CPU | Snapdragon 439 - 8 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 2 GB RAM |
Speicher | 16 GB, 32 GB |
GPU | Adreno 505 - 450MHz |
Display | 1440 x 720, 5,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 9 |
Akkukapazität | 4000 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 12 MP |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | Micro-USB |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Face-ID |
4G | 1, 3, 7, 8, 20, 38, 40 |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 166 g |
Maße | 146 x 70 x 9,5mm mm |
Antutu | 83552 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 12.07.2019 |
Inhaltsverzeichnis
Xiaomis Redmi Reihe ist nun vollständig. Redmi wurde ja bereits zum Note 7 Release von Xiaomi abgekoppelt und sämtliche Low-Budget Geräte tragen nun auch das Redmi-Logo und eben nicht mehr das Mi-Logo. Für 50€ gibt es nun bereits das Redmi GO, ab 70€ kann man dann zum Redmi 7A greifen und das Redmi 7 gibt es ab 90€. Der Reihe nach werden die Redmi Geräte nicht nur leistungsstärker, sondern haben auch ein größeres Display.
Das Redmi 7a kann bereits auf dem Papier mit einem Snapdragon 439, mindestens 2/16GB Speicher, einem kompakten 5,5 Zoll Display und einem mächtigen 4000 mAh Akku glänzen. In der 10 tägigen Testphase kristallisierte sich der Unterschied zum günstigeren Redmi Go und auch zum teureren Redmi 7 klar heraus. Wo genau die Vor- und Nachteile liegen und für wen das Redmi 7A geeignet ist, erfahrt ihr in diesem ausführlichen Testbericht.
Ein Überblick über die aktuelle Redmi Reihe
Design und Verarbeitung
Ein wirklich klassisches Design, wie man es aus dem unter 100€ Preisbereich gewohnt ist. Viel Kunststoff, große schwarze Ränder um das Display, aber dafür modernes 18:9 Verhältnis ohne Notch und mit abgerundeten Ecken (Rounded Corners) beim IPS Display. Das Notch-Freie Design wird wohl immer noch Freunde finden und das Gerät ist angenehm handlich. Zumindest in unserer blauen Testversion empfinde ich die Beschriftung als äußerst störend. So prangert der Redmi Schriftzug bereits auf der Vorderseite unter dem Display. Hinten dann nochmal gefolgt von einem „Designed by Xiaomi“. Dann noch AI-Camera und ebenfalls unnötig riesig CE, durchgestrichene Mülltonne, Modellnummer und Made in China.
Also von einem sauberen Design kann man hier leider nicht sprechen. Die Kunststoffrückseite ist aus einem Stück gefertigt und fungiert auch als Rahmen. Die Abmessungen des Redmi 7a liegen bei 146 x 70 x 9,5mm und das Gerät bringt lediglich 166g auf die Waage.
An der Verarbeitung des günstigen Smartphones gibt es nichts zu bemängeln. Power-Knopf und Lautstärkeregler sitzen an der rechten Außenseite stabil im Gehäuse. Auch der Druckpunkt ist angenehm und zuverlässig. Haptisch wirkt der viele Kunststoff natürlich etwas billig, aber so ist es eben bei diesem Preis. An der Oberseite findet man noch den guten alten 3,5mm Kopfhöreranschluss nebst einem zweiten, geräuschunterdrückenden Mikrofon. Die Unterseite ist durch einen alten Micro-USB Ladeport geprägt und 2 Lautsprechergitter für Mikrofon und Mono-Sound. Der Sim-Karteneinschub links beherbergt gleich die erste schöne Überraschung. Es handelt sich hier um einen 3-Fach-Slot, man kann also 2 Simkarten nutzen (Dual-SIM) und gleichzeitig auch den Speicher um bis zu 500GB erweitern.
Gesteuert wird das Redmi 7A mit On-Screen-Buttons, die im System natürlich konfiguriert werden können. Auch Xiaomis Full-Screen Gesten (Steuerung des Smartphone nur mit Wischgesten) stehen zur Verfügung und machen ihr Job erträglich gut. Beim Entsperren muss man auf den Fingerabdrucksensor verzichten, also die gute alte Pin oder das Muster muss herhalten. Face-Unlock stellt Xiaomi aber auch hier bereit. Das funktioniert grundsätzlich ganz gut, nur sobald weniger Licht zur Verfügung steht, ist ein Entsperren nicht mehr möglich. Auch bei guten Lichtverhältnissen dauert das Entsperren manchmal 2-3 Sekunden. Aber diese Wartezeit wird uns auch im System noch begegnen. Bei einem unter 70€ Smartphone bedarf es einfach etwas Geduld bei der Handynutzung.
