Redmi Book Pro 14 und Pro 16 vorgestellt
Während Xiaomi auf dem MWC munter etliche Geräte für Europa ankündigt, rücken einige ebenfalls brandneue Xiaomi-Produkte etwas in den Hintergrund. Zusammen mit dem Xiaomi 14 Ultra hat der Hersteller neue Redmi Books angekündigt. Im Gegensatz zum Xiaomi 14 Ultra werden diese aber vorerst in China bleiben. Ob sich ein Import des Xiaomi Redmi Book Pro 14 oder Redmi Book Pro 16 in diesem Jahr lohnen könnte, erfahrt ihr in dieser Ankündigung.
Design und Display
Das Redmi Book Pro 14 und Pro 16 unterscheiden sich maßgeblich bei der Größe und den dadurch bedingten Spezifikationen. Das kleinere Modell misst 312 x 220 Millimeter, das 16-Zoll-Modell 355 x 248 Millimeter. Beide Laptops sind 16 Millimeter dick. Das 14 Zoll Redmi Book Pro wiegt 1,46 Kilogramm, das 16-Zoll-Modell 1,88 Kilogramm. Natürlich kommt ein Gehäuse aus Metall zum Einsatz. Die Qualität und Anmutung der Notebooks aus dem Hause Xiaomi ist auf dem Markt ungeschlagen. Das Redmi Book Pro 14 lässt sich um 180° aufklappen, das Pro 16 um 170°.
16 Zoll, 3072 x 1920 Pixel, max. 165Hz. Darauf kommt das große Redmi Book. Beim Kleinen sind es 2880 x 1800 Pixel auf 14 Zoll Bildschirmdiagonale, bei 120Hz Bildwiederholungsrate. Beide setzen auf ein Seitenverhältnis von 16:10 und dynamisch auf 60 Hz heruntergeregelbare Panels. Dolby Vision und DC Dimming werden unterstützt. AMOLED Panels sind für die neuen Redmi Books nicht verfügbar, aber ansonsten haben wir es mit zwei starken Displays zu tun.
Leistung und System
Beide Laptops setzten auf die als besonders leistungsstark vermarkteten Intel Core Ultra Prozessoren. Zur Wahl stehen der Intel Core Ultra 5 125H und der Intel Core Ultra 7 155H. Ersterer setzt auf 14 Kerne und eine maximale Taktrate von 4,5 GHz, zweiterer auf 16 Kerne und Taktraten bis zu 4,8 GHz. Im kleinen Modell werden dem Prozessor bis zu 65 Watt Leistung bereitgestellt, im großen Redmi Book bis zu 70 Watt.
Zur Auswahl stehen 5 Speicherkonfigurationen. Das Redmi Book Pro 14 gibt es mit 16/512GB oder 32/1024GB Speicher, das Book Pro 16 nur mit 32/1024GB Speicher. Diese Speicherkonfiguration kann bei beiden Modellen mit dem Core Ultra 5 oder dem Core Ultra 7 kombiniert werden. Die kleine Speichervariante des 14 Zoll Laptops gib es nur mit Core Ultra 5. Es handelt sich in allen Fällen um LPDDR5X Arbeitsspeicher und PCIe4.0 Festspeicher. Systemseitig kommt auf beiden Laptops Windows 11 Home in der chinesischen Version zum Einsatz. Eine komplette Neuinstallation oder ein Upgrade auf Windows 11 Pro ist damit notwendig, um internationales Windows zu erhalten (Zur Anleitung).
Konnektivität und Akku
Die Anschlussvielfalt der neuen Redmi Book Pro Geräte kann sich wirklich sehen lassen. Beide Laptops bauen auf 2 USB-A Ports (USB 3.2) und je einmal HDMI 2.1, Kopfhörerbuchse, Thunderbolt 4 und USB-C. Dazu kommt Unterstützung für WiFi 6 und Bluetooth 5.3. Geladen wird das 14-Zoll-Modell über ein beiliegendes 100 Watt Netzteil per USB-C. Der Akku misst 80 Wattstunden. Beim 16-Zoll-Modell sind es 140 Watt, die einen 99 Wattstunden großen Akku auftanken. Xiaomi wirbt für beide Geräte mit rund 30 Minuten Ladezeit für 50% Akku.
Entsperrt werden die Notebooks per Fingerabdrucksensor, da es sich um chinesische Modelle handelt, sind sie mit QWERTY-Tastaturen ausgestattet. Wer nicht blind tippt, muss für den Einsatz in Deutschland also auf Tastaturaufkleber oder eine Tastaturabdeckung setzen. Der Tastaturhub beträgt bei beiden Notebooks 1,3 Millimeter. Das kleine Trackpad misst 126 x 82 Millimeter, das große Modell hat ein 150 x 95 Millimeter großes Trackpad. Beide Laptops geben Musik über zwei 2-Watt-Lautsprecher mit Dolby Atoms Zertifizierung wieder. Die Kamera hat eine Auflösung von 1080p.
Einschätzung und Preis
Preislich liegen die neuen Redmi Books umgerechnet wie folgt:
Core 5 16/512GB | Core 5 32/1024GB | Core 7 32/1024GB | |
---|---|---|---|
Redmi Book Pro 14 | 650€ | 715€ | 845€ |
Redmi Book Pro 16 | 780€ | 910€ |
Zu einem globalen Launch der Laptops gibt es keine Informationen. Nachdem Xiaomis großer MWC Launch (zum Artikel) die Laptops mit keinem Wort erwähnt hat und auch die Modelle aus dem letzten Jahr es nicht nach Europa geschafft haben, gehen wir nicht von einem Start in Deutschland aus. Für den Import könnten die Geräte aber wie immer interessant werden. Der Onlineshop Tradingshenzhen bietet die Notebooks meist zu fairen Preisen im Import an. Für ihre Spezifikationen sind sie nach deutschen Maßstäben immerhin sehr günstig! Lasst uns gerne einen Kommentar da, wenn ihr Interesse an einem Testbericht der beiden Laptops habt.
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Ein Test vom 16er mit i7 wäre interessant.
Ich hab schon ewig nix mehr aus China bestellt. Wie sieht es aktuell mit Zoll/Steuern aus? “Geht” da noch was?
Lg
Wäre auch sehr an einem Test interessiert, egal ob 14er/16er. Und ob die Grafikleistung inzwischen mit AMD mithalten kann wäre spannend. Schade, dass kein AMD zur Auswahl steht.
Servus, das wird tatsächlich spannend. Normalerweise folgen ein paar Wochen nach den Intel Modellen auch immer die AMD Modelle. Also das sollte noch was kommen.
Beste Grüße
Jonas
Ein Test wäre fein, besonders das große Modell (16″) mit dem Ultra 155h klingt sehr interessant.