC zur Verfügung.
Verbunden wird natürlich über aktuelles Bluetooth 5.3. Eingangs wurde auch ANC erwähnt. Hierfür stehen drei Mikrofone zur Verfügung, als Wert wird eine Dämpfung um 43 dB angegeben, die sich in mehreren Stufen regeln lässt.
Unumstößlich der wohl größte Aufmacher ist jedoch das Dual-Treiber Setup. Kombiniert werden ein dynamischer 6 mm Titantreiber für Höhen und ein eher üblicher 10 mm Dynamik Treiber mit Aluminiumlegierung. Eine gute Mischung, von der man einiges an klanglicher Finesse erwarten darf. Sollte tatsächlich ein titan-veredelter Treiber verwendet werden, dürfte besonders der Hochtonbereich überzeugen.
Sound der Redmi Buds 4 Pro
Im Test wurde natürlich hauptsächlich LDAC mit 990 kbps getestet. In den Entwickleroptionen des Smartphones werden die Einstellungen dafür fest ausgewählt, damit die Buds nicht dynamisch die Abtastrate reduzieren. Vorwegnehmen kann ich, dass die hohe Rate ohne dynamische Regelung bei häufigen Distanzveränderungen zu Problemen in der Übertragung führt.
Doch wie klingen die Redmi Buds 4 Pro? Spoiler: richtig stark! Mit einem Quäntchen mehr währen die Redmi Buds 4 Pro vielleicht sogar ein Tipp für die HiFi-Corner. Und weil ich schon diese sehr spezielle Rubrik in unseren Tests als Vergleich heranziehe, werde ich hier mal ein Audiobeispiel angeben.
Wenn ich die Earbuds teste, versuche ich immer so viele Musikrichtungen wie möglich zu mischen. Es gibt Titel, da weiß ich mit verbundenen Ohren, wie sie klingen müssen. Diese Titel decken oft nur einen bestimmten Bereich vollständig ab, seien es der Bass, die Höhen etc.
Komplexer wird es, wenn ein Stück durch verschiedene Musikgenres wechselt. Ich mag da zwar ein wenig voreingenommen sein, aber der gute Thomas Bergersen schreibt viele solcher Titel und einer, der wirklich die volle Dynamikpalette abfragt ist „Crusing in Space“ aus „Humanity Chapter IV“.
Ein ruhiger Anfang, mit vielen spielenden Details, ein Chor gesellt sich hinzu, bis schließlich der eigentliche Rhythmus einsetzt. Im ersten Moment wirkt dieser recht beliebig, doch er wandelt sich mehrmals innerhalb des Tracks, mit über 7 Minuten steht dafür auch genügend Zeit zur Verfügung.
So wird Synthwave eingewoben, was in bestimmten Passagen etwas an 70er-Jahre SiFi-Serien-Intros erinnert. Ruhige Passagen wechseln sich mit schnellen, fast bedrohlich klingenden Stellen ab, Bässe werden ausgefahren, Geigen gespannt, E-Gitarren gezupft, um dann in einem klimatischen Höhepunkt zu münden, der mit völlig überspitzten Hochtönen die Treiber an ihre Grenzen bringt. In der letzten Minute mischt sich dann noch mal alles, wir entkommen der Supernova und wagen den Sprung in den Hyperraum – um sich hier noch mal auf den Musiktitel zu beziehen.
Ich könnte viele solcher Beispiele nennen, aber worauf es ankommt ist, dass die Redmi Buds 4 Pro absolute Performance bringen müssen, um das alles darstellen zu können. Ohne Frage tun sie genau das. Die Grenze wird erst erreicht, wenn man die Kopfhörer auf 100 % Lautstärke aufdreht. Die schrillen Höhen werden dann eine Qual für die Ohren, weniger, weil die Redmi Buds 4 Pro diese nicht abzubilden vermögen, sondern weil sie einfach furchtbar laut sind.
Zugegeben, bei maximaler Lautstärke schwächeln die Buds etwas in der Sauberkeit, unter anderem deswegen auch nicht der Eintrag in der HiFi-Corner, aber wer hört schon durchgehend bei voller Pulle – sollte man nicht.
Soviel zur Dynamik. Ebenfalls überzeugen kann aber auch die Stereo-Aufteilung. Es gab zwar schon TWS-Earbuds, die hier noch mehr Augenmerk draufgelegt haben, wie die Nothing Earstick (Zum Test), das Handling von Redmi ist jedoch einwandfrei. Zudem kann man sich auf eine ordentliche Bühne freuen, bei der man gut Instrumente im Raum orten kann.