Leicht und kompakt ist das Redmi 7a geworden. Auch der große 4000 mAh Akku ist endlich zurück, auf den Xiaomi im 6a einfach verzichtet hat. Ebenso an eine weiße Benachrichtigungs-LED hat Xiaomi wie immer gedacht. Bis auf die vielen Logos und Beschriftungen ist das Xiaomi Redmi 7a ein klassisches und unauffälliges Smartphone geworden. Die Verarbeitung ist für diesen Preis hervorragend und nichts knarzt oder wackelt am gesamten Smartphone.
Beim Lieferumfang belässt es Xiaomi bei dem nötigsten. Sim-Nadel, Ladeadapter, USB-Kabel und ein wenig Papier sind mit dabei. Auf eine Hülle muss man hier verzichten, die findet man aber problemlos bei Aliexpress für 1-2€.
Display
Das 5,45 Zoll große Display des Redmi 7a löst mit 1440 x 720 Pixel auf. Durch das kleine Display landen wir hier dennoch bei einer scharfen Bildpunktdichte von 295 Pixel pro Zoll. Das Display wirkt durchweg knackscharf, außer man hat verdammt gute Augen und schaut auch sehr genau hin. Widevine L3 verhindert hier allerdings die Nutzung von Netflix und Amazon in HD Qualität. Der Kontrast ist für ein IPS Display OK und die Blickwinkel äußerst stabil. Die Helligkeit ist mit 350-380 cd/m² nicht gerade hoch und die Lesbarkeit im Sonnenlicht gehört nicht zu den Stärken des Redmi 7a. Ähnliche Probleme hatte auch schon das Redmi 7. Xiaomis automatischer Kontrast steigert die Lesbarkeit im Freien aber dennoch etwas. Feature wie der “Doppeklick zum Aufwachen” sind neben einem terminierbaren Lesemodus und dem neuen Dark-Modus natürlich auch mit dabei. Die Textgröße lässt sich in 6 Stufen anpassen und die Farbwiedergabe stufenlos regulieren. Im Standard sind die Farben akkurat und wenig leuchtstark konfiguriert.
Highlight ist der 10-Punkt Touchscreen in diesem wirklich günstigen Preisbereich. Alle Eingaben werden genau und mit geringer Verzögerung umgesetzt. Tippen macht auf dem Gerät wirklich Spaß und selbst erfahrene Tipper müssen keine Angst haben. Auf einen Markenamen wie Gorilla Glas muss man hier zwar verzichten, in der Praxis übersteht das Gerät den Kratztest mit dem Messer aber ebenfalls ohne Beschädigung. Nicht spektakulär aber allemal zufriedenstellend zeigt sich das Display des Redmi 7a. Insbesondere die Schärfe, die vielen Einstellungsmöglichkeiten und der genaue und schnelle Touchscreen überzeugen bei einem Preis von nur 70€. Die geringe Helligkeit, die fetten Ränder um das Display sind für den Preisbereich einfach normal. Das 18:9 Verhältnis und die runden Displayecken lassen das Redmi 7a dennoch modern wirken.
Leistung und System
Im Redmi 7a kommt ein brandneuer Snapdragon 439 Prozessor zum Einsatz und liefert deutlich mehr Power als der Snapdragon 425 des Redmi Go oder der Mediatek A22 des Redmi 6a. Unterstützt wird das Octa-Core Prozessor von einer Adreno 505 GPU und damit sind klassische Android Games wie Subwaysurf, TempleRun oder Aquapark.io problemlos spielbar. Für anspruchsvolle 3D Games ist das Gerät natürlich nicht geeignet, das sollte aber beim Kaufpreis bereits klar sein. An Speicher stellt Xiaomi 2/16 oder 2/32GB zur Auswahl. In China gibt es auch eine 3/32GB Version, diese wird den Weg aber nicht nach Europa finden. Der emmC Speicher liefert mit einer Lese/Schreibrate von 255/74MB/s anständige Werte. Die 16GB zusätzlichen Speicher kosten zwar 10€ Aufpreis, im Vergleich zu einer Micro-SD ist der interne Speicher aber auch spürbar schneller (Micro-SD – 88/45 MB/s – Sandisk Extreme). Auch die 2GB RAM sind mit 3,6GB/s erträglich schnell. Im Praxiseinsatz sollte man dennoch die Apps im Hintergrund öfter mal leeren und dadurch wird das Smartphone auch ordentlich beschleunigt. Sobald sich mehr als 5 Apps im Hintergrund befinden, beginnt das System ohnehin diese zu schließen, also die Apps müssen beim Wechsel dann neu geladen werden.
