CPU | Mediatek Helio G80 - 2 x 2GHz + 6 x 1,8 GHz |
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RAM | 3 GB RAM, 4 GB RAM |
Speicher | 32 GB, 64 GB |
GPU | Mali-G52 MC2 - 950MHz |
Display | 2340 x 1080, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 10 |
Akkukapazität | 5020 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 13 MP + 8MP (dual) + 5MP (triple) |
Frontkamera | 8 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 200 g |
Maße | 163 x 77 x 9 mm |
Antutu | 227754 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 18.07.2020 |
Inhaltsverzeichnis
Das Redmi 9 will mit einem knallharten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten und setzt deshalb nun auf ein Full-HD Display und einen schnellen Helio G80 Prozessor. Auch eine „nicht ernstzunehmende“ Quad-Kamera ist mit an Bord, aber dazu später mehr. Das Redmi 9 soll den Low-Budget Preisbereich wieder attraktiver machen, denn die Redmi-Notes waren in der letzten und vorletzten Generation einfach zu nah dran, wenn man auf den Preis schaut. Das Redmi 9 durfte mich 10 Tage begleiten und meine Testergebnisse lest Ihr im folgenden Test.
Redmi und Redmi-Note Reihe im Überblick
Es wird immer komplizierter bei Xiaomi. Der Hersteller pflastert den Preisbereich bis 200€ gleich mit 6 unterschiedlichen Smartphones zu. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hängt immer mit dem aktuellen Angebotspreis für die jeweiligen Geräte zusammen:
-In der Liste sind die Marktpreise und nicht die UVP des Herstellers angegeben-
- Redmi 9A für 75€
- Redmi 9C für 90€
- Redmi 9 für 110€
- Redmi Note 9 (Zum Testbericht) für 130€
- Redmi Note 9S (Zum Testbericht) für 150€
- Redmi Note 9 Pro (Zum Testbericht) für 180€
Die Preise können stark mit den Speicherversionen variieren, aber als Anhaltspunkt sind das unsere Erfahrungswerte. Also von den UVP Preisen sollte man sich nicht verwirren lassen. Das Redmi 9 kostet in Deutschland z.B. 150€, also so viel wie ein deutlich besseres Redmi Note 9S im Angebot. In Wirklichkeit ist das Redmi 9 das 110-120€ Gerät und dort wird es sich unweigerlich in den nächsten Wochen auch einpendeln. Noch günstiger wird es dann beim Redmi 9A und 9C, die bislang nicht für uns in Europa verfügbar sind.
Design und Verarbeitung
Das Unibody-Design aus Kunststoff des Redmi 9 kennen wir bereits vom Redmi Note 9. Das Smartphone misst 163 x 77 x 9 Millimeter und bringt fast 200 Gramm auf die Waage. Dabei versucht das Redmi 9 seinen Kunststoffkörper in keiner Weise zu verstecken, wie wir das von zig Handys mit glänzenden Fake-Glas Rückseiten kennen. Stattdessen ist die grüne, lilane oder graue Schale mit einem griffigen und hochwertig wirkenden Rillenmuster versehen. Die Rückseite ist also nicht nur matt, sondern auch noch super griffig und Fettschlieren und Fingerabdrücke sieht man selten. Der größte Vorteil zu den glänzend glatten Kunststoff-Rückseiten liegt aber im Schutz gegen Kratzer. Die beiden Farbvarianten Grün und Lila bieten übrigens einen sehr ansehnlichen Farbverlauf. Unser grünes Testgerät ist eher türkis und die lilane Version verläuft ins Blaue. Auch wenn ich das Redmi 9 im Test ausschließlich ohne Hülle genutzt habe, liegt eine durchsichtige Silikonschutzhülle im Lieferumfang. Ebenfalls dabei ist ein 10 Watt Ladeadapter, ein USB-C Kabel, Anleitung und eine Sim-Nadel. Eine Displayschutzfolie ist außerdem bereits auf dem 6,53 Zoll großen Display aufgeklebt.