Zwischenfazit: Wer hier zugreift, macht klanglich alles richtig. Vergesst die Xiaomi Buds 3T Pro, greift gleich zu den Redmi Buds 4 Pro, auch wenn die Xiaomis mittlerweile manchmal etwas günstiger zu haben sind. Besser wird’s dann erst wieder nahe dem 100 € Bereich.
ANC
Weiter geht es mit ANC und dieses zeigt, dass man die Redmi Buds 4 Pro auch in anderen Rubriken nicht abschreiben sollte. Keine Frage, Redmi kann hier von der Vorarbeit von Xiaomi profitieren. Das ANC arbeitet auch bei den Redmi Buds 4 Pro hervorragend. Alle Ebenen werden angegangen, besonders natürlich die Tiefen, aber auch hohe Töne erfahren eine Geräuschreduzierung. Diese kommt zudem ohne Grundrauschen aus. Wählbar ist das ANC als adaptive Einstellung oder in drei Stufen „Leicht“, „Ausgeglichen“ und „Tief/Stark“. Außerdem steht ein Transparenzmodus zur Verfügung, der ebenfalls gut funktioniert.
Pairing & App
Im Idealfall klappt ihr die Earbuds auf und sie werden vom Host Gerät gefunden. Bei modernen Geräten ist es auch möglich, dass die Redmi Buds 4 Pro ein großes Pop-up auslösen, über welches direkt die Verbindung hergestellt werden kann.
Für die eigentliche Bedienung per Touch wird auf die üblichen Muster zurückgegriffen. Einige Eingaben werden von Signaltönen begleitet, ebenso wie die Erkennung vom Näherungssensor.
- L/R zwei Mal antippen: Pause / Play
- L drei Mal antippen: Vorheriger Titel
- R drei Mal antippen: Nächster Titel
- L/R zwei Sekunden gedrückt halten: ANC AN/Transparenz/AUS
- L/R zwei Mal antippen, bei Anruf: Annehmen/Auflegen
- L/R zwei Sekunden gedrückt halten, bei Anruf: Ablehnen
In der Regel deckt Redmi schon ab Werk nahezu alle wichtigen Einstellungen ab, nur die Lautstärkensteuerung fehlt. Über die App kann diese aber noch hinzugefügt werden, man muss dann aber auf eine andere Option verzichten, etwa Pause/Play.
App – Xiaomi Buds / Mi Buds M8
Nach vielen Jahren der stiefmütterlichen Behandlung hat Xiaomi mit der Xiaomi Earbuds-App nun endlich eine eigene Sammelstelle für die True Wireless Gerätschaften. Leider wird die Verbindung hier etwas umständlich gehandhabt. Die App unterscheidet hart zwischen Europäischer/Weltweiter und Chinesischer-Version der Kopfhörer.
Grundsätzlich lassen sich aber alle Buds verbinden, ihr müsst innerhalb der App die Region dann nur auf China stellen. Etwas einfacher handhabt es die vorher oft empfohlene Mi Buds M8-App. Hier klappt die Verbindung auf Anhieb, egal welche Version ihr euer Eigen nennt.
Am Ende des Tages funktioniert die Integration der Buds bei der Hauseigenen-App jedoch etwas besser. Wer jedoch viel durchprobiert und nicht vor Importen scheut, ist mit der Mi Buds M8-App vielleicht besser beraten.
Da Xiaomi aber eine eigene Applikation bietet, gehe ich hier nur noch auf diese ein. Grundsätzlich unterscheiden sich die Apps der Hersteller alle nicht großartig. Xiaomis-Version zählt wohl eher zu den schlankeren Vertretern.
Nach dem Verbinden landet man auf der Übersichtsseite der Buds. Restakku für Station und Kopfhörer sind dadurch genauso schnell ersichtlich, wie der gewählte ANC-Modus. Weiter kann man die Touch-Belegung anpassen, Soundprofile durchschalten, sowie verschiedene Einstellungen aktivieren oder deaktivieren. Als Beispiel wären da der Näherungssensor oder auch die Dual-Connection genannt. Firmwareupdates lassen sich natürlich auch durchführen.
Interessant ist noch die Option, die Earbuds aufzufinden. Das funktioniert aber nur, wenn diese noch gekoppelt sind. Unter „Audio Effects“ kann man neben den Soundprofilen auch den „Immersive Sound“ aktivieren, was wiederum in Videos eine 3D-Abbildung simulieren soll. Diese Technik und LDAC schließen sich jedoch gegenseitig aus. Bisher war das 3D-Feature mehr ein Gimmick, immerhin sitzt man nicht vor dem Smartphone und bewegt ständig seinen Kopf hin und her, um den Effekt überhaupt wahrnehmen zu können.