Antutu (v9)Das MIUI 10 System basiert auf Android 9 und man darf sich wie üblich auf einen langen Update-Support einstellen. MIUI 11 wird natürlich auch seinen Weg auf das Redmi 7a finden. Aktuell gibt es noch keinen App-Drawer und alle Apps landen MIUI typisch auf den einzelnen Home-Screen und müssen in Ordner strukturiert werden. MIUI beschneidet den Funktionsumfang kaum und bietet aktuelle Features wie die Full-Screen-Gesten oder den Dark Mode auch im günstigsten Gerät an. Hier hat man schon klare Vorteile gegenüber einem eingeschränkten Android GO System des Redmi Go.
Die Navigation im System geht flüssig vonstatten, die ein oder andere Verzögerung sollte man aber einkalkulieren. Größere Apps brauchen ihre Zeit um sich zu öffnen und nicht jede Animation geht wirklich 100% flüssig vonstatten. Aber wenn man sich wieder in den Kopf ruft, dass es sich hier um ein 70€ Smartphone handelt, dann ist die Leistung schlichtweg exzellent. Multitasking ist möglich, Spiele kann man spielen und Apps laufen alle wie geschmiert. Das Redmi 7a hebt die Low-Budget Smartphones definitiv auf ein neues Level und wenn man nicht schon Flagships gewöhnt ist, ist das Redmi 7a nicht nur als Zweitgerät zu nutzen. Auch Xiaomis Benachrichtigungs-Icons funktionieren hier ganz normal, da es sich nicht um ein Display mit Notch handelt.
Es handelt sich bei unserem Redmi 7A Testgerät natürlich um die Global Version mit offizieller MIUI Global ROM. Diese ist unter andrem mit der deutschen Sprache und mit sämtlichen Google Apps ausgerüstet. Die Bloatware hält sich in Grenzen und nur 3 Apps musste ich deinstallieren ( Opera, Facebook, Twitter)
Kamera
Das Redmi 7a hat nur 2 Kameras verbaut. Das ist heutzutage kaum vorstellbar, so gibt es neben der Hauptkamera nur noch eine Selfie Kamera. Damit fallen Bokeh/Portrait Aufnahmen bei der Hauptkamera flach, die Frontkamera realisiert diese durchaus brauchbar über die Software. Bei der Hauptkamera betont Xiaomi die AI (künstliche Intelligenz). Dieser AI-Wahnsinn ist auch als störender Schriftzug unter der Kamera nebst einem LED Blitz angebracht. Normalerweise werden Fotos bei Xiaomi Smartphones mit AI-Modus sehr farbkräftig dargestellt und erkennen bestimmte Szenarien und passen die Einstellungen entsprechend an. Beim Redmi 7a ist die AI bei der Hauptkamera bei Bedarf nur für einen Beauty Modus zuständig. Bei der Frontkamera sorgt die AI neben Beauty auch noch für die Portrait/Bokeh Aufnahmen.
Auch wenn Xiaomi auf die Dual-Kamera verzichtet, liefert man dafür einen wirklich potenten Sony IMX486 Kamera-Sensor, den man z.B. aus einem Mi A2 noch kennen könnte. Klar ist der Sensor nicht alles und die F/2.2 Linsenöffnung schon etwas dürftig. Aber in diesem Preisbereich sollte man sich glücklich schätzen, wenn man gute Aufnahmen bei Tageslicht erhält und Nachtaufnahmen kann man einfach nicht erwarten. Die 5 Megapixel Frontkamera klingt auch eher wie vor 3 Jahren, aber wir sprechen hier immer noch von einem 70€ Smartphone. Ein automatischer HDR Modus ist sowohl für Front als auch bei der Rückkamera mit dabei. Die Ergebnisse sind gelegentlich ganz gut und manchmal einfach nur überbelichtet.