An der rechten Außenseite befinden sich wie üblich der Power-Button und die Lautstärkeregler. Beide sitzen ohne Spiel im Kunststoffkörper des Redmi 9. Links außen befindet sich der Simkartenhalter, der sich mit 2 Nano-Simkarten und einer Micro-SD (bis 2TB) gleichzeitig versteht. Zum Entsperren bietet das Redmi 9 einen klassischen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite oder eine Gesichtserkennung. Beides funktioniert innerhalb von einer Sekunde. Gesteuert wird das Gerät wahlweise über konfigurierbare Android-Onscreentasten oder Wischgesten. Beides funktioniert ohne Probleme. Leider verzichtet Xiaomi im Redmi 9 auf eine Benachrichtigungs-LED und Benachrichtigungsjunkies kommen somit nicht auf ihre Kosten. Wenn man seine Benachrichtigungen sehen will, dann muss man das Gerät zwangsläufig in die Hand nehmen. Die zentriert platzierten Kameras stehen nichtmal einen Millimeter aus der Rückseite hervor und schließen mit der mitgelieferten Hülle perfekt ab. Im schwarzen Kameramodul befinden sich nur 3 Sensoren und der Fingerabdruckscanner. Direkt daneben ist nochmal ein kleines schwarzes Element, das den LED-Blitz und die vierte Kamera (Quad-Kamera Set-Up) beherbergt.
Die Unterseite ist mit einem modernen USB-C Anschluss, einem 3,5mm Kopfhöreranschluss, Mikrofon und Lautsprecher bestückt. An der Oberseite des Redmi 9 befindet sich noch ein zweites geräuschunterdrückendes Mikrofon und der Redmi-typische Infrarot-Sender. Das Redmi 9 macht in puncto Verarbeitung und Design fast alles richtig. Das Gehäuse wirkt hochwertig, ist stabil und optisch ein echter Hingucker. Die kratztresistente geriffelte Rückseite und die gute Haptik in der Hand runden das Redmi 9 perfekt ab. Einzig die Benachrichtigungs-LED hätte zu einem perfekten Ergebnis geführt.
Display des Redmi 9
Das 6,53 Zoll große Display des Redmi 9 löst mit 2340 x 1080 Pixel auf und das ist für ein solch günstiges Gerät wirklich hervorragend. Geschützt vor Kratzern wird das Display durch Gorilla Glas 3. Optisch durchaus modern wirkt auch die Tropfen-Notch. In dieser Notch ist die Frontkamera untergebracht, die Sensoren sind im immerhin 4 Millimeter breiten Rand über dem Display eingepfercht. Die Ränder links und rechts sind mit 3 Millimeter Standard und das Kinn mit 7 Millimeter nicht gerade schmal. Aber wir sind hier auch im Low-Budget Bereich und dafür ist ein scharfes Full-HD Display schon eine Seltenheit. Interessant wird es bei der Helligkeit, denn hier gibt Xiaomi 400 Nit im Datenblatt an. Messen kann ich im Test lediglich 270 cd/m², was einfach unfassbar wenig ist. Gott sei Dank entspricht dieser niedrige Wert auch nicht der Praxis und an hellen Tagen im Freien ist der Displayinhalt auf dem Redmi 9 noch gut erkennbar. Warum dieser niedrige Wert zustande kommt, kann ich aktuell nicht beurteilen. Er entspricht aber absolut nicht der Praxis und mit Xiaomis aktivierten automatischen Kontrast ist die Lesbarkeit im Freien gut.
Die Farbdarstellung im Standard ist durchaus gelungen und akkurat, wie bei einem IPS Display üblich. Die Farbtemperatur kann man stufenlos regulieren und es steht zusätzlich „Gesättigt“, „Automatisch“ und “Standard” für den Kontrast zur Auswahl.
Auch der 10-Punkt Touchscreen ist in der Preisklasse des Redmi 9 keine Selbstverständlichkeit und das Display setzt sämtliche Eingaben genau und schnell um. Auch Flagship-Nutzer werden hier kaum Unterschiede wahrnehmen. An zusätzlichen Features gibt es wie üblich einen terminierbaren Lese- und Dunkelmodus. Für ein Smartphone knapp über 100€ ist das Display des Redmi 9 einfach exzellent und eine sichtbare Verbesserung zum Redmi 8. Von der niedrigen Helligkeit, die nicht nur wir gemessen haben, sollte man sich nicht verunsichern lassen.