Alles in allem, freut es mich, dass die Xiaomi Buds-App auch für Redmi Modelle gepflegt wird. Der Funktionsumfang ist üblich und bietet einen Mehrwert, gerade was die individuelle Belegung der Touch Funktion angeht. Wer nur ein paar Buds nutzt, kommt auch mit dem Regionalwechsel prima zurecht, Nachteile hat man davon keine, die Systemsprache ist ohnehin auf Englisch.
Sprachqualität der Redmi Buds 4 Pro
Redmi verbaut drei Mikrofone pro Earbud. Zwei davon sind rein für ANC zuständig, das Dritte ist auch für die Sprachaufnahme gedacht. Vereinzelt haben Kopfhörer auch vier Mikros, häufiger werden nur zwei verbaut.
In mehreren Sprach- und Telefonats Tests wurde schnell klar, dass die Redmi Buds 4 Pro eine gute Sprachqualität bieten. Die Geräuschunterdrückung arbeitet auch während der Gespräche gut und filtert viele Störgeräusche heraus oder reduziert diese in angemessener Stärke. Unterdessen bleibt die Sprachqualität hoch, die Stimme wird kaum verzerrt, es schwingt sogar eine gewisse Dynamik mit.
Solche Ergebnisse eignen sich für gewöhnlich auch bei längeren Telefonaten, bei denen beide Gesprächspartner eine angenehme Erfahrung haben. Natürlich gibt es Störgeräusche, die sich nicht so ohne Weiteres filtern lassen, aber die Buds 4 Pro machen schon eine gute Figur.
Dies gilt im übrigen auch für die Reichweite. Mit AAC kommen die Buds auf lockere 15 Meter, ohne dass einzelne Mauern große Auswirkungen darauf hätten. Etwas anders sieht das via LDAC aus. Hier ist die Reichweite deutlich reduziert. Unter 5 Meter sind die Regel, das Aufhalten in einem Nebenraum funktioniert meist noch, aber schon da kann es zu Aussetzern kommen.
Akkulaufzeit der Redmi Buds 4 Pro
Vor uns kann Redmi nichts verbergen, selbst wenn man auf der Website mal wieder mit Hardwaredaten geizt. Die Station bietet 590 mAh und die Buds jeweils 53 mAh. Für mich klingen diese Zahlen eigentlich auch nicht so schlecht.
Am Ende hängt die Laufzeit ohnehin von so vielen Faktoren ab, LDAC, ANC, Lautstärke, Temperatur und sogar, was für Musik abgespielt wird. Milliamperestunden Angaben geben meist nur eine grobe Richtung vor.
Heißt das für die Buds 4 Pro 36 Stunden Gesamtlaufzeit und 9 Stunden am Stück? Eher nicht. Nicht mal bei 50 % Lautstärke dürfte man auf diese Werte kommen. Redmi führt die Tests sogar mit AAC und ohne ANC aus, deutlich zu realitätsfern bei solch einem Kopfhörer.
Realistisch sind bei 70-80 % eher die üblichen 5 bis 6 Stunden ohne Zusatzfeatures. ANC und LDAC dürften etwas über eine Stunde kosten, womit wir bei immer noch guten 4-5 Stunden laden. Die Redmi Buds 4 performen also keineswegs schlecht.
Außerdem verfügen die Buds über eine Schnellladetechnologie, wodurch in nur 5 Minuten wieder genügend Saft für 2 Stunden bereitsteht, zumindest zu den Bedingungen von Redmi. Aber auch wenn man die Buds vollladen lässt, benötigen diese nur 45 Minuten, während die Ladestation in etwa auf das Doppelte kommt. Deren Reserven reichen dann für bis zu 5 Ladungen.
Testergebnis
Wenn ihr wüsstet, dass der Test beinahe wegen meiner eigenen Unfähigkeit nicht veröffentlicht worden wäre …. Aber ich bin froh, dass es doch noch geklappt hat, denn die Redmi Buds 4 Pro sind tatsächlich ein starkes Paket im Bereich zwischen 60 und 100 €.
Hervorragende klangliche Eigenschaften, ein ordentliches Feature-Set, LDAC, starkes ANC und auch abseits von den Schlagwörtern eine solide Performance. Für derzeit 85 € kann man da nicht klagen.
Der Sprung in die nächste Leistungsklasse ist zwar nicht mehr weit und ich würde ein paar Edifier Neo Buds Pro (Zum Test) oder 1More Evo (Zum Test) immer noch den Vorzug geben, aber wenn Redmi noch ein paar Rabattaktionen anlaufen lässt, werden die Buds 4 Pro ein waschechter Preis/Leistungskracher.