Das Redmi 7a schießt bei Tageslicht detailreiche Aufnahmen mit guter Schärfe. Die Farbwiedergabe ist ziemlich kraftlos und die dynamische Reichweite begrenzt. Der HDR Modus kann hier etwas nachhelfen, aber bewirkt auch keine Wunder. In direkten Vergleich ist das Redmi 7a einem Redmi Go überlegen und einem Redmi 7 deutlich unterlegen. Das Redmi 7a entspricht bei der Hauptkamera den Erwartungen an ein unter 100€ Smartphone. Die Bilder lassen sich durch die vielen Details auch noch am PC betrachten, die Farbwiedergabe könnte aber per Update noch einen Boost vertragen. Auch Nahaufnahmen gelingen gut mit dem 7a.
Bei der Frontkamera zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Farben sind verwaschen und ohne Leuchtkraft. Portrait Aufnahmen sind hier möglich und die Trennung zwischen Vorder- und Hintergrund gelingt nicht gerade sauber an den Kanten. Die Detailanzahl ist ausreichend und für das ein oder andere Selfie kann man das Gerät definitiv gebrauchen.
Videoaufnahmen sind nicht stabilisiert, die Qualität geht aber in Ordnung. Maximal sind 1080p bei 30 FPS möglich. Das gilt sowohl für die Front-, als auch für die Hauptkamera.
Vergleich zum Redmi 6a
Abschließend noch ein kurzer Vergleich zum Vorgänger, dem Redmi 6a. Das neue 7a könnte beim Kontrast zwar mehr bieten, schlägt den Vorgänger in der Kategorie “Farben” aber trotzdem. Auch macht sich der bessere Sensor beim Reinzoomen in den Details bemerkbar. Insgesamt muss man aber sagen, dass schon beide Smartphones für ihren extrem günstigen Preis gute und brauchbare Aufnahmen liefern – das große Upgrade zaubert das Redmi 7a aber nicht.
Konnektivität und Kommunikation
Das Redmi 7A funkt in allen wichtigen 2G, 3G und 4G (LTE) Frequenzen für Deutschland:2G: 900/1800
3G: 900/2100
4G: 1/3/7/8/20/38/40
Die Gesprächsqualität ist gut. Das zweite Mikrofon filtert sogar Störgeräusche zuverlässig heraus. Der Freisprecher erzeugt ein deutliches Echo, ist aber immer noch zu verwenden. Auch VoLTE ist verfügbar und kann mit dem üblichen Code „*#*#86583#*#*“ aktiviert werden. Das Redmi 7A hat einen SAR Wert von 0,557 Kopf und 1,166 Körper.
WLAN mit n-Standard im 2,4GHz und Bluetooth 4.2 sind jetzt nicht gerade aktuell, aber sie erledigen ihren Dienst ohne Komplikationen. Der WIFI Empfang hat sogar eine sehr hohe Reichweite, wenngleich der Datendurchsatz begrenzt ist. Highlight ist das FM-Radio, das ohne kabelgebundene Kopfhörer funktioniert (eingebaute Antenne). Das funktioniert in der Praxis wirklich hervorragend! Allerdings kann der Sound aktuell nicht über Bluetooth Kopfhörer ausgegeben werden, mal sehen ob hier ein Update kommt.
An Sensoren verzichtet das Redmi 7a auf ein Gyroskop, liefert aber einen elektronischen Kompass mit. Die 3 Standardsensoren mit Helligkeits-, Näherungs- und Beschleunigungs-Sensor sind natürlich auch vorhanden. Auch GPS mit GLONASS ist natürlich mit dabei, auf Galileo muss man jedoch verzichten. Die Navigation funktioniert durch den integrierten Kompass auch als Fußgänger optimal. Im Auto gab es ebenfalls keinerlei Abweichungen vom Kurs und der Prozessor kommt problemlos mit Google Maps zurecht.
Der Sound des Mono-Lautsprechers an der Unterseite ist zweckdienlich, mehr aber auch nicht. Die Lautstärke ist durchschnittlich, Höhen und Mitten sind übersteuern nicht und Bass gibt es keinen.