Leistung
Mein persönliches Highlight am Redmi 9 ist die Systemgeschwindigkeit. Angetrieben wird das Smartphone von einem Mediatek Helio G80 und der übertrifft nicht nur in einigen Benchmarks sogar das Redmi Note 9. Unser Testgerät ist allerdings auch die größte Speicherversion mit 4/64GB, wobei auch bei 3/32GB die Performance nicht so stark leiden sollte. Es handelt sich um LPDDR4X RAM und eMMC 5.1 Speicher. Der RAM bringt es auf 11GB/s und auch der interne Speicher ist mit einer Lese/Schreibrate von 313/254 MB/s klar überdurchschnittlich. Für den Preisbereich knapp über 100€ ist sowohl die System-, wie auch die Spieleperformance klar über dem Durchschnitt. Der Helio G80 Achtkernprozessor taktet mit 2 x 2,0GHz im Leistungscluster und hat noch 6 stromsparende Kerne mit am Start. Selbst 3D Spiele laufen auf niedrigen Grafikeinstellungen noch flüssig. Dafür steht dem Prozessor eine Mali-G52 GPU zur Seite. Gefertigt wir der SoC im durchaus stromsparenden 12 Nanometer Verfahren, dazu aber später mehr bei der Akkulaufzeit. Im Benchmarkvergleich ordnet sich das Redmi 9 damit nahtlos an das Redmi Note 9 an.
Antutu (v9)Mediatek sieht man wieder vermehrt in der Mittelklasse und insbesondere im Low-Budget Bereich. Selbst Samsung hat im aktuellen Galaxy A41 einen Mediatek Prozessor verbaut. Insbesondere die G-Prozessoren des Herstellers konnten in den letzten Testberichten durchaus überzeugen. Die einzige Problematik ist und bleibt die Custom-Rom Unterstützung, denn die wird es aufgrund des Mediatek Chips nicht geben.
System
Das Redmi 9 läuft mit Xiaomis eigenem User-Interface namens MIUI. Wie bei jeden stark angepasste Systemmuss man zu Beginn erstmal etwas aufräumen. Die meisten zusätzlichen vorinstallieren Apps lassen sich einfach deinstallieren, wer noch mehr entfernen will, findet hier die richtige Anleitung.
Xiaomi nutzt mittlerweile auf allen Geräten etwas Werbung in hauseigenen Apps, diese könnt ihr aber mit dieser Anleitung in 10 Minuten komplett deaktivieren. Was dann noch übrig bleibt, ist ein aufgeräumtes und individualisierbares System mit sehr vielen Funktionen. Eine ausführliche Anleitung für das MIUI Betriebssystem haben wir an dieser Stelle verfasst. Xiaomi versorgt auch seine günstigsten Smartphones wie kaum ein anderer Hersteller regelmäßig mit Updates und MIUI 12 wird es für das Redmi 9 ebenfalls geben. Man muss sich nur immer etwas länger gedulden als bei den höherpreisigen Geräten. Dafür ist das Redmi 9 aber auch schon hervorragend optimiert und im Testzeitraum kam nochmal ein Performanceupdate rein. Auch an Widevine L1 hat Xiaomi wie immer gedacht und damit steht Netflix und Amazon Prime in HD-Qualität nichts im Weg.
Kamera des Redmi 9
Xiaomi bringt auch im Redmi 9 eine Quad-Kamera unter. Wenn man sich die einzelnen Sensoren anschaut, dann hält sich unsere Begeisterung aber in Grenzen.
- Hauptkamera: 13 Megapixel f/2.2 (Omnivison_ov13b10)
- Ultraweitwinkel: 8 Megapixel f/2.2 (Samsung_s5k4h7_i)
- Makrokamera: 5 Megapixel f/2.4 (Galaxycore_gc5035_i)
- Tiefenkamera: 2 Megapixel (Omnivison_ov2180)
- Frontkamera: 8 Megapixel f/2,0 (Samsung_s5k4h7_i)
Im Standard mangelt es den Aufnahmen mit der Hauptkamera etwas an Dynamik und die Farben sind für Xiaomi Verhältnisse ziemlich blass. Sobald man den automatischen HDR Modus aktiviert, wird man das Dynamikproblem aber größtenteils los und bei guten Lichtverhältnissen können sich die Aufnahmen mit dem Hauptsensor durchaus sehen lassen. Die Schärfe ist gut, die Details allemal ausreichend und auf Wunsch boostet der AI Modus auch die Farben auf ein übertriebenes Niveau. Die Ultraweitwinkelaufnahmen sind nicht so schlecht, wie ich es letztendlich erwartet habe. Die Ergebnisse sind ebenso wie beim Redmi Note 9 zum Verschicken via Whatsapp allemal brauchbar. Akkurate Farben, ein ausreichender Kontrast sind die positiven Seiten. Negativ fallen die wenigen Details und die sehr ausgedehnte Unschärfe an den Rändern der Aufnahmen ins Gewicht.