Man könnte jetzt anführen, dass die Xiaomi Buds 3T Pro (Zum Test) ähnlich teuer sind, zumindest bei einem Angebotspreis von 79 €, aber in diesem Fall kann man getrost zur Redmi Alternative greifen.
Ein großer Pluspunkt ist auch, dass Redmi alle Features frei zugänglich macht, während man bei den Xiaomi Buds 3T Pro für die Spezialfunktionen ein aktuelles Xiaomi Smartphone benötigt. Wir werden den Redmi Buds 4 Pro auch einen Platz in der Bestenliste der TWS-Kopfhörer geben. Preis und Leistung passen schon jetzt zusammen, das kann eigentlich nur besser werden.
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Schade, normalerweise finde ich eure Einschätzungen passend. Hier liegt ihr in meinen Ohren aber total daneben. Habe die Buds ausgiebig getestet. Gegen meine alten Mi in ear 2 (mit Kabel und dual Treiber) haben sie nicht den Hauch einer Chance. Bass zu undifferenziert und insgesamt vermisse ich die Bühne. Trotz aller Einstellungen haben sie mich klanglich nicht annähernd überzeugt. Einzig das Anc war gut, aber ist keinesfalls vergleichbar mit beispielsweise den freebuds 3 von Huawei. Schade, habe bei Xiaomi zunehmend das Gefühl, das die Qualität stark nachlässt – insbesondere im Vergleich zu den Import Zeiten.
Meine Xiaomi 3T Pro waren auf einer Seite nicht mehr von einem verbundenen Gerät zu trennen. Und ich dachte die Garantie ist schon vorbei und somit hab ich mir die Redmi Buds 4 Pro als Ersatz bestellt! Am Ende hat sich heraus gestellt, dass ich weil direkt im Xiaomi Store bestellt, sogar 5 Jahre Garantie hatte, aber das ist eine andere Geschichte. Und ich muss sagen die Redmi Buds 4 Pro klingen sogar noch etwas besser als die 3T Pro wo man ja schon nicht meckern konnte, die Bedienung an den Stäbchen ist mit Touch statt zusammendrücken für mich viel… Weiterlesen »
Hallo Max, würdest Du (bei gleichem Preis) die Xiaomi Buds 3T Pro oder die Redmi Buds 4 Pro bevorzugen oder empfehlen?
Hatte die 3 T Pro leider verloren. Einziger Mangel war für mich der schlechte Sitz.
Liebe Grüße
Frank
Hey Frank, nachdem du für die Xiaomi Buds 3T Pro ein relativ aktuelles Xiaomi Smartphone benötigst, um alle Funktionen nutzen zu können, würde ich definitiv die Redmi Buds 4 Pro empfehlen. Vom Sitz her dürften die aber schon recht ähnlich ausfallen, da die From ja sehr ähnlich ausfällt. Da kannst du nur mit verschiedenen Stöpseln probieren, eventuell auch mit nach gekauften.
LG
Max
merci, würde es dann mit den memory foam versuchen, weisst Du zufällig welche grösse passt?
Hi,
wir haben einen Artikel zu den Stöpseln aus Formschaum. Darin ist eigentlich alles Beschrieben, auf was man so achten muss.
Du brauchst Stöpsel die auf eine 6×4 mm Audioausgang passen. Welche Größe die Stöpsel haben müssen, kommt auf deine Ohren an.
Hier der Link: https://www.smartzone.de/memory-foam-schaumaufsaetze/
Als ich in der Übersicht bei den Nachteilen “langweiliges Design” gelesen habe, wollte ich eigentlich gar nicht mehr weiterlesen.
Eigentllich schade, weil der Test ja informativ ist, sich dadurch aber fast disqualifiziert.
Schön , dass high-end-Max sich mal in die Niederungen von Otto Normalverbraucher hinabwagt !
Und ja, 75 Euro für ein vernünftiges Dual-Drive-Setup mit anständigem Codec tönt vernünftig … und im Gegensatz zum halbblinden Taschenlampentester hier, macht der Test Laune !
Hi Rundumeli,
ich verstehe den Kommentar nicht ganz. Wir haben recht viele Earbuds für unter 100 € im Test. Auch in der Bestenliste sind viele Modelle für kleineres Geld verfügbar. Wenn du aber einen bestimmten Wunsch für einen Test hast, dann kannst du den gerne nennen und wir versuchen das Gerät ran zu bekommen.
LG
Max