Akkulaufzeit
Der 4000 mAh große Akku sorgt im Redmi 7a für eine gute Laufzeit. Im PCMark Akkutest hält das Smartphone 10,5 Stunden am Stück durch und platziert sich damit zwischen dem Redmi 7 und dem Redmi Note 7. Trotzdem bleibt das Gerät zumindest im Akku Benchmark hinter den Erwartungen zurück. Das niedrig auflösende Display und der leistungsschwächere Prozessor sollten das Gerät eigentlich vor das Redmi Note 7 katapultieren. Hier wird dem Redmi 7a wohl das 12 Nanometer Fertiungsverfahren des Prozessors zum Verhängnis. In der Praxis ist das Redmi 7a dennoch ein 2 Tage Smartphone und musste im Test erst mit 7-8 Stunden DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) an die Steckdose. Eine Stunde Youtube streamen über WLAN verbraucht 8% Akku.
Akkulaufzeit Einheit: StdGeladen wird mit maximal 10W, die der mitgelieferte Ladeadapter auch unterstützt. Damit geht es von 0 auf 100% in 2 Stunden und 25 Minuten, was ein akzeptabler Wert ist.
Testergebnis
Bei Xiaomi machen 20€ schon einen Unterschied. Das Redmi 7a gesellt sich zwischen das neue Redmi Go und das Redmi 7. Auch größentechnisch liegt es genau zwischen diesen beiden Geräten. Smartphone-Einsteiger oder Leute, die einfach ein günstiges zweites Gerät suchen, sind hier richtig. Wer will schon immer und überall mit seinem 400-500€ Smartphone rumlaufen. Der Prozessor beschleunigt das MIUI 10 System auf eine angenehme Geschwindigkeit und das Display glänzt sowohl optisch, als auch haptisch beim Tippen. Triple-Slot, eine Benachrichtigungs-LED und Kopfhöreranschluss lassen Nostalgiker voll auf ihre Kosten kommen. Das Redmi 7a ist bereits jetzt in der Global Version mit mehrsprachigem Betriebssystem erhältlich und unterstützt alle LTE Frequenzen in Deutschland. Beim Design muss man einige Beschriftung am Gerät hinnehmen, also was Redmi da geritten hat, weiß ich wirklich nicht. Die Kamera ist ausreichend und die Akkulaufzeit gut.
Wer 20-30€ mehr parat hat, bekommt mit dem normalen Redmi 7 mehr Leistung, eine deutlich bessere Kamera und ein größeres Display. Wer auf jeden Euro achten will, der wird auch mit dem derzeit günstigsten nutzbaren Smartphone der Welt, dem Redmi Go, gut auskommen. Der Unterschied zwischen dem 7a und dem Redmi Go ist dennoch gewaltig!
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Gibt es hier noch Redmi 7a Nutzer?
Das Handy bekommt ja leider kein (automatisches) Update auf MIUI 12, auch wenn es immer mal wieder angekündigt war.
Kann man auf MIUI 12 updaten, indem man die Firmware runterläd und selbst installiert?
Kann man die dann unter Updates – Updatepaket auswählen installieren oder muss man dafür das Handy an den Computer anschließen?
Und von welcher vertrauenswürdigen Seite bekommt man die aktuellste Version?
Servus Laura,
also auf dieser Seite hier findest du die ROM: https://xiaomifirmwareupdater.com/archive/miui/pine/. Du musst jedoch schauen, welche da passt. Also bei Type sollte in jedem Fall “Recovery” sein, aber ob du nun eine “MIXM” (Global) oder “EUXM” (EEA) hast, müsstest du im Optionsmenü unter mein Gerät nachschauen. Dann dieser Anleitung folgen, ab “MIUI 11 manuell installieren – Anleitung”.
Beste Grüße
Jonas
Hi Jonas,
vielen Dank für die superschnelle Antwort!
Meine MIUI-Version ist MIUI Global 11.0.2 | Stable 11.0.2.0 (PCMEUVF)
Ich nehme mal an das ist auch die EEA-Version (trotz VF statt XM am Ende)?
Und kann ich direkt die neuste Firmware-Version nehmen oder muss ich erst die nächsthöhere Version und dann die nächste etc. installieren?
Liebe Grüße
Laura
Hey Laura, probier einfach mal die Neuste. Das wichtige ist die Mitte, also du hast mit “EU” auch die EEA ROM. Allerdings ist das “VF” kein gutes Zeichen und erklärt auch, warum du das Update nicht automatisch bekommen hast. Dieses manuell klappt nicht immer, aber die Chancen stehen gut. Versuch es einfach mal. Ansonsten musst du einen Unlock machen und danach auf eine offizielle EEA ROM upgraden. Aber eins nach dem anderen. Wo hast du dein Gerät denn gekauft?