Auch Bokehs / Portraits lassen sich durch den zusätzlichen Tiefensensor aufnehmen. Das klappt in der Praxis durchaus zuverlässig und die Aufnahmen können sich bei genügend Licht sehen lassen. Für alle Aufnahmen gilt, dass bereits ein bewölkter Himmel oder schlecht beleuchtete Innenräume die Qualität der Aufnahmen sichtbar beinträchtigen. Nachtaufnahmen sind kaum brauchbar.
Auch den Makrosensor habe ich wiedermal bemüht, aber auch hier sollte man keine allzu hohen Erwartungen haben. Mit etwas Glück kommt aber ein schönes Bild zum Vorschein, seht einfach selbst. Die Qualität der Selfies ist ebenfalls angemessen für diese Preisklasse.
Bei Videos ist das Redmi 9 dann aber ein echter Totalausfall. Die Aufnahmen werden nicht stabilisiert und selbst 1080p mit 30 FPS sieht einfach katastrophal aus. Die Details werden den schönen Aufnahmen oben einfach nicht gerecht. Gleiches gilt für die Ultraweitwinkelkamera, die ebenfalls bis zu 1080p bei 30 FPS aufzeichnen kann.
Zusammenfassung
Ein Kamerawunder muss man beim Schnäppchenpreis des Redmi 9 nicht erwarten und der nötige Respektanstand zur Note-Reihe ist hier deutlich spürbar. Dennoch kann das Redmi 9 ansehnliche Tageslichtaufnahmen mit der Hauptkamera, der Selfie Kamera und sogar der Ultraweiwinkelkamera hervorzaubern. Wer mehr will, der muss einfach etwas tiefer in die Tasche greifen. Für den Preisbereich sind die Ergebnisse des Redmi 9 durch die Bank gut, nur die Videoaufnahmen sind völlig unbrauchbar. Schaut euch einfach die Testbilder an und urteilt selbst, ob euch die Qualität der Aufnahmen genügt.
Konnektivität und Kommunikation
Das Redmi 9 funkt mit starken Empfang auf allen in Deutschland notwendigen Netzfrequenzen. Selbstverständlich verfügt es über Dual-SIM, genauer gesagt einen 3 in 1 Slot.
Auch VoLTE (Gespräche über das LTE Netz) und VoWIFI (Telefonate über das WLAN) sind problemlos möglich. Die Gesprächsqualität ist gut und das zusätzliche Mikrofon entfernt zuverlässig Nebengeräusche. Der SAR Wert liegt bei 0,79 W/kg (Kopf) und 1,1 W/kg (Körper) und folgende Netzfrequenzen werden vom Redmi 9 unterstützt.
- 2G: GSM: B2/3/5/8
- 3G: UMTS: B1/2/4/5/8
- 4G: LTE-FDD: B1/2/3/4/5/7/8/20/28
Moderne Empfangsstandard gehören bei Xiaomi auch im Low-Budget Bereich zum guten Ton. Der WIFI 5 Empfang ist exzellent, sowohl was Datendurchsatz als auch die Reichweite anbelangt. Bluetooth 5.0 verrichtet kritikfreie Arbeit. Highlight am Redmi 9 ist der FM-Radioempfang ohne angeschlossene Kopfhörer. Das klappt allerdings nur über den Lautsprecher (Über Bluetooth kann man den Radioempfang nicht nutzen), dennoch ein cooles Feature. Der 3,5mm Klinkenstecker liefert mit angeschlossenen Kopfhörern eine gute Qualität. Der Lautsprecher des Redmi 9 ist ebenfalls auf guten Niveau und für das ein oder andere YouTube-Video allemal zu gebrauchen. Auch an NFC fürs mobile Bezahlen hat Xiaomi gedacht.
Zu guter Letzt glänzt das Redmi 9 auch noch beim GPS Empfang. Die Genauigkeit liegt nach wenigen Sekunden bei 3-4 Metern und die Navigation im Auto und als Fußgänger war jederzeit fehlerfrei möglich. Neben GPS, GLONASS und Beidou wird sogar Galileo unterstützt. An Sensoren gibt es neben einem Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeits-Sensor auch noch ein Kompass und einen Infrarot-Sender. Auf ein Gyroskop muss man aber verzichten.
Akkulaufzeit
Mediatek Prozessoren waren in der Vergangenheit häufig in der Kritik, wenn es um eine gute Akkulaufzeit ging. Aber der Hersteller hat sich gebessert, wobei es immer noch Potential gibt, denn 12 Nanometer sind jetzt nicht super aktuell. Dennoch ist das Redmi 9 mit einem großen 5020 mAh Akku gut gewappnet. Im PCMark Akkutest hielt das Redmi 9 bei 200 cd/m² Helligkeit brauchbare 9 Stunden und 15 Minuten durch. Eigentlich sollten ebenfalls 11 Stunden wie beim Redmi Note 9 drin sein. Man merkt also auch hier, dass Mediatek in Punkto Energieeffizienz nach wie vor den Kürzeren zieht. Ein Redmi Note 9S und 9 Pro halten einfach deutlich länger durch. Ein Tag Nutzung bei normalen Anwendungen ist aber auch für Power-Nutzer problemlos möglich. Nur bei Spielen geht dem Redmi 9 recht schnell die Puste aus. In der Praxis kam ich problemlos auf 2 Tage Laufzeit bei einer Zeit mit eingeschaltetem Display von 3-4 Stunden pro Tag.
Akkulaufzeit Einheit: StdHinweis: Die Differenz im Akkutest im Vergleich zum Redmi Note 9 erklärt sich dadurch, dass ich die Helligkeit beim Redmi 9 fast voll aufdrehen musste, um die 200 cd/m² zu erreichen. Warum hier eine falsche Helligkeit angezeigt wird, ist mir noch ein Rätsel.
Die Ladezeit mit dem mitgelieferten 10 Watt Adapter liegt bei 3 Stunden, lässt sich mit einem 18 Watt Ladeadapter aber auf eine Stunde und 50 Minuten verkürzen.
Testergebnis
Sobald das Redmi 9 für unter 120€ zu haben ist, muss man nicht mehr lange überlegen. Die Verarbeitung des Redmi 9 ist exzellent, das Display scharf und ausreichend hell, die Leistung für die Preisklasse der Hammer und auch beim Empfang kann das Redmi 9 ordentlich punkten. Die Benachrichtigungs-lED wäre noch das i-Tüpfelchen gewesen, aber darauf muss man leider verzichten. Dafür gibt’s eine grandiose Rückseite aus Kunststoff und auch die Akkulaufzeit geht allemal in Ordnung. Die Kamera ist das einzige, was mich nicht vollends überzeugt. Videoaufnahmen und Aufnahmen bei schlechtem Licht sind einfach nicht zu gebrauchen.
Das Redmi 9 macht die Einsteigerklasse wieder attraktiver und auf relevante Features muss man im Vergleich zur normalen Mittelklasse kaum noch verzichten. Wer ein richtig günstiges Handy sucht, das immer noch sämtliche Smartphone-Features parat hat, sollte unsere Angebote im Auge behalten.
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Gibt es eigentlich evtl. eine GCam Version, die irgendeine Video Aufnahme beim Redmi 9 stabilisiert?
Eure eBay Verkäufer Empfehlung, ist ein Chinashop! Mein Redmi 9 wird nicht aus Bremen verschickt, sondern soll laut DPD in Barcelona sein! Eventuell kommt es auch gar nicht oder direkt aus China! Bisher bin ich mit euren Empfehlungen z.B. Gearbest + Bangood gut gefahren. Bei diesem Anbieter habt ihr aber für ein schwarzes Schaf die Werbetrommel gerührt! Siehe negative Ebaybewertungen! Ich werde wohl PayPal einschalten.
Hey Ernst, das ist jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich, dass aus einem anderen EU-Land geliefert wird. Gab in den letzten Wochen viele Bestellungen und die Lager sind leer. Kostet dich keine Cent mehr. Der Verkäufer hat 99,6% positive Bewertungen in den letzten 12 Monaten, also so ganz verstehe ich nicht, wo das Problem liegt.
Beste Grüße
Jonas
Neben dem Poco F2 Pro und dem Redmi Note 9 Pro benutze ich noch das Redmi 9. Für 120€ bekommt man einiges geboten! Ich bin total zufrieden! Bei Huawei oder Wiko hab ich kein so gut ausgestattetes Smartphone gefunden…. für den Preis! Daumen hoch!
Ich finde da keine Möglichkeit mit Bordmitteln SIP Telefonie einzurichten, genau so gibt’s da auch keine Möglichkeit Telefongespräche aufzuzeichnen 🙁
Plastikrückseite ist für mich so was von o.k., bricht nicht so schnell wie Glas und stört das Senden und Empfangen weniger als Metall. Warum aber nicht noch einen weiteren, wichtigen praktischen Schritt? Warum nicht mit austauschbarem Akku?