Beste Grüße
Jonas
Das Handy habe ich als refurbished bei einem Händler im Internet gekauft. Das ist aber schon was her.
So wie ich die Kommentare unter dem Anleitungs-Artikel gelesen habe, scheint VF für ein Vodafone-Branding zu stehen (bei mir wird aber kein Vodafone-Logo o.ä. irgendwo angezeigt) und Updates sollen eher nicht gehen.
Ich probiere es einfach mal aus, wenn nichts kaputt gehen kann, außer, dass das Update nicht installiert.
LG Laura
Hallo nochmal Jonas! Ich habe es nun versucht nach der Anleitung, aber das Update funktioniert nicht (Fehlermeldung: „Aktualisierung kann nicht ausgeführt werden. Couldn’t verify update package. Update via usb instead“) Das liegt wohl daran, dass ich von dem VF(Vodafone)-ROM auf einen normalen updaten möchte. Bleibt dann nur die Möglichkeit über Unlock? Aber funktioniert ein Unlock überhaupt bei mir, weil in eurem Artikel https://www.smartzone.de/anleitung-unlock-xiaomi/ steht: „Ihr seid auf einer GLOBAL/EEA DEV oder GLOBAL/EEA STABLE oder CHINA DEV oder CHINA STABLE ROM – auch offizielle indische ROMs wären möglich, Hauptsache eine offizielle Xiaomi ROM.“ aber ich habe doch keine offizielle Xiaomi ROM,… Weiterlesen »
Hey Laura, du kannst einfach der normalen Unlock-Anleitung folgen. Anschließend das Handy entsperren und dann kannst du auch die ROM wie bei deinem Versuch oben einfach installieren. Wenn es Probleme gibt, dann meld dich einfach. Auch eine VF ROM ist eine offizielle ROM, also keine Sorge!
Beste Grüße
Jonas
Hi Jonas und vielen Dank nochmals für die schnellen Antworten! Ich habe heute Abend alles für den Unlock und die Installation des neuen ROMs vorbereitet und bin dabei gleich auf zwei Probleme gestoßen: 1. Bei den Xiaomi EU Roms ist das Redmi 7a weder bei den Version 14, 13, 12 gelistet, sondern nur bei Version 11 (von 2019) – dann bringt mir der Wechsel zu der Xiaomi EU Rom ja nichts, weil veraltet und ich kann besser auf die letzte Version des offiziellen Rom (12.5.) updaten, oder? 2. TWRP gibt es auf deren offiziellen Seite für das Redmi 7a auch… Weiterlesen »
Hey Laura, du musst nur den Unlock machen. Du brauchst weder TWRP noch einen Xiaomi.EU (Custom ROM). Du willst ja einfach die aktuelle EEA oder Global ROM installieren, dann hast du MIUI 12.5 auf Android 10 Basis. Einfach dieser Anleitung ab “manuell installieren” folgen: https://www.smartzone.de/miui-11-manuell-installieren/
Beste Grüße
Jonas
Handy ist fast komplett unbrauchbar, da der Speicher immer als voll angegeben wird, egal, wie viel Speicher tatsächlich belegt ist
Mein 7A (MIUI Global 10.2.51) ist vollgepackt mit Bloatware. Beispiel: “Branchenbuch”. Wird als Systemapp verpackt mit der Voreinstellung, dass meine gesamten Daten gesammelt, verarbeitet und weitergegeben werden dürfen. Man kann zwar einige Berechtigungen entziehen, aber nach etwa einer Stunde ist die App wieder munter am laufen.
Bei solche Handys sollte man vom Kauf abraten statt das Teil noch positiv zu bewerten.
Das mit der umfangreichen Beschriftung ist ggf. lästig. Ich schaue aber gerade auf die Rückseite meines Firmen-Apple iPhone-SE – und siehe da, auch hier ist der Typ, das CE Symbol und die durchgestrichene Mülltonne vorhanden. Vielleicht hat man sich hier inspirieren lassen.
Ist die Einschränkung – FM-Radio ohne “Headset-Antenne” nicht bei Wiedergabe über BT technisch bedingt oder inzwischen mit Hilfe von Updates aufgehoben?